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Preispolitik auf Stellplätzen

Verfasst: Fr 5. Nov 2021, 13:31
von AndyGe
Guten Tag Gemeinde,

Nach langem - passivem - Nutzen des freundlichen Forums habe ich mich dieser Tage angemeldet und wurde freundlich aufgenommen - herzlichen Dank! *THUMBS UP*

Immer wieder wird über Preise / Preispolitik von Camping- und Stellplätzen etc. berichtet, sowohl positiv als auch negativ.

Ich glaube, mit Blick auf unsere europäischen Nachbarn, dass es bei uns in Deutschald noch mit am günstigsten ist?
„Stellplatz“, ein Oberbegriff, den jeder für sich selbst einordnet.
Nun würde ich gerne erfahren was der Forumsschwarm für reine Stellplätze, also nur für Wohnmobile, in € für angemessen hält.


Um hier ein klares Bild zu erhalten, schlage ich vor, sich an den Regeln des Bundesverband der Campingwirtschaft (BVCD) und dem Deutscher Tourismusverband e.V. zu orientieren welche einer Klassifizierung entsprechen.


• Einfach *
Einfach und zweckmäßig in der Ausstattung bzw. im Gesamteindruck.
• Zweckmäßig **
Zweckmäßig und gut in der Ausstattung bzw. im Gesamteindruck, mit mittlerem Komfort. Einrichtungen bei guter Qualität.
• Komfortabel ***
Gesamtausstattung bzw. Gesamteindruck mit gutem Komfort. Einrichtungen von besserer Qualität.
• Erstklassig ****
Erstklassig in der Gesamtausstattung bzw. im Gesamteindruck, mit gehobenem Komfort. Einrichtungen in gehobener und gepflegter Qualität.
• Exklusiv *****
Exklusive in der Gesamtausstattung bzw. im Gesamteindruck, mit hochwertigem/erstklassigem Komfort. Großzügige Einrichtungen in besonderer Qualität.
(Quelle: https://www.bvcd.de/klassifizierung/informationen.html)


Der „Ober-Mod“ AndiEh @}->-- bastelt so schöne Abstimmungsmodule evtl. kann man da was stricken? :-$

Re: Preispolitik auf Stellplätzen

Verfasst: Fr 5. Nov 2021, 13:52
von Travelboy
Ich werde mich nicht an die Klassivizierung irgen eines Verbandes orientieren, nenn gerade diese Verbände treiben schließlich mit ihren Forderungen und Ansprüchen die Preise hoch.

Über die letzten 10 Jahre ist doch zu sehen was durch dieses Ansprusdenken entstanden ist, viele tolle, gündstige SP haben Aufgerüstet und die Preise angepasst.
Wer diese gehobene Infrastruktur braucht, soll auf den CP gehen, der hat auf den SP nichts verloren.

Re: Preispolitik auf Stellplätzen

Verfasst: Fr 5. Nov 2021, 13:57
von <Anon1>
AndyGe hat geschrieben: Fr 5. Nov 2021, 13:31
Einfach und zweckmäßig in der Ausstattung bzw. im Gesamteindruck.
Das reicht mir von der Ausstattung, gerne 5 Euro und Gebühren für V&E. :mrgreen:

Die weiteren Klassifizierungen tendieren Richtung Campingplatz.

Re: Preispolitik auf Stellplätzen

Verfasst: Fr 5. Nov 2021, 14:11
von Billy1707
Andreas,
die angeführte Klassifizierung ist für CP,
nicht für SP.

Ich denke SP's kann man schlecht in Klassen einteilen.
Jeder muss für sich abwägen ob's gefällt
und man wieder hinfährt.

Preis is wurscht, Ruhe, ein bischer grün und ne
saubere V&E sind meine Kriterien.

Re: Preispolitik auf Stellplätzen

Verfasst: Fr 5. Nov 2021, 14:19
von Conny1507
Also ich finde die Preise in Deutschland wirklich okay - da zahlt man z.B. in Italien wesentlich mehr. Dort sind über 20,00 Euro für einen Stellplatz keine Seltenheit.
In der Schweiz werden auch so zwischen 20 und 30 Franken aufgerufen, aber dort ist eh' alles sehr teuer und daher vielleicht auch angemessen.
Allerdings bin ich der Meinung, dass ein SP eigentlich nur V/E und evtl. noch Strom braucht. Alles andere gehört auf Campingplätze.

LG
Conny

LG
Conny

Re: Preispolitik auf Stellplätzen

Verfasst: Fr 5. Nov 2021, 14:23
von Anon22
Oha, der Eine kauft sich ein Mobil, das völlig autark ist und möchte für 5 Mark direkt am Meer/See stehen. Der Caddyliegesitzfahrer möchte Dusche und Co haben.
Eine Diskussion, die niemals einen Konsens erzielen kann.

Kann den "Linerfahrer" verstehen, aber auch den "VW Bus ohne alles Fahrer."

Des Weiteren kostet ein SP direkt am Meer in Hotspot nähe viel mehr dem Betreiber, wie hinter einem Sportplatz im Nirgendwo.
Er muss seine Kosten auf die Kunden umlegen. Und wenn viele kommen, auch seinen Sportwagen.

Um dir aber meine aktuelle Meinung zu meinen persl. Preiseinstellung zu schreiben, max 20 €.
Eher zurzeit nix.

Da wo ich gerne hinfahre, sind die zur Zeit geforderten preise zu hoch.

Re: Preispolitik auf Stellplätzen

Verfasst: Fr 5. Nov 2021, 14:31
von Felisor
Für einen einfachen geteerten oder geschotterten Parkplatz sollte nicht mehr verlangt werden, als auch ein abgestellter PKW für 24h "ortsüblich" zahlen würde. Für Strom halte ich eine preisliche Orientierung an den kWh-Preisen einer E-Auto Ladestation für angemessen. Für V/E halte ich jeweils 1€ für chem. Entsorgung bzw. 100l Frischwasser für akzeptabel. Grauwasser-Verklappung über einen Gully sollte kostenlos sein. Mehr braucht ein Stellplatz nicht.

Re: Preispolitik auf Stellplätzen

Verfasst: Fr 5. Nov 2021, 14:36
von Felisor
Frank1965 hat geschrieben: Fr 5. Nov 2021, 14:23
Oha, der Eine kauft sich ein Mobil, das völlig autark ist und möchte für 5 Mark direkt am Meer/See stehen. Der Caddyliegesitzfahrer möchte Dusche und Co haben
Dem autarken Mobil reicht ein Stellplatz. Wenn der Caddyfahrer externe sanitäre Einrichtungen braucht, dann muss er halt auf den Campingplatz. Ich sehe den Caddy/Berlingo/Bulli in diesem Fall einfach als fahrbares Zelt...

Re: Preispolitik auf Stellplätzen

Verfasst: Fr 5. Nov 2021, 14:38
von Billy1707
Conny1507 hat geschrieben: Fr 5. Nov 2021, 14:19
Also ich finde die Preise in Deutschland wirklich okay - da zahlt man z.B. in Italien wesentlich mehr. Dort sind über 20,00 Euro für einen Stellplatz keine Seltenheit.


LG
Conny
Hi Conny, damit meinst Du aber Gardasee, Toskana
oder obere Adria ?

Re: Preispolitik auf Stellplätzen

Verfasst: Fr 5. Nov 2021, 14:56
von Luxman
10Euro fuer einen "Park"platz mit Versorgung inkludiert Grauwasser und Toilette.
Wasser und Strom meinetwegen extra.

Fuer schoene Stellplaetze wie z.B. diese hier in F zahle ich auch gerne mal 25 Euro.
Das System ist perfekt und fuer mich die Zukunft.
Kein Personal das kassiert.
Chipkarte fuer den Einlass - wenn der Platz voll ist geht die Schranke nicht mehr auf.
Vorbuchung moeglich.

Aber egal was wir gerechtfertigt finden - der Markt regelt die Preise.
Und wenn der Heuschreckenschwarm in den Ferien wieder einfliegt warum sollte der Betreiber dann nicht mehr nehmen.

Der letzte Wohnmobilboom war in den 1980igern, Anfang der 90iger war's dann vorbei und Flugreisen und Malle war angesagt.
2008 war noch nix mit Boom als ich unseren ersten WW kaufte da ging Tabbert gerade pleite.

In 10 Jahren werden die Plaetze in der Nebensaison evtl. wieder verwaist sein.

Sobald jemand entdeckt wieviel CO2 die Campingindustrie rausblaest per Fahrzeug und Produktion werden die Neider von FFF und Co auf Strafen fuer die Schuldigen draengen.

Dann wird Wohnmobil zum Luxusurlaub im wahrsten Sinne und der Neid hat wieder seinen Frieden.


Beste Gruesse Bernd

Re: Preispolitik auf Stellplätzen

Verfasst: Fr 5. Nov 2021, 14:59
von Mark-86
Also ich brauche auf einem Stellplatz eigentlich nix anderes als nen Parkplatz, ich brauche kein Strom, selten Wasser oder Abwasser, von daher sind Stellplätze für mich teure Parkplätze. Es gibt manchmal noch welche die kosten 6 oder 8€ die Nacht, dass ist auch voll ok, ich hab aber auch schonmal kackig gestanden für 15€ mit NIX !
Campingplätze sind aber nochmal ne andere Hausnummer, wenn man die Infrastruktur nicht braucht nehmen die zwischen 25 und 35€ pro Nacht. Eigentlich auch nur für nen Parkplatz... Finde ich alles andere als günstig.

Re: Preispolitik auf Stellplätzen

Verfasst: Fr 5. Nov 2021, 15:11
von fernweh007
Mir ist das eigentlich egal … wenn ich an einen bestimmten Ort will und dort gibt es einen Stellplatz, dann nutze ich den.

Grundsätzlich sind mir aber Stellplätze in schöner Lage mit möglichst wenig Infrastruktur am liebsten
Der Preis ist zweitrangig und meistens für mich noch überschaubar *ROFL* *ROFL*

LG
Dietmar

Re: Preispolitik auf Stellplätzen

Verfasst: Fr 5. Nov 2021, 15:14
von Anon7
Hallo, ich seh da eine Schwierigkeit: Welcher Mobilist, selbst Gast, hätte das Recht, einem Wohnwagenfahrer zu sagen, er dürfe nicht auf dem Stellplatz übernachten.

Schließlich ist der Platzbetreiber mit seinem Hausrecht/ seiner Nutzungsordnung dafür zuständig, ob er Wohnwagen zulässt , oder ob er dieser Klientel vorgibt, sie müssten "autark" sein, also Bad (mit Dusche und Toilette) an Bord heben und die jeweiligen Abwässer, auch die der Küchenspüle in geeigneten Tanks auffangen.

@ Felisor
Felisor hat geschrieben: Fr 5. Nov 2021, 14:36
... Wenn der Caddyfahrer externe sanitäre Einrichtungen braucht, dann muss er halt auf den Campingplatz. ..
Mit welcher Begründung?
Es gibt, aus meiner Sicht, leider immer mehr, SP's mit Toilettenräumen und Bädern. s. SP Aachen https://aachen-camping.de. Auf diesem SP sind sowohl Wohnwagen als auch Zelter willkommen. Zu dessen Preisentwicklung seit 2005, als ich erstmal auf dem Platz in AC stand, kostete er 8,00 € , dann kam der morgenlich geöffnete Bäckerstand und der Preis stieg auf 11,00€. Nach Bau des 1. ,kleinen Sanitärgebäudes, stieg der Tagespreis auf 15,00, dann auf 17,00 €, weil der Neubau des neuen, größeren Sanitärgebäudes geplant war. Meine damals gekaufte Zehnerkarte (150,00€ anstelle von 1017,00=170€ )ist erst für zwei Tage genutzt. Aktuell ist der Tagespreis auf 23,00 € angestiegen.

Die ursprünglich sehr großen Parkbuchten darf man sich, obwohl für die große Fläche bezahlt, zu Zeiten besonderer Veranstaltungen in AC, also CHIO, Weihnachtsmarkt usw., steht man dann mit drei Wohnmobilen auf zwei Parkbuchten.
Nebenbei, ein Zelt, mit einer Person besetzt, kostet seit 1.10.2020 15,00€ jede weitere Person im Zelt ist mit 7,50€ am Ball. Da könnte man als Radreisender auch auf einen CP gehen, wenn es den in AC denn gäbe.

Re: Preispolitik auf Stellplätzen

Verfasst: Fr 5. Nov 2021, 15:24
von Felisor
Luxman hat geschrieben: Fr 5. Nov 2021, 14:56
Sobald jemand entdeckt wieviel CO2 die Campingindustrie rausblaest per Fahrzeug und Produktion werden die Neider von FFF und Co auf Strafen fuer die Schuldigen draengen.
Camping ist noch mit die CO2-ärmste Reiseform
https://www.civd.de/wp-content/uploads/ ... obilen.pdf

... aber für Fakten hat sich bei den Klimaaktivisten ja bisher nur selten jemand interessiert.

Re: Preispolitik auf Stellplätzen

Verfasst: Fr 5. Nov 2021, 15:27
von <Anon1>
Felisor hat geschrieben: Fr 5. Nov 2021, 15:24
Camping ist noch mit die CO2-ärmste Reiseform
https://www.civd.de/wp-content/uploads/ ... obilen.pdf
Würde ich an deren Stelle bei dem Auftraggeber auch behaupten. *JOKINGLY*

Aber das hat mit den Preisen auf Stellplätzen zunächst nicht zu tun. Da zahle ich im Einzelfall, je nach Lage und Ziel, auch schon mal 25 Euro.

Re: Preispolitik auf Stellplätzen

Verfasst: Fr 5. Nov 2021, 15:42
von Felisor
rundefan hat geschrieben: Fr 5. Nov 2021, 15:14
Mit welcher Begründung?
Mit der Begründung, dass ein Stellplatz eben vorwiegend ein Parkplatz ist. Eventuell mit einer großzügigeren "Parzellierung" (die ich dann auch in meinem Kostenvergleich zum PKW honorieren würde). Und wenn der Caddyfahrer kein PortaPotti hat und ein Sanitärgebäude haben will, er dieses eben auf einem Campingplatz findet. Wenn er kein Sanitärgebäude braucht, kann er von mir aus auch auf den Stellplatz (wenn er dann nicht einfach in die Hecken scheißt). Genauso wie ein Wohnwagen.

Dein Beispiel mit dem Aachener "Stell"-Platz zeigt IMHO nur, dass der Stellplatzbegriff mehr und mehr von Campingplatzbetreibern missbraucht wird, um WoMo-Fahrer anzulocken und von dem spießigen "Gartenzwerge ums Vorzelt"-Image weg zu kommen. Großzügige, abgetrennte Parzellen, Sanitärgebäude mit Toilette, Dusche, Spültischen und Waschmaschine sind für mich nicht "typisch Stellplatz". Das ist schlicht und einfach ein Campingplatz, wie es auch die URL verkündet.

Ein Campingplatz ist einfach ein Platz, wo man Urlaub macht. Da fährt man die Markise aus, baut seine Möbel auf und macht es sich gemütlich. Ein Stellplatz ist primär eine Übernachtungsmöglichkeit und Parkplatz, von dem aus ich dann meine Unternehmungen starte.

Re: Preispolitik auf Stellplätzen

Verfasst: Fr 5. Nov 2021, 16:15
von Anon7
@ Felisor

Komisch, dass ich viele andere Arten von Stellplätze kennenlernen durfte, die nicht Deiner Definition von Stellplatz entsprachen.

Aber ich reise auch erst seit 1996 mit dem Wohnmobil, da sind mir noch nicht alle Definitionen einzelner "Experten" zu Stellplätzen geläufig.

Ich hab dann entsprechend Deiner Beschreibung, auch in den letzten Jahren, bei Reisen entlang der Elbe, des Main oder des Neckar, immer einen Stellplatzmissbrauch betrieben, weil länger als eine Nacht dort gestanden. Und außerdem habe ich auch auf gekennzeichneten, explizit als Stellplatz ausgewiesenen Schotter-Plätzen, genau so gut gestanden, wie auf einfachen, ebenfalls ausgeschilderten Rasenplätzen.
Auf fast allen, von mir angefahrenen Stellplätzen, durfte ich theoretisch die Markise herausfahren, mit Tisch und Stuhl draußen sitzen usw. Ob ich diese Freiheit nutzte, blieb mir überlassen. Bei reisen entlang von Flüssen nutze ich einenStellplatz, um an einem Tag stromauf und am nächsten Tag stromab eine ca, 60 km Tour zu radeln. Danach ist dann auch noch eine weitere Übernachtung fällig.

Noch ein Satz zum "Platz für Camping" in AC. Der war ein ganz normaler Stellplatz mit einer, für Radreisende oder Wanderer angegliederten Zeltwiese. Nach etwa zwei Jahren durften dann auch Wohnwagen diesen Platz befahren und dann wurde eine Spülrinne und ein kleines Sanitärgebäude gebaut. Da hat sich einfach ein Betreiber nach den Wünschen seiner Klientel gerichtet. Die Bezeichnung ist nach meiner typisch für Aachen. einen Wohnmobil-Stellplatz zu betreiben, das ist doch so, als würde man die aus Frankreich bekannten Plätze für "Fahrendes Volk" dulden. Da muss es schon vornehmer klingen. Leider hatte ich das Vergnügen, auf diesem Platz eine "Tinker Family" aus Irland kennenlernen zu dürfen.

Re: Preispolitik auf Stellplätzen

Verfasst: Fr 5. Nov 2021, 16:17
von jagstcamp-widdern
was machen 98% unserer gäste als erstes nach der ankunft?
strom einstecken!
und als zweites?
glotze checken!
dann geht die holde eine runde mit fiffi, evt bezahlt sie dabei schon die sp-gebühr.
am 2. tag fahren dann viele, genau wie werner sagte, mit dem rad.
50% setzen sich auch gern raus, mit stühlen, tisch, markise....

die heutigen bedürfnisze von womofahrern unterscheiden sich deutlich von euren 1990er-jahre gewohnheiten... :mrgreen:

Re: Preispolitik auf Stellplätzen

Verfasst: Fr 5. Nov 2021, 16:40
von Anon22
Felisor hat geschrieben: Fr 5. Nov 2021, 14:36
Dem autarken Mobil reicht ein Stellplatz. Wenn der Caddyfahrer externe sanitäre Einrichtungen braucht, dann muss er halt auf den Campingplatz. Ich sehe den Caddy/Berlingo/Bulli in diesem Fall einfach als fahrbares Zelt...
Ich sehe diese Menschen als Menschen die nicht mal gerade 70 Mille haben, finanzieren können oder ausgeben wollen.
Das Angebot der SP - Betreiber annehmen.
Egal ob denen der CP mit über 50 € zu teuer ist.

Nur kurz zur Info. In meinem letzten Urlaub diesen Oktober habe ich für SP den CP Preis gezahlt, und für CP den einer Ferienwohnung in der Nachsaison. Der Don Bosco mit nem 10 er war eine Ausnahme.

Jetzt können wir gerne noch diskutieren über, war erst der Berlingofahrer oder das Toilettenhäuschen da?

Ich kann dir das schreiben. Das Toilettenhäuschen. Hat das der Betreiber aus purer langeweile gebaut?
Nein!

Warum hat er das gebaut? Weil die Camper das fordern. Und es laufen viele mit Rolle unter dem Arm dahin. Auch Dickschiffahrer und Luxuslinerkapitäne.............

Re: Preispolitik auf Stellplätzen

Verfasst: Fr 5. Nov 2021, 16:48
von Felisor
rundefan hat geschrieben: Fr 5. Nov 2021, 16:15
Komisch, dass ich viele andere Arten von Stellplätze kennenlernen durfte, die nicht Deiner Definition von Stellplatz entsprachen.
Wenn deine Definition von Stellplatz anders ist, kann ich ja nix für... eine allgemeingültige Definition gibt's ja leider nicht. In meinen Augen braucht ein Stellplatz eben nicht mehr zu sein als ein Parkplatz, evtl. mit einer etwas großzügigeren Aufteilung der Parkflächen, damit man auch noch mal die Aufbautüre aufmachen kann, ohne gleich beim Nachbarn ans Mobil zu hauen. Irgendwo in einer Ecke noch eine V/E, die nach Bedarf gezahlt wird und gut is. Wer unbedingt Strom für seinen Vollautomaten braucht, kann sich ne Steckdose mieten. Dafür ist das Ganze dann auch günstig zum übernachten. Eine Homebase für Ausflüge in die Umgebung eben, wo man sich nicht wirklich lange aufhält.
rundefan hat geschrieben: Fr 5. Nov 2021, 16:15
einen Stellplatzmissbrauch betrieben, weil länger als eine Nacht dort gestanden.
Wo schreib ich denn was, dass man da nur eine Nacht stehen darf? Die Regelung "maximal x Tage" find ich eh komisch. Was soll das bringen? Ob ich jetzt den Platz für 24h miete oder mein Nachfolger ist doch egal? Und damit jeder mal da stehen kann? Dafür steh ich dann nicht auf den ganzen anderen Plätzen. Wo ich letztendlich stehe, sollte doch wumpe sein. Aber das ist wohl typisch deutscher Regulierungsbedarf. "Damit andere auch mal die Chance habe, da zu stehen"... dafür haben andere dann eben da keine Chance mehr, wo ich nach den drei Tagen stehe...
rundefan hat geschrieben: Fr 5. Nov 2021, 16:15
Auf fast allen, von mir angefahrenen Stellplätzen, durfte ich theoretisch die Markise herausfahren, mit Tisch und Stuhl draußen sitzen usw.
Sowas ist für mich kein Stellplatz mehr, wenn man dort auf 100m²-Parzellen anfängt zu campen, sein Geschirr im Spülbecken der Sanitäranlage abspült und die im Preis inbegriffenen Duschen nutzt. Wo ist da der Unterschied zum Campingplatz? Dass ich mir keine Parzelle für ein Jahr mieten kann?

Ist wohl ähnlich fließend wie die Unterscheidung Hotel/Motel und den ganzen fließenden Übergangsvarianten von Boardinghouse, B&B, Hostel, etc.