Photovoltaik auf dem Hausdach, Erfahrungen, Empfehlungen

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M846
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Photovoltaik auf dem Hausdach, Erfahrungen, Empfehlungen

#1

Beitrag von M846 »

Wir planen eine PV Anlage auf dem Hausdach zu installieren.
Am besten mit Speicher, damit wir unabhängiger werden.
Es geht uns nicht drum Strom ins Netz zu pumpen.
Da unsere Wärmepumpe mit Strom läuft und irgendwann ein E- Auto kommt, soll das meiste vom Dach belegt werden.
Geplant:
21 x 380Wp Module
Huawei Wechselrichter und Speicher 10kWh
Jetzt wird der Speicher zu groß sein, aber mit dem E-Auto wird er mehr genutzt.

Wer von euch hat auch eine PV und vielleicht mit Speicher?
Worauf sollte man achten?
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
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jagstcamp-widdern
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Re: Photovoltaik auf dem Hausdach, Erfahrungen, Empfehlungen

#2

Beitrag von jagstcamp-widdern »

zuhause bin ich seit 19 jahren einspeiser (nur 6 kwp), in den näxten 5 jahren soll ein heiszwaszerspeicher und eine erdwärmepumpe dazukommen, der plan ist, 2 nachbarn damit (teilweise) zu versorgen.

für die nachbarn baue ich noch ne wallbox, ich selbst lehne e- autos ab!
der weitere plan ist, zusammen mit dem einen nachbarn (bauer) noch ein rapsölbefeuertes blockheizkraftwerklein zu bauen, dann versorgen wir das ganze dorf, ca. 60 haushalte.

seit ein paar jahren halte ich gröszere anteile an 2 solarparks und an einem windpark, meine altersvorsorge, wie auch der stellplatz...
der windpark (28 anlagen) wird grade teilweise "repowered" mit 105m nabenhöhe.

im moment heiszt es abwarten, in den näxten 12 monaten werden jede menge neue förderprogramme und -ideen kommen....
So weit, so gut!

Hartmut vom Jagstcamp, DEM Reisemobiltreff im unteren Jagsttal :!:
https://www.jagstcamp-widdern.de
M846
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Re: Photovoltaik auf dem Hausdach, Erfahrungen, Empfehlungen

#3

Beitrag von M846 »

Gute Idee das Dorf zu versorgen *THUMBS UP*

Erdwärmepumpe war uns zu teuer. LWP reicht zum Glück auch.
So schlimm ist der Winter hier oben nicht.

Hier gibt es ganz viele Windparks aber keine wo man einsteigen darf.
Selbst der große Solarpark im nächsten Jahr wird komplett beim Investor bleiben.

Daher wollen wir jetzt selber was machen.
Bloß man weiß nicht ob die einen nicht gerade über den Tisch ziehen weil alle Angst haben.
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Agent_no6
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Re: Photovoltaik auf dem Hausdach, Erfahrungen, Empfehlungen

#4

Beitrag von Agent_no6 »

Bin da auch am Überlegen...
Selber noch keinen Plan
Habe mich im Photovoltaik Forum angemeldet, muß da mal wieder mehr machen...
Entweder machen lassen oder auch selber machen, ist ja keine Raketentechnik.
Viele Grüße
Dietmar
M846
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Re: Photovoltaik auf dem Hausdach, Erfahrungen, Empfehlungen

#5

Beitrag von M846 »

In dem Forum bin ich auch.
Bloß da wird einem schnell was kaputt geredet und sofort auf die FAQ verwiesen.
Die Daten in der FAQ sind teilweise sehr alt und stimmen nicht mehr.
Bin mir nicht sicher ob ich da wirklich Infos bekomme.
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Agent_no6
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Re: Photovoltaik auf dem Hausdach, Erfahrungen, Empfehlungen

#6

Beitrag von Agent_no6 »

Willst du selber bauen?
Viele Grüße
Dietmar
M846
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Re: Photovoltaik auf dem Hausdach, Erfahrungen, Empfehlungen

#7

Beitrag von M846 »

Hatte ich erst gedacht aber jetzt lassen wir das alles machen.
Geht schneller.
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Sparks
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Re: Photovoltaik auf dem Hausdach, Erfahrungen, Empfehlungen

#8

Beitrag von Sparks »

Wir haben z.Z. 7Kwp und ca. 8,2 Kw Speicher, der wird sobald verfügbar aufgerüstet. in Woche 15 kommen noch einmal 3,2 Kwp in einer westsüdwest Ausrichtung dazu.
Wärmepumpe, wäre das nächste, werde mich einmal schlau machen ob ich hier oben bei uns mit einer Luftwärmepumpe auskomme, da wir hier nur max 50m tief bohren dürften (angeblich )
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Re: Photovoltaik auf dem Hausdach, Erfahrungen, Empfehlungen

#9

Beitrag von AndiEh »

Sparks hat geschrieben: Fr 1. Apr 2022, 08:28
Wärmepumpe, wäre das nächste, werde mich einmal schlau machen ob ich hier oben bei uns mit einer Luftwärmepumpe auskomme,
Ist nicht gerade eine Wärmepumpe ein Stromfresser, wenn man am wenigsten Solarenergie erntet(Winter)?

Gruß
Andi
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Sparks
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Re: Photovoltaik auf dem Hausdach, Erfahrungen, Empfehlungen

#10

Beitrag von Sparks »

AndiEh hat geschrieben: Fr 1. Apr 2022, 08:36
Ist nicht gerade eine Wärmepumpe ein Stromfresser, wenn man am wenigsten Solarenergie erntet(Winter)?
Klar Andy, aber was soll ich machen? Leider komme ich als kleines Licht nicht an eine Beteiligung an einer Windenergieanlage heran, im Winter ist hier mehr wie genug Wind, Öl soll es ab 202X nicht mehr geben, Pellet oder Biomasseheizungen, da müßte ich vieles umbauen und Gas.....
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Re: Photovoltaik auf dem Hausdach, Erfahrungen, Empfehlungen

#11

Beitrag von M846 »

So schlimm ist das mit der Wärmepumpe auch nicht.
Unsere läuft seit 5 Jahren und hatte immer den Wert einer Gasheizung wo der Preis noch ganz unten war.
Jetzt überholt sie die Gasheizung.

@Sparks
Wird der Speicher bei euch auch richtig genutzt?
Selbst mit Wärmepumpe geht vieles vom Strom ins Netz.
Und das war eigentlich nicht unser Gedanke der Anlage.
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Sparks
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Re: Photovoltaik auf dem Hausdach, Erfahrungen, Empfehlungen

#12

Beitrag von Sparks »

M846 hat geschrieben: Fr 1. Apr 2022, 09:42
Wird der Speicher bei euch auch richtig genutzt?
Nicht ganz, gerade an Tagen/Wochen in denen wir mit dem Womo unterwegs sind geht ein Teil ins Netz. Sind wir zu Hause, dann gehen nicht einmal 1% ins Netz.
Wenn die 8 neuen Platten verbaut werden wird auch noch eine el. Heizpatrone in unseren 800l Warmwasserspeicher eingebaut, er ist für unsere kleine Solarthermieanlage zu groß und nun könnte es passen. Der hat aber auch nur den Transport und 50l Erbsensuppe gekostet ;-)
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Re: Photovoltaik auf dem Hausdach, Erfahrungen, Empfehlungen

#13

Beitrag von M846 »

Ihr verbraucht das meiste am Strom selber?
Das wollen wir auch.
Wie klappt das bei euch?
Unsere Wärmepumpe würde schon gut was ziehen und die Lüftung läuft auch immer.
Waschmaschine Trockner kann man ja auch am Tag nutzen.
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Anon7
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Re: Photovoltaik auf dem Hausdach, Erfahrungen, Empfehlungen

#14

Beitrag von Anon7 »

Habe seit 2012 eine PV-Anlage auf dem Dach, klein, fein, aber ohne Speicher. Bei 5,76 kWp =24 x 240 Wp ( mehr gibt die Dachläche nicht her) wäre zum Anschaffungszeitraum der Anlage ein Speicher nur zum fast gleichen Preis wie die PV-Module lieferbar gewesen, zudem wären noch alte Blei-Akkus zum Einsatz gekommen. Das aber dann in einer Speichergröße, die gerade bei 2,5 kW gelegen hätte.
Würden wir aktuell auf Speicher umstellen, müssten wir einen neuen Wechselrichter ,( also einen, der den Speicher überhaupt ansprechen kann) sowie den Speicher kaufen und montieren lassen. Lohnt sich für uns aber nicht, selbst, wenn wir uns ein BEV anschaffen würden. Wir haben z.Zt., d.h. in den letzten Jahren, im Mittel >30% Eigenstromverbrauch aus unserer PV-Anlage.

Mit eine speichernden PV-Anlage ist man allerdings nicht autark, wie man meinen könnte, man benötigt zum Betrieb des WR immer noch Fremdstrom.

Wenn der Abnahmevertrag unserer PV ausläuft, sind wir 10 Jahre älter, ein Neubau lohnt bei den heute üblichen Einspeisevergütungen eigentlich nicht. Wir bekommen z.Zt für jede kW eingespeister oder Selbstbenutzer Leistung noch 24,6 Eurocent. Vllt. ist dann,also 2032, eine Lösung vorhanden, auf der gleichen Fläche, wie bisher belegt, leistungfähigere Module zu montieren und dann ohne Netzeinspeisung zu nutzen.

Auch eine zusätzlich zur Gasheizung angedachte LWP ist in unserem Altbau, (Einfamilienhaus Bj.1960) wirtschaftlich unsinnig. Nach einschlägiger Beratung durch veschiedene Heizungsbauer benötigten wir bei sinnvoler Nutzung eine LWP einen neuen Fussbodenaufbau, damit wir über Fußbodenheizung die Wärmepumpe überhaupt nutzen könnten.
Aber, so alt werden wir nicht werden, dass sich eine solche Investition überhaupt rechnet.
M846
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Re: Photovoltaik auf dem Hausdach, Erfahrungen, Empfehlungen

#15

Beitrag von M846 »

Im Photovoltaik Forum bekommt man nur die Empfehlung so groß wie möglich und keinen Speicher.
Klingt bei dir ähnlich das sich nur Menge lohnt.
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Anon7
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Re: Photovoltaik auf dem Hausdach, Erfahrungen, Empfehlungen

#16

Beitrag von Anon7 »

ich kann ja ganz gut privat mit meinem Solateur, der hat mir damals zunächst den Speicher mit angeboten, aber direkt auch den Hinweis gegeben, dass dieser in Zukunft "vieeeel" günstiger werden würde. Recht hat er.

Aber, vor wenigen Tagen hat er mir explizit von einer Leistungserhöhung unserer Anlage abgeraten, hatte ich ins Auge gefasst. Bei gleicher Panelgröße sind heute zwar 360 Wp möglich, bedeutet aber Änderung des Abnahmevertrages. Ist jetzt vollkommen unrealistisch, denn, würde ich das aktuell machen, bekäme ich nur noch die augenblicklich gezahlte Einspeisevergütung von aktuell (bei Anlagengröße < 10 kWp) von 0,0644 Euro/kW . Da bedeutet einen Verlust von 18,16 Eurocent/ je kW gegenüber meiner aktuellen Vergütung.

Wenn ich heute gefragt würde, würde ich mir aber trotzdem zu einer etwa 8,64 kWp Anlage einen Speicher ins Haus stellen, gleichgültig, was Forenmitglieder schreiben. Daraus kann man dann doch ein BEV laden. Gut, es wird dann trotzdem manchmal noch Netzstrom nötig werden, aber, wenn man das Auto täglich anhängt (anhängen kann), fährt man ja quasi kostenlos. Gut, man müsste die Beschaffungskosten des Speicher zur PV-Anlage auf den eigespeisten Fahrstrom umrechnen, aber das würde sich aus meiner Sicht lohnen.
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Re: Photovoltaik auf dem Hausdach, Erfahrungen, Empfehlungen

#17

Beitrag von Agent_no6 »

Am besten wäre noch wenn man das Auto als Speicher nutzen könnte, wenn man das Auto nicht täglich braucht und dann ggfs. den Strom aus dem Auto ziehen wenn das planbar ist.
Viele Grüße
Dietmar
M846
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Re: Photovoltaik auf dem Hausdach, Erfahrungen, Empfehlungen

#18

Beitrag von M846 »

Hab gerade erfahren das es bei VW jetzt gehen soll.

Bloß die ganzen Leute die gegen Speicher sind sagen bestimmt wieder das es auch zu viele Verluste hat.
Für uns aber egal weil der Strom ist eigentlich umsonst. (Anlage hat Geld gekostet)
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Re: Photovoltaik auf dem Hausdach, Erfahrungen, Empfehlungen

#19

Beitrag von jagstcamp-widdern »

im moment ist alles im umbruch - auch in bezug auf einspeisevergütungen :!:
wartet einfach noch ein halbes jahr....
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Re: Photovoltaik auf dem Hausdach, Erfahrungen, Empfehlungen

#20

Beitrag von Agent_no6 »

Jein. Wenn in einem halben Jahr alles anders ist und man richtig Geld bekommen sollte, gibts keine Panels mehr.
Andererseits wenn's kein Geld mehr gibt fallen die Panelpreise..
Viele Grüße
Dietmar
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