185.000€ wegen 43km/h zu schnell

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vorerst
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185.000€ wegen 43km/h zu schnell

#1

Beitrag von vorerst »

Die Schweiz langt aber mal richtig hin:
"Diese Fahrt war teuer: Eine Autofahrerin tappte im November 2018 zwischen Wollerau SZ und Schindellegi mit ihrem Auto in die Radarfalle. Dabei war die Frau innerorts 43 km/h zu schnell unterwegs.....
Das Kantonsgericht verurteilte die Frau zu insgesamt 85 Tagessätzen zu je 2230 Franken. Das ergibt eine unbedingte Geldstrafe von 189’550 Franken. Weiter muss sie nun auch eine unbedingte Geldstrafe von 13’500 bezahlen, die zu einem früheren Zeitpunkt ausgesprochen worden war. Zusammen mit den Verfahrenskosten muss sie nun gemäss «Bote» fast 209’000 Franken bezahlen."
Quelle

Ich meine: Wer innerorts 43km/h zu schnell fährt, soll ruhig zahlen!
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SaJu
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Re: 185.000€ wegen 43km/h zu schnell

#2

Beitrag von SaJu »

Ok. Vermögen von über 13 Millionen. Bei dem Tagessatz habe ich nicht mit Mindestlohn gerechnet.
Juppi
Die schwerere Hälfte von SaJu
Sellabah
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Re: 185.000€ wegen 43km/h zu schnell

#3

Beitrag von Sellabah »

Es geht nur über Kohle.
Digitale GPS gesteuerte Tempoführung könnte gehen, aber wir empfinden es ja meist als Eingriff in unsere Leben.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
womocamper
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Re: 185.000€ wegen 43km/h zu schnell

#4

Beitrag von womocamper »

Ich währe froh wenn ich solche Strafe bekommen würde ;-)

Das hieße das ich so vermögend währe *THUMBS UP*
Gruss Dieter
Ich fahre einen Sunlight T67 ,160PS aut.Getriebe
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vorerst
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Re: 185.000€ wegen 43km/h zu schnell

#5

Beitrag von vorerst »

Ich finde Fahrverbote besser als hohe Geldstrafen.
Denn machen wir uns nichts vor, wer 13 Millionen hat kann 0,185 Millionen Bußgeld verkraften, aber z.B. 12 Monate Fahrverbot schmerzen viel mehr.
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Santana63
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Re: 185.000€ wegen 43km/h zu schnell

#6

Beitrag von Santana63 »

vorerst hat geschrieben: Mi 1. Sep 2021, 23:56
0,185 Millionen Bußgeld
Dafür könnte die sich bei nem Jahr Fahrverbot, aber auch drei Luxus Chauffeure leisten.
Gruß Mario
Bild und erstens kommt es anders ..... :roll:

Mittel gegen "Blasenschwäche" -->Klick
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Ebi
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Re: 185.000€ wegen 43km/h zu schnell

#7

Beitrag von Ebi »

27.000 hat ein Bekannter von mir wegen 30 km zu schnell auch schon bezahlt. 😁
Schöne Grüße
Ebi

www.dannmalweg.de
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robbie-tobbie
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Re: 185.000€ wegen 43km/h zu schnell

#8

Beitrag von robbie-tobbie »

43 km/h innerorts zu schnell? Ich frage mich gerade, wie man das überhaupt schafft... das sind ja abzüglich Toleranzen mehr als 100km/h aufm Tacho. Also, ich finde, die Dame ist zu gelinde davon gekommen.
Viele Grüße, Robert
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LT35
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Re: 185.000€ wegen 43km/h zu schnell

#9

Beitrag von LT35 »

Moin
robbie-tobbie hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 08:33
43 km/h innerorts zu schnell? Ich frage mich gerade, wie man das überhaupt schafft...
"Zwischen Wollerau SZ und Schindellegi"

https://www.google.com/maps/@47.1865278 ... 312!8i6656

Einfach den rechten Fuß etwas strecken, ist ganz einfach ...

Gruß
K.R.
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Re: 185.000€ wegen 43km/h zu schnell

#10

Beitrag von Agent_no6 »

vorerst hat geschrieben: Mi 1. Sep 2021, 23:56
Ich finde Fahrverbote besser als hohe Geldstrafen.
Denn machen wir uns nichts vor, wer 13 Millionen hat kann 0,185 Millionen Bußgeld verkraften, aber z.B. 12 Monate Fahrverbot schmerzen viel mehr.
Ich glaube die Dame wird das dann schon lernen. Diese Summe wird auch sie richtig betroffen machen.
Und man weiß ja, von den Reichen lernt man das Sparen. Ein Jahr Privatchaffeur, was kostet das?
Welcher Arbeitslose würde nicht für 50.000 die Lady rumkutschieren? Womöglich noch im Rolls.
Ich glaube selbst für 20.000 hätte sich da jemand gefunden, der Tag und Nacht Gewehr bei Fuß steht....
Viele Grüße
Dietmar
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Re: 185.000€ wegen 43km/h zu schnell

#11

Beitrag von Agent_no6 »

LT35 hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 09:14
Moin
robbie-tobbie hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 08:33
43 km/h innerorts zu schnell? Ich frage mich gerade, wie man das überhaupt schafft...
"Zwischen Wollerau SZ und Schindellegi"

https://www.google.com/maps/@47.1865278 ... 312!8i6656

Einfach den rechten Fuß etwas strecken, ist ganz einfach ...

Gruß
K.R.
Richtig, geht viel schneller als man denkt.
Ich brauch gerade nur aus dem Fenster schauen - bin gerade in der Mainzer Landstrasse in FFM - dort zwischen den Ampeln, da wird dann Gas gegeben, nur wenige, aber mal eben auf 80 oder 90, wie schnell geht das? Innerhalb von paar Sekunden? Mit dem richtigen Fahrzeug? Die Lady fuhr ja sicher nicht mit dem R4 aus 74.
Fragt doch mal Sven :-)
Viele Grüße
Dietmar
Baila-Laika
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Re: 185.000€ wegen 43km/h zu schnell

#12

Beitrag von Baila-Laika »

Sagen wir mal so: Als Ortsfremder kann man 'innerorts' leichter als man denkt so viel zu schnell sein. Nur mal ein Ortsanfangsschild übersehen auf einer autobahnähnlichen Straße auf der gerade noch 80 km/h erlaubt waren. Gut dann war man immer noch zu schnell aber eben nicht so viel und das Gefährdungspotenzial hält sich auf einer so gestalteten innerörtlichen Straße auch in Grenzen.

Ich bin nicht für Rasen und verteidige gewiss keine Rowdies. Aber ich bin für Differenzierung bei den Überschreitungen.

Ansonsten finde ich es immerhin erfreulich, wenn die Bußgelder/Strafen dem Einkommen entsprechen. Und ja Fahrverbote (überwachte) sind vermutlich noch wirkungsvoller.
Gruß Sivvy
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robbie-tobbie
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Re: 185.000€ wegen 43km/h zu schnell

#13

Beitrag von robbie-tobbie »

Sorry, da ich in dem Bundesland mit der höchsten Bevölkerungsdichte an einer Großstadt wohne, ist meine Vorstellung von "innerorts" vielleicht etwas anders als auf dem platten Land :mrgreen:

Hier wären 100km/h innerorts absolut undenkbar. Und ja, die Beschleunigungswerte leistungsstarker PKWs kenne ich, haben selber mehrere davon ;-)
Viele Grüße, Robert
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Re: 185.000€ wegen 43km/h zu schnell

#14

Beitrag von Agent_no6 »

robbie-tobbie hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 09:38
Sorry, da ich in dem Bundesland mit der höchsten Bevölkerungsdichte an einer Großstadt wohne, ist meine Vorstellung von "innerorts" vielleicht etwas anders als auf dem platten Land :mrgreen:

Hier wären 100km/h innerorts absolut undenkbar. Und ja, die Beschleunigungswerte leistungsstarker PKWs kenne ich, haben selber mehrere davon ;-)
Wohl noch nie in Köln auf den Ringen gewesen? Oder Innere Kanalstrasse.. soll ich weiter aufzählen? 100 absolut undenkbar? Was träumst du nachts?
Das zum Thema "bevölkerungsreichstes Bundesland"
Viele Grüße
Dietmar
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robbie-tobbie
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Re: 185.000€ wegen 43km/h zu schnell

#15

Beitrag von robbie-tobbie »

Agent_no6 hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 09:43
Was träumst du nachts?
Auf jeden Fall nicht vom Rasen in Innenstädten *JOKINGLY*
Viele Grüße, Robert
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Re: 185.000€ wegen 43km/h zu schnell

#16

Beitrag von Baila-Laika »

robbie-tobbie hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 09:38
Sorry, da ich in dem Bundesland mit der höchsten Bevölkerungsdichte an einer Großstadt wohne, ist meine Vorstellung von "innerorts" vielleicht etwas anders als auf dem platten Land :mrgreen:

Hier wären 100km/h innerorts absolut undenkbar. Und ja, die Beschleunigungswerte leistungsstarker PKWs kenne ich, haben selber mehrere davon ;-)
Innerorts ist auch auf einer vierspurigen Schnellstraße auf der man eben noch 80 km/h (70 km/h) fahren durfte, wenn man das eigentlich recht unscheinbare Ortsschild passiert.
Gruß Sivvy
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robbie-tobbie
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Re: 185.000€ wegen 43km/h zu schnell

#17

Beitrag von robbie-tobbie »

Baila-Laika hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 09:55
wenn man das eigentlich recht unscheinbare Ortsschild passiert.
Unscheinbar?
"Die Maße der Ortstafeln sind genormt. Grundsätzlich sind zwei Größen zugelassen: 900 × 600 Millimeter und 1200 × 850 Millimeter. In der Regel werden aus Kostengründen und wegen der geringeren Windanfälligkeit die kleineren Varianten verwendet, die größeren werden beispielsweise an Autobahnabfahrten installiert." Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ortstafel_(Deutschland)

Ein Stoppschild ist nicht wirklich größer. Und die sollte man auch nicht übersehen ;-)

Also, ich hab in der Fahrschule (ups, schon über 30 Jahre her, bin ich ein alter Sack) damals gelernt, dass man Verkehrsschilder SUCHEN muss - ein "Übersehen" gildet nicht. Soll nicht heißen, dass mir das noch nie passiert wäre *PARDON*
Viele Grüße, Robert
Baila-Laika
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Re: 185.000€ wegen 43km/h zu schnell

#18

Beitrag von Baila-Laika »

robbie-tobbie hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 10:42

Ein Stoppschild ist nicht wirklich größer. Und die sollte man auch nicht übersehen ;-)

Also, ich hab in der Fahrschule (ups, schon über 30 Jahre her, bin ich ein alter Sack) damals gelernt, dass man Verkehrsschilder SUCHEN muss - ein "Übersehen" gildet nicht. Soll nicht heißen, dass mir das noch nie passiert wäre *PARDON*
Jein. Genau beim krampfhaften Achtgeben auf die Geschwindigkeitsbegrenzungen (wechselten auf derselben etwa vier Kilometer langen Strecke bis zu eben diesem Ortsschild mehrmals zwischen 100 km/h und 70 km/h) übersah ich dann das kleine Ortsschild. Nachts und nach 5 Stunden Fahrt.

Ich will mich ja auch gar nicht groß rausreden. Ich sehe nur einen Unterschied darin, ob jemand in der belebten Innenstadt mit vielen Fußgängern, Radfahrern beispielsweise 20 km/h zu schnell fährt (empfinde ich als Rasen und extrem andere gefährdend) oder ob man auf einer Stadtautobahn auf der man eben noch 100 km/h oder zumindest 80 km/h fahren durfte nach dem Ortsschild 40 km/h zu schnell ist.

Innerorts ist für mich nicht unbedingt gleich innerorts.
Gruß Sivvy
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ivalo
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Re: 185.000€ wegen 43km/h zu schnell

#19

Beitrag von ivalo »

Guten Tag

Es gibt verschiedene Gründe dafür, warum relativ schnell die zulässige Geschwindigkeit überschritten werden kann.

Da sind elektronische Helferlein willkommen.
In allen unseren Fahrzeugen sind TomTom Geräte installiert.
Diese klingeln regelmässig beim Überschreiten des zulässigen Tempos.

Es kann vorkommen, dass die Daten nicht aktuell sind, beispielsweise Baustellen.
Darum ist es gut, immer schön aufzupassen.
Hat mich trotzdem auch schon erwischt.

Zum Thema selbst: Entzug der Fahrerlaubnis finde ich heilsamer und nachhaltiger.
Bei 13 Mio Vermögen ist auch eine hohe Busse schnell wieder verdient und schmerzt nur wenig.

Gruss Urs
Adler fliegen alleine, Schafe gehen in Herden. Alte Adler fliegen langsam, aber sie sehen mehr.
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robbie-tobbie
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Re: 185.000€ wegen 43km/h zu schnell

#20

Beitrag von robbie-tobbie »

Baila-Laika hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 10:58
Ich sehe nur einen Unterschied darin, ob jemand in der belebten Innenstadt mit vielen Fußgängern, Radfahrern beispielsweise 20 km/h zu schnell fährt (empfinde ich als Rasen und extrem andere gefährdend) oder ob man auf einer Stadtautobahn auf der man eben noch 100 km/h oder zumindest 80 km/h fahren durfte nach dem Ortsschild 40 km/h zu schnell ist.
Ja, da hast Du natürlich Recht.
Vor Ewigkeiten bin ich mal in den Niederlanden geblitzt worden. Hatte mich nachts total verfahren, ein paar Mal gewendet und wusste tatsächlich nicht mehr, ob ich innerhalb oder außerhalb geschlossener Ortschaften bin. War zwar nur 9km/h drüber, hat damals aber auch schon deutlich mehr als in Deutschland gekostet.
Viele Grüße, Robert
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