Hallo,
Tjaffer hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 12:30
...
Es ist zwar richtig dass ich beim Kauf entscheiden kann ob Diesel oder Benziner. Wenn ich mich aber vor z.B. 2 Jahren für einen guten gebrauchten 3jährigen Diesel entschieden habe kann ich diesen heute schon wieder verkaufen.
Na aber Leute, die sich vor 3 Jahren einen gebrauchten Diesel gekauft haben, die haben für einen Golf Diesel mit max. 100.000 km Euro vielleicht ca. 10.000,- Euro bezahlt.
Den kann ich heute für 8.000,- auch wieder locker verkaufen. Da mach ich dann keine 10.000,- Euro Verlust, sonder vielleicht. 2.000,- Dafür bin ich dann mit dem Fahrzeug auch mobil gewesen. Wobei Leute, die in der Stadt leben und weniger als 15.000 km mit dem Auto fahren, wenn die einen Diesel gekauft haben und keinen Benziner, das muss sich mir dann auch nicht erschließen.
Tjaffer hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 12:30
Ebenso die die ein Auto "geerbt" haben oder ein für sie sehr günstiges Auto gefunden haben. In diesem Fall hat man dann ein Auto das die Situation her gegeben hat.
Äh, wenn jemand ein Auto geerbt hat, dann ist er die ganzen Jahre sozusagen "umsonst" gefahren, weil er ja keine Anschaffungskosten hatte.
Und wenn er ein Schnäppchen beim Kauf gemacht hat, Glückwunsch. Er muss das Auto ja nicht zum Schnäppchenpreis wieder verkaufen.
Tjaffer hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 12:30
Viele der zur sogenannten "unteren Mittelschicht" gehören haben nicht das Geld alle 2-3 Jahre auf ein aktuelles Fahrzeug umzurüsten. Zum Verständnis: mit "unterer Mittelschicht" verstehe ich die die ohne Amt und Zuschüsse voll für Ihr Leben sorgen können, aber am Monatsende nur 100€ oder wenige 100€ übrig bleiben. Wen diese Personen dann wieder einen Kredit von sagen wir 10 000€ für einen Fahrzeugkredit aufnehmen müssen fängt die Kreditspirale doch schon wieder an.
Und, ist das so schlimm, wenn ich Kredite fahre? Geht ja auch Privatleasing, oder ich fahre eben kein neues Auto, sondern schaue mir nach einem guten Gebrauchten.
Ich habe eine Bekannte, die muss auch mit schmalem Geld auskommen. Der haben wir gemeinsam ein preiswertes Auto beim geprüften Autohändler besorgt. Okay, lebt sie eben mit einem finanzierbaren Kredit. Okay ist dann eben kein Mercedes, sondern ein Japaner geworden. Aber das Teil rollt und macht keine Probleme. Und die Kredit Belastung ist für Sie tragbar. Die Belastung ist zwar größer als Leasing, aber war Ihre Entscheidung, sie wollte kein Leasing Fahrzeug.
Tjaffer hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 12:30
Meine Frau benötigt für 10 Km auch ein Auto um zum nächsten Bahnhof zu kommen und 20Km mit der Bahn fahren zu können.
Lohnt sich da ein Fahrzeugneukauf oder eher ein Hartz 4 Antrag?
Wenns nicht so ernst wäre wäre der letzte Satz Ironie.
Das muss ich jetzt nicht versehen. Was ich aber verstehe ist, dass Ihr in der Familie auf 2 Gehälter zurück greifen könnt. Das ist doch schon mal mehr als die meisten.
Dann gehe ich davon aus, dass Ihr, weil Du hier im Forum bist, ein Fahrzeug rein für die Freizeit besitzt.
Ihr also auch zu den Leuten gehört, die sich - dafür freue ich mich jeden Tag und freue mich auch für Dich jeden Tag - nicht beim Amt anstehen müssen.
Der kleine Rutscher, den Deine Frau für die Fahrten zum Bahnhof benötigt, da gibt es doch Fahrzeuge für 5.000,- Euro, die das tun, einen Polo, Fiat, Mazda, .......
Da gibt es doch genügend Fahrzeuge, die in so eine Suchmaske passen.
Und dann könnte man ja auch noch leasen, oder elektrisch fahren, oder, oder oder. Die Möglichkeiten sind da sehr viele.
Aber um es abzuschließen:
Die heute weit um sich greifende Aussage: es geht allen Menschen in Deutschland so schlecht....
Die Anzahl der Privatinsolvenzen ist bis 2020 kontinuierlich zurückgegangen, die Vermögenswerte der Deutschen sind in den letzten Jahren gestiegen.
Jetzt führt eine Stadt eine Umweltzone ein und alle rufen "Oh Gott, oh Gott".
Umweltzonen gibt es nicht nur in München oder in Deutschland. Nicht in Italien, nicht in Frankreich, nicht in Großbritannien, nicht in .....
Ist es in Folge dieser Zonen zu einer Verelendung der Bevölkerung - wo auch immer - gekommen?
Diese
"ich mal den Teufel an die Wand, wegen der Scheiß-Plakette" ich hab das so oft hier in Stuttgart gehört, ich kann das nicht mehr ertragen. Wir haben das alles in jeder Länge und Breite ausdiskutiert, der Verkehr ist weiterhin angeschwollen und Parkplätze für E-Autos gibt es jetzt auch nicht mehr umsonst in Stuttgart.
Zitat:
Ihr Völker der Welt, ihr Völker in Amerika, in England, in Frankreich, in Italien! Schaut auf diese Stadt und erkennt, daß ihr diese Stadt und dieses Volk nicht preisgeben dürft und nicht preisgeben könnt!
Wir in BaWü haben eine grün-schwarze Landes-Regierung, versuchen weiter Windräder aufzustellen, haben einen Naturpark im Schwarzwald bekommen, kriegen das mit Solarpaneele auf den landeseigenen Dächer nicht hin, fahren in zig Städten mit der Plakette, liegen mit 60 Paketen pro Einwohner im Jahr ganz knapp hinter München an 4. Stelle und sind trotz allem wirtschaftlich nicht hinter Mek-Pom abgestürzt.
Also, bitte alle den Ball flach halten, einfach die Plakette kaufen und wie ich weiterhin mit dem Wohnmobil und grüner Plakette lustig durch die Gegend fahren, Diesel verbrennen und Feinstaub erzeugen.
Bald kommt für uns alle Euro 7, dann wird es richtig lustig.
WoMo NK 19