Reisemobiltreff

Heute früh bin ich bei -4°C und ein paar cm Schnee ins Auto eingestiegen.
An der ersten roten Ampel war ich gedanklich im ionischen Meer bei Gallipoli baden.
Muggelige 26 Grad Wassertemp. Warme Sonnenstrahlen.

Als zwei Autos hupten bin ich dann weiter gefahren in die Arbeit und habe schlussendlich
frustriert nachgerechnet, wie lange ich noch arbeiten muss

Ist das Womo und der damit verbundene lockere Urlaub nur für mich eine Droge
oder geht es Euch auch so ?

Schönen Abend noch
Grüße Billy

Billy1707 hat geschrieben: ↑Mi 2. Dez 2020, 19:52

Ist das Womo und der damit verbundene lockere Urlaub nur für mich eine Droge
oder geht es Euch auch so ?

Nein Billy - diese Sucht-Droge ist weit verbreitet und hat auch mich schon vor vielen, vielen Jahren erfasst. Leider sind über all die Jahre immer neue Beschränkungen und Vorschriften gekommen und ich habe vor Jahren mal gesagt, dass - wenn ich mal Rentner bin - das Wohnmobilfahren deutliche Einschränkungen haben wird. Ich bin nun seit bald 8 Jahren frei und leider sehe ich meine Aussage von damals bestätigt - ich hoffe für dich, dass du eines Tages auch noch profitieren kannst.

Klar Adrian, es ändert sich immer alles.
Könnte ja auch zum Guten verändert werden.

Welcher Mann hätte in den 80ern schon gedacht, daß er dann abbiegt,
wenn es eine unsichtbare Frauenstimme "ansagt" ?
(Navi)

Irgendwo ist immer ein schönes Plätzchen frei.

Schönen Abend
Grüße Billy

Für mich ist mein Womo eines von mehreren Hobbys,aber weit davon entfernt eine Droge zu sein,eher ein "nice to have".



Gruß Arno

Moin,
Surfen, Segeln, Karate, Sportschütze, Motorrad und nun ist das WoMo aktuell.
Ja, über die Jahrzehnte haben sich meine Interessen doch verändert.
Habe alles schon intensiv betrieben aber immer als Hobby betrachtet, neben Familie und Beruf.
Jetzt sind wir etwas freier, Familie ist groß und steht auf eigenen Füßen, Beruf - gönne ich mir Freiräume.
Wir versuchen, unser Leben etwas mehr und bewußter zu genießen. Was auch nicht so einfach ist, weil man schnell in alte Gewohnheiten zurück gleitet.
Gruß
Ferres

Wir sind schon auf Entzug, das Womo steht vor der Tür reisefertig und wir dürfen nicht weg. Nach einer anstrengenden Woche ist das Womo wie ein Kurzurlaub und sei es nur auf eine WE Trip.

Wenn ich eines wirklich sehr misse, es ist das Wohnmobil. Auch nur ein Wochenende ist wie Urlaub.
Manchmal musste ich mich zwingen und wenn ich dann weg war ging es mir direkt gut.
Das passiert mir in Zukunft nicht mehr. :D

Man ist da einfach direkt in einer anderen Welt und nimmt einen anderen Takt an.

LG
Sven

Geht uns ähnlich, du setzt dich ins Wohnmobil und bist in einem anderen Modus, das Wohnmobil ist mit Entspannung, Urlaub, Erholung, schönen Wanderungen verknüpft.

Über nächste Woche renovieren wir das Wohnzimmer, dauert ne Woche... Ich werd die Handwerker jeden Morgen reinlassen, schnapp mir dann meine Hunde und werde inklusive WoMo hoch auf den Erbeskopf flüchten.... Machen wir aus der Not eine Tugend!

Billy1707 hat geschrieben: ↑Mi 2. Dez 2020, 21:17

Welcher Mann hätte in den 80ern schon gedacht, daß er dann abbiegt,
wenn es eine unsichtbare Frauenstimme "ansagt" ?
(Navi)

Diese Navi-Dame..... ist vergangenen Sommer bei mir mal einfach ausgestiegen !!!
als ich zum x-ten Mal nicht so gefahren bin, wie sie wollte sagte sie "mach den Schei.... doch selber, wenn du alles besser kannst...

Billy1707 hat geschrieben: ↑Mi 2. Dez 2020, 19:52

.......

Ist das Womo und der damit verbundene lockere Urlaub nur für mich eine Droge
oder geht es Euch auch so ?

Schönen Abend noch
Grüße Billy

hola billy,
du bist sicher nicht der einzige.
wir haben ja vor 6 jahren einen radikaleren schnitt gemacht: kassensturz, gut geplant, jobs gekündigt (es waren gute jobs und wir waren nicht arbeitsfrustriert), haus ausgeräumt, freunde-verwandte abschiedstour und nach südamerika verschifft. spanisch gelernt und herumgereist. wir haben es keinen tag bereut!
es müssen halt die umstände passen und man muss den mut haben es zu unternehmen.
wir kennen leider auch ehen und paare wo es das aus war mit trennung/scheidung. wiederum andere sind ganz schnell wieder seßhaft geworden, wenn auch teilweise in einem anderen land.
also, wenn das die „einzige droge“ ist kann man sogar als darüber hinweg sehen .

wu-tour hat geschrieben: ↑Do 3. Dez 2020, 08:27

Billy1707 hat geschrieben: ↑Mi 2. Dez 2020, 19:52

.......

Ist das Womo und der damit verbundene lockere Urlaub nur für mich eine Droge
oder geht es Euch auch so ?

Schönen Abend noch
Grüße Billy

hola billy,
du bist sicher nicht der einzige.
wir haben ja vor 6 jahren einen radikaleren schnitt gemacht: kassensturz, gut geplant, jobs gekündigt (es waren gute jobs und wir waren nicht arbeitsfrustriert), haus ausgeräumt, freunde-verwandte abschiedstour und nach südamerika verschifft. spanisch gelernt und herumgereist. wir haben es keinen tag bereut!
es müssen halt die umstände passen und man muss den mut haben es zu unternehmen.
wir kennen leider auch ehen und paare wo es das aus war mit trennung/scheidung. wiederum andere sind ganz schnell wieder seßhaft geworden, wenn auch teilweise in einem anderen land.
also, wenn das die „einzige droge“ ist kann man sogar als darüber hinweg sehen .

So ähnlich haben es vor sechs Jahren meine Frau und meine Wenigkeit auch gemacht. Ende 2013 wurde die Idee geboren, 2014 hart durchgezogen und am 15.01.2015 war beruflich Schluss. Wir bereuen es nicht und sind froh uns so entschieden zu haben. Allerdings sind die großen Reisen bei uns so zwei Monate am Stück in Europa. An solche tollen Fernreisen, wie es einige hier durchziehen, trauen wir uns noch nicht ran...

Moin
Wenn wir uns die Zeit anschauen in der wir leben,immer mehr ,immer schneller finde ich es nicht verwunderlich das man auf das Wohnmobil ausweicht.Wird doch in den Medien ein
Hauch von Freiheit und Ruhe immer in den Vordergrund ihrer Werbung gezeigt,wer möchte das nicht?
Früher .....sah man fast nur ältere Menschen die mit Wohnmobilen unterwegs waren
Sie standen auch mal Wochen auf ein und dem selben Platz,heute ist das alles gut durch gemixt.Ich möchte nicht wissen,wie viele ihr Womo wieder abgeben wenn Corona kein Problem mehr seien wird.Jetzt weichen viele auf ein Womo aus ,weil sie nicht mehr gefahrlos
Reisen können,aber sobald das wieder möglich seien wird,wird es auch wieder leerer auf den
überfüllten Stellplätzen.
Gruß Armin

Wesermann hat geschrieben: ↑Do 3. Dez 2020, 12:54

Moin
Wenn wir uns die Zeit anschauen in der wir leben,immer mehr ,immer schneller finde ich es nicht verwunderlich das man auf das Wohnmobil ausweicht.Wird doch in den Medien ein
Hauch von Freiheit und Ruhe immer in den Vordergrund ihrer Werbung gezeigt,wer möchte das nicht?
Früher .....sah man fast nur ältere Menschen die mit Wohnmobilen unterwegs waren
Sie standen auch mal Wochen auf ein und dem selben Platz,heute ist das alles gut durch gemixt.Ich möchte nicht wissen,wie viele ihr Womo wieder abgeben wenn Corona kein Problem mehr seien wird.Jetzt weichen viele auf ein Womo aus ,weil sie nicht mehr gefahrlos
Reisen können,aber sobald das wieder möglich seien wird,wird es auch wieder leerer auf den
überfüllten Stellplätzen.
Gruß Armin

Armin, wie sagt man so schön: Deine Worte in Gottes Gehörgang. Nichts wünsche ich mir sehnlicher herbei als wieder spontaner unterwegs sein zu können und wenigstens die Chance auf einen der dann hoffentlich wieder verfügbaren wenigen Restplätzen auf guten Camping- oder Stellplätzen zu haben.

Chief_U hat geschrieben: ↑Do 3. Dez 2020, 10:24

So ähnlich haben es vor sechs Jahren meine Frau und meine Wenigkeit auch gemacht. Ende 2013 wurde die Idee geboren, 2014 hart durchgezogen und am 15.01.2015 war beruflich Schluss. Wir bereuen es nicht und sind froh uns so entschieden zu haben. Allerdings sind die großen Reisen bei uns so zwei Monate am Stück in Europa. An solche tollen Fernreisen, wie es einige hier durchziehen, trauen wir uns noch nicht ran...
[/quote]

also wenn covid19 vorbei und die länder stabil bleiben dann können wir südamerika durchaus empfehlen. ich hatte es mir viel abenteuerlicher- so wie reisen im sudan in den achtzigern vorgestellt. wir geben gerne infos weiter. wie schon geschrieben waren wir mit einem 2011 sprinter ohne allrad unterwegs. also nur mut!

pps disculpe/entschuldigung: mein zitieren klappt doch noch nicht so wie ich es möchte