I.d.R. geht es doch um Hinterlassenschaften. Und die sind nun mal länger sichtbar. Ebenso übernachtende weiße große Wohnmobile.
Da ist es für Jemanden der dieses Übel dauerhaft unterbinden will, ein leichtes Spiel.
Der Gemeinde ist es doch egal. Der geht es wie bei uns,... dieses Übel abzustellen. Die Kosten der Mitarbeiter, die Entsorgungskosten (Container) und den Unmut der Bewohner gering halten.
Jeden Freitag fährt ein Trupp Gemeindearbeiter los, und füllt einen großen Anhänger und die Pritsche vom Bulli mit Sperrmüll. Der kostenlos nach Anmeldung vor der Haustüre abgeholt würde.
(Muss aber auch kritisieren, bringt man zum ansässigen Entsorger eine Mülltüte oder eine kleine Menge Müll, ist man mit 40 € dabei.)
Die Altglascontainer sind jetzt Video überwacht und mit Schildern gekennzeichnet. Jetzt laufe ich tägl. auf meiner Wanderroute daran vorbei. Da liegt jeden Tag neuer Müll . Vom Alibertschrank, Bett und 120 l Restmülltüten. So dämlich kann man ja eigentlich nicht sein?
Auch ich bin von der Polizei angesprochen worden. Ein Karton mit meinem Adressaufkleber wurde dort gefunden. Konnte das aber klären. Ein Exmieter hatte einen Karton von mir genommen, um seinen Mist loszuwerden. Ich wurde auch schon von 100 km weit weg angerufen. Eine Visitenkarte lag im Wald bei einer Golfstoßstange.Zu dieser Zeit, da habe ich noch an Autoschrauber vermietet.
Der Kirmesplatz wird vom Bürgerverein verwaltet. Erst mit Schilder gesperrt, dann mit kleinen Steinen, dann mit Felsblöcken und alten Telefonmasten...
Das längste Übel sind Jugendgruppen. Das Problem hatte ich schon vor 40 Jahren in unserer Clique. Mein Vater hätte mich umgebracht, wenn Jemand aus dem Dorf angerufen hätte. Dass ich mich nicht benehme oder mit einer Flasche Bier auf dem Dorfplatz stehe.
Da sind wir wieder beim Thema Erziehung.
Leider kam der ein oder andere Junge zu unseren Treffpunkten. Rauchte öffentlich oder warf seine Dose Cola, Bier ect. irgendwo hin.
Das dauerte genau ein paar Tage, und dieser Treffpunkt war Geschichte. Entweder von den direkten Nachbarn, oder einer unserer Eltern erledigte das.
Und dann muss ich pauschal mal was loswerden. An der See ist ständig Wind. Wenn ich dann sehe, wie die Leute (Camper) unermüdlich ihre Servietten, Brötchentüten auf ihre Campingtische legen, liegen lassen,... dass Tag für Tag und denen zusieht, wie die wegfliegen....
Frage ich mich auch oft, irgendwann müsste man das doch mal checken..... und die Tüten direkt entsorgen oder einen Teller darauf stellen. Selbst dann, wenn die den Teller anheben, fliegt die Tüte dann ins Meer.........
Für mich sind es weit mehr wie die hier gerne geposteten 5 % Camper die sich fehlverhalten. Es sind viel mehr.
Ich habe noch keinen gesehen, der seine Mülltüte wieder mitbringt. und ich war vorher schon an dem überfüllten Mülleimer.
Neulich an der See. Ein öffentlicher Mülleimer. Voll. Ich habe kein Problem meine sehr kleine Tüte in den Eimer zu pressen. Man kann sich ja die Hände waschen.
Jeder, aber auch jeder Camper stellte seine Mülltüte daneben. Sogar Weinflaschen. Das bei Sturm. Es sollte bekannt sein, dass Raben und Möwen die Plastiktüten öffnen.
Voriges Jahr in den Sommerferien. Auf einem Durchgangs SP an einem Hallenbad übernachtet. Der Junge meiner Freundin kam mit der Mülltüte wieder. Es gibt keinen Mülleimer klagte der. Ich ging raus und musste den 1,1 Eimer suchen. Den sah man nicht, weil ein Idiot sich auf den schon maßlos (keine Abstände) überfüllten Sp auf die Entsorgung gestellt hat.
Am nächsten Mittag gingen wird den direkt angrenzenden Wanderpfad. Leute Leute Leute,..... alles voller Müllbeutel.........
Mir brauch keiner was zu erzählen. Man hat riesige Kofferräume, E-Bikes und Trallala, aber eine Box wo man mal länger stinkenden Hausmüll lagern könnte bis zu nächsten Mülltonne, braucht man nicht....
SaJu hat geschrieben: ↑Fr 9. Apr 2021, 10:26
Beseitigung menschlicher Bedürfnisse? Fehlanzeige.
Das ist es ja. Was hat ein Holzbausatz für unter 300 € in einem Dacia oder Caddy mit einem Reismobil laut Werbung zu tun?