Reisemobiltreff

Aus dem dort verlinkten Grundsatzprogramm der AfD:

Insbesondere Ehe und Familie garantieren als Keimzellen
der bürgerlichen Gesellschaft den über Generationen ge-
wachsenen gesellschaftlichen Zusammenhalt und genießen
daher zu Recht den besonderen Schutz des Staates.

Ehe und Familie stehen unter dem
besonderen Schutz des Grundgesetzes.

Es sollte wieder erstrebenswert sein, eine Ehe einzugehen,
Kinder zu erziehen und möglichst viel Zeit mit diesen zu
verbringen.

Den demografischen Fehlentwicklungen in Deutschland
muss entgegengewirkt werden

Durch eine größere Wertschätzung der Elternarbeit sowie
einer Bildungs- und Familienpolitik, die sich an den Be-
dürfnissen von Familien orientiert und junge Menschen zur
Familiengründung ermutigt, soll die Geburtenrate mittel-
bis langfristig wieder ein tragfähiges Niveau erreichen.

Die
derzeit bestehenden finanziellen Nachteile, die Familien mit
Kindern gegenüber Kinderlosen erleiden, müssen korrigiert
werden.

Durch eine spezielle Förderung von Mehrkindfami-
lien möchte die AfD dazu ermutigen, sich für mehr Kinder zu
entscheiden.

Berufstätigkeit soll Eltern nicht anhaltend überlasten oder
zu Gewissenskonflikten führen.

Weder familienbedingte Erwerbspausen noch
Teilzeitarbeit sollten sich negativ auf den beruflichen Status
und die weitere berufliche Entwicklung auswirken.

Die AfD strebt eine stärkere Anerkennung der Leistungen
von Eltern im Steuer-, Sozialversicherungs- und Renten-
recht an.

Ich kann daraus nicht erkennen, dass die Frauen an den Herd haben wollen.
Was sich der NDR rauspickt, muss natürlich zu Meinungen wie "die Frauen wie im Nationalsozialismus wieder an Heim und Herd binden wollen" führen. Man muss sich selbst bilden, nicht auf selektive Meinungsmache verlassen.

Weitreisender hat geschrieben: Sa 30. Nov 2024, 15:16
Es gibt ja noch einen unwiderlegbaren Zusammenhang, je mehr ländlich und vermeintliche Tradition, desto mehr "Heimchen am Herd". Das mag nicht für alle gelten, aber doch für eine ganze Menge.

Gruß

Ja und, wenn die mit ihrem Lebensentwurf glücklich sind? Oder haben sich die Landpomeranzen dem Patriarchat unterworfen?

Billy1707 hat geschrieben: Sa 30. Nov 2024, 16:46
...
Screenshot_20241130-161951.png

Es geht schon vorwärts, es wird schon. 52% weibliche Studienanfänger.
Ob es dann auch funktioniert wird die Zeit zeigen.
Die Weichen sind gestellt, kein Grund zum jammern.

2022 kamen 1.086 Männer im Alter von 18 bis 29 Jahren auf 1.000 Frauen. Also ist ein Frauenüberschuss bei Studenten unnormal.
https://www.destatis.de/DE/Presse/Press ... _p002.html

Hans 7151 hat geschrieben: Sa 30. Nov 2024, 17:25
...
Oh jetzt fällts mir gerade ein. Meine Frau war auch nicht berufstätig auf ihren eigenen Wunsch hin. Ich hab sie nie geschlagen.

Aber unterdrückt und diskriminiert, wie manche hier meinen.

Wernher hat geschrieben: Sa 30. Nov 2024, 21:08
Was sich der NDR rauspickt, muss natürlich zu Meinungen wie "die Frauen wie im Nationalsozialismus wieder an Heim und Herd binden wollen" führen. Man muss sich selbst bilden, nicht auf selektive Meinungsmache verlassen.

"Selektive Meinungsmache"
Ich fasse es nicht....

Weitreisender hat geschrieben: Sa 30. Nov 2024, 20:42

robbie-tobbie hat geschrieben: Sa 30. Nov 2024, 20:10

Arno, wenn ich die Totalausfälle in unserer Politik zusammen zähle, die männlich waren - au weia, das gibt kein gutes Bild für uns Männer ab
vor allem für die bayerischen, insbesondere Verkehrsminister

Die hatten ebenfalls wenig oder gar keine Ahnung, aber das ist nun mal so in einer Demokratie, hier bestimmt das Primat der Politik, nicht die Qualifikation.

Gruß Arno

## 61-64

… da bleibt mir als Demokratin und von unserer Verfassung überzeugte und dafür dankbare Bürgerin sozusagen das Wort in der Tastatur stecken.

(Und ich fand die Lügenpresse im Nachgang auch nahezu grenzwertig provokant. Aber das traf dann wohl doch ins Schwarze).

Es wird wohl nun sehr kontrovers politisch, so dass ich mich mit Bezug zu Parteien, ihren Programmen und Parteipolitikern nicht (mehr) äußern werde.

Wernher hat geschrieben: Sa 30. Nov 2024, 21:19

Hans 7151 hat geschrieben: Sa 30. Nov 2024, 17:25
...
Oh jetzt fällts mir gerade ein. Meine Frau war auch nicht berufstätig auf ihren eigenen Wunsch hin. Ich hab sie nie geschlagen.
Aber unterdrückt und diskriminiert, wie manche hier meinen.

Ja sie werden diskriminiert, und zwar von denen die sie unbedingt in eine Erwerbstätigkeit zwingen wollen durch eine Abwertung wenn sich jemand für den Haushalt entscheidet. Haushalt ist für viele eine Erwerbstätigkeit. Wenn man den eigenen Haushalt macht dann ist es eine abwertende Lebenseinstellung.

Grüße Hans

Guten Tag

Achtet euch mal in eurem Umfeld: Wer macht Frauen herunter, die sich "nur" um Kindererziehung, Haus und Hund kümmern?
Männer sind dabei in der absoluten Minderheit. Der grösste Feind der Frau - ist die andere Frau.

Gruss Urs

Meine Frau war berufstätig bis unser erster Sohn geboren wurde. Wir waren uns einig dass die Kindererziehung Priorität hat und sie zuhause bleibt, ich sorge für den Lebensunterhalt.
Als die Kinder größer waren ging sie wieder zu ihrem alten Arbeitsplatz zurück, auf Abruf, in geringfügiger Beschäftigung. Als die Anwaltskanzlei geschlossen wurde blieb sie wieder zuhause.
Unser Zusammenleben funktioniert so seit über 52 Jahren, die Rente reicht auch aus, uns geht es gut. Natürlich mussten wir in jungen Jahren extrem sparen, ich war immerhin 33 Jahre alt als wir zum ersten Mal als Familie in Urlaub fahren konnten. So viel Bescheidenheit muß auch geübt werden, es schweisst aber auch zusammen.
Man kann nicht alles auf einmal haben.

Eine freundliche Selbstauskunft, finde ich. Ohne jegliche Unterstellungen zu Frauen oder irgendwem (???), die oder der andere Frauen abwerten.

Soleil hat geschrieben: So 1. Dez 2024, 12:32
Ohne jegliche Unterstellungen zu Frauen oder irgendwem (???), die oder der andere Frauen abwerten.

Ich erlaube mir eine eigene Interpretation dieser etwas konfusen Aussage:
Keine Frau muss sich dafür rechtfertigen, für welches Lebensmodell sie sich entschieden hat und wo sie ihre Prioritäten setzt.
Ausnahmen können beispielsweise bescheidene finanzielle Verhältnisse sein, welche die freie Berufswahl einschränken.

Gruss Urs

Soleil hat geschrieben: So 1. Dez 2024, 12:32
Eine freundliche Selbstauskunft, finde ich. Ohne jegliche Unterstellungen zu Frauen oder irgendwem (???), die oder der andere Frauen abwerten.

Irgendwie finde ich es befremdlich, das es in 2024 solch einen Tag gibt. Meine Frau und ich sind ein Team in dem jeder die gleichen Rechte und Pflichten hat. Man begegnet sich auf Augenhöhe und mit Respekt.

Kalle-OB hat geschrieben: So 1. Dez 2024, 15:52
Irgendwie finde ich es befremdlich, das es in 2024 solch einen Tag gibt.

Ohje …da muss man aber alle Augen fest zudrücken

44 Prozent aller Frauen weltweit können nicht selbstbestimmt über ihren Körper und ihre Familienplanung entscheiden

https://www.bmz.de/de/aktuelles/aktuell ... 023-152716

Hunderte Millionen Frauen und Mädchen seien nicht die Besitzerinnen ihrer eigenen Körper, prangert die UNFPA im Weltbevölkerungsbericht an.

https://www.dw.com/de/weltbev%C3%B6lker ... a-57191967

In zwei von fünf Ländern geht die sexuelle Selbstbestimmung der Frauen zurück: Das ist das Ergebnis des Weltbevölkerungsbericht 2024.

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... 60341.html

Nach repräsentativen Befragungen erleben zwei von drei Frauen in ihrem Leben sexuelle Belästigung. Jede siebte Frau wird Opfer schwerer ...

https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gle ... nnen-80642

Weltweit sind 200 Mio. Frauen von Genitalverstümmelung betroffen, einem Ritual, das trotz Verbots in vielen Ländern fortbesteht Gesundheit und Leben der ...

https://www.dsw.org/selbstbestimmung/

…. es gäbe noch viele viele viele Beispiele mehr.

Auch die vielen tollen gepriesenen Ehen hier würden wohl einer genaueren „Abhängigkeitsuntersuchung“ nicht standhalten.
Das ist viel durch Erziehung, Gesellschaft und auch schönreden der Situation gewachsen.
Viele Frauen hätten gar keine Chance einigermaßen vernünftig aus diesen Ehe herauszukommen … dann nimmt man lieber das kleinere Übel des „alten weißen Mannes“ hin

Man muss aber auch erwähnen, dass Deutschland in sehr vielen Frauen-Selbstbestimmungsstatistiken im Vergleich zu vielen anderen (vor allem auch europäischen) Ländern ziemlich gut dasteht.

Kalle-OB hat geschrieben: So 1. Dez 2024, 15:52
Irgendwie finde ich es befremdlich, das es in 2024 solch einen Tag gibt. Meine Frau und ich sind ein Team in dem jeder die gleichen Rechte und Pflichten hat. Man begegnet sich auf Augenhöhe und mit Respekt.

Ich verstehe diese Diskussion auch nicht, weil es in unserer Kultur diese Diskriminierung nicht so gibt wie behauptet. Aber Anlass für diesen Aktionismus ist ja nicht unser Umgang mit unseren Frauen, sondern der anderer mit ihren und unseren. Genau das wird aber verschwiegen. Deshalb sagte ich, Ross und Reiter müssen benannt werden. Ich weiß nicht, was in den Köpfen derer vorgeht, die das bewusst verschweigen.

KEINE Politik!!!

1 Beitrag gelöscht.

Gruß
Andi

Wernher hat geschrieben: So 1. Dez 2024, 19:15
weil es in unserer Kultur diese Diskriminierung nicht so gibt wie behauptet.

Jetzt bist aber voll daneben. Wie gibt es sie dann?
Ich kann dir sofort eine Hand voll Frauen die ich persönlich kenne aufzählen die sexuell belästigt wurden.
Und was ich früher alles erlebt habe habe wie auf Baustellen vorbei gehende Frauen sexuell angegangen wurden. Wohlgemerkt von Biodeutschen, nicht irgenwelche aus Kulturfremden kreisen wie man es oft nennt.
Das ist zum Fremdschämen was da oft abgegangen ist.
Ich weis noch als wir mit unserer Stadtdelegation unsere Partnerstadt in England besuchten. Da gabs dann einen Tanzkreis mit jungen Frauen und unserer Volkstanzgruppe. Und eine alte Dr.... hat den jungen Frauen permanent an den Hinter gefasst ohne jegliche Scham vor den ganzen Zuschauern. Das da niemand eingeschritten ist ärgert mich noch heute. Es wurde einfach geduldet obwohl es alle gesehen haben.

Grüße Hans

ivalo hat geschrieben: So 1. Dez 2024, 11:30
Guten Tag

Achtet euch mal in eurem Umfeld: Wer macht Frauen herunter, die sich "nur" um Kindererziehung, Haus und Hund kümmern?
Männer sind dabei in der absoluten Minderheit. Der grösste Feind der Frau - ist die andere Frau.

Gruss Urs

Meine Herzdame war die beste Mutter die sich Kinder wünschen können. Sie war IMMER zuerst für sie da und hat ihren Beruf dafür freiwillig aufgegeben. Ich behaupte das nicht nur, es wird mir/uns von unseren inzwischen 40 jährigen Kindern seit Jahren bestätigt und auch unsere Tochter hat sich entschieden ausschliessliche für ihre -3- Kinder da zu sein. Ich behaupte jetzt mal, dass man das in der Entwicklung der Kinder und Enkel positiv feststellen kann.

Für meine Frau habe ich mal folgendes ausgedacht um der tatsächlich vorhandenen Geringschätzung von "Hausfrauen" entgegenzuwirken und sie hat riesen Spass dran, dass immer mal wieder so zu erwähnen.

Mit ihren Worten: "Ich führte jahrelang äusserst erfolgreich ein kleines Familienunternehmen"

und wie du sagst Urs - meistens sind es dann die Frauen, die genaueres wissen wollen über dieses Familienunternehmen.

Capricorn hat geschrieben: Mo 2. Dez 2024, 07:11
Meine Herzdame war die beste Mutter die sich Kinder wünschen können. Sie war IMMER zuerst für sie da und hat ihren Beruf dafür freiwillig aufgegeben........ "Ich führte jahrelang äusserst erfolgreich ein kleines Familienunternehmen"

und wie du sagst Urs - meistens sind es dann die Frauen, die genaueres wissen wollen über dieses Familienunternehmen.

Adrian und Urs: Für mich keine Frage, dass es für die eigenen Kinder ideal ist, wenn die Mutter daheim bleiben kann und Haushalt und Familie managt. Hat meine Frau auch so gemacht.
Aber:
1) Man muss sich das als Familie auch leisten können.
2) Der Druck für die Frau, eine eigene Altersversorgung aufzubauen, ist heute enorm gross.
3) Es dürfen auch Männer, die die Rolle des Hausmanns übernehmen, nicht mehr lächerlich gemacht werden. Und da gibt's unter dem männlichen Teil der Bevölkerung viele, die noch dazulernen müssen.
4) Es muss auch gut funktionierende Strukturen geben, die Kinder aus Familien begleiten und stützen, wo kein Elternteil eine Rundumversorgung der Kinder gewährleisten kann. Das sehe ich nicht verwirklicht.

Diese Gewalt gegen Frauen ist nicht deshalb angestiegen, weil wir frauenfeindlicher geworden sind. Aus durchsichtigem Grund werden aber in der polit- und medial-öffentlichen Diskussion Ross und Reiter nicht genannt und manch einer hier will das nicht wahrhaben. Ich bin deshalb raus.

Reisemobiltreff

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