Das, Rogger613, ist genau der Punkt.
Wie heißt Du im Übrigen im richtigen Leben, so das man dich normal ansprechen kann.
Ich habe mir angewöhnt, den meisten "Oberlehrern" ganz normal zu antworten. Egal, ob es mich in
die rechte Ecke stellt oder nicht. Schließlich komme ich aus dem Osten, da ist das doch normal!
Zurück zum Thema:
Aus leidvoller Erfahrung haben wir es uns zur Regel gemacht, bei Stadtbesichtigungen nie mit dem Womo
in die Stadt zu fahren, mit einer Ausnahme!
Die Stadt hat einen normalen Stellplatz, wie zum Beispiel in Sevilla (Spa).
7 Gehminuten bis zur Altstadt und bis zur 3. größten Kathedrale Europas.
Mit dem Wissen, das Womo steht auf einen ordentlichen Stellplatz!
Sollte es mal nicht so Stadtnah sein, haben wir unsere E Scooter oder den Roller dabei.
Wir würden nie auf die Idee kommen, unser Wohnmobil einfach im Ausland auf einem normalen
Parkplatz zu stellen, um dann in die Stadt zu gehen. In Frankreich schon gleich gar nicht.
Müssen wir doch in einer Stadt das Womo verlassen (zum Beispiel zum einkaufen), dann bleibt
einer im bzw.am Womo ( Hund gassi gehen ).
Allerdings als Alleinreisender geht das nicht! Also folge ich immer den Rat eines Polizeibeamten
aus Riga. Der Rat erfolgte nach einem Einbruch in eines unserer Vermiet Wohnmobile auf einem bewachten Parkplatz (nicht Stellplatz) in Riga.
Hintergrund:
Unser Mieter kam an, bezahlte ordentlich seine Parkplatzgebühren und freute sich auf Deutsch in Riga
begrüßt zu werden. Die Herrschaften gingen Kaffee trinken, das Womo in Sichtweite!
Als der Mieter wiederkam, stand die Beifahrertür offen (blickabgewandte Seite des Womos) und
das Radio war gestohlen.
( Austragler ) In der Parkplatz Wächterbude sprach selbstverständlich nun niemand mehr deutsch!
Beim tel. Gespräch mit den Polizeibeamten in Riga stellte sich raus, das Parkplatzwächter und Diebe
sehr wahrscheinlich zusammen arbeiten. So was also häufiger vorkommt. Aha....
Als Tipp sagte mir der Polizeibeamter ( der wirklich gut deutsch sprach ) folgendes:
Es gibt einfache Maßnahmen, die Gelegenheitsdiebe zuverlässig abschrecken.
1. Benutzen Sie eine weithin sichtbare Lenkradkralle in rot oder gelb.
Bei mehreren parkenden Womos hat ein Dieb, gegenüber ihrem gesicherten Womo Alternativen!
2. Florenzierender Spanngurt zwischen beiden Türen.
3. Lassen Sie den Fernseher, einen TV Simulator oder das 2. Radio laufen, das signalisiert,
das jemand im Womo ist!
4. Machen Sie sich keinen Kopf darüber, ob der Dieb vor dem Bruch darüber in Ruhe philosophiert,
ob auch die Aufbautür gesichert ist oder nicht!
Setzen Sie das um oder nicht, es ist ihre Entscheidung.
Also mache ich das grundsätzlich so, wenn ich zum Beispiel allein in Mazzaron zum einkaufen fahre.
Ergebnis:
Nach Einführung dieser "Maßnahmen" in all unseren Vermiet Womos, gehen die Einbruchsdiebstähle
kontinuierlich gegen Null ..
Und nun kommt die Schwachstelle Mensch!
"Lass den Vermieter ruhig pappeln, wir machen das eh so, wie wir das wollen, sagt sich einer
unserer Mieter und schwupps, schon war es passiert!
Ja und dann ist das Geschrei groß, Frechheit, diese Ausländer usw...
Damit schliesst sich der Kreis!
Wir Camper sind in Europa die augenscheinlich reichen Ausländer. Beschaffungskriminalität gibt es
in jedem Land! Also Obacht!
Nicht, das man deshalb gleich schizophren werden muss, aber vorbeugen ist besser, als auf den Popo
fallen.
Und wenn jemand nicht weiß, was ein TV Simulator ist, hier ein Link, für ein kostengünstiges Gerät.
Tipp: Achtet darauf, das das Teil mit 12 V aufladbar ist, man hat selten einen Parkplatz in der Innenstadt
mit 220 V Anschluss!
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