Reisemobiltreff

Nun endlich wieder ein Thema zu Deutschland ... Reisekosten:

Es stehen Änderungen in der Besteuerung an:

- Die CO2-Steuer soll klarer und transparenter umgesezt werden, d.h. es wird woh zu einer einheitlichen Besteuerung der Energiträger kommen. Demnach wird sich die Besteuerung von Diesel etwas erhöhen, da dort im Vergleich mit Benzin derzeit der Brennwert etwas geringer besteuert wird.

(rein theoretisch könnte auch Benzin billiger werden,

wer glaubt an Hexen? )

- Die derzeitige Benachteilung des Diesels bei der Hubraumbesteuerung wird in dem Zug wohl fallen.

(Meines Erachtens könnte man ganz darauf verzichten, rein über Sprit halte ich eine Besteuerung für gerechter, Der Opa der nur 200 km im Jahr zum arzt fährt wäre dann entlastet, der Speditieur mit 400.000 km im Jahr zahlt sowieso über den Sprit)

- bei LPG wird sowieso die bisherige Gnade in 2022 wegfallen, Preis wird also moderat steigen.
- Erdgas dito, Angleichung wegen CO2-Steuer
- Strom ? bin ich nicht informiert ...

Wird das euer Reiseverhalten beeinflussen? Eventuell weniger km, länger stehen an den Zwischenstopps?

Wenn bei einer Neuregelung irgendwelcher Steuern etwas billiger für die Bürger werden sollte mache ich eine Fußwallfahrt barfuß nach Jerusalem.

Alfred hat geschrieben: ↑Mi 8. Dez 2021, 10:06
Wird das euer Reiseverhalten beeinflussen? Eventuell weniger km, länger stehen an den Zwischenstopps?

Klar, im Womo die Alde auslassen und nur noch kalt duschen.
Das Kaffeemehl wird als Brotaufstrich verwendet, das Wasser kalt getrunken.

Austragler hat geschrieben: ↑Mi 8. Dez 2021, 10:33
Fußwallfahrt barfuß nach Jerusalem

Hilft nur im Winter!

ismiregal

Alfred hat geschrieben: ↑Mi 8. Dez 2021, 10:06
Meines Erachtens könnte man ganz darauf verzichten, rein über Sprit halte ich eine Besteuerung für gerechter, Der Opa der nur 200 km im Jahr zum arzt fährt wäre dann entlastet, der Speditieur mit 400.000 km im Jahr zahlt sowieso über den Sprit

Der Opa mit seinen 200km braucht aber in vielen Fällen einen Stellplatz auf der Straße. Mit seinen 10 Liter Sprit, die er da im Jahr verfährt, kann die nötige Infrastruktur dafür nicht zur Verfügung gestellt werden. Dies müsste man dann dem Spediteur mit aufbürden...

Felisor hat geschrieben: ↑Mi 8. Dez 2021, 10:40
Dies müsste man dann dem Spediteur mit aufbürden...

Quatsch! Die Infrastruktur ist in Deutschland großteils steuerfinanziert, der Stellplatz vor dem Haus über die Straßen-Ausbaukosten. Da hat der Opa oder sein Vermieter schon für bezahlt.

Alfred hat geschrieben: ↑Mi 8. Dez 2021, 10:06
Strom ? bin ich nicht informiert ...

Beim Strom soll die EEG-Zulage wegfallen. Franz kann sich also schon mal nach geeignetem Schuhwerk umsehen

Gruß
Steffen

Ach so - soll ja barfuß absolviert werden.

Für mich ist das unerheblich.
Preise steigen und sinken eben. Wenn auch meist eher nach oben.

An unserem Reiseverhalten wird sich dadurch wahrscheinlich nichts ändern, zumal es sich bei den Änderungen momentan nur um Vorschläge handelt und es sicher noch lange dauern wird, bis diese umgesetzt sind. Das einzige was ich aber sowieso schon seit Jahren mache ist, dass ich versuche vorausschauend und effizient zu fahren. Das gilt für das Womo wie auch mit unserem restlichen Fuhrpark.

Alfred hat geschrieben: ↑Mi 8. Dez 2021, 10:06
Nun endlich wieder ein Thema zu Deutschland ... Reisekosten:

Es stehen Änderungen in der Besteuerung an:

- Die CO2-Steuer soll klarer und transparenter umgesezt werden, d.h. es wird woh zu einer einheitlichen Besteuerung der Energiträger kommen. Demnach wird sich die Besteuerung von Diesel etwas erhöhen, da dort im Vergleich mit Benzin derzeit der Brennwert etwas geringer besteuert wird.

(rein theoretisch könnte auch Benzin billiger werden, wer glaubt an Hexen? )

- Die derzeitige Benachteilung des Diesels bei der Hubraumbesteuerung wird in dem Zug wohl fallen.

(Meines Erachtens könnte man ganz darauf verzichten, rein über Sprit halte ich eine Besteuerung für gerechter, Der Opa der nur 200 km im Jahr zum arzt fährt wäre dann entlastet, der Speditieur mit 400.000 km im Jahr zahlt sowieso über den Sprit)

- bei LPG wird sowieso die bisherige Gnade in 2022 wegfallen, Preis wird also moderat steigen.
- Erdgas dito, Angleichung wegen CO2-Steuer
- Strom ? bin ich nicht informiert ...

Wird das euer Reiseverhalten beeinflussen? Eventuell weniger km, länger stehen an den Zwischenstopps?

Nein, unser Reiseverhalten wird sich nicht ändern,
aber auch ich halte eine Besteuerung über Verbrauch für gerechter, wer viel verbraucht, soll dafür auch Zahlen.

Alfred hat geschrieben: ↑Mi 8. Dez 2021, 10:06
rein über Sprit halte ich eine Besteuerung für gerechter

Absolut meine Meinung.
Egal welches Auto ob Diesel oder Benziner - der tatsaechliche Verbrauch des Nutzers sollte besteuert werden - also Spritpreis.
Fuer Pendler halt dann eine hoehere Pauschale.

Beste Gruesse Bernd

Gerechter wird es nur, wenn danach mind. das gleiche Steueraufkommen gesichert ist. Also im Zweifel Umverteilung zu deutlich höheren Lasten bestimmter Gruppen....die aber leider umlagefähig sind und dann wird was anderes auch für jene teurer, die man vorher "gerechter" besteuert hat.

Wie heißt es so schön? "Alte Steuer - Gute Steuer"

Nikolena hat geschrieben: ↑Mi 8. Dez 2021, 13:14
Wie heißt es so schön? "Alte Steuer - Gute Steuer"

Weil die keiner mehr auf dem Schirm hat und trotzdem noch regelmäßig Geld in die Staatskasse spült? Wer denkt schon daran, dass er beim Gläschen Puffbrause nicht nur Mehrwert- und Alkoholsteuer, sondern auch noch die Schaumweinsteuer zahlt, mit der die kaiserliche Kriegsflotte finanziert wird...

Nikolena hat geschrieben: ↑Mi 8. Dez 2021, 13:14
Gerechter wird es nur, wenn danach mind. das gleiche Steueraufkommen gesichert ist

Warum?

There is no such thing as a good tax - von wem war das gleich?

Luxman hat geschrieben: ↑Mi 8. Dez 2021, 16:51
There is no such thing as a good tax - von wem war das gleich?

Vom Kirchberger??

Alfred hat geschrieben: ↑Mi 8. Dez 2021, 10:06
Wird das euer Reiseverhalten beeinflussen? Eventuell weniger km, länger stehen an den Zwischenstopps?

Nun ja, wenn es so kommt und es wird so etwas in der Art kommen da bin mir sicher.
Kommt es wie immer, auf den jeweiligen Geldbeutel an.
Andere müssen Abstriche machen oder Aufgeben.
Aber das ist doch bei vielen Dingen so.
Solange es läuft, läuft alles.
Wenn etwas nicht mehr läuft, muss man was ändern.
Das Haus/dickes Auto/großes Boot/fette Harley muss unter den Hammer, weil Arbeitslos geworden usw.usw.

Guten Abend

"There is no such thing as a good tax."
"So etwas wie eine gute Steuer gibt es nicht."

Wird Sir Winston Leonard Spencer Churchill zugeschrieben.

Gruss Urs

Alfred hat geschrieben: ↑Mi 8. Dez 2021, 10:06

Wird das euer Reiseverhalten beeinflussen? Eventuell weniger km, länger stehen an den Zwischenstopps?

Nö !

Wir tanken eh immer in Ö oder CZ voll
wenn es geht.
Nicht aus Geldnot sondern aus Protest.
Bin mir sicher das auch der Tagestourismus
nach Luxemburg gefördert wird.

Einen Zwischenstop auszulassen um 4L Diesel zu sparen kann ich mir nicht vorstellen.
Ich dusche ja auch warm und nicht kalt.

Es ist halt wieder eine dieser Preiserhöhungen unter einem Deckmantel.
Glaube wir haben mittlerweile 4 Steuern auf
Kraftstoffe.

Sehr gerne würde ich aber für Franz eine Brotzeitstation auf seiner Pilgerreise aufbauen.

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Neue Regeln kommen in Deutschland

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