Sogenanntes Freistehen, eine eher beängstigende Form moderner Landstreicherei?

Ihr findet einen Campingplatz/Stellplatz gut? Dann teilt eure Erfahrungen doch mit allen.
Ihr habt eine Gastankstelle entdeckt, eventuell sogar mit Wintergas 95/5? Dann teilt eure Erfahrungen doch mit allen.
Zusätzlich zu einem Bericht hier könnt ihr einen Eintrag in der Mitgliederkarte als POI vornehmen.
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heinz1
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Re: Sogenanntes Freistehen, eine eher beängstigende Form moderner Landstreicherei?

#61

Beitrag von heinz1 »

Felisor hat geschrieben: Fr 9. Apr 2021, 08:25
warum sollte ich meinen Müll in der Gegend verteilen, wenn ich einen praktischen Mülleimer direkt im Küchenblock hab?
Ich verteile auch keinen Müll. Im Gegenteil, ich sammele noch welchen auf, wenn er auf meinem SP liegt.
Aber es stört schon, dass es in D außer an den Autobahnen so gut wie keine öffentlichen Mülltonnen mehr gibt.

In GR ist das anders. Nachdem man da jehrzehntelang ein echtes Müllproblem hatte, gibt es heute an jeder Straßenecke mindestens einen Container. Nur mit der Mülltrennung klappt es noch nicht so richtig ;-)
<Anon1>

Re: Sogenanntes Freistehen, eine eher beängstigende Form moderner Landstreicherei?

#62

Beitrag von <Anon1> »

Schröder hat geschrieben: Fr 9. Apr 2021, 08:57
Baila-Laika hat geschrieben: Fr 9. Apr 2021, 06:40


Was sich mir als ein großes Problem darstellt ist, dass man mittels Höhenbegrenzung und/oder Schildern vom ganz normalen Parken - nicht lagern und nächtigen - abgehalten wird. Wo soll man denn sein Fahrzeug bitte abstellen, wenn man wo zum Wandern oder Radfahren oder Baden hin will. Stell- und Campingplätze sind da ja auch keine Option. Man kann nicht Fahrzeuge zulassen und ihnen dann die Möglichkeit zum Abstellen entziehen - und ich meine jetzt nicht das Abstellen in Ruhezeiten. Ein Dilemma.

ich verstehe das Anspruchsverhalten nicht. Wenn ich mit einem Camper fahre, gibt es dafür Campingplätze, warum sollte jetzt jedes Waldbad Parkplätze für als Camper ausgebaute Sattelschlepper vorhalten.
Wer seinen Camper für den Weg seiner sportlichen Aktivitäten, Kinobesuche oder Einkäufe nutzten möchte und erwartet, dass der Anbieter riesen Parkplätze zur Verfügung stellt, am liebsten noch mit V/E und Übernachtungsmöglichkeit, den empfinde ich schon als dreist!
Wer ständig nur von einem öffentlichem Angebot zum nächsten fahren möchte, fährt seinen PKW aus der Heckgarage oder vom Anhänger, nimmt Öffentliche, das Fahrrad oder Taxi und kann nicht erwarten, dass sich die restliche Welt nach seinen Bedürfnissen ausrichtet!
In dem Zitat von Sivvy ging es um parken ohne Übernachtung.
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rumfahrer
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Re: Sogenanntes Freistehen, eine eher beängstigende Form moderner Landstreicherei?

#63

Beitrag von rumfahrer »

Das Uraltthema in neuem Schlauch und eine reißerische Überschrift darübergeklatscht. So wird aus den schon 598+x Threads zum gleichen Thema ein neuer Versuch gestartet um zum x-ten mal festzustellen, dass sich das Ding im Kreis dreht. Hoffentlich können wir uns bald wieder auf machen um wieder die Welt um uns zu erleben anstatt die Zeit mit der selben Uralt-Matritze totzuschlagen.
Jeder und Jede soll soll es mit dem Nächtigen halten wie sie und er es will, es die Situation zulässt oder erfordert. Verhaltet euch rücksichtsvoll und folgt eurem eigenen Gefühl. Ein Reisemobil ist ein Werkzeug um so selbstbestimmt und individuell wie möglich dem Alltag zu entfliehen. Dazu muss aber auch der Kopf frei sein. In diesem Sinn -

macht euch locker
Steffen
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Re: Sogenanntes Freistehen, eine eher beängstigende Form moderner Landstreicherei?

#64

Beitrag von Austragler »

Felisor hat geschrieben: Fr 9. Apr 2021, 08:09
Baila-Laika hat geschrieben: Fr 9. Apr 2021, 06:40
Garmisch, Kochel etc. klagten ja schon im letzten Sommer
Deswegen ist der verlinkte Bericht ja auch schon von Mai '20 ;-)

In unserer lokalen "Internetzeitung" IS24 ist ein aktueller Bericht zu lesen. d.h. er wäre zu lesen wenn man bezahlen würde, was ich nicht tue, trotzden spricht die Überschrift schon eine deutliche Sprache :
https://www.innsalzach24.de/bayern/land ... 57158.html
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Baila-Laika
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Re: Sogenanntes Freistehen, eine eher beängstigende Form moderner Landstreicherei?

#65

Beitrag von Baila-Laika »

Schröder hat geschrieben: Fr 9. Apr 2021, 08:57
Baila-Laika hat geschrieben: Fr 9. Apr 2021, 06:40


Was sich mir als ein großes Problem darstellt ist, dass man mittels Höhenbegrenzung und/oder Schildern vom ganz normalen Parken - nicht lagern und nächtigen - abgehalten wird. Wo soll man denn sein Fahrzeug bitte abstellen, wenn man wo zum Wandern oder Radfahren oder Baden hin will. Stell- und Campingplätze sind da ja auch keine Option. Man kann nicht Fahrzeuge zulassen und ihnen dann die Möglichkeit zum Abstellen entziehen - und ich meine jetzt nicht das Abstellen in Ruhezeiten. Ein Dilemma.

ich verstehe das Anspruchsverhalten nicht. Wenn ich mit einem Camper fahre, gibt es dafür Campingplätze, warum sollte jetzt jedes Waldbad Parkplätze für als Camper ausgebaute Sattelschlepper vorhalten.
Wer seinen Camper für den Weg seiner sportlichen Aktivitäten, Kinobesuche oder Einkäufe nutzten möchte und erwartet, dass der Anbieter riesen Parkplätze zur Verfügung stellt, am liebsten noch mit V/E und Übernachtungsmöglichkeit, den empfinde ich schon als dreist!
Wer ständig nur von einem öffentlichem Angebot zum nächsten fahren möchte, fährt seinen PKW aus der Heckgarage oder vom Anhänger, nimmt Öffentliche, das Fahrrad oder Taxi und kann nicht erwarten, dass sich die restliche Welt nach seinen Bedürfnissen ausrichtet!
Ja, das merke ich, dass du nicht verstehst. ;-) Nur warum gehst du immer von dir aus? Ausgebaute Sattelschlepper? Pkw aus der Heckgarage. Jetzt weiß ich, warum man dich Nobel-Schröder nennt.

Stell dir vor es gibt auch KOMPAKTE Wohnmobile. Und noch mehr wirst du staunen, dass es Leute gibt, die sich so was kaufen und sich von ihrem Pkw verabschieden. Die bewältigen ihre täglichen Besorgungen mit Carsharing, dem Rad, zu Fuß oder auch dem ÖPNV. Ja so was gibt's. Aber wenn sie dann eben wohin fahren wollen, um ein wenig raus zu kommen, dann war das früher kein Problem, wird aber heute zunehmend schwieriger.

Und von wegen Anspruchsdenken: Es ist ja nicht so, dass es das Angebot nicht gibt. Es sind da ja Plätze - gegebenenfalls sogar verwaist (im Winter beispielsweise), man kann sie nur nicht benutzen.
Gruß Sivvy
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Henhamb
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Re: Sogenanntes Freistehen, eine eher beängstigende Form moderner Landstreicherei?

#66

Beitrag von Henhamb »

Hallo,

dass es sich nicht immer im Wohnmobilfahrern handeln muss, das deckt sich mit den Darstellungen von Frank und meinem Zeitungsbericht, der sich überwiegend auf LKW-Fahrer bezieht.

Dagegen spricht allerdings auch Erlebtes vom vorigen Jahr, was ich leider nicht in meinem Reisetagebuch festgehalten habe:

Frühmorgens startet neben uns der Diesel unseres Nachbarn auf dem SP... soweit so gut ... war halt so, ... aber etwas später bin ich dann beim Verlassen unseres Wohnmobils in eine riesige Seifenwasserpfütze getreten, habe dann unsere E-Leitung aus dem Wasser gezogen, habe warten müssen, bis ich einigermaßen sauber selbst den SP verlassen konnte !

Wenn der einschränkende Schilderwald immer größer wird, liegt das m.E. an diesen "modernen Landstreichern", die ohne Rechtsempfinden ihre Rücksichtlosigkeit gegenüber anderen ausleben... und diese Rücksichtslosigkeit, es wird immer enger, nimmt aus meiner Sicht immer mehr zu!

Grüße aus Nordhessen
Henhamb
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Schröder
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Re: Sogenanntes Freistehen, eine eher beängstigende Form moderner Landstreicherei?

#67

Beitrag von Schröder »

".....weg da, jetzt komm ich mit meinem Wohnmobil, ist ja nur ein Kleines und ich darf damit stehen wo ich will. Gut, ist ein wenig größer als ein PKW, aber stellt euch mal nicht so an, zahle doch schließlich Steuern! Warum Teppichstangen und Schilder, ich habe doch nur ein kleines Womo und ich bin ganz bestimmt nicht der, der seine Kassette im Wald vergräbt und Müll habe ich auch nicht......vesprochen, ich bin das wirklich nicht. Also nehmt die Teppichstangen gefälligst wieder weg.
Und dem Bäcker will ich das auch gleich sagen, wenn der nicht seine Parkplätze vergrößert, kaufe ich meine Brötchen woanders. Der wird schon sehen, was er davon hat! " :duw:

Wenn ich mit so einer Erwartungshaltung mein Womo starte, kann ich eigentlich nur enttäuscht werden!
Wenn mir etwas geboten wird, bedanke ich mich, weil ich das nicht als selbstverständlich ansehe.
Werde mich aber nicht erdreisten, das Gebotene zu kritisieren, weil es nicht auf meine Bedürfnisse zugeschnitten ist und ich es als insgesamt für viel zu wenig empfinde! :mrgreen:

Bin froh noch die schöne Womozeit erlebt zu haben, die Zeit wo man mit NIX zufrieden war und nicht ständig die Nörgeleien
hören musste von Leuten die selbst nichts auf die Kette bekommen haben.
Gruß
Thomas

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Re: Sogenanntes Freistehen, eine eher beängstigende Form moderner Landstreicherei?

#68

Beitrag von <Anon1> »

Schröder hat geschrieben: Fr 9. Apr 2021, 10:12
Bin froh noch die schöne Womozeit erlebt zu haben, die Zeit wo man mit NIX zufrieden war und nicht ständig die Nörgeleien hören musste von Leuten die selbst nichts auf die Kette bekommen haben.
Es geht halt nichts über gepflegte Vorurteile. Ich wollte nicht den gesamten Beitrag zitieren... *JOKINGLY*
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SaJu
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Re: Sogenanntes Freistehen, eine eher beängstigende Form moderner Landstreicherei?

#69

Beitrag von SaJu »

Ich will jetzt nicht eine bestimmte Gruppe über einen Kamm kehren. Überall gibt es schwarze Schafe. Aber schaut Euch doch mal Facebook, Fachzeitschriften, Massenmedien wie TV und Tageszeitungen an: Immer wieder Werbung, Berichte usw. über den fixen Ausbau von Vans usw. Was zeichnet 90% der Umbauten aus? Was zu pennen, vielleicht noch was zum Kühlen/Kochen. Beseitigung menschlicher Bedürfnisse? Fehlanzeige.
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Schröder
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Re: Sogenanntes Freistehen, eine eher beängstigende Form moderner Landstreicherei?

#70

Beitrag von Schröder »

SaJu hat geschrieben: Fr 9. Apr 2021, 10:26
Was zeichnet 90% der Umbauten aus? Was zu pennen, vielleicht noch was zum Kühlen/Kochen. Beseitigung menschlicher Bedürfnisse? Fehlanzeige.
und komischer Weise sind es genau die Fahrzeugkategorien die sich hinter den Büschen verstecken und das als "ihren" Platz bezeichnen. Im blauen Forum sucht gerade jemand nach Tarnnetzen um nicht sofort erkannt zu werden.
Bin eigentlich nicht schadenfroh, aber die Schlinge zieht sich immer weiter zu. Zum Ärger aller verantwortlichen Womobilisten, die mal einen Übernachtungsplatz auf der tagelangen Anreise gesucht haben. Diese Plätze wurden jetzt mal zu "Freisteherplätzen" erkoren und bekommen nach und nach Teppichstangen.
.
Gruß
Thomas

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Re: Sogenanntes Freistehen, eine eher beängstigende Form moderner Landstreicherei?

#71

Beitrag von Anon22 »

I.d.R. geht es doch um Hinterlassenschaften. Und die sind nun mal länger sichtbar. Ebenso übernachtende weiße große Wohnmobile.
Da ist es für Jemanden der dieses Übel dauerhaft unterbinden will, ein leichtes Spiel.

Der Gemeinde ist es doch egal. Der geht es wie bei uns,... dieses Übel abzustellen. Die Kosten der Mitarbeiter, die Entsorgungskosten (Container) und den Unmut der Bewohner gering halten.

Jeden Freitag fährt ein Trupp Gemeindearbeiter los, und füllt einen großen Anhänger und die Pritsche vom Bulli mit Sperrmüll. Der kostenlos nach Anmeldung vor der Haustüre abgeholt würde.
(Muss aber auch kritisieren, bringt man zum ansässigen Entsorger eine Mülltüte oder eine kleine Menge Müll, ist man mit 40 € dabei.)

Die Altglascontainer sind jetzt Video überwacht und mit Schildern gekennzeichnet. Jetzt laufe ich tägl. auf meiner Wanderroute daran vorbei. Da liegt jeden Tag neuer Müll . Vom Alibertschrank, Bett und 120 l Restmülltüten. So dämlich kann man ja eigentlich nicht sein?

Auch ich bin von der Polizei angesprochen worden. Ein Karton mit meinem Adressaufkleber wurde dort gefunden. Konnte das aber klären. Ein Exmieter hatte einen Karton von mir genommen, um seinen Mist loszuwerden. Ich wurde auch schon von 100 km weit weg angerufen. Eine Visitenkarte lag im Wald bei einer Golfstoßstange.Zu dieser Zeit, da habe ich noch an Autoschrauber vermietet.

Der Kirmesplatz wird vom Bürgerverein verwaltet. Erst mit Schilder gesperrt, dann mit kleinen Steinen, dann mit Felsblöcken und alten Telefonmasten...
Das längste Übel sind Jugendgruppen. Das Problem hatte ich schon vor 40 Jahren in unserer Clique. Mein Vater hätte mich umgebracht, wenn Jemand aus dem Dorf angerufen hätte. Dass ich mich nicht benehme oder mit einer Flasche Bier auf dem Dorfplatz stehe.
Da sind wir wieder beim Thema Erziehung.
Leider kam der ein oder andere Junge zu unseren Treffpunkten. Rauchte öffentlich oder warf seine Dose Cola, Bier ect. irgendwo hin.
Das dauerte genau ein paar Tage, und dieser Treffpunkt war Geschichte. Entweder von den direkten Nachbarn, oder einer unserer Eltern erledigte das.

Und dann muss ich pauschal mal was loswerden. An der See ist ständig Wind. Wenn ich dann sehe, wie die Leute (Camper) unermüdlich ihre Servietten, Brötchentüten auf ihre Campingtische legen, liegen lassen,... dass Tag für Tag und denen zusieht, wie die wegfliegen....
Frage ich mich auch oft, irgendwann müsste man das doch mal checken..... und die Tüten direkt entsorgen oder einen Teller darauf stellen. Selbst dann, wenn die den Teller anheben, fliegt die Tüte dann ins Meer.........

Für mich sind es weit mehr wie die hier gerne geposteten 5 % Camper die sich fehlverhalten. Es sind viel mehr.
Ich habe noch keinen gesehen, der seine Mülltüte wieder mitbringt. und ich war vorher schon an dem überfüllten Mülleimer.

Neulich an der See. Ein öffentlicher Mülleimer. Voll. Ich habe kein Problem meine sehr kleine Tüte in den Eimer zu pressen. Man kann sich ja die Hände waschen.
Jeder, aber auch jeder Camper stellte seine Mülltüte daneben. Sogar Weinflaschen. Das bei Sturm. Es sollte bekannt sein, dass Raben und Möwen die Plastiktüten öffnen.

Voriges Jahr in den Sommerferien. Auf einem Durchgangs SP an einem Hallenbad übernachtet. Der Junge meiner Freundin kam mit der Mülltüte wieder. Es gibt keinen Mülleimer klagte der. Ich ging raus und musste den 1,1 Eimer suchen. Den sah man nicht, weil ein Idiot sich auf den schon maßlos (keine Abstände) überfüllten Sp auf die Entsorgung gestellt hat.

Am nächsten Mittag gingen wird den direkt angrenzenden Wanderpfad. Leute Leute Leute,..... alles voller Müllbeutel.........
Mir brauch keiner was zu erzählen. Man hat riesige Kofferräume, E-Bikes und Trallala, aber eine Box wo man mal länger stinkenden Hausmüll lagern könnte bis zu nächsten Mülltonne, braucht man nicht....
SaJu hat geschrieben: Fr 9. Apr 2021, 10:26
Beseitigung menschlicher Bedürfnisse? Fehlanzeige.
Das ist es ja. Was hat ein Holzbausatz für unter 300 € in einem Dacia oder Caddy mit einem Reismobil laut Werbung zu tun?
Baila-Laika
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Re: Sogenanntes Freistehen, eine eher beängstigende Form moderner Landstreicherei?

#72

Beitrag von Baila-Laika »

Schröder hat geschrieben: Fr 9. Apr 2021, 10:12
".....weg da, jetzt komm ich mit meinem Wohnmobil, ist ja nur ein Kleines und ich darf damit stehen wo ich will. Gut, ist ein wenig größer als ein PKW, aber stellt euch mal nicht so an, zahle doch schließlich Steuern! Warum Teppichstangen und Schilder, ich habe doch nur ein kleines Womo und ich bin ganz bestimmt nicht der, der seine Kassette im Wald vergräbt und Müll habe ich auch nicht......vesprochen, ich bin das wirklich nicht. Also nehmt die Teppichstangen gefälligst wieder weg.
Und dem Bäcker will ich das auch gleich sagen, wenn der nicht seine Parkplätze vergrößert, kaufe ich meine Brötchen woanders. Der wird schon sehen, was er davon hat! " :duw:

Wenn ich mit so einer Erwartungshaltung mein Womo starte, kann ich eigentlich nur enttäuscht werden!
Wenn mir etwas geboten wird, bedanke ich mich, weil ich das nicht als selbstverständlich ansehe.
Werde mich aber nicht erdreisten, das Gebotene zu kritisieren, weil es nicht auf meine Bedürfnisse zugeschnitten ist und ich es als insgesamt für viel zu wenig empfinde! :mrgreen:

Bin froh noch die schöne Womozeit erlebt zu haben, die Zeit wo man mit NIX zufrieden war und nicht ständig die Nörgeleien
hören musste von Leuten die selbst nichts auf die Kette bekommen haben.

Du hast andere Vorstellungen von Reisen und von Wohmmobilnutzung als wir. Du hast ein dickes Schiff, mit dem du sowieso nirgends unterkommst außer auf Camping- und Stellplätzen. Da lästert es sich natürlich leicht über andere, die das Womo vllt. nicht nur für die große Fernfahrt angeschafft haben.

Ich finde dein Post unverschämt, um es mal so deutlich zu sagen. Du liest an meinem Text vorbei und antwortest mit Dingen, die ich nicht gefordert habe.

Es ist vergleichbar mit der zunehmenden Anzahl an Lkws. Sie werden immer mehr, sie werden immer länger, es gibt Sonntagsfahrverbote und Ruhezeiten ergo müssen die Teile auch mal wo halten können und zwar zumindest autobahnnah. Es werden aber nicht dem Bedarf entsprechend mehr Rastplätze gebaut und so sind die vorhandenen hoffnungslos überfüllt, werden die Zufahrten vollgeparkt bis es gemeingefährlich ist. Runter von der AB ins nächste Gewerbegebiet? Bitte gerne, da droht der nächste Ärger.

Du hast vor allem die schöne Womo-Zeit erlebt, wo alles was heute problematisch ist locker ging.
Gruß Sivvy
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Re: Sogenanntes Freistehen, eine eher beängstigende Form moderner Landstreicherei?

#73

Beitrag von Beduin »

Es gibt ja Lösungen für eine Toilette in den Van´s https://www.meinetrenntoilette.de/trenntolino/ ich poste den Link ja gerne, wissen vielleicht noch nicht alle, was es so alles gibt.
Liebe grüsse Ina
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Re: Sogenanntes Freistehen, eine eher beängstigende Form moderner Landstreicherei?

#74

Beitrag von Snowpark »

Beduin hat geschrieben: Fr 9. Apr 2021, 11:50
Es gibt ja Lösungen für eine Toilette in den Van´s https://www.meinetrenntoilette.de/trenntolino/ ich poste den Link ja gerne, wissen vielleicht noch nicht alle, was es so alles gibt.
Oder für nur ca. 50 € ein Porta Potti, hatte ich 1980 im Bedford Blitz unter einer Holzbox, zum rausziehen :mrgreen:
Liebe Grüße *HI*
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Re: Sogenanntes Freistehen, eine eher beängstigende Form moderner Landstreicherei?

#75

Beitrag von SaJu »

Beduin hat geschrieben: Fr 9. Apr 2021, 11:50
Es gibt ja Lösungen für eine Toilette in den Van´s https://www.meinetrenntoilette.de/trenntolino/ ich poste den Link ja gerne, wissen vielleicht noch nicht alle, was es so alles gibt.
natürlich gibt es jede Menge Lösungen dafür. Aber ich glaube der Gedanke vor das Bett zu ****** behagt nicht jedem und passt auch überhaupt nicht in die Vorstellung von MicroVan oder Transporter Life und schon mal überhaupt nicht in die Werbung dafür.
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Re: Sogenanntes Freistehen, eine eher beängstigende Form moderner Landstreicherei?

#76

Beitrag von Lemax »

Außerdem gibt es für Kleinwagen ja auch als Nachrüstsatz den Klappspaten, BW einfach, Bestellnummer 00 ;-)

Wenigstens den sollte man(n) benutzen, wie man es vielleicht früher vielleicht einmal gelernt hat.
Die, die gedient haben, wissen was ich meine .. *JOKINGLY*

Manche haben offensichtlich aber nicht viel mitbekommen in ihrer Kinderstube ..

So, Mahlzeit!
Beste Grüße
Martin


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Re: Sogenanntes Freistehen, eine eher beängstigende Form moderner Landstreicherei?

#77

Beitrag von heinz1 »

Ein normaler Eimer für 5 Euro mit eingehängter Plastiktüte für 0,03 Euro und ein wenig Zeitungspapier zum Innenverkleiden tun es auch. Ein wenig Luxus bietet dann die Brille vom alten ausrangierten Porta Poti. Und nach dem Geschäft wird der Beutel sauber verknotet im Restmüll entsorgt. Keine Chemie und ökologisch (fast) einwandfrei.

Vorteil: Der Eimer kann auch anderweitig genutzt werden, z.B. zum Autowaschen, Salatputzen oder Kartoffelklauen vom Feld etc.
Neeee, Quatsch !!
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Re: Sogenanntes Freistehen, eine eher beängstigende Form moderner Landstreicherei?

#78

Beitrag von Lemax »

heinz1 hat geschrieben: Fr 9. Apr 2021, 12:39
Ein normaler Eimer für 5 Euro mit eingehängter Plastiktüte für 0,03 Euro und ein wenig Zeitungspapier zum Innenverkleiden tun es auch. Ein wenig Luxus bietet dann die Brille vom alten ausrangierten Porta Poti. Und nach dem Geschäft wird der Beutel sauber verknotet im Restmüll entsorgt. Keine Chemie und ökologisch (fast) einwandfrei.

Vorteil: Der Eimer kann auch anderweitig genutzt werden, z.B. zum Autowaschen, Salatputzen oder Kartoffelklauen vom Feld etc.
Neeee, Quatsch !!
Na dann ist gut. Ich war schon erschrocken und dachte, du willst jetzt mit dem Eimer auch noch dein Auto auf dem Stellplatz waschen und wohl möglich die Fußmatten dann noch auf den Teppichstangen ausklopfen ... also das geht gar nicht! *JOKINGLY*
Beste Grüße
Martin


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Re: Sogenanntes Freistehen, eine eher beängstigende Form moderner Landstreicherei?

#79

Beitrag von Anon22 »

Viele Mietfahrzeug Mieter benutzen ihre Toilette nicht. Angst vor der Reinigung oder Kosten...........
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Re: Sogenanntes Freistehen, eine eher beängstigende Form moderner Landstreicherei?

#80

Beitrag von Austragler »

Baila-Laika hat geschrieben: Fr 9. Apr 2021, 11:42
Schröder hat geschrieben: Fr 9. Apr 2021, 10:12
".....weg da, jetzt komm ich mit meinem Wohnmobil, ist ja nur ein Kleines und ich darf damit stehen wo ich will. Gut, ist ein wenig größer als ein PKW, aber stellt euch mal nicht so an, zahle doch schließlich Steuern! Warum Teppichstangen und Schilder, ich habe doch nur ein kleines Womo und ich bin ganz bestimmt nicht der, der seine Kassette im Wald vergräbt und Müll habe ich auch nicht......vesprochen, ich bin das wirklich nicht. Also nehmt die Teppichstangen gefälligst wieder weg.
Und dem Bäcker will ich das auch gleich sagen, wenn der nicht seine Parkplätze vergrößert, kaufe ich meine Brötchen woanders. Der wird schon sehen, was er davon hat! " :duw:

Wenn ich mit so einer Erwartungshaltung mein Womo starte, kann ich eigentlich nur enttäuscht werden!
Wenn mir etwas geboten wird, bedanke ich mich, weil ich das nicht als selbstverständlich ansehe.
Werde mich aber nicht erdreisten, das Gebotene zu kritisieren, weil es nicht auf meine Bedürfnisse zugeschnitten ist und ich es als insgesamt für viel zu wenig empfinde! :mrgreen:

Bin froh noch die schöne Womozeit erlebt zu haben, die Zeit wo man mit NIX zufrieden war und nicht ständig die Nörgeleien
hören musste von Leuten die selbst nichts auf die Kette bekommen haben.

Du hast andere Vorstellungen von Reisen und von Wohmmobilnutzung als wir. Du hast ein dickes Schiff, mit dem du sowieso nirgends unterkommst außer auf Camping- und Stellplätzen. Da lästert es sich natürlich leicht über andere, die das Womo vllt. nicht nur für die große Fernfahrt angeschafft haben.

Ich finde dein Post unverschämt, um es mal so deutlich zu sagen. Du liest an meinem Text vorbei und antwortest mit Dingen, die ich nicht gefordert habe.

Es ist vergleichbar mit der zunehmenden Anzahl an Lkws. Sie werden immer mehr, sie werden immer länger, es gibt Sonntagsfahrverbote und Ruhezeiten ergo müssen die Teile auch mal wo halten können und zwar zumindest autobahnnah. Es werden aber nicht dem Bedarf entsprechend mehr Rastplätze gebaut und so sind die vorhandenen hoffnungslos überfüllt, werden die Zufahrten vollgeparkt bis es gemeingefährlich ist. Runter von der AB ins nächste Gewerbegebiet? Bitte gerne, da droht der nächste Ärger.

Du hast vor allem die schöne Womo-Zeit erlebt, wo alles was heute problematisch ist locker ging.
Sivvy,
ich erkenne auch ohne Smilies die Ironie in Schröders Beitrag.
Ich finde da nichts worüber ich mich aufregen müsste.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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