Urlaub und Wohnen.Zwei Welten?

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Sellabah
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Urlaub und Wohnen.Zwei Welten?

#1

Beitrag von Sellabah »

Dieses Jahr haben wir noch nicht daheim gewohnt.
Hört sich spektakulär an, sind aber noch nicht einmal drei Wochen.

Weil umfangreich in einer recht klein Wohnung ein Hamam :mrgreen: eingebaut wird und anderer Spökes, wohnen wir kurzer Hand im Wohnmobil auf meinem Firmenhof.
Landstrom, Wasser, der Gasmann in Reichweite und in aller Not bietet mein Firma allen Luxus auch zum Wohnen.

Meine Mutter sorgt sich ob wir es warm haben und will uns immer was kochen.
Meine Mitarbeiter machen sich Sorgen, ob wir Haus und Hof verloren haben und ob wir darin erfrieren.
;-) Und ich glaube, die riechen an mir und langen meine Kleidung an, ob ich verwahrlose... *LOL*
Mein Kollege ruft jeden Tag meinen Handwerker an, es ist sein Kumpel, er mache sich große Sorge um den Chef.
Mein Kumpel, wir haben früher beim Moto Cross Rennen unter Brücken gepennt: "Willst Du nicht in unserem Gästezimmer wohnen. Das geht doch nicht, jetzt im Winter."
Viele trauen sich auch nicht, uns zu besuchen. "Das ist ja bestimmt sehr eng bei euch..."

Wenn ich aber auf große Fahrt gehe, auch im Winter, nie rieb sich eine Sau daran, wie wir in der Hütte leben.


Schon im Sommer haben wir nach Hausverkauf ein paar Wochen im Wohnmobil überbrückt und problemlos überlebt.
Für mich ist das im Moment total super. Gemütlich, überschaubar. In kürzester Zeit ist alles gereinigt. Ein Katzensprung ins Kontor.
Gut. Alle drei Tage mal Gas, Wasser, Schei..
Aber sonst?

Sind feste Wonsitze und Häuser wirklich so tief verankert in unseren Köpfen?

LG
Sven
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Anon10
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Re: Urlaub und Wohnen.Zwei Welten?

#2

Beitrag von Anon10 »

Sellabah hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 14:04
Sind feste Wonsitze und Häuser wirklich so tief verankert in unseren Köpfen?
Ich glaube schon. Seit Jahren besuche ich immer mal wieder einen Freund in München, selbst auch Wohnmobilfahrer. Immer wenn ich dort bin, will mich die Dame des Hauses ins Gästezimmer einladen und immer lehne ich dankend ab, weil ich ja alles dabei habe. Wie gesagt, das sind selbst Wohnmobilbesitzer, wie soll es da erst bei Leuten sein, die dazu keinen Bezug haben :-$ Ich glaube schon, dass bei einigen Menschen die tiefe Überzeugung vorhanden ist, dass eine feste Behausung immer einem Karton auf Rädern vorzuziehen ist.
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Schröder
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Re: Urlaub und Wohnen.Zwei Welten?

#3

Beitrag von Schröder »

kommt darauf an!

z.B. reichen mir 2 Ytongblöcke und ein Holzbrett (kann auch noch Mörtelrest dran sein) als Tisch und Kabel mit Birne reicht als Lampe. So jedenfalls die Theorie.
Aber wenn die das bequeme zu Hause von der Frau liebevoll gestaltet und hergerichtet wird, finde ich das schon gemütlich und toll. Aber finde es immer schade ums Geld wenn Sachen zwar schön aber auch völlig unnötig sind.

Im Womo gibt es ja sehr wenig Platz für die Rumsteherschwachmatenteile!
Da reicht zum wohlfühlen ausreichend Strom-Wasser/Abwasser-und Kühlschrankspeicher.
Gruß
Thomas

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Anon6
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Re: Urlaub und Wohnen.Zwei Welten?

#4

Beitrag von Anon6 »

Sellabah hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 14:04
Sind feste Wohnsitze und Häuser wirklich so tief verankert in unseren Köpfen?
Ich denke schon. Wir würden unsern festen Wohnsitz niemals aufgeben, Familie, Rückzugsort, Freunde, Umfeld, Krankheitsfall, Alter. Aber mal 2 bis 3 Monate verschwinden geht. Jeder sucht da seinen eigenen Weg.

Tschau
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Schröder
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Re: Urlaub und Wohnen.Zwei Welten?

#5

Beitrag von Schröder »

ich wollte mal einen Langzeiturlaub machen, ohne weitere Planung, also offen ob 3 Monate oder 15 Monate.
Das Fahrzeug dafür hatte ich schon gekauft und war auch schon fast fertig mit 630l Wasser, 920Ah, Solar, Gastank und Toilettenkapazität für 3 Wochen. Aber je länger ich darüber nachdachte einen Teil meines Lebens in einem Wohnmobil verbringen zu müssen, je mehr kam ich davon ab und nach 4 Jahren habe ich das Fahrzeug ungenutzt wieder verkauft.

Freue mich auf jeden Urlaub und könnte auch mal in E überwintern, aber wenn ein Zwang dahinter steht, verliere ich das Interesse.
So hatte ich 4 Jahre 2 Womos auf dem Hof. :mrgreen:
Gruß
Thomas

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Anon6
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Re: Urlaub und Wohnen.Zwei Welten?

#6

Beitrag von Anon6 »

Schröder hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 14:42
So hatte ich 4 Jahre 2 Womos auf dem Hof.
So ein Budget hätte ich gerne.

Tschau
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Masure49
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Re: Urlaub und Wohnen.Zwei Welten?

#7

Beitrag von Masure49 »

Wir haben schon öfter darüber spekuliert, was denn im Notfall so wäre,
also wenn man aus irgendeinem Grund das Häuschen nicht mehr nutzen könnte oder dürfte.
Dann wären wir früh, unser rollendes Ferienhaus zu besitzen.
Da könnten wir notfalls Tage, Wochen oder gar Monate verbringen.
Freiwillig aber nur maximal einen Urlaub lang, gerne auch mal 4 - 6 Wochen am Stück,
länger wollen wir nicht und können wir nicht, unser Häuschen alleine lassen.
Am schönsten ist es doch in unserem gemütlichen Häuschen, besonders in der dunklen und kalten Jahreszeit.
Die "Überwinterer" sind froh um jeden Camper, der ihnen in dieser Jahreszeit die Plätze nicht weg nimmt. :mrgreen:
Wer glaubt, dass Volksverteter das Volk vertreten,
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten"

TI Dethleffs Advantage T 6701 All Inn, < 4,25 t, EZ.03.2014, 150 PS mit Comfortmatik

LG
Peter
*BYE*
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Mexi
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Re: Urlaub und Wohnen.Zwei Welten?

#8

Beitrag von Mexi »

Urlaub und Wohnen sind sicherlich zwei Welten.
Für mich stellt sich seit Jahren die Frage: Wo fühle ich mich wohler?
Ich denke, das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Bei mir war es so, daß ich vor 10 Jahren aus dem Berufsleben ausgeschieden bin und seitdem als, ich nenne es mal "Privatier" unterwegs bin.
Der Traum vom Leben und Reisen im Wohnmobil wurde jedoch von meiner besseren Hälfte ein wenig gebremst, da sie noch arbeiten möchte.
Jetzt ist sie soweit, dass sie in ca. 2 Jahren aufhören will, und wir dann endlich zeitlos unterwegs sein können.
Inwieweit das dann aber auf Dauer das Ziel ist wird sich zeigen. Ich denke man muss es einfach ausprobieren.
Ich bin aber guter Dinge, dass die Reisen dann länger dauern werden und nicht nur so Kurzurlaube wie zur Zeit von max. 2 Monaten.
Grüße aus Hirschaid
Frank
Viva La Vida!
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Re: Urlaub und Wohnen.Zwei Welten?

#9

Beitrag von Anon22 »

Sellabah hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 14:04


Sind feste Wonsitze und Häuser wirklich so tief verankert in unseren Köpfen?

LG
Sven
Ich wüsste nicht was ich den ganzen Tag im Wohnmobil machen sollte. Aus dem Alter des Strippokerns bin ich raus. Vermutlich würden sich meine Gegenspielerinnen als größtes Problem herausstellen.

Desweiteren schätze ich dich so ein, dass du so günstig stehst, dass man dich einfach fragen muss. Du stehst ja gerne im Mittelpunkt. :mrgreen:

Eigentlich hausgemachte Probleme/Fragen. *DRINK*

Und ja, ich würde mir 2 Freuden nehmen, wenn ich dauerhaft im Wohnmobil leben würde. Die eine Freude mit dem Mobil zu reisen. Die andere wieder Nachhause zu kommen.

Diese Gedanken waren während meiner Berufszwangszugehörigkeit völlig anders.
Corona ist da nciht ganz unschuldig dran. Aber wie schon so oft, Träume leben sich nicht so wie geträumt.
:-{} :-{}
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ivalo
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Re: Urlaub und Wohnen.Zwei Welten?

#10

Beitrag von ivalo »

Frank1965 hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 16:42
Und ja, ich würde mir 2 Freuden nehmen, wenn ich dauerhaft im Wohnmobil leben würde. Die eine Freude mit dem Mobil zu reisen. Die andere wieder Nachhause zu kommen.
Guten Abend

Auf den Punkt gebracht und deckt sich mit meiner Meinung.

Wir haben zwar ordentlich Platz im ReiMo, auf Dauer wäre mir das aber zu eng.
Zudem möchte ich nicht dauernd auf Parkplätzen mit den häufig unvermeidlichen Nachteilen leben.

Ich schätze es immer wieder, im Haus reichlich Platz und ein grosses Büro zu haben.
Je älter umso lieber bin ich daheim. Platz und Ruhe gehen mir über alles.

Gruss Urs
Adler fliegen alleine, Schafe gehen in Herden. Alte Adler fliegen langsam, aber sie sehen mehr.
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Billy1707
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Re: Urlaub und Wohnen.Zwei Welten?

#11

Beitrag von Billy1707 »

Was sind denn die Hauptkriterien das man nicht ins Womo zieht ?

Angst vorm blues ?
Jeder Tag wie der andere, nur im Klappstuhl kauern, nix zu tun ?

Bequemlichkeit ?
Daheim wäre die Waschmaschiene im Keller, jetzt muss ich bei Regen über den Platz.
Vorräte hätten wir daheim auch mehr.

Gesundheit nicht stabil ?
Wie mache ich Pedro klar welches Medi ich brauche ?
Kommt auch der Doc wenn ich ihn rufe ?

Eigenheim und der liebe Garten ?
Die Enkelkinder werden verwahrlosen wenn sie ohne Oma aufwachsen ;-)


Wir haben uns schon oft drüber unterhalten.
Der einzige Punkt, der uns bremsen könnte, wäre die Gesundheit.
Leider haben wir noch einige Arbeitsjahre vor uns.

Das ist aber Stand heute, wie es dann in 10, 12 Jahren ausschaut
ist noch ein ?
Evtl. kommen noch ein paar Kriterien dazu.
Grüße Billy *HI*

YOLO ! Unterwegs mit dem Frankia A 680 +
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jagstcamp-widdern
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Re: Urlaub und Wohnen.Zwei Welten?

#12

Beitrag von jagstcamp-widdern »

ich denke, es kommt schon drauf an, wie und wo man wohnt...
8 jahre muste ich in städten (stuttgart, bern, berlin...) in mietwohnungen verbringen, der rest meines lebens in 4 gekauften häusern.
und das 4.bietet alles, was wir wollen, andere leute machen in der gegend urlaub.
trotzdem bin ich in 2,5 h in b, in 3 f in ffm und in 3,5h in m.

sollte ich noch ne (selbstgenutzte) immobilie erwerben, steht die in gr oder i, trotzdem würde ich gern zurückkommen.

so 20 wochen auf reisen möchten aber trotzdem sein.... *2THUMBS UP*
So weit, so gut!

Hartmut vom Jagstcamp, DEM Reisemobiltreff im unteren Jagsttal :!:
https://www.jagstcamp-widdern.de
Sellabah
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Re: Urlaub und Wohnen.Zwei Welten?

#13

Beitrag von Sellabah »

Frank1965 hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 16:42


Ich wüsste nicht was ich den ganzen Tag im Wohnmobil machen sollte.

Desweiteren schätze ich dich so ein, dass du so günstig stehst, dass man dich einfach fragen muss. Du stehst ja gerne im Mittelpunkt. :mrgreen:


Frank, der erste Satz trifft genau die Meinung meiner Holden.
Weil ich das Mobil kwasi in Minuten im Griff habe, es immer sofort reinige, wenn sie den Hund ausführt und im Büro eine Waschmaschine habe, ist sie im Grunde arbeitslos und hat gemerkt, das sie "Genuß" verlernt hat.
Außer E-Book lesen, Glotze und Kochen ist nicht viel übrig. Wo ich ihr geraten habe, mal "richtige" Hobbys zu suchen und nicht nur Alltagsbeschäftigung.

Zum zweiten Satz schätzt Du mich leider oder GottseiDank völlig falsch ein.
Ganz anders wie in der Forenwelt bin ich ein Mensch, der sehr dezent im Hintergrund bleibt und nie auffallen möchte. Ehrlich.
Das Wohnmobil steht fast unsichtbar zwischen der Firma und den Garagen. Sogar etwas schief trotz Keile.
Ich könnte direkt vor meinem Eingang völlig gerade stehen, wo sonst mein Firmenwagen parkt. Aber mir wäre nicht wohl dabei.

Wenn ich von zuhause komme, bin ich auch meist erst gegen acht im Büro. Hier spätestens um 6:30, damit meine Fahrer mich nicht für einen faulen Hund halten. :mrgreen:


Es ist aber wirklich so, das man im Wohnmobil sehr schnell und gut Ordnung hält, wogegen man in einer Wohnung immer rumkrost, etwas putzt oder repariert.
Das war bei uns im großen Haus so und auch in der jetzt viel kleineren Wohnung. Im Wohnmobil baut man als sauberer Mensch sofort eine Struktur auf, um Ordnung und Sauberkeit zu halten.
Auch Sachen wie Duschen oder Frühstück machen laufen nach einem Ritual ab, da man sich sonst auf die Füsse tritt und Konflikte aufbaut, die man auf engem Raum nicht haben möchte.
Trotzdem finde ich Raum zum Beispiel meine Lego Projekte zu bauen. Ich muss halt danach immer wegräumen, was ein wenig Disziplin fordert.

LG
Sven
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Elgeba
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Re: Urlaub und Wohnen.Zwei Welten?

#14

Beitrag von Elgeba »

ivalo hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 16:54
Frank1965 hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 16:42
Und ja, ich würde mir 2 Freuden nehmen, wenn ich dauerhaft im Wohnmobil leben würde. Die eine Freude mit dem Mobil zu reisen. Die andere wieder Nachhause zu kommen.
Guten Abend

Auf den Punkt gebracht und deckt sich mit meiner Meinung.

Wir haben zwar ordentlich Platz im ReiMo, auf Dauer wäre mir das aber zu eng.
Zudem möchte ich nicht dauernd auf Parkplätzen mit den häufig unvermeidlichen Nachteilen leben.

Ich schätze es immer wieder, im Haus reichlich Platz und ein grosses Büro zu haben.
Je älter umso lieber bin ich daheim. Platz und Ruhe gehen mir über alles.

Gruss Urs
Da kann ich mich zu 100% anschließen,ständig im Wohnmobil leben?Nein,danke.

Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
oldi45
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Re: Urlaub und Wohnen.Zwei Welten?

#15

Beitrag von oldi45 »

Urlaub im Womo oder auch Hotel oder Wohnen (natürlich zu Hause), sind schon 2 Welten. Wenn aber das zeitlich einschränkende Erwerbsleben abgeschlossen ist und die zeitliche Unabhängigkeit kommt, sieht das ganz anders aus.
Wir leben ca. 8-9 Monate/a im Wohnmobil und ca. 3-4 Monate/a zu Hause. Für uns ist Urlaub ein Fremdwort geworden. Wir genießen unsere verbleibende Zeit dort, wo es uns gerade am besten gefällt. Daraus ist dieser Mix entstanden. Ich könnte mir auch ein Leben in Womo vorstellen, was wir immer häufiger antreffen. Meine Frau braucht aber noch den sichern Hafen in der Nähe unserer alten Freunde.
Gruß Hajo
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Beduin
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Re: Urlaub und Wohnen.Zwei Welten?

#16

Beitrag von Beduin »

Mein großes Hobby ist ja das wandern. Zu anfang erst 10.000 Schritte und jetzt dürfen es gerne 10 Km sein. Da geht mir aber echt oft die Zeit aus. Brauche aber zum laufen auch immer meine Zeit, hier kucken, da kucken, Foto mit Kamera und mit dem Handy..................
Spülen nicht jeden Tag lohnt nicht. Zum stricken o lesen komme ich kaum noch

Zur Ausgangsfrage, habe ich mir immer gewünscht, immer im Womo, Zeiten ändern sich, Vorlieben, Gesundheit. Heuer will ich mal versuchen wie lange ich es aushalte bis ich Heimweh bekomme. Bin jetzt fast 8 Wochen weg, habe noch kein schlimmes. Klar vermisse ich meinen Schatz, aber der Preis im nassen kalten D ist mir zu hoch

und ja, es ist was anderes, ob Urlaub oder wohnen. Wohnen ist erst mal (fast) unendlich, der Urlaub nicht.
Liebe grüsse Ina
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biauwe
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Re: Urlaub und Wohnen.Zwei Welten?

#17

Beitrag von biauwe »

Warum braucht man ein großes Haus/Wohnung?
Wieviel Platz braucht man? Geht man im Haus auf und ab?
Platz für was?
Sich aus dem Weg zu gehen?

Oder lebt und sitzt man zusammen? Da reicht jedem seine Ecke.
Macht man die Tür vom Womo auf, ist Platz genug und wenn man will sieht man jeden Tag eine neue Umgebung.
Um Freunde zu Treffen braucht es kein extra Wohnraum/Haus.
Wenn wir zu Besuch fahren, dann nur mit dem eigenen Haus, wo wir dann auch schlafen.

Ein Norweger sagte mal zu uns: Da muss man schon ganz gute Freunde sein.
Gruß Uwe
Aktuelle Reise: https://www.ski-web24.de/gletscher/Pitztal/frame.htm
Eura Mobil Terrestra 710 HB, Solarkraftwerk 850 Wp, 442Ah LiFeYPO4 Akku, https://www.unki2010.de , fast völlig autark
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Cybersoft
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Re: Urlaub und Wohnen.Zwei Welten?

#18

Beitrag von Cybersoft »

Wenn ich nicht mehr arbeiten müsste könnte ich mir ein Leben (mit meiner Frau) im WoMo vorstellen.
ABER nur warmen Gebieten damit sich das Leben nicht auf die paar Quadratmeter beschränkt. Wir sind viel außerhalb des WoMo, dann geht es.
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Janoschpaul
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Re: Urlaub und Wohnen.Zwei Welten?

#19

Beitrag von Janoschpaul »

Wir haben ja dieses Jahr bis jetzt auch nur im Womo gelebt.😃
Sind auch noch bis Anfang märz unterwegs.
Wir genießen jeden Tag, es fehlt uns an nichts.
ABER wir haben ja ein wunderschönes Zuhause, mit im Moment zwei Töchter, Schwiegersohn und Enkel im Hsus.
Ein großer Garten, nein keine Arbeit, eins meiner Hobbys.
Drum rum unseren Freundeskreis.
Ein paar Monate im Winter und für ein paar Reisen übers Jahr lieben wir unser Womo aber sehr.
LG
Edith

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Wann wurde eigentlich aus sex, drugs and rock´n roll - vegan, laktoseintolerant und Helene Fischer ?
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Rollinghome
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Re: Urlaub und Wohnen.Zwei Welten?

#20

Beitrag von Rollinghome »

oldi45 hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 19:11
Urlaub im Womo oder auch Hotel oder Wohnen (natürlich zu Hause), sind schon 2 Welten. Wenn aber das zeitlich einschränkende Erwerbsleben abgeschlossen ist und die zeitliche Unabhängigkeit kommt, sieht das ganz anders aus.
Wir leben ca. 8-9 Monate/a im Wohnmobil und ca. 3-4 Monate/a zu Hause. Für uns ist Urlaub ein Fremdwort geworden. Wir genießen unsere verbleibende Zeit dort, wo es uns gerade am besten gefällt. Daraus ist dieser Mix entstanden. Ich könnte mir auch ein Leben in Womo vorstellen, was wir immer häufiger antreffen. Meine Frau braucht aber noch den sichern Hafen in der Nähe unserer alten Freunde.
Gruß Hajo
Super Hajo, deine Zeilen hätte ich genau so geschrieben, außer daß es letztes Jahr nur 7 Monate waren und wir auch schon 2x 10 Monate unterwegs waren. Wir wollen keinen Tag missen und hoffen daß wir das auch noch ein paar Jährchen so machen können.
Frank1965 hat geschrieben: Mo 17. Jan 2022, 16:42
Und ja, ich würde mir 2 Freuden nehmen, wenn ich dauerhaft im Wohnmobil leben würde. Die eine Freude mit dem Mobil zu reisen. Die andere wieder Nachhause zu kommen.
Das verstehe ich jetzt überhaupt nicht, ich freue mich jeden morgen wenn ich im Wohnmobil aufwache über das Privileg mit dem Mobil zu reisen, und nach der Überwinterung ist vor dem Sommertrip. Jetzt habe ich gerade Halbzeit auf der iberischen Halbinsel, Ende März gehts wieder heim für TÜV an Mensch und Maschine. Mitte Mai dann ins Baltikum. Aber natürlich ist jeder GsD anders, es sind schon genug Langzeitreisende unterwegs.
Grüßle aus .... wo immer ich grad bin 8-)
HaPe
"Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten" *JOKINGLY* Dieter Nuhr
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