Reisemobiltreff

Wo bin ich?
Wir sind mit einem 11m langen Hausboot mit zwei "Doppelzimmern mit Bad" und zwei Steuerplattformen auf einem natürlich verlaufendem Fluss unterwegs. Ich würden jedem davon abraten, dieses als ersten Versuch mit einem Hausboot zu wagen. Dazu hat es einfach zu viele Kurven, Strömungen und Schwierigkeiten, die man in einem "normalen" Hausbootkanal nie hat.




Ab und zu kommt ein Landesteg, man darf aber auch anlegen wo man gerade will



(das hinten rechts war unser "Bötchen")


Immer wieder kommen kleinere oder auch beachtlich große Seen. Hier war es morgens nach einem Regen in der Nacht wie magisch.





Ein See war derart groß, dass es für einen "Amateuer"-Kapitän eine Herausforderung war. Man musste mit dem Fernglas den Weg zur nächsten Boje finden.



Ich wüsste gerne den Fluss.....und das Land natürlich....

Weitere Tipps gerne auf Anfrage.

Könnte deine Bootstour in Irland sein?

Carapilot hat geschrieben: Mi 9. Jun 2021, 21:34

Könnte deine Bootstour in Irland sein?

Das stimmt schon mal... womit du es wohl mit der nächsten Antwort lösen kannst.

Manche Schleusen waren schon in eher fragwürdigem Zustand

Ich selbst habe noch keine Hausbootfahrt unternommen, aber Bekannte von uns sind regelmäßig mit Hausbooten unterwegs. Sie fuhren schon einige französische Kanäle entlang, auf der Müritz und in den Niederlanden, aber er meinte, dass eine Herausforderung noch bevorsteht, das sei der Shannon in Irland! Ist dem so?

Carapilot hat geschrieben: Do 10. Jun 2021, 08:53

Ich selbst habe noch keine Hausbootfahrt unternommen, aber Bekannte von uns sind regelmäßig mit Hausbooten unterwegs. Sie fuhren schon einige französische Kanäle entlang, auf der Müritz und in den Niederlanden, aber er meinte, dass eine Herausforderung noch bevorsteht, das sei der Shannon in Irland! Ist dem so?

Wenn Shannon deine Antwort ist, dann hast du es nun erraten. Du bist dran.

Zur Frage:
Wer schon ein/zwei mal ein Hausboot gefahren ist, wird auf dem Shannon zu Recht kommen.
Die Besonderheiten sind:
Die Strömungen, welche man von Kanälen nicht kennt. Gerade der Bootsanleger von Clonmacnoise sind die Strömungen echt gemein.
Kann man sie Flußaufwärts anfahren geht e gut. Diese Plätze sind auch die ersten die immer voll sind. Flußabwärts wird es eine Herausforderung für Freizeitkapitäne, weil das Boot durch die starke Querströmung sich immer quer stellen will. Aber die Iren sind total liebe Menschen und helfen sofort, wenn sie sehen dass man Probleme hat. Dann wirft man einfach ein Seil am Ende des Stegs und sie ziehen dich bis zu Liegeplatz.
Die zweite Herausforderungen sind die zum Teil beachtlich großen Seen. Einmal kam spontan Nebel auf, und ich war 10km im See. Da wird das Navigieren schon zur Konzentrationsarbeit. Aber dank Navi auf dem Smartphone und Fernglas zur nächsten Boje schafft man das trotzdem gut. Und ein anderes mal kam ein plötzlicher Sturm auf und die Wellen der Anlaufhäfen waren derart "wild", dass ich mich nicht in den Hafen getraut habe. Dort hat es die angelegten Boote der Außen-Kais derart gegen die Mauern geknallt, dass ich lieber noch 2 Stunden auf den See geblieben bin, bis sich das beruhigt hat.
Insgesamt aber kann man sagen: Mit Vernunft und verantwortlichem Verhalten kann man dort gut zu Recht kommen. Die großen Seen sollte man halt bei schlechtem Wetter meiden und einfach eine Ruhezeit anlegen.

Völlig anders als alle Boote die ich in Frankreich gefahren bin, sind die Boote selbst. Das sind keine Schipper-Boote, das sind Boote mit richtig viel Motorleistung. Die braucht man aber bei Strömung und Wind auch ab und zu mal.

Zum Shannon selbst: Er schlägt an Natur und Schönheit alles, was ich je mit dem Hausboot gesehen habe. Der schönste aller Flecken war der Lough Key (die Bilder oben mit dem Nebel). Einmalig schön! Und für Kultur-Fans Clonmacnoise, das Heiligtum der Iren.

Ich glaube die heißt Kerrygold: So, du bist dran!