Zugänglich oder verbaut?

Alles rund um die Pflege und anfallenden Arbeiten zum Erhalt des Wohnmobiles
Sellabah
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Zugänglich oder verbaut?

#1

Beitrag von Sellabah »

Sind eure Wohnmobile wartungsfreundlich aufgebaut oder nervig alles in kleinste Ecken gedrängt?
Ist ja nicht nur für den Heimwerker wichtig, auch Werkstattstunden werden addiert.

Ich hab viele Luken, trotzdem war der Austausch der Druckpumpe ein wenig fummelig. Die Pumpe nur ein paar Zentimeter mittiger, wäre es leichter gewesen. Platz ist genug. Ähnlich die Bakterien. Für das Lösen der Klemmschiene benötigt es etliche Verlängerungen und die geschickten Fingerchen einer Thailändischen Massagehilfskraft.

Wie sieht es denn bei euch aus? Möglichst mit Modellangabe und wo der Einbau leicht oder frimmelig war.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
willy13 (verstorben)
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Re: Zugänglich oder verbaut?

#2

Beitrag von willy13 (verstorben) »

Also in der Beziehung muß ich Eura wirklich ein Kompliment geben, außer ein Heizkörper im Bad komme ich an alle Bauteile ohne Probleme, muß nur im Doppelboden die Ladung ausräumen, Selber die Batterien sind super erreichbar. Eura-Mobil Activa 600EB
Gruß aus Cöln
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Sparks
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Re: Zugänglich oder verbaut?

#3

Beitrag von Sparks »

Bei allen mobilen gab es das eine oder andere was man hätte besser platzieren können.
Beim ersten war es die Druckpumpe, da mußte man die ganze Dinette auseinander nehmen.
Beim Detleffs, da war vieles frikkelig verbaut. Beim vorletzten war bis auf die Druckpumpe und die Reinigungsöffnung vom Frischwasser nicht oderntlich zugänglich. Die Elektrik war dafür vollständig offen, keine Abdeckung der Sicherungsleisten im Heckstauraum.
Beim jetzigen ist die Heizung etwas schlecht zugänglich aber sonst für ein "billiges" Einsteigermodel nicht schlecht gemacht.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
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rumfahrer
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Re: Zugänglich oder verbaut?

#4

Beitrag von rumfahrer »

Zur Wasserpumpe direkt kann ich nichts sagen, nur dass ich einen Horror davor habe das Teil mal tauschen zu müssen.
Der Zugang ist in der Trittstufe zum Doppelbett. Die Stufe ist als kleines Staufach ausgelegt, da muss man dann das Bodenbrett rausnehmen und dann kommt in der Tiefe der Deckel vom Tank, das Ablass-/ Fahrstellungsdrehteil und auch was mit Kabeln zum Vorschein. Tankreinigung mit Bürste scheint konstruktiv nicht vorgesehen zu sein.
Allerdings habe ich noch nie versucht von der Garage aus an den Tank zu kommen. Über ein verschraubtes Brett der Rückwand könnte der Zugang auch möglich sein. Ich glaube Alfred hat da mal was im HME-Forum beschrieben.
Betrifft Hymer Exsis 564 MJ 2017 mit dem seltenen Querbettgrundriss.

Gruß
Steffen
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Was würde es bringen mehr zu wollen?
Hymer Exsis I 564 - 3,5t / 6,75x2,22x2,77m
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akany
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Re: Zugänglich oder verbaut?

#5

Beitrag von akany »

Eigentlich habe ich alles gefunden und alles ist auch relativ leicht zugänglich... nur eine Öffnung zum Frischwassertank bin ich noch am Suchen. Der scheint für immer und ewig zugemauert... zudem mit Befüllung nur über Schlauch.
Grüsse, Andreas
<Anon1>

Re: Zugänglich oder verbaut?

#6

Beitrag von <Anon1> »

Hymer ML-T 580 ohne doppelten Boden.

Die Tauchpumpe ist einigermaßen einfach auszutauschen. Der Zugang zum Reinigen des Frischwassertanks über die Heckgarage ist mit ein wenig Geschick möglich, auch kommt man mit einer Stilbürste in den Tank. Sämtliche Komponenten der Elektrik sind gut zu erreichen. Im großen und ganzen kann ich mich nicht beklagen.
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LT35
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Re: Zugänglich oder verbaut?

#7

Beitrag von LT35 »

Moin

Kommt wohl darauf, wo man hinlangen will, oder muss.

Hymer B 544 SL, betrifft aber auch andere Grundrisse dieser ab 2007 angebotenen Baureihe.

Die Reinigungsöffnung zum Frischwassertank und damit auch der Zugang zur Tauchpumpe ist problemlos zu erreichen über eine Öffnung im Mittelgang. Für den Zugang zum Abwasertank gilt das ebenfalls. Es gibt noch eine dritte Luke im Fußboden, darunter liegt bei mir das Reserverad, Luftdruck dort prüfen und korrigieren ist machbar. Das Rad von dort dann in den flachen Heckstauraum zu schieben, wird schon etwas Arbeit.

Küchenarmaturwechsel ist machbar, an die Unterseite der Spüle kommt man, auch der Ausbau der großen Schubladen ist problemlos, wenn auch etwas eng. Die Elektroanschlüsse laufen allerdings an der Außenwand zusammen und wenn man durch den Küchenblock dorthin will, sollte man besser nicht über mehr als Konfirmandenkonfektionsgröße aufweisen. Ich versuch das gar nicht erst :-/

Armaturenwechsel im Bad erfordert mindestens des Ausbau eines Unterschrankes. Der Wechsel des Waschbeckens bedingt den Ausbau des darüber verklebten Spiegels, geht wohl selten zerstörungsfrei ab. Die blöden Scherben findet man noch lange hinterher ...
An die Duscharmatur käme man wohl durch Demontage eine geschraubten Kunststoffabdeckung in der Dusche, um sich in der einigermaßen bewegen zu können, müssen aber die Duschtüren vorher heraus. Vielleicht hält sie ja noch ein wenig.

An den Ablauf unter der Dusche möchte ich lieber nicht heran müssen. Man kann zwar eine Holzblende außen wegschrauben, aber wie man dort zwei Arme hinein bekommen und dann auch etwas sehen will, möchte ich glaube ich gar nicht so genau wissen.

Die Truma-Combi ist zugänglich, ob man ggf. auch noch den Boden des darüber befindlichen Schrankes heraus bekäme, habe ich mir bisher nicht angesehen.

Der EBL von Schaudt ist über eine Außenstauklappe erreichbar, zwar ergonomisch etwas tief, aber zugänglich. Die beiden Aufbauakkus stehen daneben und der Solarregler sitzt auch dort, das ist soweit ok. Das Bedienteil ist über der Tür, die Holzplatte lässt sich demontieren, wenn man da heran wollte. Die eingesetzten Leuchten sind alle zugänglich, für die senkrechten Lichtbänder hinten gilt das so nicht ganz.
Die Starterbatterie ist gut zugänglich, dauert nur halt nur ein paar Minuten, bis man die beiden Deckel da weg hat.

Der SAT-Receiver sitzt kopfüber in einem Oberschrank, die Anschlüsse auf der Rückseite. Da hilft ein Smartphone oder vielleicht ein Spiegel.

Die Scherenmechanik des Hubbettes ist vom Bett aus, von der Fahrertür aus und sehr eingeschränkt durch das geöffnete Beifahrerfenster zugänglich. Mit dem Wechsel der Gasdruckfedern hat sich jemand anders abquälen dürfen.

Gaskasten: beide Flaschen stehen nebeneinander und auch tief, der Wechsel ist keine Aktion.

Zugänglichkeit zum Motorraum:

Bild

Vielleicht keine zu großen Illusionen machen, selbst das Auffüllen des Waschwassers ist behindert trotz fahrzeugseitiger Einfülltülle (die aber fast waagerecht vorn ankommt).

Zugänglichkeit zu Leuchtmitteln vorn:

Bild

Was sagte ich bezüglich der Illusionen ? Fernlichtwechsel ist kein Problem, geht nur wahrscheinlich nie kaputt. Die Glühlampe vom Hauptscheinwerfer geht auch noch, man muss halt blind wechseln können, hinsehen dabei kann man eher nicht. Die drei äusseren Leuchtmittel (Blinker, TFL, Standlicht) sind mit langem, besser mal schlankem Arm ertastbar, aber mir fehlt das Hebammenhandgelenk für den Wechsel. Man kann den ganzen Scheinwerfer ausbauen bzw. soweit lösen, dass man da heran kommt. Auch hierbei sind längere Arme ganz hilfreich und von Innenseite ist die GKF-Front natürlich nicht kaschiert. Mit ein paar Schrammen im eigenen Fell kann man rechnen.

Die seitlich in den Kotflügeln eingesetzten Außenblinker sind wohl besser von unten erreichbar.

Leuchtmittel hinten sieht auf den ersten Blick gut aus:

Bild

Das ist von außen aufgesetzt und die Schraubenköpfe sind gut sicht- und erreichbar. Aber die sind nicht in die Rückwand gedreht, was sich bei der Kombination aus Alublech und einer VA-Schraube auch wohl verbieten würde, von der Haltbarkeit ganz abgesehen. Dahinter ist ein Träger aus Kunststoff, in den sind Muttern eingesetzt. Die Materialien von Schraube und Gewinde sind aber unterschiedlich, das korrodiert und irgendeines dieser Gewinde dreht im Kunststoffträger dann durch. Manchmal kann man den ganzen Lampenträger nach vorn heraus reißen, mitsamt dieses Gewindes. Nun, mein Lampenträger hat den Versuch nicht überstanden und das Ersatzteil war mit 212 EUR jetzt kein Schnäppchen, auch wenn der wieder voll mit Glühlampen bestückt war.

Die Seitenbegrenzungs- und die oberen Umrissleuchten sind problemlos zu wechseln, auch im ganzen Stück. Das gilt auch für die hängenden Außenspiegel, die sind nur fix teuer und für die älteren Modelle ohne WW-Einsatz gibt es keine Ersatzteile mehr.

Gruß
K.R.
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akany
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Re: Zugänglich oder verbaut?

#8

Beitrag von akany »

LT35 hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 15:02
...

Zugänglichkeit zum Motorraum:
...

Ach ja, stimmt, da war ja noch was.

Also für den Motorraum waren bei mir bisher alle glücklich. Wann sitzt man schon mal in der Heckgarage und hat den Motor direkt vor sich? *LOL*
Grüsse, Andreas
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Nikolena
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Re: Zugänglich oder verbaut?

#9

Beitrag von Nikolena »

Welches Womo konkret fährst Du, Akany?
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
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Elgeba
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Re: Zugänglich oder verbaut?

#10

Beitrag von Elgeba »

An meinem alten Dampfer kommt man an alles gut heran,Ausnahme ist die Lüftung im Fahrerhaus,da ran zu kommen ist fummelig.


Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
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akany
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Re: Zugänglich oder verbaut?

#11

Beitrag von akany »

Elgeba hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 16:18
An meinem alten Dampfer kommt man an alles gut heran,Ausnahme ist die Lüftung im Fahrerhaus,da ran zu kommen ist fummelig.


Gruß Arno

Das Schlimmste in der Beziehung ist wohl ein Lüfterwechsel bei einem T3... hatte ich, musste gemacht werden... da muss dann das Armaturenbrett raus, Lenkrad, alles. Alleine Arbeitslohn 700 Euro... für einen Lüfter um die 150
Grüsse, Andreas
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akany
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Re: Zugänglich oder verbaut?

#12

Beitrag von akany »

Nikolena hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 15:51
Welches Womo konkret fährst Du, Akany?

viewtopic.php?f=6&t=10&p=11#p11
Grüsse, Andreas
Anon11
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Re: Zugänglich oder verbaut?

#13

Beitrag von Anon11 »

Da hab ich ja wenig bis gar keine Ahnung, WAssertank und Pumpe im doppelten Boden komme ich gut ran, schon ausprobiert. Die Trumaheizung sitzt unter der Sitzbank, der Victron Laderegler vom Solar auch und auch die Truma iNet Box ist da zu finden. Ansonsten hm... bin ich Ahnungslos....

ah ja die BAtterien sitzen im Versorgunsfach, kommt man von aussen gut dran und unter dem FAhrersitz ist glaube ich das Schaudtding äh EBL??? Keine Ahnung...
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Austragler
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Re: Zugänglich oder verbaut?

#14

Beitrag von Austragler »

Die Aufbaubatterie samt E-Block sitzt bei meinem Eura unterm Beifahrersitz. Da ranzukommen ist nicht einfach, es muß der Sitz ausgebaut werden und den alleine wegzuheben ist sehr schwierig. Ich habs zwar geschafft, habe den Sitz dann auf dem Womotisch abgelegt, der Zentrierstift unter der Sitzschiene hat sich trotz Unterlage durch die Tischplatte gebohrt.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"
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Travelboy
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Re: Zugänglich oder verbaut?

#15

Beitrag von Travelboy »

Meinen Frankia würde ich mal als "Pfusch am Bau bezeichnen",
Als Elektromeister stehen mir die Haare zu Berge,
sämtliche Leitungen sind lose, Kreuz und Quer deurch den Doppelboden gezogen,
die E-Zentrale und das EBL sind in einem kleinen Seitenfach unter der Sitzbank versteckt und nur mit Verrenkungen zugänglich und
den Wassertank unter dem Tisch kann selbt mit einem langen Arm nicht Reinigen.

Über die Jahre hab ich zwar schon sehr Vieles umgebaut aber das Grundübel bleibt.
Schöne Grüße
Volker
Sellabah
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Re: Zugänglich oder verbaut?

#16

Beitrag von Sellabah »

Ätt Volker.
So empfinde ich das teilweise bei meinem Frankia auch. Ein wirklich wertig gebautes Mobil, aber die Installationen sind größtenteils vor der Endmontage in den Doppelboden geschräubselt worden ohne Gedanken wie man da hinterher nochmal ohne Roboter dran kommt.
Das kann Hymer wirklich besser.

LG
Sven
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Schröder
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Re: Zugänglich oder verbaut?

#17

Beitrag von Schröder »

Wer achtet schon beim Womokauf auf Reparaturfreundlichkeit? Wenn da der Außenwasserhahn ein ganzes Staufach belegt wird auch gemeckert, wie man so einen Blödsinn bauen kann, also wird alles in die letzte Ecke gequetscht und ob da nachher jemand dran arbeiten kann, findet beim Bau keine Beachtung.

Ich kann dahingehend nur Phoenix und Concorde beurteilen und da ist Phoenix der eindeutige Sieger. Das liegt in erster Linie daran, dass Phoenix einer der wenigen Aufbauer ist, die von außen nach innen bauen. Die meisten Aufbauer arbeiten von innen nach außen, da kann der Monteur ohne Wände die Komponenten bequem verschrauben und wenn die Wände dann montiert werden, kommt man teilweise gar nicht mehr ran.
Egal welches Womo man wählt, es sind ja überall die gleichen notwendigen Komponenten verbaut und nicht nur die Komponenten, sondern auch die Zugänglichkeit benötigt Platz und hier ist es logisch, dass es bei einem 10m Mobil leichter ist, 3 gut zugängliche Außenstaufächer im
Zwischenboden zu nutzen, als in einem 6m Mobil ohne Doppelboden, zaubern können die Konstrukteure nämlich auch nicht.

Habe mich eher öfter mal gefragt, mit welcher Platzverschwendung da Komponenten angeordnet und montiert wurden, aber wenn man da mal ran muss, denkt man wieder ganz anders!
Gruß
Thomas

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Anon7
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Re: Zugänglich oder verbaut?

#18

Beitrag von Anon7 »

Bin da wohl ( vllt. wegen dem Alter des Mobils) eher zufrieden mit der Zugänglichkeit.

1. Lampenwechsel beim Sprinter Typ 903 ( unserer ist von 2005) überhaupt kein Ding. Schutzabdeckung abnehmen, dann die jeweiligen Lampenbügel lösen. Leuchtmittel tauschen und fertig ist es schon, dann Rückbau, Lampenwechsel ist ein Ding von wenigen Minuten.

2. Zugang zum Motor für Ölkontrolle und zur Fahrzeug-Batterie sowei Klima-Anlagenprüfung nach Öffnen der Standard-Motorhaube alles übersichtlich ereichbar ohne zweites Gelenk im Arm.

3. Aufbaubatterie und EBL in der Sitzbank der Teildinette. Da hat sich TEC damals erlaubt, zwar alle ankommenden Leitungen vom Heck oder Motorraum in Leerrohr zu verlegen, die Anschlüsse von Landstrom und Fahrzeugbatterie am Schaudt EBL 99 sind aber katastrophal, da dieses dierekt, etwa zwei cm von der Außenwand eingebaut ist. Weiteres Manko der TEC-Verdahtung: keine Kennzeichnung der einzelnem Leitungen. Man muss also nachschauen in der BA, in welchem Stecker das Kabel z.B. für den Kühlschrank gefunden werden kann und, wenn man sich vor die geöffnete Bank kniet, findet man auch die entsprechende Sicherung der einzelnen Verbraucher. Ansonsten sind einnfach alle Verbraucherkabel mit Straps zusammengefasst. Allerdings hatten wir bisher noch keinen Sicherungsausfall ( in jetzt 16 Jahren Gebrauch des Womos).

4. Beide Tanks sind gut zugänglich, Frischwasser liegt auf der Fahrerseite unter einer Abdeckung im Längsbett, Reinigungsöffnung ausreichend groß und von oben gut erreichbar. Lediglich der Tauchpumpenwechsel muss von meiner Frau ausgeführt werden, ich bekomme diese, wegen meiner "Gibbon-Arme" einfach nicht zu fassen, kann dafür aber alle Wände des Tanks zur Reinigung gut erreichen. Abwasser liegt vor der HA und ist durch Klappe in der Stufe zwischen den Längsbetten ebenfalls gut erreichbar und zu reinigen.

5. Heizung hat eine Aussenklappe und alles, also Elektrik und Luftabgänge sind gut erreichbar.

6. Gasfach befindet sich auf der rechten Fahrzeugseite in der Garage( Flaschen stehen nebeneinander und könnten gut gewechselt werden. Da bei mir gegen Tankflasche getasucht, ist ein Wechsel nicht mehr notwendig.

7. Reserverad liegt in einem "Nebengelass" ab Garage unter dem Gang zwischen unseren Längsbetten. Wenn man sich einmal entschieden hat, die Sicherungsschraube zu demontieren, kommt man ohne großen Aufwand auch an das Reserverad. Beim ersten versuch war es etwas mühsam, die Flügelschraube zu finden und zu lösen. Auf Grund des Gewichtes bleibt das Reserveraad auch so stets an Ort und Stelle.
RJung
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Re: Zugänglich oder verbaut?

#19

Beitrag von RJung »

Hallo KollegInnen,

ein hübsches aktuelles Erlebnis: Wasser im Doppelboden, zuerst gesehen in der EIngangsstufe. Wie sich herausstellte, war ein Abwasserrohr - Phoenix verwendet das die gewöhnlichen Kunststoffleitungen aus dem Haushalt - aus einer Muffe gerutscht. Wasser plätscherte munter vom Waschbecken im Bad in den Keller. An sich nichts, wofür man studiert haben muss. Aber am Ende steckte ich bis zu den Knien auf dem Rücken liegend im etwa 30 cm hohen Doppelboden und überlegte, ob das mein letzter Aufenthaltsort sei. Nun, ich bin schlank und praktiziere Yoga ... Nebenbei habe ich bei der Gelegenheit den Wechselrichter entdeckt. Wie der da hingekommen ist, erschließt sich mich nicht. Zum Glück brauche ich den nicht, da kann er ruhig kaputt gehen. Dran komme ich da wohl nie mehr ...

Grüße Rafael
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AlterHans
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Re: Zugänglich oder verbaut?

#20

Beitrag von AlterHans »

Meinen bescheidenen Selbstausbau mit verhältnismässig wenig Technikgeräten hatte ich2001 sehr bewußt auf Wartungsfreundlichkeit ausgelegt.
Tauchpumpenwechsel ca 5 Min., Bordakku aus und ein 10, Wasser in Kanistern die in einer Minute ausgebaut sind und aufrecht stehend bequem ausgebürstet und ausgewaschen werden können. Wasserschläuche kpl ausgewechselt ca 15 Min.
Ladegerät statt EBL direkt sichtbar und in 1Min. entfernt. Sicherungen gut zugänglich aus dem Innenraum. Elektroleitungen zT nicht auswechselbar. Sie müssten ersetzt werden. Steckdosen und Leuchten können leicht ausgebaut werden. Leuchten (LED) zT nicht reparabel. müssten auch ersetzt werden.
Truma Gasheizung ca 15 Min. ausgebaut. Gasherd in ca 10 Min. Kompressorkühlbox in 2 Minuten ausgebaut.
Gasflaschenwechsel trotz hintereinander nicht besonders schwierig. Die kleine Flasche steht als Reserve hinten.

Motorraum von VW für Wartungsarbeiten sehr gut zugänglich.
Alle Aussenleuchten oder Birnen sehr leicht wechselbar.
Reserverad ganz hinten unter dem Leiterrahmen verbaut und auch bei plattem Reifen noch lösbar.

Nach knapp 20 Jahren (Reisezeit ca 6 Jahre) und 335 Tkm war ich öfters mal froh darüber dass ich das alles mit meinem (umfangreicheren) Bordwerkzeug erledigen kann. War aber lang nicht alles erforderlich.

Alle Möbel und Schränke sind zerstörungsfrei ausbaubar. Der Ausbau erfolgte auch von innen nach aussen. D.h. in die Leerkabine mit Fenstern wurden alle Möbel durch die breite Eingangstüre getragen und im Innenraum verschraubt.
BildViele Grüße vom
Alten Hans
Mit VW T4 syncro LR Alkoven. Eigenbau mit ormocar Leerkabine. L 5,52m, B 1,99m, H 2,80 m, 3,0 T
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