Dieselpreis

[Anon7]

.... Seit auch meine Herzdame nicht mehr arbeiten muß, fahren wir mit den beiden PKWs nur noch insgesamt 10 000 Km im Jahr, ebenso mit dem Wohnmobil in 2021 unter 7000 Km. ...

Hallo Peter!
Ist Euere gemeinsame Lebensgestaltung so different, dass zwei PKW benötigt werden? Es könnte doch auch genügen, nur den "bequemsten" Wagen und das Wohnmobil zu bewegen. Die Fahrleistung würde doch identisch bleiben.
Ist aber nur eine Denkanstoß, manche Menschen benötigen halt die Auswahl zwischen diversen Fahrzeugen.

[Luxman]

Ab welchem Preis würdet ihr euch einschränken und weniger fahren?

Das liest sich fuer mich so als wuerde es Menschen geben die einfach nur spazieren fahren?

Ich nutze meine Autos zum Einkaufen, Arzt, Berufstermine etc.
Vor Corona hin und wieder Besuche von Freunden und Verwandten und alle Jubel Jahren mal ein Restaurant.

Auto wandern hab ich noch nie gemacht.

Schon immer hab ich Fahrten so gelegt das ich Dinge zusammen erledige - rein aus Zeitgründen.
Beim Einkaufen wird am Sonntag ueberlegt was wir die Woche ueber essen und das wird dann in einer Fahrt eingekauft.

Von daher erschliesst sich mir persoenlich die Frage nicht.
Wo soll ich mich einschraenken wenn es noch teurer wird?

Ich behaupte mal es geht den meisten - Erwachsenen mit Kindern und Beruf genauso.
Da wird nicht zum Spass rum gefahren und Sprit verjuckt.

Die Theorie das der Spritpreis die Anzahl der Fahrten einschraenkt wird nicht greifen.

Beste Gruesse Bernd

[Sparks]

Mal Hand aufs Herz. Ab welchem Preis würdet ihr euch einschränken und weniger fahren?

Das Problem auf dem Land, wo kannst du noch KM einsparen. Bei mir sind es tatsächlich nur die Womo-KM. Bei uns war die Überlegung vor der Anschaffung des Hybrid (Laufleistung 4000Km/Jahr), nur noch unseren alten Toyota-Lastesel (1000 Km/Jahr) und das Womo ( 10000 Km/Jshr) zu behalten und den Rest mit dem Taxi/ÖPNV zu fahren. Ein Versuch scheiterte kläglich. Bus nur zwischen 5:30 und 19:30 Werktags alle 2 Std. das wäre gegangen Sonn und Feiertags 3 Mal in jede Richtung. Die Taxis scheinen nur am Krankentransport zu den Unikliniken interessiert zu sein, nach 19:00 bist du aufgeschmissen. Und die Bahn, in den 4 Wochen die wir unser Experiment gemacht haben sind wir von 6 Fahrten nicht eine pünklich und nur bei einer wirklich am Ziel angekommen. 3X endete die Reise eine Station vor unserem Ziel. 22:33 Kein Services, weder Ersatzbus noch Taxi noch Info.
Wenn das Geld nicht mehr reicht, muß das Womo dran glauben. Langt das nicht geht der Hybrid weg.

[jagstcamp-widdern]

also, ich fahre manchmal nur zum spasz, mit dem cabrio oder dem mopped....
reisen mit dem womo mache ich auch nur zum spasz - niemand zwingt mich
und wenn 100 km mittlerweile 1,50€ bis 2€ mehr kosten, geht mir das am ar... vorbei...

[Luxman]

Wenn das Geld nicht mehr reicht, muß das Womo dran glauben. Langt das nicht geht der Hybrid weg.

Wenn es bei uns knapp werden sollte dann kommt als erstes der Touareg V8 weg - derzeit statt 30tkm p.a. nur noch 6tkm.

Leider haenge ich an dem 5 Jahre alten Eisbaeren [Perlmutt metallic] sehr, durch die vielen langen Fahrten bei denen er mich nie im Stich gelassen hat ist er mir ans Herz gewachsen.

Er ist bezahlt, gepflegt und die 4,5l Maschine wird ewig halten.

Die Kompression war vor 2 Jahren so gleichmaessig und hoch auf allen Zylindern, dass die Werkstatt meinte sowas haetten sie noch nie bei einem Auto mit 150tkm gesehen.

Verbrauch hier auf dem Land auch nur ein Liter - auf 10km.

Und 2040 wird das Auto mit Sicherheit sehr gute Preise erzielen wenn ich es verkaufen will.

Beste Gruesse Bernd

[Masure49]

.... Seit auch meine Herzdame nicht mehr arbeiten muß, fahren wir mit den beiden PKWs nur noch insgesamt 10 000 Km im Jahr, ebenso mit dem Wohnmobil in 2021 unter 7000 Km. ...

Hallo Peter!
Ist Euere gemeinsame Lebensgestaltung so different, dass zwei PKW benötigt werden? Es könnte doch auch genügen, nur den "bequemsten" Wagen und das Wohnmobil zu bewegen. Die Fahrleistung würde doch identisch bleiben.
Ist aber nur eine Denkanstoß, manche Menschen benötigen halt die Auswahl zwischen diversen Fahrzeugen.

Hallo Werner,

ehrlich gesagt, wäre das zweite Auto wirklich überflüssig, weil es so gut wie nicht mehr bewegt wird.
Meine Frau hängt sehr daran, weil es sie die letzten 12 Jahren bis zur Rente absolut zuverlässig im Winter wie im Sommer
ohne einen einzigen Defekt an die Arbeit nach Regensburg und zurück gebracht hat.
Es wird nur im Sommer und nur bei schönem Wetter hin und wieder gefahren, wenn wir z.B längere Strecken zu fahren haben,
sei es nach Hessen, nach Westfalen oder in die Pfalz.
Es hat noch keine 100 000 Km auf dem Tacho und würden wir es verkaufen, würden wir so gut wie nichts mehr dafür bekommen.
Die Steuer ist ebenso wie die VK bezahlbar, weil meine Frau in den letzten 40 Jahren noch nie einen Unfall hatte,
im ö.D tätig war usw, alles was die VK vergünstigt, trifft bei dem Auto zu.

[Fazerfahrer]

Mal Hand aufs Herz. Ab welchem Preis würdet ihr euch einschränken und weniger fahren?

Ich habe als Hobby einen Roadster welchen ich eigentlich nur für Spass oder Urlaubsfahrten nutze. Alleine die Spritkosten betragen derzeit cirka € 22,-/100km. Auch durch die Anschaffung des Wohnmobils haben sich die Roadster Kilometer weiter reduziert auf weniger als 3.000km im Jahr. Grundsätzlich stelle ich derzeit dieses Hobby noch nicht in Frage, aber wenn man früher vielleicht auch mal eine weitere Strecke mit dem Roadster gefahren ist, um es mit einer Erledigung zu verbinden, so nehme ich heute dann doch eher den Dienstwagen mit privater Nutzung.

Beim Wohnmobil mache ich derzeit keine Einschränkungen in Bezug auf zu fahrende Strecken, daß ist mein Urlaub und der kostet, so wie es mich eine andere Reiseform auch kosten würde.

[Anon7]

@ Masure49
Peter, mein Post war nur als Denkanstoß zu sehen. Wie Ihr es mit Euren Fahrzeugen haltet, ist Euer Ding. Wir hatten über fast genau 20 Jahren überhaupt keinen PKW, nur das Womo. Alle anderen Fahrten hier in der Region machten wir mit Muskelkraft oder, allerdings äußerst selten, mit dem Bus.

@ All
Auch hier in der Region liegt dort ein Fahrplan zu Grunde, der dem von "Sparks" beschriebenen fast denkungsgleich entspricht.
Hier gibt es auch einen Bahnhof, besser Haltepunkt an einer eingleisigen Strecke, von dem zwei Züge je Stunde abfahren. Genauer betrachtet ist das der identische Zug. der jeweils um 00.17 Uhr in die eine Richtung fährt, dort Anschluss an eine weiterführende Strecke hat und, nach einer Pause für den Lokführer dann um 00.42 Uhr den Bahnhof im Ort in Richtung Göttingen verlässt. Bis Göttingen Fahrtzeit mit Zug = 1,5 Stunden. Richtung Paderborn ebenso, wobei Paderborn nur mit Umsteigen im Wendebahnhof des Zuges nach Göttingen erreichbar ist. Mit dem PKW ist man die jeweils 60 km natürlich schneller..

Die Zahlen "00" stehen für die zeit zwischen 06 Uhr und 11 Uhr, sowie 15 bis 20 Uhr. Die Zwischenzeit bietet nur die Möglchkeit, um 13.xx jeweils in den Zug zu steigen.

Taxi ist hier fast identisch zu den Aussagen von Sparks, hoffnungslos überteuert und innerhalb der Woche ab 19.30 Uhr nur mit Voranmeldung überhaupt zu bekommen.

Zum Thema: hier liegt der aktuelle Dieselpreis bei 1,55 € , Super bei 1,75 €. Bei einer Fahrleistung mit dem zwischenzeitlich gekauften PKW( Suzuki Swift, inzwischen 8 Jahre alt ) von <4000 km /a mach ich mir keine Gedanken um Kosten von Fahrzeugen. Wird sicher wieder mal angedacht, wenn wir wieder los können, Schwiegermutter also entweder im Heim oder verstorben ist. Bei bald 97 ist die Wartezeit aufs mobile Reisen hoffentlich nicht "zu lange".

[Epimetheus]

Wird schwer, weil wir eigentlich, außer in den Urlaub, kaum zum Spaß fahren. 80% der Fahrten sind zur Arbeit, 15% weil die Kinder irgendwohin müssen (Sportverein, Musikschule, ...) die restlichen 5% sind Besuche bei Freunden und Verwandschaft und eben Urlaub.

Hast du das ausgerechnet? ich fahre so ca. 25 tKm zur Arbeit und mit dem Wohnmobil so ca. 7-12 tKm, meinen Arbeitsweg ist nicht so wenig, wenn ich da 5% für Privat- und Urlaubsfahrten nehme sind das 1200 Km, ab und an einkaufen, dann bleibt für den Urlaub nicht viel übrig.

[Felisor]

Hast du das ausgerechnet?

Grob geschätzt... wir fahren mit 2 Autos ca. 45.000km/a. Urlaub nur mit dem WoMo... das hatte dieses Jahr etwa 2.500 km drauf bekommen... Das mit dem Arbeits- und den anderen Wegen, wie Einkaufen, Kinder verfahren, etc... kann ich bestenfalls überschlägig rechnen, weil ich z.B. auf dem Weg zur Arbeit auch einkaufen geh oder mal die Kinder mitnehm...

[biauwe]

Es geht schon einiges drauf, was man so an Diesel verfährt.

[WoMoFahrer]

Wir fahren mit den PKW`s ca. 13000 Km/J und mit dem WoMo vor Corona ca. 10000 km. Während Corona waren es jedoch unter 5000 km/J.

Wir hatten es auf dem Flachen Land fast drei Jahre mit einem PKW versucht und festgestellt, dass die Einschränkungen für uns machbar, aber mit erheblichen Einschränkungen verbunden waren. ÖPNV Fehlanzeige. Zum Bahnhof 1,5 Km mit einem sehr sparsamen Angebot. Bus zwar nur 300 m, es fahren aber fast nur Schulbusse. Unser Hausarzt ist 17 Km entfernt, da könnte man ja auf die Idee kommen den zu wechseln, haben wir auch schon gedacht, aber die vor Ort in 4 Km nehmen keine neuen Patienten mehr auf. Ganz zu schweigen von Fachärzten, da kann es schon mal sein, dass wir bis nach Würzburg (40km) fahren müssen. Solange wir uns das leisten können werden wir zwei PKW`s nutzen. Der eine ist ein E-Up und der Andere soll gegen einen ID 3 eingetauscht werden. Mit dem E-Up fahren wir 1000 km im Monat, 2/3 des Ladestrom bekommen wir beim Einkaufen umsonst, den Rest über die Wallbox in der Garage für 27 Cent pro KW. 2000 Km fährt unsere Tochter wenn sie mal eine Fahrzeug zusätzlich benötigt. Etliche km kann man auch als Enkeltaxi abbuchen, da kommen bei 4 Enkeln auch ein paar Km zusammen.

[Stollenflug]

Meine provokante Frage war auch nur ein Denkanstoß. Ich hab mir die selber schon mal gestellt, ob und wann es wirklich " schmerzt". Klar jammern über ne Erhöhung tut jeder. Logo.
Wann würde ich nach Alternativen, Mitfahrgelegenheiten schauen usw? Ich denke keiner schränkt sich gerne ein, erst wenn es richtig weh tut. Ich fahre selber seit 40 Jahren täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit. Sind aber nur 6-7km. Wenn es weiter wäre, weiß ich auch nicht ob so konsequent wäre.

[<Anon1>]

Ich hab mir die selber schon mal gestellt, ob und wann es wirklich " schmerzt".

Ich denke das kommt ganz entscheidend darauf an, wieviel Geld man zur Verfügung hat.

[Sparks]

Ich denke das kommt ganz entscheidend darauf an, wieviel Geld man zur Verfügung hat.

Ich glaub eher welche Prioritierung notwendig ist. Wer jetzt auf das Auto für den Arbeitsweg angewiesen ist, den barbiert der hohe Treibstoffpreis schon arg. Wer noch bei anderen Geldausgaben optimierungs Möglichkeiten hat wird diese erst nutzen.
Bloß jede Einsparung wird am Ende die Wirtschaft dämpfen.

[Luxman]

Bloß jede Einsparung wird am Ende die Wirtschaft dämpfen.

Spart CO2 das ist doch das Ziel

[Sparks]

Spart CO2 das ist doch das Ziel

Ja, das stimmt, aber manchen Life-Work-Blance-Fetischisten wirds dann kalt erwischen.

[Felisor]

Ich fahre selber seit 40 Jahren täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit. Sind aber nur 6-7km.

Da hätte ich schon längst mein Auto abgegeben. Es schmerzt jetzt schon, zu fahren. Es gibt für mich aber schlicht keine Alternative. 45km einfach sind mit dem Rad nicht wirklich alltagstauglich. Mit dem ÖPNV müsste ich auf halber Strecke übernachten, damit ich morgens rechtzeitig im Büro bin, um abends den letzten Bus zurück zu bekommen, wo ich dann "auf der Strecke" übernachten müsste für den nächsten Anschluss am Morgen...

[Mobildomizil]

Interessant, dass das Thema immer bei steigenden Preisen hochkommt - lustiges, unreifes Gepolter der Vernunftgegner mit Alternativen zu Fakten inklusive. Den gemeinschaftlichen Umtrunk zum Feiern der sinkenden Preise in den letzten Jahren hab ich wohl irgendwie verpasst.

Inflationsbereinigt ist der Sprit nicht teurer als vor rund zehn Jahren, und er ist immer noch zu billig: das Einleiten der Abgase in die Atemluft ist immer noch (fast) kostenlos. Würde man den Schaden einpreisen, wären die Spritpreise wohl rund doppelt so hoch. Richtig weh tun würde das auch niemand, denn wer arm ist, hat überhaupt kein Auto. Und mit welcher Arroganz und Selbstherrlichkeit hier ein Grundrecht auf Verschwendung eingefordert wird, lässt darauf schliessen, wie sich diese Klientel auf Campingplätzen verhält. Für mich ein guter Grund zum Freistehen.

Gruss Manfred

[Sparks]

Inflationsbereinigt ist der Sprit nicht teurer als vor rund zehn Jahren, und er ist immer noch zu billig:

Damit outest du dich als zu leicht und zu gut verdienender Zeitgenosse, aber gerade Inflationsbereinigt stimmt deine Aussage nicht so ganz. Der Verbraucherpreisindex hat gerade erst die 10% Marke geknackt bezogen auf 2010. Der Dieselpreis 2010 war im Durchschnitt 1,22€ rechnen wir 10% hinzu sind wir bei 1,342€ huch, da sind wir doch schon weit drüber hin (Quelle Destatis) Aber gut, das wir drüber gesprochen haben

Richtig weh tun würde das auch niemand, denn wer arm ist, hat überhaupt kein Auto.

Das schreibt jemand, der auch noch Womo fährt...

Und mit welcher Arroganz und Selbstherrlichkeit hier ein Grundrecht auf Verschwendung eingefordert wird,

Hab ich hier nicht gelesen.... aber manche Womos fahren halt nicht mit Luft und Liebe

, lässt darauf schliessen, wie sich diese Klientel auf Campingplätzen verhält.

Wenn ich diesen Satz lese, dann fällt mir nur der Spruch ein, man weiß es nicht, aber man behauptet.

Für mich ein guter Grund zum Freistehen.

Viele, die du gerade so wunderschön von der Seite angelabert hast, gehören zur Fraktion der Freisteher.

Manchmal frag ich mich ob Spiegel wirklich zu teuer sind