Entscheidungsfindung….

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Luxman
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Re: Entscheidungsfindung….

#21

Beitrag von Luxman »

eclipse88 hat geschrieben: Mi 2. Mär 2022, 12:56
Kann ja immer mal eine Situation kommen, wo sie mal fahren muss.
Meine Frau hat Klasse 3 und ist noch nie unsere Reisemobile gefahren - nicht ihr Ding - sie kommt mit der Groesse nicht klar und kann nicht nach Spiegeln fahren.

Ich glaube das ist nicht selten.

Beste Gruesse Bernd
Frag dich nicht was richtig ist, sondern frag dich was du fühlst.
Hör auf zu fragen ob du es kannst sondern frag dich ob du es willst.
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Re: Entscheidungsfindung….

#22

Beitrag von Anon11 »

Luxman hat geschrieben: Mi 2. Mär 2022, 13:14
eclipse88 hat geschrieben: Mi 2. Mär 2022, 12:56
Kann ja immer mal eine Situation kommen, wo sie mal fahren muss.
Meine Frau hat Klasse 3 und ist noch nie unsere Reisemobile gefahren - nicht ihr Ding - sie kommt mit der Groesse nicht klar und kann nicht nach Spiegeln fahren.

Ich glaube das ist nicht selten.

Beste Gruesse Bernd
Sie könnte aber, wenn es denn mal sein müsste! Und das ist der springende Punkt!

Ich reiß mich auch nicht dadrum das 7m Schiff zu fahren, aber wenns sein muss dann kann ich das und tu das auch!
Mein Mann hat sich am letzten Abend in Kroatien letztes Jahr ne Fischvergiftung zugezogen, da bin ich natürlich nach Hause gefahren! Mit Zwischenstopp in Lienz, weil ich generell nicht so lange und so weit fahren kann wie mein Mann. Und deine Frau würde das ja dann wohl sicher auch tun!? In so eine Situation kommt man manchmal schneller als man denkt. Das ist auch der Grund warum ich auch ohne Not immer mal mit dem WoMo fahre, wenn ich mich auch zwingen muss. Wenn man dann mal dran ist, ists eh gut.

Und woran hier auch keiner denkt bisher: es kommt ein Neufahrzeug in Frage in der Preisklasse bleibt ja wohl fast nur Fiat und/oder Peugot als Basisfahrzeug. Wie es bei Peugot jetzt ist weiß ich nicht, aber alleine als Schaltgetriebe sind das schon 6k Aufpreis mittlerweile und als Automatik 10k bei einem Maxi Chassis bei Fiat!
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Cybersoft
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Re: Entscheidungsfindung….

#23

Beitrag von Cybersoft »

Realistisch geht 3,5to nicht mit 4 Personen. Wir fahren nur zu zweit und kommen mit den 3,5to. hin.
Evtl. Ist das ein Ansatz: Wenn man da einen TI bis 3.5to nimmt, AHK spendiert und dann für den Urlaub zu viert einen Anhänger mietet, dann kann auch das Mopped noch einpacken. Wäre dann dort auf einen Fahrer beschränkt. Zu Zweit, ohne Hänger, dann aber mit beiden Fahrern.
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Luxman
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Re: Entscheidungsfindung….

#24

Beitrag von Luxman »

Anon11 hat geschrieben: Mi 2. Mär 2022, 13:29
Und deine Frau würde das ja dann wohl sicher auch tun!?
Nein wuerde sie nicht - dazu muesste sie vorher mal üben - was sie nicht tut.
Sie hat bereits Schiss und Probleme mit unserem Touareg der mit allen Assistenen ausgeruestet ist.

Akzeptiere ich auch so - jeder hat seine Eigenheiten und Probleme.

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Sparks
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Re: Entscheidungsfindung….

#25

Beitrag von Sparks »

Luxman hat geschrieben: Mi 2. Mär 2022, 14:47
Nein wuerde sie nicht - dazu muesste sie vorher mal üben - was sie nicht tut.
Das würde bei uns zu einer starken Einschränkung des Reisegebiets führen bis hin zur Aufgabe des Womos.
Da bin ich ganz egoistisch. Gerade wer viel "frei" steht, wo nicht 100 Fahrzeuge die Stunde vorbei kommen sollte sich einmal überlegen was wäre wenn.

Jemanden raten was er in welcher Form und überhaupt, werde ich nicht mehr machen. Die einen suchen jemanden, der die Schuld bekommt wenns nicht so klappt und die anderen wollen nur die Bestätigung ihrer eigenen Meinung.
Wir sind angefangen mit einem CI-Carioca-30 über ein Bimobil LBX 365 (den hätte ich nie verkaufen sollen) und jetzt bei einem Burow Oman gelandet. Diese Fahrzeuge finde ich ok, alles ander dazwischen...da schweigt des Sängers Höflichkeit.
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Re: Entscheidungsfindung….

#26

Beitrag von kevinmuc »

Luxman hat geschrieben: Mi 2. Mär 2022, 10:46
kevinmuc hat geschrieben: Di 1. Mär 2022, 23:10
Ich hab für mich abgesteckt das ich gern bis 3,5 Tonnen bleiben würde, aus Geschwindigkeit und Maut Thematik.
Ich brech mal eine Lanze fuer >3,5to
Viel aendern tut sich da nichts ausser in D da kannst du dein Womo auch mit 150 Tacho bewegen wenn du wolltest - was bei den meisten Vmax ist.
In vielen anderen Laendern kannst du problemlos 110 nach Tacho fahren und alles darueber wird sowieso deutlich lauter und kostet richtig Sprit.
In Skandavien bist du eh langsam unterwegs - ob es dann 100 oder 80 sind - ist fuer - mich nun nicht der Grund auf Zuladung zu verzichten.

Schliesslich heisst es Reise-mobil und nicht Rase-mobil.

Maut - ausser in Austria/Kroatien sind die Tarife in I/F/E/P fuer 3,5to und darueber identisch.
Wenn du allerdings sehr viel in Austria unterwegs bist dann ist es erheblich teurer als mit der PKW Vignette - siehe meinen Post heute dazu.

Meine persoenliche Meinung - muss man nicht teilen.

Beste Gruesse Bernd
Naja Haupt Focus ist Österreich bis Kroatien, neben focus Italien. Rest wird sich zeigen.
Ist schon ein deutlicher Unterschied zwischen Vignette und Go Box .
Mit den Transportern waren Reise Geschwindigkeiten 130/140 kein Problem… ist das mit Camper / Wohnmobil so viel anders ?
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Re: Entscheidungsfindung….

#27

Beitrag von Cybersoft »

Da gibt es unterschiedliche Meinungen;
Ich fahre selten mehr als 110km/h Reisegeschwindigkeit 100 wird schon eng, ich bin aber auch nicht auf der Flucht.
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Re: Entscheidungsfindung….

#28

Beitrag von Austragler »

Luxman hat geschrieben: Mi 2. Mär 2022, 13:14
eclipse88 hat geschrieben: Mi 2. Mär 2022, 12:56
Kann ja immer mal eine Situation kommen, wo sie mal fahren muss.
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Ich glaube das ist nicht selten.

Beste Gruesse Bernd
Das kann ich bestätigen, meine Frau fährt auch nicht mit dem Wohnmobil.
Ein Bekannter hatte vor ein paar Jahren in Hamburg einen Fahrradunfall mit anschließendem Krankenhausaufenthalt. Seine Frau hat zwar den entsprechenden Führerschein, fährt aber nicht mit dem Mobil. Der ADAC kam zu Hilfe und organisierte einen Fahrer der das Mobil in die hessische Heimat fuhr, mit der Frau des Bekannten als Beifahrerin.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Re: Entscheidungsfindung….

#29

Beitrag von Luxman »

Sparks hat geschrieben: Mi 2. Mär 2022, 15:00
Gerade wer viel "frei" steht, wo nicht 100 Fahrzeuge die Stunde vorbei kommen sollte sich einmal überlegen was wäre wenn.
Naja, das seh ich pragmatisch.
Wenn ich mich unwohl fuehle dann stehe ich halt noch eine Weile bis es mir besser geht.
Wenn ich schwer erkrankt waere dann Notruf und ich werde abgeholt.
Wenn ich z.B. "nur" ein physikalisches Problem haette - Arm oder Fuss gebrochen dann muss der ADAC ran.

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Re: Entscheidungsfindung….

#30

Beitrag von WuG »

Beitrag geändert - Zitat eingefügt
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Re: Entscheidungsfindung….

#31

Beitrag von WuG »

kevinmuc hat geschrieben: Mi 2. Mär 2022, 15:14

Naja Haupt Focus ist Österreich bis Kroatien, neben focus Italien. Rest wird sich zeigen.
Ist schon ein deutlicher Unterschied zwischen Vignette und Go Box .
Mit den Transportern waren Reise Geschwindigkeiten 130/140 kein Problem… ist das mit Camper / Wohnmobil so viel anders ?
Es saugt dir halt den Tank deutlich schneller leer ....

Und soviel schneller bist auch nicht am Ziel.
Schon gar nicht wenn du extra tanken musst, bei Entfernungen die bei zurückhaltender Fahrweise mit einer Füllung machbar sind.
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Re: Entscheidungsfindung….

#32

Beitrag von Luxman »

kevinmuc hat geschrieben: Mi 2. Mär 2022, 15:14
Mit den Transportern waren Reise Geschwindigkeiten 130/140 kein Problem… ist das mit Camper / Wohnmobil so viel anders ?
Ein ganz klares JA.

Und das kann ich auch begruenden ich hatte vier VW Buscamper einen mit Hochdach und einen Alkoven davor.
Mit den Bussen mit Schlafdach konnte ich problemlos 150 fahren oder schneller, mit dem Bus mit Hochdach wars schon - nur - noch 130 maximum.

Was ist anders bei Teil- oder Integrierten Wohnmobilen?

1. Bei dem Luftwiderstand der Schrankwand die du spazieren fährst hältst du 130kmh nur mit Bleifuss - mein MCT680 ist mit 145kmh Vmax im Schein angegeben - das macht - mir - keinen Spass.

Dein Verbrauch bewegt sich dann so um die 13 bis 14l und du musst alle 2000km bei Fiat 10l Adblue nachkippen.

2. Aufgrund der Groesse 2,30 breit und vor allem 3m hoch hast du riesige Seitenflaechen.

Beim engen Ueberholen eines LKWs saugt sich dein Mobil an den LKW ran und du musst korrigieren.
Umgekehrt ist es genauso wenn dich links einer mit 150kmh ueberholt und die BAB ist eng wird dein Mobil angesaugt und wackelt kurz.

Jede Lenkbewegung links rechts fuehrt zu mehr Schaukeln als bei einem Transporter - schlicht durch die viele Masse die ueber den Raedern ist.

Der Geradeauslauf ist ganz anders als bei einem Transporter durch die grosse Windangriffsflaeche an der Seite faehrt ein Womo deutlich schlechter geradeaus als du es vom PKW gewöhnt bis.
Du musst dich konzentrieren und ständig aufpassen - deswegen schaetze ich den Spurassistenten der mich im Sprinter warnt und ich kann dir sagen er springt recht oft an.

Im PKW kannst du labern und Landschaft anschauen im Reisemobil geht das auf einer befahrenen Autobahn kaum - und schon gar nicht bei 140kmh.

Je schneller du fährst desto groesser wird dann der seitliche Versatz der entsteht bei einer Windboe und du bist permanent am korrigieren.
Je langsamer du faehrst desto geringer ist der seitliche Versatz - allein schon aus diesen Gruenden ist Tempo 100 bis 110 ein ideales Tempo fuer ReiMos.

Ich fahre nur schneller wenn es wirklich windstill ist, die Autobahn breit - und relativ leer - aber selbst dann - WOZU?
Ich bin ja nicht auf der Flucht.

Wir haben uns gerade fuer ein WoMo - wieder - entschieden weil wir im Wohnwagen die Campingplaetze zum Uebernachten erreichen MUSSTEN.
Das gab Stress manchmal.

Im WoMo ist das easy - wenn ich zwei Stunden im Stau stand dann fahr ich runter weil ich die Schauze voll hab und such mir einfach einen Uebernachtungsplatz, ess was schoenes und relaxe.

Wohnmobil fahren in dieser Groessenklasse erinnert mich mehr an das Fahren eines LKWs im Bereich bis 7,5to die ich als Student oft gefahren bin als Aushilfsjob mit Ladebordwand.

Beste Gruesse Bernd
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Re: Entscheidungsfindung….

#33

Beitrag von Sparks »

Luxman hat geschrieben: Mi 2. Mär 2022, 15:24
Wenn ich mich unwohl fuehle dann stehe ich halt noch eine Weile bis es mir besser geht.
Wenn ich schwer erkrankt waere dann Notruf und ich werde abgeholt.
Es braucht ja nicht so weit weg und so schlimm sein wie bei Hardy S.. Gerade an den schönsten Stellen hat man ab und zu mal ein Funkloch und nur da rumtoddern wo ich ordentlich Netzabdeckung habe, das kommt mit dem Alter und den Krankheiten früh genug.
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Re: Entscheidungsfindung….

#34

Beitrag von Agent_no6 »

kevinmuc hat geschrieben: Mi 2. Mär 2022, 15:14
Mit den Transportern waren Reise Geschwindigkeiten 130/140 kein Problem… ist das mit Camper / Wohnmobil so viel anders ?
Ich sage mal JA.
Weißware ist nicht ausgelegt auf dauerhaft 130/140.
Das ist einfach so. Das wirst du nicht sofort sehen, aber Undichtigkeiten sind die Folge oder können das sein. Viele Aufbauten entsprechen immer noch der Wohnwagen Technik aus 1950 ( nicht alle, klar).
Deshalb würde ich auf Dauer nur um die +/- 100 fahren.
Das zumindest hatte mir ein Meister von einem Reisemobilladen erzählt.
Viele Grüße
Dietmar
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Re: Entscheidungsfindung….

#35

Beitrag von Masure49 »

Luxman hat geschrieben: Mi 2. Mär 2022, 13:14
eclipse88 hat geschrieben: Mi 2. Mär 2022, 12:56
Kann ja immer mal eine Situation kommen, wo sie mal fahren muss.
Meine Frau hat Klasse 3 und ist noch nie unsere Reisemobile gefahren - nicht ihr Ding - sie kommt mit der Groesse nicht klar und kann nicht nach Spiegeln fahren.

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Beste Gruesse Bernd
Da habe ich es gut, meine Frau und ich wechseln uns auf langen Strecken immer alle 2 Stunden ab.
Hat mir vor 2 Jahren sehr gut getan, als ich mir in Apulien den li. Ellbogen ausgekugelt hab und der Arm im abgewinkelten Zustand eingegipst war.
Da fuhr sie in 3 Tagen die ganzen 1600 Km unser 4,25 t Wohnmobil TI alleine nach Hause
incl. auf die CP und am nächsten Tag wieder auf die Autobahn.
Wer glaubt, dass Volksverteter das Volk vertreten,
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten"

TI Dethleffs Advantage T 6701 All Inn, < 4,25 t, EZ.03.2014, 148 PS mit Comfortmatik

LG
Peter
*BYE*
kevinmuc
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Re: Entscheidungsfindung….

#36

Beitrag von kevinmuc »

Also wenn ich das Fahrverhalten der Posts mir so durchlese dann würde tatsächlich wohl nur ein Kastenwagen in Frage kommen. Ich will mein Auto für die Langstrecken damit Ja ersetzen und künftig nur mit 100 die Langstrecke zu meiner Familie zu fahren kann ich mir ehrlichgesagt grad sehr schwer vorstellen. Für die 500 km hab ich aktuell Fahrzeiten von rund 4,5 h. Also mit Pause so 5 bis 5,5h. Beschränkung auf Max 130 ist schon rund +45 min.
Wenn ich da nach der Arbeit losfahre will ich einfach ankommen. Und es ist ja dann nicht jede Fahrt die Fahrt in den Urlaub wo man beliebig Zeit hat.
Zum anderen sind mir 2 Sachen immer wieder aufgefallen.
Wenn ich mit 100 und Hänger auf der bab unterwegs war, war das meist eine echt bescheidene Geschwindigkeit. Ständig bremsen wegen den lkw. Überholen ist da auch schwer weil man die linke Spur blockiert, nicht reingelassen wird. Das ist meist kein flüssiges fahren.
Zum anderen ist Konstant niedrige Geschwindigkeit für mich anstrengender zu fahren als konstant hohe Geschwindigkeiten. Vielleicht änder ich meine Meinung wenn ich 50 werde, aber die letzten 20 Jahre war es so.

Auf die Unterschiede zwischen 2,3m und 2,1 m breite Wohnmobile wurde jetzt nicht eingegangen… gibt es da überhaupt einen beim fahren?
kevinmuc
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Re: Entscheidungsfindung….

#37

Beitrag von kevinmuc »

Luxman hat geschrieben: Mi 2. Mär 2022, 15:57
kevinmuc hat geschrieben: Mi 2. Mär 2022, 15:14
Mit den Transportern waren Reise Geschwindigkeiten 130/140 kein Problem… ist das mit Camper / Wohnmobil so viel anders ?
Ein ganz klares JA.

Und das kann ich auch begruenden ich hatte vier VW Buscamper einen mit Hochdach und einen Alkoven davor.
Mit den Bussen mit Schlafdach konnte ich problemlos 150 fahren oder schneller, mit dem Bus mit Hochdach wars schon - nur - noch 130 maximum.

Was ist anders bei Teil- oder Integrierten Wohnmobilen?

1. Bei dem Luftwiderstand der Schrankwand die du spazieren fährst hältst du 130kmh nur mit Bleifuss - mein MCT680 ist mit 145kmh Vmax im Schein angegeben - das macht - mir - keinen Spass.

Dein Verbrauch bewegt sich dann so um die 13 bis 14l und du musst alle 2000km bei Fiat 10l Adblue nachkippen.

2. Aufgrund der Groesse 2,30 breit und vor allem 3m hoch hast du riesige Seitenflaechen.

Beim engen Ueberholen eines LKWs saugt sich dein Mobil an den LKW ran und du musst korrigieren.
Umgekehrt ist es genauso wenn dich links einer mit 150kmh ueberholt und die BAB ist eng wird dein Mobil angesaugt und wackelt kurz.

Jede Lenkbewegung links rechts fuehrt zu mehr Schaukeln als bei einem Transporter - schlicht durch die viele Masse die ueber den Raedern ist.

Der Geradeauslauf ist ganz anders als bei einem Transporter durch die grosse Windangriffsflaeche an der Seite faehrt ein Womo deutlich schlechter geradeaus als du es vom PKW gewöhnt bis.
Du musst dich konzentrieren und ständig aufpassen - deswegen schaetze ich den Spurassistenten der mich im Sprinter warnt und ich kann dir sagen er springt recht oft an.

Im PKW kannst du labern und Landschaft anschauen im Reisemobil geht das auf einer befahrenen Autobahn kaum - und schon gar nicht bei 140kmh.

Je schneller du fährst desto groesser wird dann der seitliche Versatz der entsteht bei einer Windboe und du bist permanent am korrigieren.
Je langsamer du faehrst desto geringer ist der seitliche Versatz - allein schon aus diesen Gruenden ist Tempo 100 bis 110 ein ideales Tempo fuer ReiMos.

Ich fahre nur schneller wenn es wirklich windstill ist, die Autobahn breit - und relativ leer - aber selbst dann - WOZU?
Ich bin ja nicht auf der Flucht.

Wir haben uns gerade fuer ein WoMo - wieder - entschieden weil wir im Wohnwagen die Campingplaetze zum Uebernachten erreichen MUSSTEN.
Das gab Stress manchmal.

Im WoMo ist das easy - wenn ich zwei Stunden im Stau stand dann fahr ich runter weil ich die Schauze voll hab und such mir einfach einen Uebernachtungsplatz, ess was schoenes und relaxe.

Wohnmobil fahren in dieser Groessenklasse erinnert mich mehr an das Fahren eines LKWs im Bereich bis 7,5to die ich als Student oft gefahren bin als Aushilfsjob mit Ladebordwand.

Beste Gruesse Bernd
Kann man adblue nicht selbst nachfüllen? Im 5er hatte ich das an der Zapfsäule für 50 Cent / Liter früher gemacht.

Danke für die Meinung
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Re: Entscheidungsfindung….

#38

Beitrag von Rollinghome »

Luxman hat geschrieben: Mi 2. Mär 2022, 10:46
Maut - ausser in Austria/Kroatien sind die Tarife in I/F/E/P fuer 3,5to und darueber identisch.
Dieser Aussage glaubte ich auch bis Oktober 2021. Da fuhr ich in Frankreich auf der A75
über das Viadukt von Millau. Preis für Wohnmobile € 13,60, Preis für mein Wohnmobil € 30,40. Merkt ihr was? Ist nicht identisch! Natürlich krähte ich in den Automaten : CAMPINGCAR CAMPINGCAR, passierte gar nichts. Mein Womo ist nun mal 3,3m hoch und 4,5t schwer, und damit höher als 3,0m und schwerer als 3,5 t. Damit gehöre ich zum erlauchten Kreis der Mehrbezahler und da gibt es auch für Wohnmobile in Frankreich keine Ausnahme.
Grüßle aus .... wo immer ich grad bin 8-)
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Re: Entscheidungsfindung….

#39

Beitrag von Beduin »

kevinmuc hat geschrieben: Do 3. Mär 2022, 01:03

Auf die Unterschiede zwischen 2,3m und 2,1 m breite Wohnmobile wurde jetzt nicht eingegangen… gibt es da überhaupt einen beim fahren?
Auch wenn es "nur" läpische 20 cm sind, die merkst. Bei fahren, weil du besser durch kommst und beim drin wohnen weil du mehr Platz hast, ausser, wenn die Schränke entsprechend weniger tief sind, dann bekommst dein Zeugse aber nicht so gut verstaut.
und ohne jetzt nerven zu wollen, stell dir mal vor du bist 3 Wochen mit deinen 3 lieben im Urlaub, ihr habt mal schlecht Wetter, aus irgendeinem Grund kannst nicht weiter und du hast dann noch den kleinen Wohnwagen als Kinderzimmer und Spielzimmer dabei. Der ist ja nur für die Urlaube die mal länger gehen, ansonsten reicht der Kasten ja
Liebe grüsse Ina
kevinmuc
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Re: Entscheidungsfindung….

#40

Beitrag von kevinmuc »

Was ist technisch der Unterschied zwischen einem light und Heavy chassis ?
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