Am Mittwoch geht der Reisedrache zur Dichtigkeitspruefung u.a.
Wie wird die durchgefuehrt?
Ich hoffe die schrauben da nicht Verkleidungen ab etc. nachdem ich ihn in Kleinarbeit von saemtlichen Klappergeräuschen befreit habe.
Zudem ist er auch nicht ausgeräumt da wir vieles drin lassen um spontan wegfahren zu koennen.
Ich zaehle auf Euer Fachwissen - wie immer als Dummy.
Beste Gruesse Bernd
Frag dich nicht was richtig ist, sondern frag dich was du fühlst.
Hör auf zu fragen ob du es kannst sondern frag dich ob du es willst.
Ich habe zweimal zugeschaut als bei meinem Eura die Dichtheitsprüfung gemacht wurde. Das geht von aussen, der Monteur hat ein Messgerät dass an die Aussenhaut des Mobils gehalten wird und reagieren soll wenn sich darunter feuchte Stellen befinden sollten. Es wird nach einem Plan vorgegangen auf dem die zu messenden Stellen genau eingezeichnet sind.
Lustige Anmerkung:
Im letzten Jahr ließ ich die Dichtheistprüfung unterwegs machen weil ich wegen einer kleinen Reparatur einen Eura-Mobil-Betrieb aufsuchen musste. Man hatte Zeit, also ließ ich die fällige Prüfung gleich mit machen.
Der Monteur der die Prüfung durchgeführt hat war über 2 Meter groß, er brauchte also keine Leiter um die Aussenwände zu prüfen. Lediglich für die Prüfung des Daches musste er eine Leiter zuhilfe nehmen. So kann ein Unternehmen effektiv arbeiten.
Besten Dank fuer die Antworten.
Das er dicht ist weiss ich - wenn ich zum Tanken fahren und danach auf die Thermometer schaue hab ich 30% Luftfeuchte drin.
Wenn er unbewohnt steht derzeit um die 40% bei 10C.
Auch beim Wohnen letzte Woche waren es nie mehr als 50% trotz Regens draussen.
Beste Gruesse Bernd
Frag dich nicht was richtig ist, sondern frag dich was du fühlst.
Hör auf zu fragen ob du es kannst sondern frag dich ob du es willst.
Beim Frankia im Werk wurde außen nichts gemessen,
Als Estes wurden alle Dichtungen auf Verschleis und Beschädigungen kontrolliert, defekte Dichtungen (hab da mal eine beim Fahrrad ein und ausladen beschädigt) ausgewechselt,
dann wurde das Fhrzeug in einer Beregnungsanlage eine voegegebene Zeit besprüht und anschließend wurde im Innenraum an vorgegebenen Stellen mit einem Feuchtemessgerät (kapazitiv) die Feuchtigkeit in den Wänden gemessen.
Das nächste mal beim Händler wurden auch alle Dichtungen auf Beschädigungen geprüft, dann wurde das Fahrzeug mit dem Gartenschlauch abgespritzt und anschließend innen an den exponierten Stellen die Feuchtigkeit gemessen.
Danach hab ich die Dichtigkeitskontrolle eingestellt, denn soviel Regen und Schnee wie der schon abbekommen hat kann kein Wasserschlauch liefern und die Dichtungen visuell begucken und auswechseln kann ich sebst.
Denke da gibt es bei A... für 50-100€ hilfreiche Materialfeuchtemeßgeräte, die man zusätzlich mal für eigene Messungen nutzen kann.
Funktionieren auch zuhause im Keller ganz gut...
VG, Lutz
Grundsätzlich bezahlt man in der Regel innerhalb der Zeit einer Dichtigkeitsgarantie eines Herstellers auch eine Versicherungsprämie mit, die im Falle eines Schadens eintritt. Selber machen macht daher nur nach Ende der Garantie Sinn.
Meine Erfahrungen waren fast deckungsgleich zu Volker ( Travelboy ), nur, die erste Prüfung fand für mich erst beim Händler, ein Jahr nach Kauf und Auslieferung des Mobils statt.
Auch dort intensives "Beregnen" mit Schlauch und anschließendem Messen auf Feuchte an neuralgischen Punkten im Innenraum. Ergebnis war nie negativ.
Da aber ein gutes privates Verhältnis zum Händler bestand, fuhren wir in jährlichem Abstand zu privaten Besuchen, hielten den Schlauch auf das Dach und die Verbindung von Dach zur TI-Haube, haben dabei eine Gerstenkaltschale vernichtet und im Anschluss gemessen. Nach den fünf "Pflichtbesuchen zwecks Dichtheitsprüfung" konnten wir sofort mit unserem privaten Besuch beginnen, ohne die "Dichtheitsprüfung" durchführen zu müssen.
Aber ehrlich, wo will man etwas messen, wenn zwischen den Reisen das Mobil in einer ehemaligen Scheune unter Dach steht. Da ist das Womo höchstens schmutzig, wenn mal das Schiebetor zu lange geöffnet war, weil der Bauer, bzw. sein Schwiegersohn , irgendwelche Arbeiten in der Scheune durchführte. ( Die Scheune beherbergt aktuell 2 Wohnwagen theoretisch zwei Wohnmobile und zwei Flachwagen, die man so hinter den Trecker hängen kann). Eine evtl. vorhandene Undichtigkeit ist da lange abgetrocknet und ein wenig Regen auf dem Weg zur Prüfung sowie die Beregnung zeigen nicht wirklich die evtl. vorhandenen Undichtigkeiten. ( Ist natürlich nur meine Meinung )
Das Beregnen halte ich nicht für so wichtig ... aktuelle Undichtigkeiten erkennt man bei Regen eher selbst, als bei der Momentaufnahme der Prüfung.
Wichtiger sind Feuchtigkeitsmessungen der Materialien.
Da konnte ich bei einer Prüfung zusehen. Es wurde eine Checkliste von Messpunkten abgearbeitet, wobei die Messungen in einer Toleranz sein mussten und dokumentiert wurden.
Wichtig ist natürlich ... gleiches Gerät, gleiches Material, gleiche Messmethode, um Differenzen feststellen zu können.
Das war bei meinem ersten "Discountermodell" gut gelöst.
Immerhin wurde bei einer anderen Prüfung eine Feuchtigkeit in der Garagentür festgestellt (fehlerhafte Kantenumrandung) .... für mich damals ein Zeichen, dass die Messungen korrekt durchgeführt wurden.
Bei meinem Hymer jetzt sind die Angaben zur Prüfung nicht so offen ... aber auch da wurden Fehler wie fehlender Deckel der Dachentlüftung oder ein Materialfehler einer Bodenklappe im Doppelboden festgestellt.
Während der angegebenen Garantiezeiten mache ich das noch alles mit .... danach weiss ich noch nicht, wie ich das handhaben werde.
Weil die meisten immer noch von innen messen, freuen die sich natürlich sehr, wenn sie gut dran kommen, wegen dem bitte ausräumen.
Und ist schon so, wenn es zB draußen steht bei Regen, kurz vor der Prüfung ergibt das schon Sinn, wie soll Wasser rein kommen, wenn keins dran kommt und das Leitungswasser hat eine andere Oberflächenspannung wie Regen und hat keinen so kleinen "Kopf" kommt besser ein und durch wie Leitungswasser
Ich will nur noch zum bereits gesagten ergänzen, dass Dichtigkeitsprüfungen in Abhängigkeit der Aufbaukonstruktionen unterschiedlich zu sehen sind. Grundsätzlich ist diese Garantie aber auch nur eine Art Versicherung, die durch die angeordneten Dichtigkeitsprüfungen für die Hersteller im Schadensumfang minimiert wird.
Früher, als die Aufbauten aus GFK und Holz für Aussteifungen und Montagepunkte sowie Styropor als Dämmung bestanden, war und ist die Prüfung mit Feuchtigkeitsmessern sehr sinnvoll und bringt auch Erkenntnisse. Anders bei Aufbauten ohne Holzeinschlüssen, Alu und Styrodur. usw.
Gruß Hajo
So sehe ich das auch, bei meiner Alugerüstkonstruktion mit den XPS Sandwichwänden die keine Feuchtigkeit aufnehmen, kann die Feuchtigkeit nur duch undichte Versiegelungen, Dichtungen oder von innen kommen.
Und darum war diese kostenpflichtige Dichtigkeitsprüfung für mich immer nur eine Versicherung die ich nicht brauche.
Kommt darauf an wie dein Boden aussieht. Das Wasser kann wohl rein kommen und bis runter laufen und der Boden ist dann die Schwachstelle, wenn da Holz mit drin ist
Richtig, für die Dichtigkeitsprüfung gibt es keine pauschale Aussage oder Empfehlung, kommt immer auf die Konstruktion des Mobiles und auf das eigene (Fach) wissen drauf an.
Ein Mobil mit Holzaufbau oder mit einem Holzboden bedarf sicher eine andere Aufmerksamkeit und Pflege als ein Mobil mit ALU Konstruktion und rundherum GFK, selbst die Mobile mit einer ALU Haut bedürfen da einer besonderen Prüfung (Alufraß an den Verbindungsstellen und Einbauten) und wer zwei linke Häde und von Technik 0 Ahnung muß sich da halt auf die Fachwerkstätten verlassen.
lupoontour hat geschrieben: ↑Do 24. Feb 2022, 16:44
Denke da gibt es bei A... für 50-100€ hilfreiche Materialfeuchtemeßgeräte, die man zusätzlich mal für eigene Messungen nutzen kann.
Funktionieren auch zuhause im Keller ganz gut...
VG, Lutz
Ich habe so ein Gerät, mit dem messe ich die Restfeuchte des Brennholzes. Dazu werden zwei spitze Metallstifte des Gerätes ins Holz gesteckt. Es ist auch eine Funktion enthalten mit der man per Auflegen von 2 Metallpunkten auf eine Fläche die Feuchtigkeit dahinter messen können sollte. Dem trau ich aber nicht.
Und damit sie Punkte, die der Hersteller vorgibt messen, bei mir sind das die Bereiche 15cm um Boden und Wände (da wo die Stöße sind) und im Bereich der Luken und Fenster.
Also macht es tatsächlich wenig Sinn, z.B. meinen Challenger von 2020 jedes Jahr zu testen, da annähernd holzfrei?
Ich diskutiere mit meiner Frau, da ich selber diesen Test nicht sinnvoll finde. Wir Deutschen sind ja ein Volk der Überversicherten und Sicherheit kostet
