StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

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Anon18
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#81

Beitrag von Anon18 »

Hallo Überraschungscamper,
ich für mich gehe nicht von irgendwelchen Prozentzahlen für die fernere Zukunft aus. Ist mir persönlich auch egal. Was mich aber interessiert ist das jetzt und die nahe Zukunft in zwei / drei Jahren. Andererseits möchte ich auch nicht doof sterben und wissen wie etwas sein kann das nach menschlicher Logik nicht sein kann.
Ich werde heute (nicht in der Zukunft) jeden Tag aufgefordert Strom (Energie) zu sparen.
Andererseits werden jeden Tag (nicht nur in der Zukunft) Unmenngen an Elektroautos gebaut. Ich weiss das aus erster Hand, da ich bei einem von vielen Hersteller arbeite und daher die Stückzahlen und Akkugrössen einschätzen kann.
Genau aus diesem Grund würde mich die IST Frage (nicht die Zukunftsfrage) interessieren: wie wird der Strom produziert den wir mit jedem neu zugelassenen Elektroauto zusätzlich benötigen?
Wenn ich jetzt schon meine Weihnachtsbeleuchtung reduzieren oder abschalten soll und in der kalten Jahreszeit keinen Heizlüfter betreiben soll dann haben wir JETZT Strom für eine unbegrenzte Anzahl an Elektroautos???
Ist für mich nicht logisch.
Aber ich geb nicht auf.
Irgendwer kann es mir sicher erklären.
Notfalls irgendwann unsere schlaue Politik.

Viele Grüße
Willi
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biauwe
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#82

Beitrag von biauwe »

mapet89 hat geschrieben: Mo 5. Dez 2022, 17:03
Zumal ja auch noch die Wärmepumpen dazukommen.
Mein Neffe hat nicht den günstigen Stromvertrag mit der Stadt gemacht. Da gibt es eine Klausel die eine zeitweise Abschaltung ermöglicht.
Wie bei Windrädern, nur anders rum.
Gruß Uwe
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#83

Beitrag von Ueberraschungscamper »

mapet89 hat geschrieben: Mo 5. Dez 2022, 17:03
...
Da sind sich die kritischen Experten einig. ...
Welche denn ? Hast Du irgendwelche Studien / Referenzen / Links im Internet, wo man das nachlesen kann ?
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#84

Beitrag von Ueberraschungscamper »

Tjaffer hat geschrieben: Mo 5. Dez 2022, 17:08
...
Andererseits werden jeden Tag (nicht nur in der Zukunft) Unmenngen an Elektroautos gebaut. Ich weiss das aus erster Hand, da ich bei einem von vielen Hersteller arbeite und daher die Stückzahlen und Akkugrössen einschätzen kann.
...
Wie groß sind denn diese Unmengen, Willi ? Wie viele neue E-Autos werden pro Monat zugelassen ?
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biauwe
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#85

Beitrag von biauwe »

Ueberraschungscamper hat geschrieben: Mo 5. Dez 2022, 17:17
Welche denn ? Hast Du irgendwelche Studien / Referenzen / Links im Internet, wo man das nachlesen kann ?
Beispiel:2020 bekräftigte das Bundeswirtschaftsministerium, dass für 2030 von einem Bruttostromverbrauch von rund 580 TWh auszugehen sei. 2021 – kurz vor der letzten Bundestagswahl – korrigierte das Bundeswirtschaftsministerium die Schätzung aus dem Vorjahr um weitere 13 % nach oben, auf 655 TWh.02.03.2022
https://www.google.com/search?q=strombe ... s-wiz-serp

strom.JPG
2021
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#86

Beitrag von Anon18 »

Hallo Überraschungscamper,
etwa 2/3 der in unserer Halle täglich produzierten Fahrzeuge sind Hybride.
Ebenso im Bau der S-Klasse. Ca. 10% der Tagesstückzahl sind aktuell vollelektrische EQS mit steigender Tendenz. Zahlen darf ich Dir keine nennen, aber das Internet gibt bestimmt was her. Ausserdem müsste das Internet ja auch schon Zahlen haben wie viel Akkuleistung in Kw/h alleine in Deutschland schon rumfahren.
Und wir sind nur ein Werk in unserem Firmenverbund.
Ausserdem gibt es noch viele unserer deutschen und internationalen Mitbewerber die Elektro und Hybride bauen.

Viele Grüße
Willi
Luxman
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#87

Beitrag von Luxman »

Egal wieviele Windräder und Solarpanel wir installieren sie werden nie reichen um die Grundlast IMMER zuverlässig zur Verfügung zu stellen.

Nachstehend mal die Schwankungen pro Tag der Windenergie der letzten 30 Tage.
Immer dann wenn es nicht weht oder scheint muß ein konventionelles Grundlastkraftwerk einspringen.
Von daher ist das Ziel 100% erneuerbare Energien zu haben im Jahr 2050 Augenwischerei.

Außer natürlich man importiert Atomstrom aus F und PL wenns knapp wird - aber daß muß man ja nicht breit treten.
Windenergie.png
strommix-2022-deutschland1.png
Beste Gruesse Bernd
Frag dich nicht was richtig ist, sondern frag dich was du fühlst.
Hör auf zu fragen ob du es kannst sondern frag dich ob du es willst.
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Masure49
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#88

Beitrag von Masure49 »

Sellabah hat geschrieben: Mo 5. Dez 2022, 12:25
Masure49 hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 21:06

Bei den E-Autos muß die benötigte Wärme für die Passagiere aus der Batterie kommen, verkürzt also die Reichweite ganz erheblich,
bei den Verbrennern kommt sie als kostenlose Zugabe,
zumindest im Winter.
Ist zum Glück oft nicht ganz so.
Viele E Bomber haben eine Wärmepumpe und auch als Option lohnt das Kreuzchen in unserem Breitengrad.
Die Wärmepumpe bringt mindestens 20% mehr Reichweite im Winter.

Große E Autos mit riesigen Akkus sparen dies, Beispiel Mercedes EQS und Porsche Taycan, machen die Problematik der velorenen Heizenergie aus dem Hochvoltakku durch die 11 superschnelle Ladetechnik wett. Bei Fahrzeugen dieser Preisklasse geht man eh davon aus, das eigene Wallboxen daheim und im Betrieb stehen, gleichfalls regelmäßig Hypercharger genutzt werden.
Volkswagen hat es mit dem leidigen ID3 so verkackt, dass sie den Preis für die Wärmepumpe sofort gesenkt haben, als die Meute der frühen Käufer zu brüllen anfingen.

Mein derzeitiger Mazda soll 200 Kilometer mit einem 35 KW Akku schaffen.
Angegeben ist der Wagen mit 19KW/100 Verbrauch. Das wären 3KW, die er aus dem Himmel zaubern müsste.
Dazu sind von dem 35 KW Akku netto nur 32 KW nutzbar, der Rest ist zum Erhalt oder als Notreserve.
Bei 15 Grad schaffe ich realistische Verbräuch zwischen 13 und 17 KW, was gut für ein relativ großes Auto mit 1,7 Tonnen ist.
Mir wurde bei 100% Ladung bei 15 Grad auch regelmäßig 180 Kilometer angezeigt.
Je nach Fahrtstrecke rekuperiert man auch einen guten Anteil. Bei einem Pendelauto aber ein Gleichnis, denn den Berg, den ich runterrolle, muss ich wieder hoch und umgekehrt. Höhenmeter sind bei E Autos sehr entscheidend beim Verbrauch. Ein exakter Test muss wieder auf dem gleichen Höhenmeter enden.
Im Winter ist Pendelbetrieb mit dem E Auto mit hohem Verbrauch und geringerer Reichweite normal. Trotzdem gerade bei Stau und Stop & Go sehr viel geringer als mit einem Verbrenner. Rekuperieren klappt bei Schnee und Eis übrigens auch nicht so gut.
Die Autobahnfahrt kann ab einer bestimmten Länge fast der Fahrt im Sommer ähneln, da der Akku nicht durch Zuheizung erwärmt werden muss.
Trotzdem brauch man länger, da auch die meisten Hypercharger bei Kälte ordentlich in die Knie gehen.
Im Winter jetzt, sagen wir 4 bis -3 Grad, da bleiben von realistischen 180 Kilometern noch realistische 150 Kilometer bei mir im Mazda stehen.
Wie bei jedem E Auto verschwinden 20% im Nirvana des Winters. Dagegen hat man im Sommer dafür auch mal 20% mehr Maximalreichweite.
Mein EQC ist mal auf grandiose 447 Kilometer gekommen.

Den Strombedarf, den man für sein E Auto braucht, muss man von seinen Fahrten ableiten und als Verbrennerfahrer muss man zwingend Kilometer erfassen, wenn man nicht ins kalte Wasser springen will. Da wo der Verbrenner mit der Tanknadel zur Säule fährt, nimmt sich der Elektropilot ein Fishermanns aus der nicht mehr vorhandenen Mittelkonsole und atmet ruhig. Ein Richtwert für den durchschnittlichen Umsteiger vom Verbrenner wäre ein 60er Akku. Da hat man etwa 400 Kilogramm unter Auto, aber auch eigentlich immer 400 Kilometer Reichweite bei Vollladung.

LG
Sven
Du Glücklicher, das ist bei unserem Hybrid leider ganz anders, siehe oben.
Von den zugesagten 51 Km kommt unser "Dicker" z.Z. bei der Kälte nicht einmal 30 Km weit.
Dann reichen die 11 kWh gerade noch 20 Km.
Und auch das Rekuperieren funktioniert bei so kurzen Strecken nicht.
MB streitet dies auch garnicht mehr ab.
Das Geschäft ist gemacht, die Zuschüsse sind geflossen.....
Aber damit sind wir im falschen Thread ;-)
Wer glaubt, dass Volksverteter das Volk vertreten,
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten"

TI Dethleffs Advantage T 6701 All Inn, < 4,25 t, EZ.03.2014, 148 PS mit Comfortmatik

LG
Peter
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#89

Beitrag von Ueberraschungscamper »

Also wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Befürchtung von Willi (und Anderen), dass wegen der E-Autos unsere Stromversorgung zusammenbricht. Bisher ist das nicht geschehen, aber die Frage ist, was die nähere Zukunft bringt.
Das kann man mit den öffentlich verfügbaren Zahlen ganz gut einschätzen.

Erste Frage, die bisher unbeantwortet blieb: wie viele E-Autos werden denn neu zugelassen ?
Die Zahlen dazu von Statista: Januar bis Oktober wurden 308254 E-Autos neu zugelassen. Rechnet man das aufs Jahr hoch, werden es ca. 370000 sein.

Wie viele km fahren diese neu zugelassenen E-Autos pro Jahr ?
Hier hilft das KBA: Die durchschnittliche Fahrleistung eines Pkw in Deutschland (Benziner und Diesel gemittelt) beträgt ca. 15000 km.

Jetzt können wir ausrechnen, wie groß die durchschnittliche benötigte Energiemenge eines E-Autos pro Jahr ist.
Als durchschnittlichen Verbrauch runde ich mit Ladeverlusten auf 20 kWh/100 km auf. Siehe auch DKV.
(Randbemerkung: bei dieser Recherche habe ich übrigens festgestellt, dass der durchschnittliche Verbrauch von Dieselfahrzeugen 7 Liter/100 km beträgt und der von Benzinern 7,7 Liter/100 km).
Multipliziert man die 15000 km mit den 20 kWh/100 km kommt man auf die jährliche Energiemenge von 3000 kWh für ein durchschnittliches E-Auto.

Um die gesamte jährliche Energiemenge (gemeinhin als „Strom“ bezeichnet) aller im Jahr 2022 neu zugelassenen E-Autos zu berechnen, müssen wir die Anzahl der in 2022 neu zugelassenen E-Autos mit der benötigten jährlichen Energiemenge multiplizieren: 370000 * 3000 kWh = 1110000000 kWh.
Eine Zahl mit vielen Nullen. Das sind 1110 MWh bzw. 1,11 GWh.

Das klingt viel. Aber ist es ein Problem ?
Laut Umweltbundesamt wurden im ersten Halbjahr 2022 alleine an Windenergie 0,9 GW Leistung zugebaut. Auf das ganze Jahr gerechnet ca. 1,8 GW. Wenn die neu zugebauten Windräder im Jahr nur eine einzige Stunde laufen würden, würden sie 1,8 GWh Energie erzeugen und damit schon mehr als die neu hinzugekommenen E-Autos benötigen. Tatsächlich laufen die Windräder natürlich viel mehr Stunden im Jahr – nämlich ca. 2500. Das entspricht 1,8 GW * 2500 Stunden (h) = 4500 GWh.
Sprich: alleine die im Jahr 2022 neu zugebauten Windkraftanlagen erzeugen mehr als viertausend mal so viel Energie (4500 GWh / 1,11 GWh) wie die in 2022 neu zugelassenen E-Autos. Dabei sind noch gar nicht mal die neu gebauten Photovoltaik-Anlagen (7,3 GW Leistung, also viermal so viel wie Windkraft) berücksichtigt.

Willi, ich hoffe, ich konnte Dir die Ängste bezgl. E-Autos und Stromnetz mit diesen Fakten-basierten Berechnungen nehmen !
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biauwe
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#90

Beitrag von biauwe »

Ueberraschungscamper hat geschrieben: Di 6. Dez 2022, 09:18
Laut Umweltbundesamt wurden im ersten Halbjahr 2022 alleine an Windenergie 0,9 GW Leistung zugebaut.
0,9 GW oder 0,9 GWh?
Wir haben auf dem Womo 850 Wp Solar, aber gestern keine 850 Wh. es waren nur 90 Wh.
Gruß Uwe
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#91

Beitrag von Ueberraschungscamper »

biauwe hat geschrieben: Di 6. Dez 2022, 09:25
Ueberraschungscamper hat geschrieben: Di 6. Dez 2022, 09:18
Laut Umweltbundesamt wurden im ersten Halbjahr 2022 alleine an Windenergie 0,9 GW Leistung zugebaut.
0,9 GW oder 0,9 GWh?
Wir haben auf dem Womo 850 Wp, aber gestern keine 850 Wh. s waren nur 90 Wh.
Lese den kompletten Beitrag, dann siehst Du, dass es GW (Leistung) sind und ich auch die GWh (Energiemenge) ausgerechnet habe ...
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#92

Beitrag von biauwe »

Ueberraschungscamper hat geschrieben: Di 6. Dez 2022, 09:18
Laut Umweltbundesamt wurden im ersten Halbjahr 2022 alleine an Windenergie 0,9 GW Leistung zugebaut. Auf das ganze Jahr gerechnet ca. 1,8 GW.
Da steht nichts von GWh. Nur die mögliche momentane Leistung: 0,9 GW!
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#93

Beitrag von Ueberraschungscamper »

biauwe hat geschrieben: Di 6. Dez 2022, 09:30
...
Da steht nichts von GWh. Nur die mögliche momentane Leistung: 0,9 GW!
Zitat aus dem Beitrag: "Tatsächlich laufen die Windräder natürlich viel mehr Stunden im Jahr – nämlich ca. 2500. Das entspricht 1,8 GW * 2500 Stunden (h) = 4500 GWh."
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#94

Beitrag von biauwe »

Ueberraschungscamper hat geschrieben: Di 6. Dez 2022, 09:34
Tatsächlich laufen die Windräder natürlich viel mehr Stunden im Jahr – nämlich ca. 2500
Wie war die Laufzeit von AKW?
2500 Stunden! Und was ist mit der Restzeit, wo die Windräder stehen?
Das Jahr hat 8760 Stunden.
Gruß Uwe
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#95

Beitrag von mapet89 »

Die Einzelbetrachtung und Rechnung von der untersten Verbrauchsebene auf die Gesamtheit zu schließen ist eine Milchmädchenrechnung.

Was erzeugen wir jetzt (also was verbrauchen wir auch gleichzeitig) und wie erzeugen wir es.
Und was wollen wir bis 2030 abstellen. Und dieser Rechnung fehlen uns auf heute runtergebrochen 50 %. Da hilft uns nicht nur ein Windkraftwerk, sondern wir brauchen 1000 ende. Und selbst die reichen im Winter (dunkelreiche und windarme Zeit) nicht aus.
Habeck weiß dies, sonst würde er jetzt nicht in Afrika auf Motivationstour für die Produktion von Wasserstoff gehen. Obwohl kein Grüner drücke ich ihm die Daumen.

Beste Grüße
Peter
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#96

Beitrag von Sellabah »

Ist es eigentlich unser (Bürger) Problem, wenn die Energie zusammenbricht?

Wer hat denn den achso dringenden Umstieg auf Stromautos so gepushed? Das war doch eine Dame im Hosenanzug und selbst die langhaarigen, useligen Landwirte und Strickpulliträger im Bundestag haben es unterstützt.
Genauso wie wir Bürger es nicht verkackt haben, jahrelang Gas vom Schurken zu beziehen.
Jetzt fahr ich schon den zweiten Elektrokarren, hab brav meine "dreckige" Pelletheizung gegen Gasbrennwert getauscht und soll mich im Winter mit der Wärmflasche in Decken einwickeln.
Merkt man noch was?

In Amerika, Asien oder Australien/ Neuseeland halten die sich die Bäuche.

LG
Sven
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#97

Beitrag von ivalo »

Sellabah hat geschrieben: Di 6. Dez 2022, 09:42
Das war doch eine Dame im Hosenanzug
Guten Morgen

Du verwechselst da etwas. Das war doch der sprechende Hosenanzug ... :Ironie:

Gruss Urs
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#98

Beitrag von biauwe »

mapet89 hat geschrieben: Di 6. Dez 2022, 09:39
Die Einzelbetrachtung und Rechnung von der untersten Verbrauchsebene auf die Gesamtheit zu schließen ist eine Milchmädchenrechnung.
Genau!
Aber keiner zeigt ein Gesamtkonzept mi Daten und Fakten.
Gerade wird Öl boykottier.
Gas wurde abgestellt.
AKWs?
Und in D gab es gerade nicht viel Wind und Sonne.
Aber in D gibt es kein Problem.
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#99

Beitrag von Ueberraschungscamper »

biauwe hat geschrieben: Di 6. Dez 2022, 09:39
Ueberraschungscamper hat geschrieben: Di 6. Dez 2022, 09:34
Tatsächlich laufen die Windräder natürlich viel mehr Stunden im Jahr – nämlich ca. 2500
Wie war die Laufzeit von AKW?
2500 Stunden! Und was ist mit der Restzeit, wo die Windräder stehen?
Das Jahr hat 8760 Stunden.
Genau, das Jahr hat 8760 Stunden, die Windräder laufen aber nur 2500 Stunden im Jahr unter Volllast.
Wenn ich mit den 8760 Stunden gerechnet hätte, wäre das Ergebnis ungerechtfertigterweise zu positiv ausgefallen !
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#100

Beitrag von biauwe »

Ueberraschungscamper hat geschrieben: Di 6. Dez 2022, 09:51
Wenn ich mit den 8760 Stunden gerechnet hätte, wäre das Ergebnis ungerechtfertigterweise zu positiv ausgefallen !
8760 Stunden Wind in D!?

Wie viele Windstunden im Jahr?
1.400 Windstunden im Jahr haben, es können aber auch bis zu 2.000 Windstunden werden. D.h., rund 4 bis 6 Stunden am Tag drehen sich die Windräder. Ist der Betrieb einer Windkraftanlage wirtschaftlich sinnvoll?

Standortgüte und Anlagenauslegung erreichen Windkraftanlagen etwa zwischen 1400 und 5000 Volllaststunden.
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