
Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
meine schwester fliegt morgen für 4 wochen nach algerien ins tassili... 

So weit, so gut!
Hartmut vom Jagstcamp, DEM Reisemobiltreff im unteren Jagsttal
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mit Sprinter 906 Maxi Kasten, Selbstausbau, 3,5 t
Führe mich nicht in Versuchung, ich finde den Weg allein! (Mae West)
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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Wenn das stimmt, was da im Parallelforum berichtet wird, dann kann Südafrika mit dem eigenen Truck ja richtig teuer sein.
https://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/ ... e#p1086957
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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Warum die Bombe?jagstcamp-widdern hat geschrieben: Do 1. Feb 2024, 18:44meine schwester fliegt morgen für 4 wochen nach algerien ins tassili...![]()
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Parallelforum? Eher nicht. Den Uli, der da geantwortet hat, hab ich auf Whatsapp. Er fährt einen Sprinter 6x6, anders gehen auf Sprinter 7 Tonnen nicht. Er fährt gerade "nach Hause", dürfte in Kenia sein. Verschifft wird gen Oman, dann sind es noch 7.000 km. Dann Südamerika, er hat aber schon angekündigt, dass er nach Afrika zurückkommen wird. Weil es halt einfach ein Knaller ist.heinz1 hat geschrieben: Fr 2. Feb 2024, 08:22Wenn das stimmt, was da im Parallelforum berichtet wird, dann kann Südafrika mit dem eigenen Truck ja richtig teuer sein.
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Teuer kann alles sein, wenn man nicht eingreift. Es gibt ein paar Regionen, z.B. in Botswana, wo man über 3,5 Tonnen ordentlich zur Brust genommen wird. Da es jede Menge Alternativen gibt, haben wir das nie gemacht. Südafrika / Namibia ist in der Beziehung "clean". Sambia, Simbabwe, Mosambik und Malawi auch. Tansania und Kenia kassiert ab. Viele buchen dann einfach ne Tour in den Ngorongoro Krater oder die Serengeti und lassen anderer Leute Fahrzeug runterreiten. Und dann gibt es noch Leute, die Aufkleber dabei haben, um Gewichte, die passen, aufzukleben. Dann wiegt ein Unimog schon mal 3,4 Tonnen. Klebt es drauf, wird es geglaubt, zumindest haben das Freunde mehrfach praktiziert.
Aber: wir reden von absoluten Ausnahmen, nicht von der Regel.
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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
die bombe weil es sich um meine schwester handelt und nicht um mich.... 

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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Wenn ich da sehe 1 Tage Serengenti > 7 to mit 2 Personen 400 $ am Tag wow.
Unterwegs mit einem Niesmann & Bischoff Arto 74L.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Die Heimat von Grzimeks Steinlaus !b54 hat geschrieben: Fr 2. Feb 2024, 10:04Wenn ich da sehe 1 Tage Serengenti > 7 to mit 2 Personen 400 $ am Tag wow.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
b54 hat geschrieben: Fr 2. Feb 2024, 10:04Wenn ich da sehe 1 Tage Serengenti > 7 to mit 2 Personen 400 $ am Tag wow.
Es gab mal nen Slogan „es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben“.
Das da sind 7 Übernachtungen in 3 Camps der Etosha für 2 Personen. Hab reserviert, weil klar ist, wann wir dort sind. Wir warten auf Freunde, die gerade von Südafrika nach Simbabwe eingereist sind.
Das ist weniger als die Hälfte von dem, was ein Freund für nen ekligen Stellplatz in Kroatien bezahlt hat. Die Camps sind eingezäunt, drum herum ist eine fantastische Tierwelt. Jeweils großes Wasserloch, wo man sicher ist, obwohl man die Tiere oftmals sogar riechen kann, so nah sind sie. Alle haben Pool, es ist ja warm. Shop, Restaurant - es fehlt an nichts. Klar, wenn Serengeti sein muss, wird es halt etwas teuer, die gibt es halt nur 1x. War dort, bereue keinen Cent.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Ich bin da hin und her gerissen.
Einerseits sage ich: JEDER hat das Recht, ALLE Schönheiten dieser Erde zu sehen, auch wenn seine finanziellen Mittel begrenzt sind. Er muss aber auch bereit sein, die HÄSSLICHKEITEN der Welt zur Kenntnis zu nehmen. Und davon gibt es auch in Afrika mehr als genug.
Andererseits sage ich: OVERTOURISM zerstört mehr als er nutzt. Machu Picchu ist ein negatives Beispiel, wie man gerade erst heute wieder hört. Venedig ist noch schlimmer.... Man könnte das fast endlos fortsetzen.
Es gibt wohl keinen gerechten Ausweg. Am Ende werden die, die das Geld haben, reisen können, und die anderen machen Camping in MeckPomm oder sie machen eine sog. Kreuzfahrt auf einer der schwimmenden Städte und glauben, das sei die große weite Welt.
Einerseits sage ich: JEDER hat das Recht, ALLE Schönheiten dieser Erde zu sehen, auch wenn seine finanziellen Mittel begrenzt sind. Er muss aber auch bereit sein, die HÄSSLICHKEITEN der Welt zur Kenntnis zu nehmen. Und davon gibt es auch in Afrika mehr als genug.
Andererseits sage ich: OVERTOURISM zerstört mehr als er nutzt. Machu Picchu ist ein negatives Beispiel, wie man gerade erst heute wieder hört. Venedig ist noch schlimmer.... Man könnte das fast endlos fortsetzen.
Es gibt wohl keinen gerechten Ausweg. Am Ende werden die, die das Geld haben, reisen können, und die anderen machen Camping in MeckPomm oder sie machen eine sog. Kreuzfahrt auf einer der schwimmenden Städte und glauben, das sei die große weite Welt.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Das ist mit dem Reisen genauso wie mit allen Dingen auf der Welt.
https://www.instagram.com/greatluggage? ... djcjV6Zg==
Neulich kennengelernt. Hat sein Auto zur rollenden Diskothek umgebaut, ist von Leipzig nach (jetzt) Namibia gefahren. Seit Jahren unterwegs, obwohl er nur ein Jahr weg sein wollte. Er „legt auf“ und finanziert so sein Leben. Früher hatte er IT-Firma, dann hat er sein Leben verändert und angepasst. Anpassung musste sein, weil weniger Geld rein kam. Hab größten Respekt.
Probleme hab ich nur mit Leuten, die Rechte für sich in Anspruch nehmen, aber nicht bereit sind, dafür den Beitrag zu leisten.
https://www.instagram.com/greatluggage? ... djcjV6Zg==
Neulich kennengelernt. Hat sein Auto zur rollenden Diskothek umgebaut, ist von Leipzig nach (jetzt) Namibia gefahren. Seit Jahren unterwegs, obwohl er nur ein Jahr weg sein wollte. Er „legt auf“ und finanziert so sein Leben. Früher hatte er IT-Firma, dann hat er sein Leben verändert und angepasst. Anpassung musste sein, weil weniger Geld rein kam. Hab größten Respekt.
Probleme hab ich nur mit Leuten, die Rechte für sich in Anspruch nehmen, aber nicht bereit sind, dafür den Beitrag zu leisten.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Disko gibts eigentlich schon genug in Afrika. Den Schwarzen juckts bei jeder Gelegenheit in den BeinenEbi hat geschrieben: Fr 2. Feb 2024, 13:02
Neulich kennengelernt. Hat sein Auto zur rollenden Diskothek umgebaut, ist von Leipzig nach (jetzt) Namibia gefahren. Seit Jahren unterwegs, obwohl er nur ein Jahr weg sein wollte.

Will mal so sagen:
Heutzutage ist es relativ leicht, sich aus dem deutschen Hamsterrad für eine unbestimmte Zeit auszuklinken. Ein wenig Geld ansparen, keine Schulden machen, und los gehts.....
[Bitte lass deine Kommentare zum Sozialsystem weg, die passen hier wirklich nicht. Text gelöscht:Andieh]
Text durch Administration entfernt und diesen Beitrag gesperrt.
>Zu "meiner Zeit" war das noch nicht ganz so einfach. Wenn ich alleine an die Klimmzüge denke, die ich bei meinem Arbeitgeber machen musste, um 2 x 1 Jahr unbezahlten Urlaub zu bekommen. Totales Unverständnis!
Heute ist der Arbeitgeber, der kein Sabbatical anbietet, der Exot.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
heinz1 hat geschrieben: Sa 3. Feb 2024, 08:23Disko gibts eigentlich schon genug in Afrika. Den Schwarzen juckts bei jeder Gelegenheit in den BeinenEbi hat geschrieben: Fr 2. Feb 2024, 13:02
Neulich kennengelernt. Hat sein Auto zur rollenden Diskothek umgebaut, ist von Leipzig nach (jetzt) Namibia gefahren. Seit Jahren unterwegs, obwohl er nur ein Jahr weg sein wollte.
Will mal so sagen:
Heutzutage ist es relativ leicht, sich aus dem deutschen Hamsterrad für eine unbestimmte Zeit auszuklinken. Ein wenig Geld ansparen, keine Schulden machen, und los gehts.....
[Bitte lass deine Kommentare zum Sozialsystem weg, die passen hier wirklich nicht. Text gelöscht:Andieh]Text durch Administration entfernt und diesen Beitrag gesperrt.>
Zu "meiner Zeit" war das noch nicht ganz so einfach. Wenn ich alleine an die Klimmzüge denke, die ich bei meinem Arbeitgeber machen musste, um 2 x 1 Jahr unbezahlten Urlaub zu bekommen. Totales Unverständnis!
Heute ist der Arbeitgeber, der kein Sabbatical anbietet, der Exot.
Denke, dass schon Mut dazu gehört. Daran scheitert es oft. War auch mal Arbeitgeber, kleiner mittelständischer Betrieb. Ich hätte jemanden, der 1 Jahr weg will, einfach ersetzt, weil anders der Betrieb nicht gelaufen wäre. Im Großbetrieb, wo es mit Backup einfacher ist, geht das vielleicht. Oder da, wo eh keiner merkt, ob man da ist oder nicht.
Der nette Mann aus dem Osten hatte nen Hund dabei, der mal einen Unfall hatte, und den andere Leute womöglich per Spritze zu seinen Ahnen geschickt hätten. Überhaupt mit dem eigenen Fahrzeug in den Kongo zu fahren, dort dann in Hotels Musik zu machen, nötigt mir ordentlich Respekt ab. Wenn ich mitbekomme, wovor Menschen im näheren Umfeld so alles Angst haben, umso mehr.
Das ist das Wohnmobil / die Disko
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Man muss es halt auch wollen. Mich schrecken Erfahrungen vor dem Besuch von "Entwicklungsländern" ab, die ich zusammen mit meiner damaligen Freundin, jetzigen Frau, in Tunesien in den 1980er Jahren gemacht habe. Reisemittel im Land ÖPNV, Unterkunft in einfachsten "Hotels". Einen Gutteil der Kommunikation mit der einheimischen Landbevölkerung hat meine Freundin bestritten, da sie im Gegensatz zu mir französisch konnte. Bettelnde Kinder und Jugendliche an touristischen Hotspots, das dann bis zu Steinewerfen ausartete, weil die Gaben unterblieben, die Freundin angrapschende ältliche sich als Führer anbietende Araber, Einladungen zum Essen mit dem Hintergedanken nach D eingeladen zu werden. Wahrscheinlich sind wir das Ganze ein bisschen naiv angegangen. Aber damals haben wir beschlossen, solche Länder oder noch ärmere nicht mehr zu bereisen. Jetzt könnte man natürlich mit einer organisierten Gruppenreise solchen "Unannehmlichkeiten" entgehen, aber auch da haben Beobachtungen während der Tunesienreise abgeschreckt: Oasenort, einheimische Frauen tragen Wasser in Behältern von einem Brunnen in die Häuser. Kinder spielen in staubigen Gassen, wo Abwasser rinnt und langsam versickert. In der Hotelanlage daneben, wo Gruppenreisende für eine Nacht bleiben gibt es einen Swimmingpool und Rasensprenger läuft..... Da fühle ich mich einfach fehl am Platz, auch weil ich mir nicht sicher bin, ob so ein Gruppenreisetourismus die Lebensbedingungen größerer Teile der einheimischen Bevölkerung auch tatsächlich verbessern.Ebi hat geschrieben: Sa 3. Feb 2024, 10:21Denke, dass schon Mut dazu gehört. Daran scheitert es oft. ....... Wenn ich mitbekomme, wovor Menschen im näheren Umfeld so alles Angst haben, umso mehr.
Gruß
Jürgen
unterwegs im Challenger X 150
Jürgen
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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Klar, wenn man schlechte Erfahrungen gemacht hat, wäre man auch blöd, wenn man nicht daraus auch lernen würde. Reisen um dadurch zu helfen, die Lebensbedingungen zu verbessern, würde ich auch nicht. Wie soll man das kontrollieren?Kumopen hat geschrieben: Sa 3. Feb 2024, 10:54Man muss es halt auch wollen. Mich schrecken Erfahrungen vor dem Besuch von "Entwicklungsländern" ab, die ich zusammen mit meiner damaligen Freundin, jetzigen Frau, in Tunesien in den 1980er Jahren gemacht habe.Ebi hat geschrieben: Sa 3. Feb 2024, 10:21Denke, dass schon Mut dazu gehört. Daran scheitert es oft. ....... Wenn ich mitbekomme, wovor Menschen im näheren Umfeld so alles Angst haben, umso mehr.
Das da ist ne aktuelle Karte, die u.a. hier zu finden ist: https://www.travelbook.de/
Namibia / Botswana haben in Bezug auf Reisesicherheit dieselbe Farbe wie Deutschland.
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Bei dem Oasenort in Tunesien kamen mir halt so Fragen:
Warum haben die Behausungen der Einheimischen keine Wasserversorgung und Kanalisation bekommen, als diese Einrichtungen für das Hotel gemacht wurden? Ketzerisch: Das Wasser reicht dann nicht für beide Gruppen, mit Wasserleitungen im Haus steigt ja der Verbrauch.
Warum legt man in der Wüste Rasenflächen an?
Warum brauchen Touris für 1 Nacht nen Pool, die sind vor odef nach ihrer Rundreise eh am Meer und können dort nach Herzenslust baden.
Der Reiz der Oase war der Pflanzenbau in der Kombination von Pflanzen mit unterschiedlichsten Ansprüchen ans Licht und der ausgefuchsten Bewässerung.
Der touristische Rest drum rum einschliesslich historisch zweifelhafter touristischer Folklore beliebig austauschbar mit anderen Weltgegenden.
Warum haben die Behausungen der Einheimischen keine Wasserversorgung und Kanalisation bekommen, als diese Einrichtungen für das Hotel gemacht wurden? Ketzerisch: Das Wasser reicht dann nicht für beide Gruppen, mit Wasserleitungen im Haus steigt ja der Verbrauch.
Warum legt man in der Wüste Rasenflächen an?
Warum brauchen Touris für 1 Nacht nen Pool, die sind vor odef nach ihrer Rundreise eh am Meer und können dort nach Herzenslust baden.
Der Reiz der Oase war der Pflanzenbau in der Kombination von Pflanzen mit unterschiedlichsten Ansprüchen ans Licht und der ausgefuchsten Bewässerung.
Der touristische Rest drum rum einschliesslich historisch zweifelhafter touristischer Folklore beliebig austauschbar mit anderen Weltgegenden.
Gruß
Jürgen
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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Zum Glück gibts ja zwei Kongos. Von solchen Ländern kann man gar nicht genug habenEbi hat geschrieben: Sa 3. Feb 2024, 10:21. Überhaupt mit dem eigenen Fahrzeug in den Kongo zu fahren, dort dann in Hotels Musik zu machen, nötigt mir ordentlich Respekt ab.

Das größere wollte mir in Kampala kein Visum geben, was mich nicht wirklich traurig gemacht hat. Beim kleineren hab ich es erst gar nicht versucht.
Aber solche Leute wie der Diskjockey sind die Würze in der Travellerszene. Man freut sich immer, wenn man so einen trifft.
- Weitreisender
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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
ja, das kann ich verstehen, wir sind seit 1 Jahr unterwegs, da gibt es immer Dinge die Begeistern oder Entsetzen.
Wir haben bisher sehr viele Menschen getroffen, die mit sehr begrenzten mitteln reisen und die Häßlichkeiten, wie Schmutz, Müll, Armut, ja die sieht man auch und wer bewußt reist, bei dem bewirken sie auch etwas, nicht nur in Afrika.heinz1 hat geschrieben: Fr 2. Feb 2024, 12:37Einerseits sage ich: JEDER hat das Recht, ALLE Schönheiten dieser Erde zu sehen, auch wenn seine finanziellen Mittel begrenzt sind. Er muss aber auch bereit sein, die HÄSSLICHKEITEN der Welt zur Kenntnis zu nehmen. Und davon gibt es auch in Afrika mehr als genug.
Overtourism nützt den Menschen, die davon profitieren und leben und denen es überhaupt eine Lebensgrundlage gibt. Du nennst Machu Picchu, während Corona war das tot und alle die damit zu tun hatten haben gedarbt bis gehungert, weil sie genau NULL Einkommen hatten. Als wir vor 6 Monaten da waren waren 2.000 Menschen pro Tag zugelassen heute sind es wohl um die 4.000, ja das ist zuviel, ein gesundes Mittelmaß wäre ein Lösung dafür.heinz1 hat geschrieben: Fr 2. Feb 2024, 12:37Andererseits sage ich: OVERTOURISM zerstört mehr als er nutzt. Machu Picchu ist ein negatives Beispiel, wie man gerade erst heute wieder hört. Venedig ist noch schlimmer.... Man könnte das fast endlos fortsetzen.
Es gibt auch bei Overlandern Menschen die bewußt und intelligent reisen und dann eben noch die anderen
Ist schlimm, aber ist leider so
Gruß
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
Albert Einstein
Albert Einstein
Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Immer wieder spannend! Die Fluglinie streikt, und so wird halt am nächsten Morgen geflogen. Da wir der Bahn nicht vertrauen, fliegen wir von Stuttgart nach Frankfurt, die Fluglinie streikt nun wieder nicht. Vermutlich wird man in einem Hotel untergebracht. Bei Ankunft in Windhoek ist es zu spät, um das Mobil abzuholen, also muss nochmals ein Zimmer her, das müssen wir selbst organisieren. Ein Problem gibt das aber nicht, auf der Farm, wo wir unser Fahrzeug normalerweise abstellen, gibt es Zimmer, ebenso ein Restaurant. Und wenn das nicht klappt, in der Stadt gibt es jede Menge freie Zimmer.
Tja, und eben kommt die Nachricht, der Präsident Namibias ist heute Nacht verstorben. In der Mitteilung ein Aufruf ans Volk, sich ruhig zu verhalten.
Tja, und eben kommt die Nachricht, der Präsident Namibias ist heute Nacht verstorben. In der Mitteilung ein Aufruf ans Volk, sich ruhig zu verhalten.
- Fazerfahrer
- Beiträge: 1284
- Registriert: Sa 5. Dez 2020, 21:48
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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika
Trotz der widrigen Umstände wünsche ich Euch eine tolle Zeit in Afrika (mein positiver Neid ist Dir gewiss).
Ich erinnere mich immer wieder gerne an meine insgesamt 5 Reisen als Touri nach Südafrika im Zeitraum 1978 (als 11jähriger) bis 2019. Unsere Reise in 2019 im Wohnmobil mit meiner Frau zusammen waren für mich Erinnerungen an meine ersten Reisen mit meine Eltern und haben schlussendlich dazu geführt, daß wir uns hier in Deutschland in 2020 unser eigenes Wohnmobil gekauft haben.
Ich erinnere mich immer wieder gerne an meine insgesamt 5 Reisen als Touri nach Südafrika im Zeitraum 1978 (als 11jähriger) bis 2019. Unsere Reise in 2019 im Wohnmobil mit meiner Frau zusammen waren für mich Erinnerungen an meine ersten Reisen mit meine Eltern und haben schlussendlich dazu geführt, daß wir uns hier in Deutschland in 2020 unser eigenes Wohnmobil gekauft haben.
Mit Grüßen aus dem Fränkischen Seenland, Thorsten.