Wohnmobil und Geschwindigkeit

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willy13 (verstorben)
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#61

Beitrag von willy13 (verstorben) »

Ich versuche sehr die Geschwindigkeit einzuhalten, mit Hänger hinter dem Wohnmobil ist auf der Autobahn bei 80km/h schluß, und manche LKW´S machen Spiel weil sie überholen wollen. Ich bin schon mehrfach so genötigt worden das ich ein Foto mache und Anzeige erstatte, langsam muß man sich auch wehren wenn man die Vorschriften beachtet. Ich ärger mich schon selbst das ich z.b. auf der Landstr. mit Hänger nur 60km/h darf, aber es ist so und nicht zu ändern.
Wenn man sich daran hält gibt es einige andere die sich darüber aufregen, genau so ist es wenn ich zum Parken auf einem LKW-Parkplatz stehe, da gab es Ärger mit einem BUS Fahrer weil er kein Platz hatte und mich vertreiben wollte, aber es geht halt nicht.
Gruß aus Cöln
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Felisor
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#62

Beitrag von Felisor »

willy13 hat geschrieben: Mi 16. Jun 2021, 08:37
mit Hänger hinter dem Wohnmobil ist auf der Autobahn bei 80km/h schluß, und manche LKW´S machen Spiel weil sie überholen wollen
Bitte bedenke, im Gegensatz zu deinem Tacho werden die vom LKW regelmäßig geprüft und geeicht. Zusammen mit dem Fahrtenschreiber handelt es sich nämlich bei den Aufzeichnungen um ein urkundliches Dokument. Der ungeeichte Tacho deines WoMos kann bis zu 10% vorgehen. Das heißt, bei angezeigten 80km/h kann es sein, dass du für den LKW nur 73 km/h fährst. Und das nervt tatsächlich gewaltig, wenn du Termindruck im Nacken hast und eigentlich 10 km/h schneller fahren könntest, aber nicht überholen darfst. Das kann für den LKW-Fahrer schon den Unterschied machen, ob er die letzte Ladestelle noch erwischt und Freitag abend heim kommt, oder ob er das Wochenende im LKW vor der letzten Ladestelle verbringen muss, weil er dann erst wieder Montag Früh abladen kann.
willy13 (verstorben)
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#63

Beitrag von willy13 (verstorben) »

Bei meinem Fahrzeug ist der Thacho überprüft worden, hat max. 3% Abweichung. Ich beachte schon die tatsächlichen Geschwindigkeit , obwohl ich diese nicht überschreite.
Gruß aus Cöln
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ivalo
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#64

Beitrag von ivalo »

Guten Tag

ReiseMobil und Geschwindigkeit - eigentlich ein Widerspruch.

Wir reisen entschleunigt: Autobahn Tacho 110 km/h nach GPS echte 105 km/h immer mit Tempomat.
Auf der letzten Reise hat es mir mit 100 km/h besser gefallen - ruhiger und gemütlicher.
Vergleichsweise auch 90 km/h wie mit >3.5 T Gesamtgewicht, geht auch gut.
Die gesamte Inntal-Strecke ist auf 100 km/h begrenzt, bewirkt eine gute Entschleunigung.

Übrige Strassen je nach Situation maximal 80 km/h wie in der CH.

Gruss Urs
Adler fliegen alleine, Schafe gehen in Herden. Alte Adler fliegen langsam, aber sie sehen mehr.
Sellabah
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#65

Beitrag von Sellabah »

Ich durfte 100 km/h. Meist stand beim Frankia der Tacho auf 107. Zum Überholen oder aus kürmeligen Situationen rauszukommen, da meine ich sogar schon ab und an mal 130 abgelesen zu haben.
Mit dem Alko Fahrwerk kein Problem, aber warum soll man sich den Stress auf Dauer antun. Am Ende sind es allenfalls vielleicht ein paar Minuten.

Seit meinem Elektrobomber, der teilautonom fährt, bin ich nochmal relaxter geworden.
Ich freue mich auf den Hymer mit Distronic. Ich glaube das harmoniert mit einem Reisemobil.

LG
Sven
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Megathomas
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#66

Beitrag von Megathomas »

ivalo hat geschrieben: Mi 16. Jun 2021, 09:44
Guten Tag

ReiseMobil und Geschwindigkeit - eigentlich ein Widerspruch.
Wir reisen entschleunigt: Autobahn Tacho 110 km/h nach GPS echte 105 km/h immer mit Tempomat.
Auf der letzten Reise hat es mir mit 100 km/h besser gefallen - ruhiger und gemütlicher.
Die gesamte Inntal-Strecke ist auf 100 km/h begrenzt, bewirkt eine gute Entschleunigung.
Übrige Strassen je nach Situation maximal 80 km/h wie in der CH.

Gruss Urs
Ich bin neu im Wohnmobil-Zirkus und empfinde diese "LKWs" als Laute klapprige Kisten. Und das sage ich, ob wohl ich keine "echten" Autos gewohnt bin. Ein Peugeot Partner ist auch nur ein Lieferwagen mit Sitzen und ein Smart 451 kann sich wahrscheinlich nicht einmal jeder vorstellen.
Schon im Smart sind Geschwindigkeiten über 100km/h kein Spaß, aber im Wohnmobil ist es noch schlimmer. Vielleicht muss man sich daran erst noch gewöhnen, aber im Moment schwimme ich lieber mit den LKWs und überhole diese dann mit etwas erhöhter Geschwindigkeit.
Im Moment fahre ich 97km/h (GPS 90km/h) mit Tempomat, Überholvorgang mit 110km/h.

Auf einer Landstraße würde ich mich aber dann eher an die vorherrschende Geschwindigkeit halten, um den Verkehr nicht unnötig zu behindern. Aber auch da kann man nur selten die 100km/h ausreizen.
Luxman
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#67

Beitrag von Luxman »

Sellabah hat geschrieben: Mi 16. Jun 2021, 09:53
Ich freue mich auf den Hymer mit Distronic. Ich glaube das harmoniert mit einem Reisemobil.
Absolut, bei 110 ist es angenehm leise und der Motor dreht bei knapp 2000 Upm.
Die Distronic funktioniert hervorragend hab sie schon mehrfach benutzt.
Ich kann auf diese Feature nicht mehr verzichten.
Ohne muss ich halt staendig auf den Abstand aufpassen - mit kann ich doch etwas gelassener fahren und auch mal einen Moment die Landschaft anschauen.

Vor allem beruhigt sie die Beifahrerin.

"Brems doch mal"
"Schatz der Autopilot ist drin - genug Abstand"

Beste Gruesse Bernd
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#68

Beitrag von Felisor »

Megathomas hat geschrieben: Mi 16. Jun 2021, 10:12
Auf einer Landstraße würde ich mich aber dann eher an die vorherrschende Geschwindigkeit halten, um den Verkehr nicht unnötig zu behindern.
So geht es mir auch. Mitunter fühle ich mich auf Landstraßen "gehetzter" als auf der Autobahn, wo ich mit "echten" 85 km/h im LKW-Verkehr mitschwimme. LKW-Fahrer mit geeichtem Tacho aus der osteuropäischen Raumzeitanomalie können gut überholen (zur Not kann man auch mal den Tempomat kurz ausschalten), deutsche Speditionsfahrer, deren LKW von der Spedition auf 85km/h (zwecks Sprit sparen, Diesel ist teurer als Arbeitszeit!) gedrosselt wurde, fließen prima mit. Auf Landstraßen bin ich immer froh, wenn ich (mit ausreichend Abstand) hinter einem LKW bleiben kann. Insgesamt versuche ich, mich mit meinem Mobil (<3,5t) wie ein LKW zu verhalten und komme dabei durchaus entspannt an. Deutlich entspannter, als ich es nach den 30 Minuten Pause am Ziel, die ich mit Tempo 120 gespart hätte, wäre.
Luxman
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#69

Beitrag von Luxman »

Megathomas hat geschrieben: Mi 16. Jun 2021, 10:12
empfinde diese "LKWs" als Laute klapprige Kisten
Weder laut noch klapprig bei mir.
Bei 100kmh hoere ich ein bischen Windgeräusch, null Reifen, und der Motor knurrt angenehm vor sich hin.
Gemessen mit dem dB Meter 67dBA 1sec Messintervall.

Auf der Landstrasse mit 80kmh 65dBA
Selbst die drei Jahre alte B Klasse meiner Frau ist lauter.

Fahrgefuehl wie ein kleiner PKW dank elektrischer Lenkung und 9 Gang Automatik.

Beste Gruesse Bernd
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saxe
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#70

Beitrag von saxe »

Luxman hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 17:43


Deswegen hab ich ein WoMo gesucht mit ACC aktivem Abstandshalter.

Beste Gruesse Bernd
Servus

Hätte ich auch gerne.
Ich hab das Alles in meinem RAV Hybrid...Spurhaltesystem, Verkehrsschilderkennung uvm...mit dem fahr ich fast nicht, und im Womo könnte ich es dringend brauchen.
Schade, oder kann man das nachrüsten??

Gruß
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#71

Beitrag von Luxman »

saxe hat geschrieben: Mi 16. Jun 2021, 14:16
Schade, oder kann man das nachrüsten??
Schwierig, das ist vermutlich sehr aufwendig.
Kamera und/oder Radarsystem ausserdem die entsprechend schlauen Steuergeraete und Ansteuerung des Motors und der Bremsen.

Deswegen war das fuer mich beim Kauf ein absolutes MUSS, Markisen, Sat-Schuesseln und Batterien lassen sich nachruesten.

Beste Gruesse Bernd
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saxe
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#72

Beitrag von saxe »

MobilLoewe hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 15:42
Denke mal an die Reisebusfahrer oder Brummifahrer.

Wäre interessant wie schnell die fahren würden, wenn sie dürften!!
Ich darf ja...
Ansonsten sieht man ja wie oft bei den Brummis Auffahrunfälle zustande kommen....und man sieht nur die Unfälle, nicht die, die unaufmerksam, weil langweilig, drin sitzen.
Ich fahr vorrausschauend, diejenigen, die zwischen den Brummis mitschleichen, sehen ja oft nur bis zur nächsten Rückwand, und da ist, glaub ich, schneller was passiert wie wenn ich links, mit dementsprechen Abstand, fahre.

Aber jeder wie er will..


Gruß
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Kurt
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#73

Beitrag von Kurt »

Für mich ist der Weg zum Urlaubsort bereits Entspannung pur. Tempomat auf 107 sind echte 100 km/H dann ruhig cruisen hier und da mal LKW überholen wenn ich keinen großartig störe, gerne auch mal runter von der Autobahn und gemütlich am Rhein oder ähnlich lang, Pausen wenn der Kaffeedurst überhand nimmt oder die Zigarettensucht zu groß wird. Gerne wieder auf die Autobahn in Zielrichtung. Am liebsten ohne Vorbestellung auf gut Glück unterwegs kann ja überall übernachten da ich alles dabei habe. Warum hetzen? Stress hab ich an der Arbeit das brauche ich nicht auch noch in meiner Freizeit.
Meine Meinung
Viele Grüße

Kurt
Unterwegs im Adria 574 SP aus 2008 auf Ducato 250 Basis
Wer einen Schreibfehler findet darf ihn behalten. ]:->
Megathomas
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#74

Beitrag von Megathomas »

Luxman hat geschrieben: Mi 16. Jun 2021, 14:07
Megathomas hat geschrieben: Mi 16. Jun 2021, 10:12
empfinde diese "LKWs" als Laute klapprige Kisten
Weder laut noch klapprig bei mir.
Bei 100kmh hoere ich ein bischen Windgeräusch, null Reifen, und der Motor knurrt angenehm vor sich hin.
Gemessen mit dem dB Meter 67dBA 1sec Messintervall.

Auf der Landstrasse mit 80kmh 65dBA
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Beste Gruesse Bernd
Du darfst mich gerne bemitleiden: Sun Living.
Wobei ich nicht über den Citroen Jumper (bzw. Fiat Ducato) klage. Das Auto ist gut, aber im Aufbau klappert es. Und wenn es nur die Töpfe oder der Rost des Herdes ist, irgendwas ist immer.
Ist die Autobahn im perfekten Zustand höre ich da nichts, aber besteht diese aus den beliebten Betonplatten geht's schon los. Dazu noch ein paar Schäden in der Plattenmitte und es rumpelt. Ein PKW geht da weit besser drüber weg.

Aber mir fehlt der Vergleich mit "richtigen" Wohnmobilen und meiner "Dacia"-Klasse.
Sellabah
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#75

Beitrag von Sellabah »

Da stimmt etwas nicht. Ich habe 2011 einen Carado gehabt, der war genau wie der Hymer leise.
Nicht so wie der Frankia, aber leise. Im Hymer zirpte das Hubbett und es krachte etwas bei Brückenüberfahrten, eben kein Alko.
Richtig laut und gescheppert hat mein Eura 2017. Und diese Dreckskarre war mit 85 Riesen nicht der Günstigste.

Lass das Nachbessern in der Gewährleistung, besteh drauf. Wirklich, der Carado war ein ruhiger Wagen. Je weniger Ausstattung, desto weniger sollte Klappern.

LG
Sven
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#76

Beitrag von oldi45 »

Luxman hat geschrieben: Mi 16. Jun 2021, 14:19
saxe hat geschrieben: Mi 16. Jun 2021, 14:16
Schade, oder kann man das nachrüsten??
Schwierig, das ist vermutlich sehr aufwendig.
Kamera und/oder Radarsystem ausserdem die entsprechend schlauen Steuergeraete und Ansteuerung des Motors und der Bremsen.

Deswegen war das fuer mich beim Kauf ein absolutes MUSS, Markisen, Sat-Schuesseln und Batterien lassen sich nachruesten.

Beste Gruesse Bernd

Für mich ist ein absolutes MUSS, dass das Wohnmobil zu mir und meinen Nutzungsgewohnheiten passt. Um von A nach B zu kommen, kann ich mich noch immer selbst kümmern. Da brauche ich keine Helferlein. Wenn das dann mal soweit ist, werde ich darüber nachdenken, das Fahren sein zu lassen.
Nun zur Fahrgeschwindigkeit. Auf meiner letzten Tour (nach Portugal) hatte ich über 8400km einen Durchschnitt von 62 km/h. Das ist größtenteils den fast leeren Autobahnen in Spanien geschuldet, die ich dort auch gern nutze. Hier in Deutschland und auch in Frankreich meide ich überwiegend Autobahnen (außer Sonntags). Da komme ich aber auch nicht über einen Durchschnitt von 55 km/h. Das stört mich überhaupt nicht, denn jetzt ist die Fahrt das Ziel, die jederzeit unterbrochen werden kann.
Gruß Hajo
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#77

Beitrag von Luxman »

oldi45 hat geschrieben: Mi 16. Jun 2021, 17:54
Da brauche ich keine Helferlein. Wenn das dann mal soweit ist, werde ich darüber nachdenken, das Fahren sein zu lassen.
Amuesant - danke fuer den Beitrag.
Wie frueher - wenn ich mal Automatik fahren muesste dann lasse ich das Fahren.
Noch schalte ich besser und schneller.

Beste Gruesse Bernd
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#78

Beitrag von akany »

Luxman hat geschrieben: Mi 16. Jun 2021, 18:12
oldi45 hat geschrieben: Mi 16. Jun 2021, 17:54
Da brauche ich keine Helferlein. Wenn das dann mal soweit ist, werde ich darüber nachdenken, das Fahren sein zu lassen.
Amuesant - danke fuer den Beitrag.
Wie frueher - wenn ich mal Automatik fahren muesste dann lasse ich das Fahren.
Noch schalte ich besser und schneller.

Beste Gruesse Bernd


Nun ja, das ist ja schön und gut. Aber als bekennender Automatik-Liebhaber muss ich sagen, es ist ein falscher Vergleich. Es sollte auch ein Äuglein auf die Argumentation so mancher Fahrer geworfen werden, die in dieser Debatte vorgebracht wurden.

Da wurde ganz klar erwähnt, dass bekannte und vorhandene persönliche Defizite durch diese Helferlein entschärft wurden... das halte ich dann schon für bedenklich. Und da sollte man dann lieber das Fahren sein lassen, wie es treffend vorgeschlagen wurde.
Grüsse, Andreas
Sellabah
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#79

Beitrag von Sellabah »

Nun, es ist doch eigentlich ein Segen, die Technik.
Automatikgetriebe sind mittlerweile günstiger im Verbrauch wie Schalter.
Ein Automatik Porsche beschleunigt schneller als der gleiche als Schalter.

Thema Sicherheit. Ja. Der Mensch sollte zum Bedienen von Fahrzeugen Reaktion vorweisen.
Aber alle schweren Unfälle mit Autos, Eisenbahnen, Flugzeugen und Schiffen haben dazu geführt, dass Technik nachgerüstet werden musste. Nach der Eisenbahnkatastrophe in Radevormwald wurde Funk in die Loks gebaut und Vorrangschaltung in die Weichen. Flugzeuge haben neben ILS, Radar viele Helferlein bekommen, die Kollision verhindern. Bei Schiffen wurde nach dem Untergang der Andrea Doria ein Kollisionswarner Pflicht. Lkw kriegen endlich Helferlein die tote Winkel und Auffahren verhindern.

Wir haben heute alle ABS. Mein Vater hat damals gesagt, dass brauchen nur Schwule mit weichen Füßen…

Jeder elektronische Helfer im Auto kann im Falle eines Falles Schlimmes verhindern. Trotzdem können wir immer noch vollkommen selbstbestimmt von A nach B.

Der Notbremsassistent meines EQC im Werstener Tunnel hat ausgelöst, während ich manuell also nicht Teilautonom fuhr.
Das Verhalten des Lastwagens vor mir war falsch, er hätte eindeutig die Schuld bekommen. Aber ich wäre in die Zange genommen worden. Da hätte mir mein Recht nichts genützt. Das Auto hat gebremst und ist scharf rechts ausgewichen. Ich weiß nicht, ob ich es im Reflex so gemacht hätte. Ich glaube ich hätte nur gebremst und wäre drunter gewesen.

LG
Sven
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Re: Wohnmobil und Geschwindigkeit

#80

Beitrag von Luxman »

akany hat geschrieben: Mi 16. Jun 2021, 19:04
Da wurde ganz klar erwähnt, dass bekannte und vorhandene persönliche Defizite durch diese Helferlein entschärft wurden..
Bei wem denn?
Bei mir nicht.
Ich kenne keinen der nur mit Hilfe des ACC in der Lage waere Auto zu fahren.

Einfach schreiben, mag ich nicht, kenn ich nicht, will ich nicht - absolut OK - null Problem.
Dazu muss man nicht Argumente an den Haaren herbei zerren.

Warum kann man zu seiner Vorliebe nicht einfach stehen?
Ich rechtfertige doch auch nicht warum ich lieber Mangos als Kirschen esse.

Mit solchen Argumente muessten dann LED Scheinwerfer keinen Sinn machen.
Denn sie entschaerfen Defizite von Menschen die im Alter und Nachts schlechter sehen.
Sollen sie das Fahren besser lassen?

Dann wuerde sich die Anzahl der Fahrzeuge wie es ja z.B. FFF wuenscht sehr schnell reduziert werden.

Beste Gruesse Bernd
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