Rund um das Fahrrad

Es gibt auch noch anderes neben dem Wohnmobil..... Hier kann alles rein, mit dem ihr euch neben dem Wohnmobil so beschäftigt.
<Anon1>

Re: Rund um das Fahrrad

#100

Beitrag von <Anon1> »

Ich sags mal so, seinen Charakter zeigt man auf der Straße oder auch auf dem Radweg... :duw:
Marie von Ebner-Eschenbach hat geschrieben:
Der Egoismus glücklicher Menschen ist leichtsinnig, seiner selbst unbewusst. Der Egoismus unglücklicher Menschen ist verbissen und von seinem Recht zu bestehen überzeugt.
<Anon1>

Re: Rund um das Fahrrad

#101

Beitrag von <Anon1> »

Eine Radwegebenutzungspflicht wird unter anderem durch dieses Verkehrszeichen angezeigt.

radwegebenutzungspflicht-verkehrszeichen.jpg

Ausnahme:
Bußgeldkatalog hat geschrieben:
Allerdings gibt es auch bei vorgeschriebenen Radwegen Ausnahmen: Ist der Weg in einem schlechten Zustand und weist beispielsweise zu viele Schlaglöcher auf? Oder ist der Radweg durch geparkte Fahrzeuge oder Fußgänger blockiert? Ist ein Radweg unbenutzbar, gilt nach Ansicht des das Oberlandesgerichts (OLG) Naumburg im Verkehr nicht die Radwegebenutzungspflicht, wie Urteil Az. 1 U 74/11 vom 8.12.2011 besagt.
Quelle und mehr lesen: https://www.bussgeldkatalog.org/radwege ... gspflicht/
Felisor
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Re: Rund um das Fahrrad

#102

Beitrag von Felisor »

Megathomas hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 15:42
Ich brauche keinen Respekt, ich will auf der Straße überleben!
Dann nimm doch den Radweg. Ach stimmt, geht ja nicht, da muss man ja auf schwächere Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen.

Ich frag mich nur, was ich mir als Kraftfahrer dann für Alternativen suchen kann. Wenn die Straßen unbenutzbar werden, weil ich ständig wegen Radfahrern abbremsen und sogar stehen bleiben muss, so wie die Radwege für Fahrradfahrer unbenutzbar werden, weil sie für Fußgänger abbremsen müssen, wohin soll ich dann ausweichen?
Megathomas hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 15:42
Wenn einer mit 100km/h auf 1m an mir vorbeifährt um mich zu erziehen doch lieber auf dem Radweg zu fahren, dann ist das stark unverhältnismäßig
Und wenn du auf dem Radweg fahren würdest, käme es erst gar nicht zu solchen Begegnungen. Aber mal, um dich zur Selbstreflektion anzuregen: Der Radweg ist für dich nicht benutzbar, weil du dort auf schwächere Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen musst und du das als unzumutbar ansiehst. Als Konsequenz weichst du auf die Straße aus und forderst jetzt von anderen genau diese Rücksichtnahme, die du selber nicht bereit bist, zu erbringen. Die anderen Verkehrsteilnehmer haben allerdings nicht die Möglichkeit wie du, einfach auf die nächsthöhere Verkehrsebene auszuweichen. Sie werden also gezwungen, auf dich Rücksicht zu nehmen und zu bremsen, weil du keine Lust hast, auf andere Rücksicht zu nehmen und für Fußgänger zu bremsen. Und behauptest, dies sei dein verdammtes Recht? Und so ganz nebenbei, darf ich mal fragen, mit welchem Abstand du mit fünffach höherer Geschwindigkeit an den Fußgängern vorbei fährst?
Bevaube
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Re: Rund um das Fahrrad

#103

Beitrag von Bevaube »

ich erkenne alle Verkehrsteilnehmer als gleichberechtigt an! Und da ich mich selbst kaum mit dem Fahrrad auf normale Strassen getraue, bin ich bei den schwächeren Verkehrsteilnehmern doppelt vorsichtig. Also halte ich lieber zuviel Abstand und bleibe auch einmal hinter einem Fahrradfahrer, selbst wenn es vielleicht noch reichen würde.
Aber ich kann es mir auch leisten, ich habe jetzt die Zeit dazu. Früher, im Liniendienst mit dem Fahrplan im Nacken war das etwas anders. Aber auch da musste eine gewisse Zurückhaltung sein, denn die Fahrgäste schauten mir ja auf die Finger.
Ich würde es allerdings sehr begrüssen, wenn die schwächeren Verkehrsteilnehmer ebenfalls mitarbeiten würden. Es wäre schon sehr viel gewonnen, wenn sie denken würden! Wenn ich sehe, wie sich Fussgänger oder Zweiradfahrer in gefährliche Situationen begeben, einfach weil sie nicht vorher über die Konsequenzen ihres Handelns nachdenken.
Endgültig Sense ist bei mir jedoch, wenn irgendwelche Kamikaze - Fahrer im Getümmel ohne Rücksicht auf Ge- oder Verboten sich und andere in Gefahr bringen! Daher würde ich eine Kennzeichenpflicht bei Fahrrädern begrüssen. Denn viel zuviel Rowdys kommen einfach ungeschoren davon, auch wenn sie schwerste Unfälle verursacht haben. Wer schon eine Notbremsung in einem gut besetzten Bus wegen einem plötzlich auftauchenden Fahrradfahrer mitgemacht hat, der weiss wovon ich spreche.
Schönen Abend, Beat.
Megathomas
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Re: Rund um das Fahrrad

#104

Beitrag von Megathomas »

Ich finde es weiterhin befremdlich, dass du dem Autofahrer einen Freibrief erteilst, aber mich zurecht weisen möchtest. Der Autofahrer darf Gesetze missachten, mir ist das aber untersagt? Warum darf ein Autofahrer Selbstjustiz ausüben und du hast nichts dagegen? Merkwürdige Verhältnisse.
Sellabah
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Re: Rund um das Fahrrad

#105

Beitrag von Sellabah »

Ich habe den Faden hier mal ziemlich am Anfang mit der provokanten Aussage angefüttert, als Autofahrer die Radfahrer nicht besonders zu mögen.

Eigentlich hätte ich dann aber mit einen Steinhagel gegen mich gerechnet.

Was ich jetzt hier so alles in der Zusammenfassung lese bis jetzt, wird mir klar, dass ich nicht verkehrt lag.
Wenn ich im Auto (mit über 400 PS, was wirklich bedenklich macht) durch die Stadt zuckel hinter einem Radfahrer, Mofafahrer, einer Ape, dann hören meine Mitfahrer oft beleidigende und weit unter der Gürtellinie liegende Bezeichnungen.
Aber das ist eine normale Form von „Autotourette“.

Es ist uns hoffentlich allen klar, auch wenn Fußgänger, Radfahrer und Motorradfahrer sich im Verkehr egoistisch, falsch oder Sch..sse verhalten, sie sind die Schwächeren. Und jede Bremsung, jede Einschränkung die wir durch sie haben, machen wir nach dem Forbeifahren sofort wieder gut. Spätestens am nächsten Berg haben wir Autofahrer wieder gewonnen.
Erwischen wir nur einen davon, wir werden unseres Lebens nicht mehr froh.

Es ist wie 30 km/h fahren eine Kopfsache. Am Anfang der 1,5 Meter Regel beim Radfahrer überholen, haben alle mit dem Kopf geschüttelt, es ist so normal geworden, das PKW mittlerweile schon beinahe auf dem Mittelstreifen zusammenstoßen.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
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akany
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Re: Rund um das Fahrrad

#106

Beitrag von akany »

Megathomas hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 15:42
Ich brauche keinen Respekt, ich will auf der Straße überleben!
Die Autofahrer spielen mit dem Leben des Radfahrers nicht umgekehrt! Wenn einer mit 100km/h auf 1m an mir vorbeifährt um mich zu erziehen doch lieber auf dem Radweg zu fahren, dann ist das stark unverhältnismäßig. Aber der Autofahrer bekommt das gar nicht mit. Er fährt ja in jeder Wohnsiedlung auf wenige Zentimeter an parkenden Autos vorbei. Ist doch das Gleiche, ob da ein Mensch oder ein Auto ist.
Wenn der Autofahrer einen Fehler macht, dann ist der Radfahrer tot. Im Polizeibericht steht dann: "Gestern übersah ein Autofahrer einen Radfahrer auf der Landstr. 700. Der Radfahrer starb noch am Unfallort." Hat schon mal jemand gehört, gestern übersah ein Radfahrer ein Auto. Der Autofahrer musste vor Ort wiederbelebt werden?

Aber ja, der Autofahrer hatte ja Recht - es gab einen benutzungspflichtigen Radweg. So eine Ansicht ist menschenfeindlich!


Ich bin mir nicht sicher, ob das Calimero-Argument im Strassenverkehr seinen Platz hat.

Irgendwo muss auch der gesunde Menschenverstand (jaja, sowas soll es geben) sagen, dass eine Landstrasse auf der Autos mit 100 fahren, nicht so der geeignete Platz ist für ein Fahrrad. Und da hilft alle Bereitschaft zur Rücksichtnahme nix.


Dieses militante "hier komm ich, ist zwar sinnlos und unnütz, aber ich hab das Recht dazu und will es zeigen" hab ich noch nie verstanden :kgw
Grüsse, Andreas
Anon7
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Re: Rund um das Fahrrad

#107

Beitrag von Anon7 »

Sven,

ich hab die Erfahrung machen müssen, dass Autofahrer bei Erwachsen mit Helm eine kleinere Distanz als zu der gleiche Personengruppe, die ohne Helm fahren, einhalten. Und 1,5 m -Regel ist ja noch neu, früher gab es die 1,0 Meter-Regel, da hatten viele Radler so eine reflektierende Kelle am Gepäckträger, um sich etwas sicherer zu fühlen. Sicherer war es für die Radler leider nicht.

Als damals aktiver ADFCler erlebte ich vor mehr als 15 Jahren die Auseinandersetzung mit der Kaufmannschaft der Kreisstadt, nur weil sich Stadt und ADFC HX einig darüber waren, zwei Parkplätze, also ca. 9 - 10 m Parkfläche, als Rad-Parkplätze umzuwidmen. Den Autofahrern war das eigentlich egal. Die gewählte Straße war nämlich eigentlich viel zu weit vom Einkaufsbereich entfernt.
<Anon1>

Re: Rund um das Fahrrad

#108

Beitrag von <Anon1> »

rundefan hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 19:16
Und 1,5 m -Regel ist ja noch neu, früher gab es die 1,0 Meter-Regel
StVO § 5 regelt das Kraftfahrzeuge beim Überholen innerorts 1,5 Meter Seitenabstand und außerorts mindestens zwei Meter zu Fahrrädern halten müssen.

Ob da die Autofahrer immer einen Zollstock aus dem Fenster halten?
Megathomas
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Re: Rund um das Fahrrad

#109

Beitrag von Megathomas »

akany hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 19:06
Irgendwo muss auch der gesunde Menschenverstand (jaja, sowas soll es geben) sagen, dass eine Landstrasse auf der Autos mit 100 fahren, nicht so der geeignete Platz ist für ein Fahrrad. Und da hilft alle Bereitschaft zur Rücksichtnahme nix.
Ok, es gibt eine Landstraße. Auf Landstraßen darf man 100km/h fahren. Es gibt keinen Radweg. Was tun? Der gesunde Menschenverstand sagt, ich kann da nicht lang fahren.
Der Traktor darf da jetzt auch nicht lang fahren, denn der gesunde Menschenverstand sagt...
Und es gibt noch bestimmt jede Menge andere Verkehrsteilnehmer die da keine 100km/h fahren können.
Nach dieser Regel darf ich übrigens auch nicht in der Stadt fahren. Denn der gesunde Menschenverstand sagt, ...
Wieso habt ihr Fahrräder in eurer Garage oder auf dem Radträger? Rad fahren ist viel zu gefährlich!

Aber dass die ganze Zeit das Auto der Verursacher ist, bemerkt niemand. Es ist nicht der Traktor Schuld, wenn der Autofahrer da hinein kracht. Es sind die Autofahrer die dafür verantwortlich sind.
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akany
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Re: Rund um das Fahrrad

#110

Beitrag von akany »

Megathomas hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 20:05
Wieso habt ihr Fahrräder in eurer Garage oder auf dem Radträger?
zum Brötchen holen auf dem Campingplatz
zum Fahren an den Strand
zum Beine bewegen rund ums Mobil
zum Fähre nutzen ohne über die Fussgängerbrücke zu müssen
zum Fahren zwischen Wohnung und Mobil
zum Fahren in der Innenstadt mit Fahrverbot für thermische Autos
...


aber doch nicht um auf der Landstrasse mein "Recht" einzupochen.
Grüsse, Andreas
Luxman
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Re: Rund um das Fahrrad

#111

Beitrag von Luxman »

Megathomas hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 20:05
Rad fahren ist viel zu gefährlich!
Das Leben an sich ist am gefährlichsten.
Es fuehrt mit 100%iger Sicherheit zum Tod - egal was du machst.

Vielleicht lesenswert?
https://www.uni-due.de/imperia/md/conte ... tistik.pdf

Beste Gruesse Bernd
Frag dich nicht was richtig ist, sondern frag dich was du fühlst.
Hör auf zu fragen ob du es kannst sondern frag dich ob du es willst.
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Re: Rund um das Fahrrad

#112

Beitrag von Megathomas »

akany hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 20:25
aber doch nicht um auf der Landstrasse mein "Recht" einzupochen.
Ich poche nicht auf mein Recht, ich fahre Fahrrad. Die Autofahrer pochen auf "ihr" Recht, in dem sie hupen, spucken, die Scheibenwaschanlage betätigen. Das alles habe ich mit meinem Rad noch nie gemacht.

Hier ist aber die Meinung, dass ich den Autofahrer nötige. Dabei ist es genau anders herum.
Dann wird gesagt, ich fahre zu schnell an Fußgängern vorbei. Autos müssen ihre Geschwindigkeit aber ebenso an das Verkehrsgeschehen anpassen, nicht nur Radfahrer. Aber auch diese Regel gilt nur für Radfahrer.

Ich werde weiterhin auf der Straße fahren und mich köstlich amüsieren, wenn wieder gehupt und gespuckt wird - weil ich auf mein Recht poche.
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Re: Rund um das Fahrrad

#113

Beitrag von Luxman »

Hier wird weder gespuckt noch gehupt.

Hab ich noch nie erlebt.

Beste Gruesse Bernd
Frag dich nicht was richtig ist, sondern frag dich was du fühlst.
Hör auf zu fragen ob du es kannst sondern frag dich ob du es willst.
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Re: Rund um das Fahrrad

#114

Beitrag von Megathomas »

Luxman hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 21:51
Hier wird weder gespuckt noch gehupt.

Hab ich noch nie erlebt.

Beste Gruesse Bernd
Ist schon klar. Auf dem Weg vom Wohnmobil zur Rezeption um die Brötchen zu holen passiert das nicht. Da sind noch alle Menschen. Das Problem beginnt erst auf der richtigen Straße.
Mich hat auch schon ein Autofahrer aufs Horn genommen. Fand die Polizei gar nicht witzig. Auto als Waffe einsetzen geht gar nicht.

Edit: Eine Anzeige wegen Nötigung gab's übrigens nicht. Komisch...
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Re: Rund um das Fahrrad

#115

Beitrag von Felisor »

Megathomas hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 21:44
Dann wird gesagt, ich fahre zu schnell an Fußgängern vorbei. Autos müssen ihre Geschwindigkeit aber ebenso an das Verkehrsgeschehen anpassen, nicht nur Radfahrer. Aber auch diese Regel gilt nur für Radfahrer.
Nein, aber die Radfahrer haben sich hier zuerst beschwert, dass einerseits zu knapp und zu schnell an ihnen vorbei gefahren wird und andererseits ihre Verkehrswege durch gelegentlich auftauchende langsamere und schwächere Verkehrsteilnehmer absolut unbenutzbar werden, weil man dann bremsen müsste. Und aus Erfahrung als Fußgänger weiß ich, dass sich viele Radfahrer gegenüber Fußgängern ähnlich gefährlich und rücksichtslos verhalten, wie sie es hier ständig den Autofahrern vorhalten. Dass das Verhalten der Autofahrer in Ordnung und legitim ist, habe ich nicht behauptet. Nur, dass sich die Radfahrer hier doch bitte erst mal an die eigene Nase fassen sollten, bevor sie alle Autofahrer als potentielle Mörder am liebsten gleich einsperren wollten. Um es mal mit einem Bibelzitat zu sagen: "Wer ohne Sünde sei, werfe den ersten Stein!".
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Re: Rund um das Fahrrad

#116

Beitrag von Luxman »

Megathomas hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 23:16
Das Problem beginnt erst auf der richtigen Straße.
Ich fahre regelmaessig -richtige- Strasse auch da noch nie Probleme.
Weder im Ort noch auf der Landstrasse - wenn kein Radweg vorhanden.
Wer allerdings auf der Landstrasse faehrt und einen Stau verursacht obwohl der Radweg parallel verläuft muss sich natuerlich nicht ueber den Unmut der Autofahrer wundern.

Beste Gruesse Bernd
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Re: Rund um das Fahrrad

#117

Beitrag von Felisor »

Luxman hat geschrieben: Mi 16. Jun 2021, 10:35
Weder im Ort noch auf der Landstrasse - wenn kein Radweg vorhanden.
Wobei es zumindest hier in der Region schon gute Radwege gibt. Die verlaufen zwar nicht parallel zur Landstraße, führen aber genauso von A nach B. Oft sind die auch noch mit Zeichen 240 (gemeinsamer Geh- und Radweg) gekennzeichnet. Manchmal sogar noch zusätzlich für landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben. Der ein oder andere mag sogar einen Teerflicken haben. Für einige militante Radfaher sicher gleich mindestens 5 gute Gründe, stattdessen auf die Landstraße auszuweichen. Aber aus eigener Erfahrung muss ich sagen: Man kann tatsächlich auf solchen Wegen fahren, ohne das irgend etwas Schlimmes passiert. Zudem wird man nicht von PKW geschnitten, bespuckt oder von der Straße geschossen. Man muss aber bereit sein, sich auf dieses Abenteuer, so einen Geh- und Radweg zu benutzen, einzulassen.
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Re: Rund um das Fahrrad

#118

Beitrag von Luxman »

Felisor hat geschrieben: Mi 16. Jun 2021, 11:00
sich auf dieses Abenteuer, so einen Geh- und Radweg zu benutzen, einzulassen.
Bei uns hier ist das kein Abenteuer.
Ich fahr einfach sehr langsam wenn Menschen mit Hunden oder Kindern auf dem Weg unterwegs sind.
Da ich keine Klingel am Bike habe, rufe ich dann immer: "klingeling" das sorgt dann meist fuer Erheiterung.

Beste Gruesse Bernd
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Re: Rund um das Fahrrad

#119

Beitrag von Felisor »

§64a StVZO hat geschrieben:
Fahrräder und Schlitten müssen mit mindestens einer helltönenden Glocke ausgerüstet sein; ausgenommen sind Handschlitten. Andere Einrichtungen für Schallzeichen dürfen an diesen Fahrzeugen nicht angebracht sein. An Fahrrädern sind auch Radlaufglocken nicht zulässig.
Bußgeldtabelle zu § 64a StVZO hat geschrieben:
TBNR: 364100
Tatbestand: Sie führten ein Fahrrad unter Verstoß gegen eine Vorschrift über die Einrichtungen für Schallzeichen.
Strafe: €15
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