Photovoltaik auf dem Hausdach, Erfahrungen, Empfehlungen

[womooli]

naja richtig durchrechnen wirst du es nie können. Es ist immer einwenig Kaffeesatzleserei dabei. Wann und wie die Sonne scheint kann man ja leider nie 100% vorhersagen. Auch was wann wo an Schatten auf die Anlage fällt, läst sich kaum berechnen.
Da finde ich PVGIS zum groben Abschätzen dann doch schon recht gut.
Was mir jetzt aufgefallen ist bei meinen kleinen 2,4kwh die ich im Moment betreibe, kommen auch bei normaler Bewölkung also ohne Sonne immer noch ca 200w von den Panels. Das mach ca 33w pro Panel. Das bei 8 Stunden am Tag sind dann auch 1,6kwh am Tag. Also 48ct die ich nicht einkaufen muß. Aufs Jahr gerechnet summiert sich das dann schon auf 175,20€. Wie ich schon im anderen Tröd geschrieben habe, hab ich in einen Jahr etwas mehr als 2000Kwh erwirtschaftet. Macht in Summe 600€ gespart.
Wer jetzt noch sagt eine PV rechnet sich nicht hat meiner Meinung in Mathe nicht aufgepasst.
Eine Anlage auch noch so klein oder groß rechnet sich immer. Die Frage ist nur wie schnell.
Gerade kleine Balkonkraftwerke können den Standbybetrieb auf fast null setzten bei einem normalen Haushalt.
Hier mal ein Beispiel
https://www.amazon.de/dp/B0C4L3DQM2?ref ... i_atc&th=1

Wenn ich hier mal rechne. Laut PVGIS erzeugt die Anlage bei mir in Norddeutschland Nach Süden ausgerichtet ca 780kwh.
Da ein Akku mit dabei ist wird man sogut wie alles selber verbrauchen können. Rechnet man nur mit 90% sind es also ca 700kwh also 210€

Bei 1726€ Anschaffung rechnet sich die Anlage also in 8,2 Jahren.
Das ist nur ein Beispiel das ich jetzt mal rausgesucht habe. Mit Sicherheit nicht das günstigste aber eines der Einfachsten.

[Cybersoft]

Dann rechne das mal mit einer 900/1000 Watt für 499€ aus dem Lidl (oder sonstwo online bestellt). Zum Teil werden die 800 Watt schon für 350€ angeboten. 700kWh * 0,40 € , keine 2 Jahre. Selbst wenn das 3 oder 4 Jahre sind, ja und?

[franz_99]

ich habe mit einem Balkon KW 600W WR in 2022 ca. 820kwh erzeugt. In 2023 werden es wohl nur so 750kwh werden. Bis vor 2 Wochen mit einem Ferrari Zähler. Damit habe ich 4/5 der Anlage bezahlt. Ausrichtung Südost. Jetzt habe ich noch eine 800W Anlage, die kommt nach Südwest. Aber noch nicht montiert. Die ist deutlich billiger gekommen so ca. 400€ für alles.
Die Anlagen rechnen sich wenn man das meiste selbst verbraucht. Bei einer 10Kw Anlage sieht das natürlich ganz anders aus. Da wird in den Sonnenmonaten ja fast komplett eingespeist für ~8cent.

[Travelboy]

Dann rechne das mal mit einer 900/1000 Watt für 499€ aus dem Lidl (oder sonstwo online bestellt). Zum Teil werden die 800 Watt schon für 350€ angeboten. 700kWh * 0,40 € , keine 2 Jahre. Selbst wenn das 3 oder 4 Jahre sind, ja und?

Selbst bei maximaler Einstrahlung und Sonnenstunden, wenn die Anlage dann 700 KWh im Jahr produziert,

- die Energie steht keine 24h zur Verfügung, sonden nur in der Tageszeit und dann auch nur bei Sonne, bedeutet also du mußt immer dann wenn die Sonne schön scheint auch die maximale Energie abnehmen - sonst geht die schöne Energie ins Netzt und dafür gibt es 8,5ct, aber nur wenn die Einspeisevergütng vereinbart ist. Die meisten BKW werden doch ohne Einspeisevergütung betrieben.

Alle Energieintensiven Aktivitäten wie Kochen, Waschen, Staubsaugen usw nur während der Sonnenstunden ausführen und nich bei Wolken oder gar in der Abendzeit.

Wer macht das?

[Cybersoft]

Wenn man seinen Verbrauch (Verbrauchsverlauf über den Tag) wirklich kennt würde man sowas nicht schreiben. Ich beschäftige mich seit 2005 mit Datenaufzeichnung aus elektronischen Zähler.
Jeder der seinen Verbrauch kennt, kann ohne Komfortverlust mit der richtig dimensionierten Anlage in 3 Jahren die Anlage bezahlt haben.
Meine Investitionen in PV waren die besten Investition die ich getätigt habe. Monetär bei meinen Aufdachanlagen, Komfort auf dem Camper.

Alle die ich kenne die in den letzten 5 Jahren gebaut haben sagen, hätte ich Mal früher damit angefangen ...

Aber jeder darf sich das selber schlecht rechnen oder reden wie er lustig ist....

(Warum sind es eigentlich die ohne Anlage die so dagegen reden?)

[walter7149]

Warum sind es eigentlich die ohne Anlage die so dagegen reden?

Ist das nicht bei den E-Autos auch so ?

Kein E-Auto fahren, null Erfahrungen, nicht rechnen können - aber kontra diskutieren !

[Cybersoft]

Vermutlich hast Du Recht .. Stammtisch

[Beni]

Zu Post 480:
Ja sicher, aber die dort zu bekommenden Informationen sind doch für einen ersten Einstieg in das Thema gut geeignet, um seriöse Informationen von unseriösen, z. B. bezüglich des möglichen Ertrags unterscheiden zu können.

Außerdem, um mal einfach die Auswirkungen von unterschiedlichen Ausrichtungen auf den möglichen Ertrag zu prüfen. Oder z. B. was gibt's vielleicht noch in einem Januar.
Oder z. B. wie viel Ah müsste ein Akku haben, um 80% Eigenversorgung sicherzustellen.
Auch wenns um Alterung etc. geht ist doch Nachdenken nicht verboten.

Ach so, weils hier der Reisemobiltreff.de ist: wieviel Ertrag erzeugen die Module wahrscheinlich auf einem Wohnmobildach, z. B in Norwegen oder Spanien? (Ist bezüglich Thread Titel natürlich off topic. Gibt ja noch den anderen Faden..)

[M846]

Jeder der seinen Verbrauch kennt, kann ohne Komfortverlust mit der richtig dimensionierten Anlage in 3 Jahren die Anlage bezahlt haben.

Ähh, wie groß muss da denn die Anlage werden.
Völliger Quatsch bei Privathaushalten.
Wenn ich zu klein gebaut habe, bringt die Anlage fast nichts und ich bin immer noch völlig abhängig von den Marktpreisen. (Weil im Winter kommt nichts vom Dach)
Oder sie ist so groß das ich gut davon Leben kann. Bloß die Fläche hat keiner und die Anlage wäre richtig teuer. (Und im Sommer natürlich viel viel viel zu groß)

Unsere hat jetzt schon viel mehr produziert wie wir brauchen und trotzdem müssen wir Strom zukaufen, weil so einen großen Akku der den ganzen Sommer speichern kann, können wir uns nicht leisten.

Hört sich schwer nach Verkäufer an.

[M846]

Ja sicher, aber die dort zu bekommenden Informationen sind doch für einen ersten Einstieg in das Thema gut geeignet,

Natürlich.
Nur dann noch drann denken den Rest auch zu berechnen.
Nicht das man sich die Zahlen zu gut vorgestellt hat.
Aber für den Anfang immer gut.

[Lagerfeld]

Ist das nicht bei den E-Autos auch so ? Kein E-Auto fahren, null Erfahrungen, nicht rechnen können - aber kontra diskutieren !

Entschuldigung, was haben die E-Autos mit dem hiesigen Thema: "Photovoltaik auf dem Hausdach, Erfahrungen, Empfehlungen" zu tun ?

[Cybersoft]

Jeder der seinen Verbrauch kennt, kann ohne Komfortverlust mit der richtig dimensionierten Anlage in 3 Jahren die Anlage bezahlt haben.

Ähh, wie groß muss da denn die Anlage werden.
Völliger Quatsch bei Privathaushalten.

Da sieht man schön, wie es nicht verstanden wird.

Ein Balkonkraftwerke, oder kleine Anlage, verdrängt nur den Bezug und vom Marktpreis beim Einkauf ist man eh abhängig, das Kriterium kannst Du streichen.

Hättest Du es verstanden hättest Du fragen müssen, wie KLEIN darf die Anlage sein ....


Diese Frage habe ich schon beantwortet, steht oben in meinem Text.

[M846]

Na erwischt oder warum so sauer.
Vom Marktpreis ist man nicht abhängig wenn die Anlage gut geplant ist.

Es geht hier auch um Hausdach und keine Balkonanlage.
Einfach mal beim Thema bleiben.

Du hast so viele Sachen beantwortet die keiner gefragt hat und Fragen die wirklich auftauchen werden mit dem Satz beantwortet:

Damit verabschiede ich mich aus dem Thread, dieses hohe Stammtischniveau ist mir dann doch zu viel.

Dann halt dich bitte auch dran.
Ohne deine Kommentare war es hier deutlich ruhiger.
Tschau

[Cybersoft]

Warum sollte ich sauer sein? Sitze bei 24 Grad vor dem WoMo, alles bestens. Freue mich über meine Solarerträge.

Lass ich mir von Dir nicht vorschreiben ..
Meinungen ändern sich.

Waren ja ganz gute Beiträge und Ansätze dabei.

[M846]

Um vorschreiben geht es nicht, sondern wieder ein Thread wo Streit angezettelt wird.
Deine Meinung willst du hier jeden aufs Auge drücken auch wenn es nicht passt.

Lass es einfach und mach doch deinen eigenen Thread für "Balkonanlagen die in 3 Jahren bezahlt sind" auf.

Damit wäre allen geholfen.

[Ueberraschungscamper]

Wir haben seit 1,5 Jahren eine PV-Anlage auf dem Dach. Nach dem ersten Jahr habe ich die Erträge mal den Kosten gegenübergestellt. Mit folgendem Ergebnis:

Zeitgleich mit der PV-Anlage haben wir eine Warmwasser-Wärmepumpe installieren lassen. Statt mit der Gasheizung erzeugen wir unser Warmwasser also mit Strom - zum Großteil mit PV-Überschuss.
Kosten für den Steuerberater waren nur im ersten Jahr so hoch.
Einsparung Benzinkosten kommt daher, dass wir 2 E-Autos fahren, statt Verbrenner. Die können wir 8 Monate des Jahres mit PV-Übeerschuss laden - was natürlich viel günstiger ist, als die Benzinkosten bei einem Verbrenner (ca. 1,20 Euro / 100 km).
Wir haben im ersten Jahr ca. 2600,- Euro durch die PV-Anlage gespart. Bezahlt haben wir für die Anlage ca. 24000,- Euro. Haus-Batteriespeicher haben wir keinen. Die Anlage amortisiert sich sich also bei uns in unter 10 Jahren.

[Cybersoft]

Das sind ja die aktuellen typischen Zahlen, wobei Du ja Kapitalkosten und Steuerberater mit drin hast, ohne das sind das 6-7 Jahre.

Sehr gut geplante Anlage!

[jagstcamp-widdern]

und wo ist die abschreibung für die e-autos

[Ueberraschungscamper]

Das sind ja die aktuellen typischen Zahlen, wobei Du ja Kapitalkosten und Steuerberater mit drin hast, ohne das sind das 6-7 Jahre.

Sehr gut geplante Anlage!

Danke

[Ueberraschungscamper]

und wo ist die abschreibung für die e-autos

Die hätten wir ja auch beim Verbrenner, deshalb darf man die hier nicht einrechnen.