Reisemobiltreff

Berchumer hat geschrieben: ↑Fr 4. Aug 2023, 15:57

Doraemon hat geschrieben: ↑Fr 4. Aug 2023, 10:38
Und warum schafft es Deutschland nicht ein PKW Maut einzuführen wie fast der ganze Rest on Europa. Somit würden nochmal Millarden an Einnahmen in die Kassen gespült.
Leider ist es Europaweit nicht gewünscht da wir ein Transitland sind wo alle umsonst fahren dürfen. Das sollte mal zum nachdenken anregen .

Ne, ne, ne. Das klingt mir zu sehr nach Geschichtsklitterung. Das ist doch weil die damals in D maßgeblichen Politiker dilettantisch versucht haben ein Mautsystem zu installieren, das nur die Automobilisten aus den Nachbarländern belastet, die inländische Bevölkerung aber verschont. Wenn ich mich recht erinnere, lief das unter dem Jargon "Ausländermaut".

Der Scheuer Andi ?
Setze ein BE davor und ein T danach und es wird interessant.

Ich zitiere mal, sinngemäß, die Süddeutsche Zeitung von neulich (2023):
Die Hauptkompetenz der CSU im Bund scheint darin zu liegen, völlig inkompetente Verkehrsminister zu stellen...

Für Details fragt bitte Onkel Gockel ...

Da kann ich der SZ kaum widersprechen

ähhhhh, ich glaube die FDP ist da genauso erfolgreich .....

Wenn die Politik nicht so wirklichkeitsfremd gewesen wäre hätte man das durchgeboxt . Aber es kann nicht sein was nicht sein darf in Deutschland. Die Politik mal außen vor die haben es versaut aber keiner hinterfragt warum es hier nicht möglich sein wird .

WoMo NK19 hat geschrieben: ↑Fr 4. Aug 2023, 11:16
Nur mal so zur Info:

In Deutschland kann das Urinieren in der Öffentlichkeit als Erregung öffentlichen Ärgernisses gesehen werden. Diese ist in Deutschland nach § 183a StGB eine Straftat und wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

Das Bußgeld für das öffentliches Urinieren kann jede Gemeinde oder Stadt selbst festlegen. So liegt die Geldsanktion je nach Region zwischen 35 und 5.000 Euro.

Was kostet Wildpinkeln in NRW?
Wildpinkeln wird in Dortmund in der Regel mit einem Ordnungsgeld von 50 Euro geahndet. „Es ist untersagt, auf Straßen und in Anlagen außerhalb der hierfür vorgesehenen Toiletteneinrichtungen die Notdurft zu verrichten. “ Das Verbot des Wild-Urinierens gilt jedoch nur für städtische Anlagen und Straßen.

Was kostet Wildpinkeln in Köln?
Wer seine Notdurft unzulässig verrichtet und dabei erwischt wird, der zahlt ein Bußgeld in der Höhe von 60 bis 150 Euro.

Wie teuer ist Wildpinkeln in Düsseldorf?
Das Bußgeld für Wildpinkeln wurde inzwischen auf 150 Euro (zuzüglich Verwaltungsgebühren in Höhe von 28,50 Euro) angehoben.

Was kostet Wildpinkeln in München?
Urinieren in der Öffentlichkeit Bußgeld: Wer beim Pinkeln erwischt wird, muss mit einem „Wildpinkeln Bußgeld“ bis zu 100 Euro rechnen. Neben dieser Windpinkeln-Strafe können eventuelle Schadensersatzansprüche dazukommen.

Was kostet Wildpinkeln in Berlin?
So kommt man laut Rechtsexperten der Arag in Oberhausen (25 Euro) günstiger als in Karlsruhe (100 Euro) davon. Bis zu 5000 Euro werden beispielsweise in Hannover oder Kaiserslautern fällig. Übrigens: In Berlin ist Wildpinkeln mit 20 Euro Bußgeld neben Rostock (ab 5 Euro) am günstigsten.

Was kostet Wildpinkeln in Stuttgart?
Das Ergebnis: In Hannover, Stuttgart, Erfurt und Halle (Saale) kann das Wildpinkeln bis zu 5.000 Euro kosten. Diese exorbitanten Summen finden nach Aussage der Städte aber nur in schwerwiegenden Fällen Anwendung. Normalerweise würden die Kosten um die 35 Euro betragen.

WoMo NK19
Alle Infos aus dem Internet zusammengetragen.

Bullshit!

Berchumer hat geschrieben: ↑Fr 4. Aug 2023, 16:27
Wenn die Politik nicht so wirklichkeitsfremd gewesen wäre hätte man das durchgeboxt . Aber es kann nicht sein was nicht sein darf in Deutschland. Die Politik mal außen vor die haben es versaut aber keiner hinterfragt warum es hier nicht möglich sein wird .

Die haben sich nicht getraut zumal sie ja ihrer Wählerschaft vorher die "Ausländermaut" versprochen hatten. Wurde im Nachhinein zum teuren Wahlversprechen, 400 Mio € für Nix.

Ich habe das Gefühl hier sind einige nur in der Ferienzeit unterwegs......

zu den anderen Zeiten sind die Parkplätze bei weitem sauberer.

Sanifair kostet mittlerweile 1,- Euro, wird aber bei Kauf von irgendwas komplett erstattet.
Ich kann mich noch an die Zeiten ohne Sanifair erinnern. Also auch wenn ich es eine Frechheit finde, für Toiletten an Rasthöfen Geld zu nehmen, aber eins muß man den Betreibern lassen, die Sanifair Toiletten sind sauber.

Und wenn ich mir da Rasthöfe in anderen Ländern anschaue (Italien) dann zahle ich doch lieber 1,- Euro.

Vergleiche mit Ländern, die bei weitem nicht den Verkehr haben, wie Deutschland als Transitland, ist übrigens auch ein wenig unfair.

Gruß
Andi

AndiEh hat geschrieben: ↑Fr 4. Aug 2023, 22:30
Sanifair kostet mittlerweile 1,- Euro, wird aber bei Kauf von irgendwas komplett erstattet.
Ich kann mich noch an die Zeiten ohne Sanifair erinnern. Also auch wenn ich es eine Frechheit finde, für Toiletten an Rasthöfen Geld zu nehmen, aber eins muß man den Betreibern lassen, die Sanifair Toiletten sind sauber.

Hallo Andi,

der Kostenfaktor ist schnell erklärt.

Die Rasthöfe auf den Autobahnen sind nicht Eigentum des Bundes, sprich der Autobahn GmbH, sondern werden privatwirtschaftlich betrieben. Nur der Grund, auf dem sie stehen, gehört dem Bund. Wie bei jedem Gastrobetrieb sind die Wirte verpflichtet, Toiletten vorzuhalten ... für Ihre Kundschaft.

Nun möchten aber verständlicherweise auch andere, die nur zum Pausieren den Parkplatz aufsuchen, die Toiletten nutzen. Auch möchte sich der Bund weitere eigene Toiletten auf dem Parkplatz sparen.
Also lässt der Wirt in Absprache mit dem Bund die Benutzung für alle zu, möchte aber den finanziellen Aufwand, den er dadurch hat, erstattet bekommen. Deshalb nimmt er einen bestimmten Betrag, erstattet ihn aber seinen Kunden wieder in Form eines Verzehrgutscheins.

Um die Betriebskosten, insbesondere die Personalkosten für die Unterhaltung der Toiletten niedrig zu halten bzw. zu vermeiden, hat der Wirt, in diesem Fall monopolähnliche Betreiberketten, den Betrieb der Toiletten an einen Subunternehmer, also Sanifair, weitergegeben. Dieser wiederum kalkuliert in einem mit dem Bund und dem Wirt vereinbarten Rahmen seine Preise für die Nutzung seiner blitzsauberen Toiletten.

So kommt der Euro zustande. M.E. eine win-win-Situation für alle.

PS an die Sparfüchse unter uns: wem das trotzdem zu teuer erscheint, aber relativ saubere Toiletten möchte, der kann ja einen rein privatwirtschaftlichen Autohof neben der Autobahn ansteuern. Zumindestens Mc Donalds und Co. dulden baulich (noch) die Nutzung ihrer Toiletten.

WoMo NK19 hat geschrieben: ↑Fr 4. Aug 2023, 12:34

In Deutschland kann das Urinieren in der Öffentlichkeit als Erregung öffentlichen Ärgernisses gesehen werden.

Hinterm Busch ist weniger Öffentlichkeit als im Pissoir

Alpa hat geschrieben: ↑Sa 5. Aug 2023, 09:21
Um die Betriebskosten, insbesondere die Personalkosten für die Unterhaltung der Toiletten niedrig zu halten bzw. zu vermeiden, hat der Wirt, in diesem Fall monopolähnliche Betreiberketten, den Betrieb der Toiletten an einen Subunternehmer, also Sanifair, weitergegeben

Deine Ausführungen sind mir schon bewusst. Zu dem zitierten aber eine kleine Ergänzung bzw. Korrektur.

Sanifair ist eine Tochter der Autobahn Tank & Rast Gruppe GmbH & Co. KG, welche wiederum mit ihren an die 400 Rastanlagen ein quasi Monopol halten. Sie vergeben zwar viele Raststätten in Pacht, das ändert aber nichts daran, dass sie bei allen die Finger drauf haben.
Das Ganze ein wenig ausführlicher kann man bei Wikipedia nachlesen:KLICK

Gruß
Andi

Ja, danke Andi. Ich beteilige mich nur an Themen, von/zu denen ich etwas verstehe und/oder eigene Erfahrungen gemacht habe (deswegen verlinke ich auch nur sehr selten) und versuche immer alles so einfach wie möglich zu erklären, insbesondere zu Rechtsfragen. Das schützt vor Google-Expertisen und verhindert meistens (nicht immer

) unendliche Diskussionen und Streit.

Nur mein kleiner Beitrag, damit das hier dein freundliches Forum bleibt

Trotzdem kostet dann dem unter nicht legalen Bedingungen arbeiten Trucker, ein Wochenende dann mal zusätzlich 10 €.

Das einem Menschen der für x hundert €/Monat malocht, aus einer anderen Kultur kommt zu vermitteln, wird schwwer werden.

Da treffen aus meiner Sicht zwei umstrittene Geschäftsmodellel aufeinander. Die Rastplatzbetreiber mit aus meiner Sicht mal naja bezeichnet, und der Trucker der ja bekannterweise auch unter naja Bedingungen arbeit.

Kalle-OB hat geschrieben: ↑Fr 4. Aug 2023, 00:34

Andi hat geschrieben: ↑Do 3. Aug 2023, 23:09
Bist du Anwalt oder sowas, ehrlich da bekommt man Angst das was man falsches schreibt.
Gruß Andi
Nö, bin ich nicht. Aber ich halt mich mal raus, bringt ja eh nix.

Sorry aber dich hab ich auch nicht gemeint.
Gruß Andi

Ich will keinem zu nahe treten, aber ich denke, einen Anteil an der Vermüllung haben auch unsere osteuropäischen LKW-Fahrer-Kollegen. Nach einer 6 wöchigen Balkanreise dieses Jahr habe ich das Müllproblem in den südlichen Ländern kennengelernt. Manch einer ist das eben nicht anders gewöhnt und wirft seinen Müll einfach in die Landschaft, ohne sich Böses dabei zu denken. In Albanien beobachtete ich ein kleines fröhliches Mädchen, vielleicht 10 Jahre alt, wie sie ein Eis aus dem Supermarkt auswickelt und das Papier auf die Strasse fallen lässt.Na ja, dachte ich, die Erziehung versagt dort schon im Kindesalter...

Ich war heute noch auf einem ABparkplatz….alle 20 m ein Mülleimer. Und trotzdem lag jede Menge Müll dazwischen.

Der Faktor Mensch….alles möglich!

Es gibt in Europa etliche Länder, da ist auf (fast) jedem Parkplatz eine akzeptabel saubere Toilette.
Wenn man in D ein paar Promille der Autobahnmaut nehmen würde, könnte man das bei uns ja auch hinkriegen, also wenn man das wollen würde.........aber ja, ist ja kein Geld mehr da, wegen der Abfindungen an die verhinderten Mautbetreiber, ist auch irgendwie be(Scheuer)t, oder?

Gruß

Schraubfix hat geschrieben: ↑Sa 5. Aug 2023, 20:04
fröhliches Mädchen, vielleicht 10 Jahre alt, wie sie ein Eis aus dem Supermarkt auswickelt und das Papier auf die Strasse fallen lässt.Na ja, dachte ich, die Erziehung versagt dort schon im Kindesalter...

Das ist in D vor Jeder Schule zu beobachten.

In jedem Supermarkt. Da wirft man den Verpackungsmüll zwischen die Einkäufswagen oder lässt mind. den Kassenbon im Wagen liegen.

Wird in anderen Ländern über teils drakonische Geldstrafen gelöst.

Aus einem Zeitungsbericht entnommen, zahlte ein Rentner 80 € an einer deutschen Talsperre.

Er hatte sein benutztes Tempo in den Hundekotbehälter geworfen. Dieser laut Zeitungsbericht nur für Hundekot und Babywindeln genutzt werden darf.

Seht Euch doch mal einen Linienbus nach 8 Stunden an,da wird auch jede Menge Dreck hinterlassen,leider.

Gruß Arno

Reisemobiltreff

Vermüllung der Rastanlagen

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