Reisemobiltreff

Anon11 hat geschrieben: Mi 2. Jun 2021, 17:29

Also wenn ihr keine Wölfe im Wald habt war das wohl ein großer Hund.


Hier bei uns hat sich erst kürzlich ein Wolf oben im Nationalpark niedergelassen, per DNA Analyse verifiziert (die Ranger hatten Kot gefunden). Ich bin mal gespannt ob das gut geht... Ich hoffe es für den Wolf denn im Zweifelsfall ziehen sie eben den kürzeren und werden zum Abschuß frei gegeben.

Wölfe sind ja momentan scheinbar neben Corona das große Thema. Momentan vergeht kein Tag an dem nicht irgendwo ein Wolf etwas gerissen hat oder zum shoppen durch die Stadt läuft. Abschuss ist überhaupt nicht so einfach. Kürzlich - vor 1 oder 2 Wochen gab es einen interessanten Bericht dazu im zdf. Ich meine mit dem Schauspieler Jänicke- oder so. Den fand ich wirklich sehr informativ.

Lucky10 hat geschrieben: Mi 2. Jun 2021, 18:07

Ich hatte auch an einen Waschbären gedacht

Ich denke, für einen Waschbären sind die Abdrücke zu groß und zu tief. Das war schon ein recht kapitales Vieh bei der Größe der Abdrücke. Ich denke auch, dass das eher ein Wolf oder Hund (also, ein richtiger Hund, kein Handtaschen-Fifi) war. So tief wie die Abdrücke sind, kann das fast kein Wolf mehr sein. Das muss ein recht massiger Hund sein. Berner Sennen oder ähnliches.

Unser Jagdpächter hat in den letzten 5 Jahren 3 Hunde erschossen,die Rehe gehetzt haben.Die tollste Ausrede eines Hundebesitzers: Das Wild braucht doch Bewegung,ihn zu erschießen war völlig überzogen. Der Richter war allerdings anderer Meinung.Ich gehe öfters mit dem Hund des Nachbarn spazieren,ist ein großer Herdenschutzhund,obwohl er auf mich hört,habe ich ihn an einer 20 m langen Leine,Sicherheit geht vor.

Gruß Arno

Felisor hat geschrieben: Mi 2. Jun 2021, 20:42

Lucky10 hat geschrieben: Mi 2. Jun 2021, 18:07

Ich hatte auch an einen Waschbären gedacht

Ich denke, für einen Waschbären sind die Abdrücke zu groß und zu tief. Das war schon ein recht kapitales Vieh bei der Größe der Abdrücke. Ich denke auch, dass das eher ein Wolf oder Hund (also, ein richtiger Hund, kein Handtaschen-Fifi) war. So tief wie die Abdrücke sind, kann das fast kein Wolf mehr sein. Das muss ein recht massiger Hund sein. Berner Sennen oder ähnliches.

Waschbären gibt es bei uns bisher nicht, die hätten auch keine so großen Pfoten. Es bleibt nur Hund oder Wolf. 2 Fotofallen hängen in der Nähe, es sollte also mal ein Vieh reintappen. Der Köter von dem Spaziergänger im Video wirds nicht gewesen sein, ein Kniehoher Hund hat keine so großen Pfoten.
Ausserdem wäre der auch harmlos wo ihn doch sein Herrchen ermahnt er möchte doch bitte die Rehe in Ruhe lassen..
Mir hats beinahe den Vogel rausgehauen als ich die Worte gehört habe.

Ich steh mit dem Womo am Waldrand und zur Zeit gibt es hier nachts schöne
Froschkonzerte.
Sie treffen sich an den vielen Tümpeln.
Darüber freue ich mich

Im Wald treiben die Bäume sehr gut aus, leider auch das Unkraut. Einiges Unkraut bildet schöne Blüten, wäre wirklich schön anzusehen, sehr viele blaublühende Disteln und massig üppig rotblühendes Springkraut. Ich lasse es aber nach Möglichkeit nicht so weit kommen, die Disteln dürfen von mir aus blühen, das Springkraut vernichte ich wo es geht, es vermehrt sich unkontrolliert und bedrängt kleine Bäume. Überhaupt gibt es auf der gerodeteten und neu bepflanzten Fläche viele Blumen, die lasse ich selbstverständlich stehen, sie dürfen sich weiter ausbreiten. Es gibt einige Insektenhotels im Wald, die Bewohner brauchen blühende Pflanzen.
Was im Wald noch als Unkraut zu betrachten ist sind die vielen Birken. Sie wachsen schneller als alle anderen Bäume und bedrängen diese, behindern sie im Wachstum. Also: Ein Schnitt mit der Motorsäge und aus ists. Ich lasse sie liegen und verrotten, mein Sohn meint man solle 3 Meter lange Birkenstämme rausschneiden und verkaufen. Ist mir zu viel Arbeit, ablängen, raustragen, poldern....
Zwei/drei Wochen noch dann muß ich den Brombeeren wieder mit dem Freischneider zu Leibe rücken.
In einer Pflanzung die wir vor sechs oder sieben Jahren angelegt haben, lauter Eichen, bilden die Bäume nun gute Kronen. Diese dunkeln nach unten inzwischen so gut ab dass dort die Brombeeren verschwinden werden. Betreten kann man diese Pflanzung nicht so schnell, die Brombeeren bilden eine undurchdringliche Hecke.
Es brütet ein Fasanenpaar dort, der Hahn ist ein prächtiger Vogel.
Das heisst, brüten tut haptsächlich sie, er stolziert herum und plärrt.

Schööööööööön, ich mag das, wenn du von deinem Wald und der Arbeit und den kleinen Erlebnissen erzählst und das Springkraut ist wirklich schlimm

Austragler hat geschrieben: Sa 5. Jun 2021, 09:42

.......der Hahn ist ein prächtiger Vogel.
Das heisst, brüten tut haptsächlich sie, er stolziert herum und plärrt.

Kommt alles irgendwie bekannt vor.

@Franz
Wenn Du alles Unkraut mit dem Freischneider (Messer) machst und das mehrmals im Jahr, dann weißt Du auch was Du getan hast.
Wie ich Dich einschätze nimmst Du eine größere Stihl; selbst mit Gurtzeug und gut ausbalanciert, eine fordernde Arbeit, die aufs Kreuz geht.
Reschpekt, Reschpekt!
Gibt es kein anderes, natürliches Mittel, dem invasivem Unkraut zu Leibe zu rücken?

Ich arbeite mit einem Stihl FS 400, er ist ca. 10 Jahre alt, wieviele Stunden er gelaufen ist weiß ich nicht. Er läuft und läuft und läuft. Allerdings bekommt der Motor nur Sonderkraftstoff und das Getriebe wird regelmäßig geschmiert, mit speziellem Fett von Stihl. Ins Kreuz geht die Arbeit mit dem Freischneider weniger, mehr in die Beine, man stiefelt mit schweren Schuhen auf unwegsamem Boden herum und trägt ein knapp 10 Kilo schweres Arbeitsgerät mit. Mit dem Stihl-Gurt ist alles gut ausbalanciert, trotzdem ist es schwere Arbeit, nach einer Stunde bin ich total durchgeschwitzt. Schutzhelm mit Ohrenschützern und Gesichtsschutz ist obligatorisch, es fliegt da ganz schön Zeugs rum.
Ein anderes natürliches MIttel gegen Brombeeren gibt es nicht. Die kleinen neu gepflanzten Bäumchen werden von mir "ausgekesselt", d.h. es wird nur rund ums Bäumchen das Unkraut bekämpft. Dafür habe ich erst kürzlich eine Akkubetriebene Grasschere mit einem kleinen Heckenschneidevorsatz gekauft, das funktioniert ganz gut. Mit einer Akkuladung kann man ca. eineinhalb Stunden arbeiten, mit dem Heckenschneidevorsatz etwas weniger.
Man könnte den Brombeeren natürlich mit Glyphosat zu Leibe rücken, sie punktuell besprühen, das mache ich aber nicht. Trifft Spritznebel ein Bäumchen geht es ein, das muß vermieden werden.

Stihl ist schon nicht schlecht. Ich habe für die Arbeiten rund ums Haus der der angrenzenden Wiese den Kombimotor mit Freischneider, Hochentaster und Heckenschneider. Wirklich eine gute Sache. Egal ob für den Schnitt der Hecke, Grasschneiden oder auch Unkraut aus den Pflasterritzen zu entfernen. Allerdings ist die Länge für 1,92 m etwas zu kurz. Werde es wohl mal mit der 50 cm Verlängerung probieren.

Ich überlege mir für meine Wiese am neu gekauften Haus im Schwarzwald mit einen Stihl Freischneider anzuschaffen, ich bin mir zwar noch nicht sicher welches Modell das richtige ist, aber da der Stiefbruder meiner Tochter dort beschäftigt, ist hoffe ich das man mir das richtige Modell empfiehlt. Meine Tochter nutzt seit Jahren nur Kettensägen von der Firma und ist sehr zufrieden.
Bei Ihr oder uns kommt nun im Schwarzwald auch ein Haufen Arbeit zu, wir haben Grade gut einen Hektar Wald gefällt, und werden diesen an einer anderen Stelle neu anlegen. Diese bisherige Arbeit ging schneller als die Genehmigung der Ämter für diese Planung, die ganze Welt sagt es gäbe kein Holz, aber wenn man welches verkauft gibt es grade keinen guten Preis.

Meine erste Stihl ist eine FS 40, für Mädels halt :D die tut jetzt auch schon 10 Jahre. Einmal hat sie ne neue Zündkerze bekommen. Habe zwei Nachfolger und mit beiden gab es schon mehr Probleme :(

Am Stil der kleinen habe ich einen Gurt angebracht und trage sie nun um die Hüfte. Behagt mir besser wie die Gurte. Geht natürlich nur mit den kleinen

Willy-Für große Flächen würde ich auch die große empfehlen. Für kleine Filigrane Sachen, ist ne kleine besser. Gerade zwischen den Fugen sauber machen oder in Beeten oder so

Austragler hat geschrieben: Di 1. Jun 2021, 11:31

ich die Gartenschere danebengelegt . Für einen Hund wären die schon arg groß. Ich habe die Bilder zur Begutachtung unserem Jäger geschickt.

Moin,
könnte es ein Dachs sein? Kommt mir bekannt vor, habe ich, glaube ich, schon am Fischwasser gesehen in der Nähe eines Dachsbaus.
Gruß Bosko

Ich bin derzeit gesundheitlich angeschlagen und kann deshalb nicht in den Wald. Mein jüngerer Sohn treibt sich mit dem Dieselroß dort rum und hat mir das Video geschickt :
https://www.youtube.com/watch?v=bQ4RfB1f8nI

Cooles Video.

Gute Besserung Franz.

Gruß
Andi

Hätte gerne etwas längersein können

Grüße Hans

Franz, gute Besserung !

Komm bald wieder auf die Beine.

Gute Besserung Franz.
Hatte schon Sorge.
Warmes Bier mit Zitrone und Ingwer.
Sesamstraße gucken.
Und das Weibsvolk aus dem Zimmer.

LG
Sven

Der Grund für die Waldfahrt ist hier zu sehen: Sohnemann hat angefangen vorwüchsige Birken rauszuschneiden. Er bietet sie in Ebay Kleinanzeigen zum Kauf an, € 3,- der laufende Meter, die Stücke sind auf 3 Meter abgelängt, andere Längen sind möglich, Durchmesser zwischen 5 und 15 Zentimeter.
Die Bäume entstammen unserem PEFC-zertifizierten Wald aus rein ökologischer Bewirtschaftung, also keinerlei Fungizide, Pestizide oder Düngemittel, sie entstammen ausschließlich der Narurverjüngung, keine gepflanzten Bäume.

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