Müssen E-Autos teurer sein?

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AndiEh
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Müssen E-Autos teurer sein?

#1

Beitrag von AndiEh »

Habe gerade einen interessanten Beitrag auf BR24 gelesen, welcher einige Aspekte zu der Frage, "Müssen E-Autos teurer sein und lohnt sich der Kauf eines E-Autos finanziell beleuchtet.

Ich nehme mal das Fazit voraus: Die Gegebenheiten sind in einem so schnellen Wandel, dass, was heute günstiger ist, schon morgen teurer sein kann. Allerdings haben sich die Kilometer-Preise von E-Autos und Verbrenner schon so stark angenähert, dass man aus finanzieller Sicht mti einem E-Auto nichts falsch machen kann.

Hier der Link zum Artikel: https://www.br.de/nachrichten/nachricht ... m_motiv=oz

Gruß
Andi
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Fazerfahrer
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#2

Beitrag von Fazerfahrer »

Die Basisausführung vom Twitter ach ne, die heißen ja noch Tesla Modell 3 ist vor einem Monat mal eben € 7.000,- teurer geworden, zeitgleich sank durch diese Erhöhung die mögliche Förderung um € 1.500,-.
Mit Grüßen aus dem Fränkischen Seenland, Thorsten.
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walter7149
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#3

Beitrag von walter7149 »

Fazerfahrer hat geschrieben: Mi 4. Mai 2022, 21:10
Tesla Modell 3 ist vor einem Monat mal eben € 7.000,- teurer geworden
Wie war das noch mit Angebot und Nachfrage regeln .....?
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Variokawa
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#4

Beitrag von Variokawa »

Mit ein E-auto kauft man sich die Zukunft.
In Italien dürfen Diesel Euro 0-1-2-3-4 nicht mehr in Stadtzentren fahren, bald folgen 5 - 6 und............
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WoMoFahrer
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#5

Beitrag von WoMoFahrer »

Nein, E-Autos müssten nicht teuer sein als Verbrenner. Wer mir erklären möchte, dass ein Elektromotor mit einem einfachen Untersetzungsgetriebe mit Akku teurer sein muss als ein Verbrenner mit Automatikgetriebe, welche ja aus vielen tausend Teilen bestehen, liegt falsch. Oder weshalb machen deutsche Fahrzeughersteller z.Z. immense Gewinne, obwohl sie wesentlich weniger Fahrzeuge verkaufen.
Ein namhafter deutscher Wissenschaftler hat berechnet, dass wenn in Deutschland 30 Mio Elektrofahrzeuge betrieben würden, der Stromverbrauch aber nur um 8% steigen würde. Gleichzeitig würden aber die Energie für konventionelle Antriebe um 70% sinken. Das wär ein essentieller Beitrag zum Klimaschutz, weil die Abwärme und der CO2 Ausstoß erheblich gesenkt würden. Auch das Fehlen einer Ladestruktur ist kein Argument, weil die Masse der Fahrzeug über Wallboxen zu hause geladen werden könnten und die Fahrzeuge gleichzeitig mit ihren Akkus den Strombedarf puffern könnten.
Geht nicht, gibt es nicht, man muss es nur wollen, da bereits schon vorhandene Techniken genutzt werden. Wir haben in Deutschland leider noch viel zu viele Bremser, die Ihre historischen Geschäftsmodelle nicht aufgeben wollen.

Ich hatte in der Firma in der ich bis zum Ruhestand gearbeitet hatte, den Strombedarf für den Neubau um 75% reduziert. Die Firma, die das Gebäude konzipiert hatte, hatte mir immer gesagt, das funktioniert nicht. Meine Antwort war, sagt mir nicht was nicht geht, macht es einfach so wie ich es haben will.

Meine Vorgaben waren für 4000 qm Bürofläche:

- sehr gute Isolation der Außenwände
- kleiner Fenster, da diese immer schlechtere Isolationswerte haben als Wände
- Heizung und Kühlung mit Wärmepumpe über 16 Erdsonden a 99 m
- eine kontrollierte Be- und Entlüftung alle Räume über Rotationswärmetauscher
- elektronische Vorschaltgeräte für die Beleuchtung
- Wasserkühlung für den Serverraum
- eine PV-Anlage mit 49 Kwp
- alles wurde über eine Gebäudemanagement Software gesteuert
- und noch vieles andere mehr.

Hierdurch wurde erreicht, dass die komplette Abwärme der Mitarbeiter und sämtlicher Geräte im Sommer in den Boden geleitet worden ist und in der Heizperiode wieder genutzt werden konnte. Das Gebäude musste bis zu einer Außentemperatur von ca. 2 Grad gekühlt werden.

Das Gebäude wurde 2008 in Betrieb genommen und erfüllt seit dem alle Anforderungen. Allerdings hat es auch eine gewisse Zeit gebraucht, bis alles so funktioniert hat, wie ich mir das vorgestellt hatte. Aber, wenn man will kann man viel erreichen.

Der Leitspruch meines Chefs war, wir sind immer dann Grün, wenn es sich rechnet und da hatte er Recht.
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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Dieselreiter
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#6

Beitrag von Dieselreiter »

AndiEh hat geschrieben: Mi 4. Mai 2022, 20:59
Allerdings haben sich die Kilometer-Preise von E-Autos und Verbrenner schon so stark angenähert, dass man aus finanzieller Sicht mti einem E-Auto nichts falsch machen kann.
Milchmädchenrechnung. Du vergisst die Folgekosten.

Richtigerweise braucht man beim E-Auto keinen Öl- u. Filterwechsel, der Turbo oder Kat geht nicht kaputt und das ganze komplizierte Abgaseregelungssystem auch nicht. Dem gegenüber hält ein Brushlessmotor fast ewig - ohne Service.

Leider ist das Thema Akkus noch immer nicht ausreichend gelöst. Zur Herstellung braucht man seltene Erden, die Produktion kostet viel Energie und die Haltbarkeit ist endlich. Schauen wir uns doch mal um, wenn die vielen Teslas ihren ersten Tausch-Akku brauchen, dann wird das Gejammere ziemlich groß werden und der Gebrauchtpreis wir gehörig sinken.

Das ist aber noch lange nicht alles, das viel größere Problem wird die Energieversorgung. Ganz Europa spricht vom großen Blackout - und wir kaufen alle munter E-Autos. Die Energieversorgung kommt ins Wanken, es können nicht soviele Natur-Kraftwerke gebaut werden wie benötigt, der Ausweg wird vermutlich eine Renaissance der Kernkraft sein. Und das wird dann richtig teuer. Für unsere Kinder.
Grüße Peter, unterwegs auf Carado T334

"Da streiten sich die Leut herum, oft um den Wert des Glücks,
der eine heißt den andern dumm, am End weiß keiner nix."

(Hobellied von Ferdinand Raimund anno 1834, bevor es Foren gab - a g'scheiter Mann)
M846
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#7

Beitrag von M846 »

Dieselreiter hat geschrieben: Do 5. Mai 2022, 08:04
Schauen wir uns doch mal um, wenn die vielen Teslas ihren ersten Tausch-Akku brauchen,
Es gibt viele Fahrzeuge die mit 400tkm unterwegs sind.
Wenn beim Benziner oder Diesel der Motor bei der Laufleistung kaputt geht, wird meistens nichts repariert.
Warum sollte man das beim E Auto machen?

Es gibt fast keine Fahrzeuge mehr mir hoher Laufleistung.
Die verschwinden gleich vom Markt. Ausland oder Schrott.

Edit: Der Ford Mach E hat eine Preiserhöhung von ca. 9000€ bekommen.
Günstiger werden die Fahrzeuge derzeit nicht.
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
Sparks
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#8

Beitrag von Sparks »

Dieselreiter hat geschrieben: Do 5. Mai 2022, 08:04
Das ist aber noch lange nicht alles, das viel größere Problem wird die Energieversorgung. Ganz Europa spricht vom großen Blackout - und wir kaufen alle munter E-Autos. Die Energieversorgung kommt ins Wanken, es können nicht soviele Natur-Kraftwerke gebaut werden wie benötigt, der Ausweg wird vermutlich eine Renaissance der Kernkraft sein. Und das wird dann richtig teuer. Für unsere Kinder.
So ganz kann ich dem nicht folgen In SH gibt es ca 3300 Windkraftanlagen, stark zunehmend. Rein rechnerisch versorgt eine Anlage 3500 Haushalte ( je 2 Pers) Das wären so round about 22 Mio Menschen. Hinzu kommen noch jede Menge PV-Anlagen hinzu. Ich bin z.B. min 50%+ autark (Haushaltsgröße 3 Pers.)
Gehe ich davon aus, SH liefert 25 % der erforderlichen Energie für die Bevölkerung, So jetzt Ironie, da Deutschland ja alles improtiert, wo ist das Problem? Home offices und gut ist. :Ironie:
Nein jetzt einmal im Ernst, Deutschland hat z.B. 118% Selbstversorgung Weizen ( https://de.statista.com/statistik/daten ... -nach-art/ ) Gesamt gesehen 101%. Dann muß Herr Lebensmittelingeneur halt mal zeigen was er kann, die alten Bäckermeister wußten sich in Mangelzeiten auch zu helfen. Warum treibt man die Paniksau "Mehl" wird Mangelware durchs Dorf.
Nur mal als Denkanstoß, warum istr ein Hüttehund so erfolgreich im Zusammenhalten einer Schafherde?
Weil er gerade so viel Panik erzeugt, das die Herde zusammenbleibt, das Leittier nicht auf die Idee kommt gegenan zu gehen und es der Summe der Tiere nicht schadet. Was wird z.Z. in der Politik und den Medien veranstaltet......?
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
Avalanche
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#9

Beitrag von Avalanche »

Sparks hat geschrieben: Do 5. Mai 2022, 10:27
......
Nur mal als Denkanstoß, warum istr ein Hüttehund so erfolgreich im Zusammenhalten einer Schafherde?
Weil er gerade so viel Panik erzeugt, das die Herde zusammenbleibt, das Leittier nicht auf die Idee kommt gegenan zu gehen und es der Summe der Tiere nicht schadet. Was wird z.Z. in der Politik und den Medien veranstaltet......?
Den Vergleich finde ich total genial. *THUMBS UP*
Anon7
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#10

Beitrag von Anon7 »

Im E-Auto Thread wurde der TV-Bericht Terra X von Prof. Lesch zu Elektromobilität verlinkt. https://www.youtube.com/watch?v=shc6hnCrAQ0 Sollte man sich einfach einmal ansehen.
Da wird von Wissenschaftlern, die sich ernsthaft mit der Energiefrage beschäftigen, beschrieben. dass 2030, wenn angestrebte 15 Mio. E-Autos unterwegs wären, ein einstelliger Energiezuwachs erwartet. Die BRD verbrät im Jahr so ca. 530 Terra-Watt elektrischer Energie. Bei 15 Mio E-Autos ( in 2030) wird ein Energiebedarf zu deren Betrieb ( laut Expertenaussage)von 8 % dieser Energiemenge benötigt, also so ca. 42 Terra-Watt. Dieser Energiemenge ist entgegen zu halten, dass in fast gleicher Größenordnung der Energiebedarf für die Brenn- und Schmierstoff-Herstellenung entfallen würde. Das könnte also fast ein Nullsummenspiel werden.

Ach, noch etwas zu den Akkus der Autos und zu den Seltenen Erden. Seltene Erden heißen eigentlich nur so, weil sie selten gefunden wurden in grauer Vorzeit, Lithium und Konsorten gibt es aber in mehr als benötigter Menge. Aus dem oben angesprochenen Fernsehbericht noch die Aussage eines Prof. aus der Batterieforschung: "Die heute eingesetzten Akkus liegen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei einer Lebensdauer von 8 Jahren und mindestetns 250.000 km. Aber, das muss auch dazu gesagt werden, die E-Autohersteller sprechen von einer auszutauschenden Fahrbatterie, wenn diese nach 8 Jahren < 80 % ihrer Nennkapazität sind. Also ein 100 kW-Akku nur noch 80 kW leistet. Mit so einem Akku kommt man dann halt statt der theoretischen WLTP 500 km nur noch 400 km weit.

Nachtrag, nur zum Lithium: weltweit vorhandene bekannte Lagerstätten haben nach Erfassung in 2021 89 Millionen Tonnen Vorrat.
ein 90 kWh Akku des Tesla enthält etwa 13,5 kg Lithium. Da kann jetzt der geneigte Leser ausrechnen, wieviel 90 kWh Akkus denn mit dem vorhandenen Wltmengen produziert werden können. Um das Rechnen zu ersparen, es dürften etwa 660.260.260 ,= also 660 Millionen Akkus der 90 kWh -Größe Vorrat vorhanden sein. Soviel Autos passen , glaube ich jedenfalls, nicht auf die Straßen der Welt.

Links hierzu:
https://de.statista.com/statistik/daten ... nd%20China.

https://efahrer.chip.de/e-wissen/lithiu ... 20benötigt.
Anon13
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#11

Beitrag von Anon13 »

Sparks hat geschrieben: Do 5. Mai 2022, 10:27
So ganz kann ich dem nicht folgen ...
Stimmt, du hast nicht mal die Frage verstanden :roll:
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Stollenflug
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#12

Beitrag von Stollenflug »

Also "was man so sagt" kommt der hohe Preis fast nur vom Akku. Die Karosserie ist ja ähnlich und der Motor an sich ist wie schon gesagt eher einfacher als beim Verbrenner.
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AndiEh
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#13

Beitrag von AndiEh »

Stollenflug hat geschrieben: Do 5. Mai 2022, 16:11
Also "was man so sagt" kommt der hohe Preis fast nur vom Akku.
Offenbar. Was wiederum heißt; werden immer mehr Fabriken für Akkus gebaut, werden die Akkus auch immer günstiger.

Gruß
Andi
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M846
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#14

Beitrag von M846 »

Teuer und trotzdem zum Nulltarif fahren.
Man muss nur schnell tauschen:

https://www.auto-motor-und-sport.de/ver ... weltbonus/
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walter7149
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#15

Beitrag von walter7149 »

Wie blöd kann man mit Steuergeldern subventionieren.
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Variokawa
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#16

Beitrag von Variokawa »

Dieselreiter hat geschrieben: Do 5. Mai 2022, 08:04

Leider ist das Thema Akkus noch immer nicht ausreichend gelöst. Zur Herstellung braucht man seltene Erden, die Produktion kostet viel Energie und die Haltbarkeit ist endlich. Schauen wir uns doch mal um, wenn die vielen Teslas ihren ersten Tausch-Akku brauchen, dann wird das Gejammere ziemlich groß werden und der Gebrauchtpreis wir gehörig sinken.

Früher war ich auch ein E-Skeptiker, Tesla hat alle Skeptiker bewiesen das sie falsch liegen
Hier ein Tesla S P 85D mit 390.000 km und kostet heute noch 38.900 €
Hohe Km sind bei Tesla gang und gäbe

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... 5417e8478e
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Tourist
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#17

Beitrag von Tourist »

Sevus Variokawa,
Variokawa hat geschrieben: Do 5. Mai 2022, 23:18
...Hier ein Tesla S P 85D mit 390.000 km und kostet heute noch 38.900 €...
... und trotzdem würde ich mir den nicht kaufen ...

Gegenrechnung: Ich habe mir für mein Büro vor rund vier Jahren einen kleinen Diesel-BMW geholt, als Jahreswagen mit 12.000 km auf der Uhr. Gut 17.000 ,-€ wollte der Händler für das neuwertige Auto (waren damals nicht so gefragt... ;) ) - also weniger als die Hälfte des Tesla. Den Verbrauch von rund 4,5 l Diesel bei zeitgemäß "ruhiger Fahrt" kann ich mir auch bei den momentanen Spritpreisen leisten, bei einer Reichweite von gut 1.100 km dauert das Tanken max. 5 Minuten. Auf langen Strecken bin ich da immer noch vor dem Tesla am Ziel (2 x "Kaffeepause") und die Kosten für Reparaturen lagen bisher bei exakt 0,-€.

Ich werde sicher irgendwann in der Zukunft mal ein Stromauto haben, bestenfalls aber als "Drittauto" für Kurzstrecken. Darüber hinaus halte ich nicht viel davon - v.a. aus Kosten- und Rentabilitätsgründen.

Grüße,
Tourist
P.S.: Das oben verlinkte "Sparmodell" hat natürlich durchaus einen gewissen Reiz...
Anon7
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#18

Beitrag von Anon7 »

Tourist hat geschrieben: Fr 6. Mai 2022, 11:30
... P.S.: Das oben verlinkte "Sparmodell" hat natürlich durchaus einen gewissen Reiz...
Der kostet ja schon mal keinen Ladestrom, wenn Du mit dem auf Strecke bist und an den Tesla Superchargern lädts, Free Supercharging halt, hängt bei den Model S und X bis zum Baujahr 05.2017 am Auto und nicht am Käufer. Also, mal eben 1.000 km für 0 € gefahren. Da ist selbst Dein 4,5 l Diesel BMW noch zu teuer, denn 10x 4,5 l Diesel sind, stand heute auch mal eben ca. 95 ,00 € . Da sitz ich doch locker die Ladezeit in dem verlinkten Tesla ab und erledige meine Mails usw..
ChrisL88
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#19

Beitrag von ChrisL88 »

Variokawa hat geschrieben: Do 5. Mai 2022, 23:18
Früher war ich auch ein E-Skeptiker, Tesla hat alle Skeptiker bewiesen das sie falsch liegen
Hier ein Tesla S P 85D mit 390.000 km und kostet heute noch 38.900 €
Hohe Km sind bei Tesla gang und gäbe

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... 5417e8478e
Wow, glaube da muss ich von meinem hier in der Schweiz glaube ich nochmals den Preis anpassen... (https://www.autoscout24.ch/de/d/tesla-m ... id=9537803)


Und ja, Tesla hat zeigt immer noch täglich extrem eindrücklich auf, und "Stopft vielen Skeptiker die Münder".
Der Grund das ich meinen jetzt mal ausgeschrieben habe, ist schlicht und einfach, dass Model S nie das Auto war, das ich wollte... Ich habe ihn nur auf Grund dieser "einmaligen Möglichkeit" von nem bekannten abgekauft - eben auch um die e-Mobilität mal wirklich "richtig erleben" zu können.

Und sobald ich für den einen Käufer habe, gibts ein Tesla MY, Kia EV6 oder Hyundai Inioq-5, was dann am schnellsten verfügbar ist :)
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Austragler
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Re: Müssen E-Autos teurer sein?

#20

Beitrag von Austragler »

Die Gebrauchtwagenpreise die für Tesla´s aufgerufen werden finde ich schon beachtlich. Der erste verlinkte wird von Mobile de als "sehr Preisgünstig" eingestuft. Das zeugt davon dass diese Autos qualitätsmäßig wirklich sehr gut sein müssen.
Wie es bei E-Autos anderer Hersteller längerfristig ausschaut weiß man noch nicht. Vereinzelt tauchen Mazda MX30 in Mobile de auf, es werden meist Preise verlangt die nur geringfügig unter dem Neupreis sind, oft sogar wird der Neupreis verlangt, nach Abzug der möglichen Förderungen die es in diesem Jahr noch gibt. Das bei Mazda kurzfristig verfügbare Neuwagen MX30 gibt kann ich nicht glauben dass sich jemand ein zwei Jahre altes Auto für € 25000,- kauft. Der Mazda ist natürlich in keiner Hinsicht mit einem Tesla vergleichbar. Ich schaue halt immer wieder mal, rein interessehalber. Der Mazda würde trotz der relativ geringen Reichweite perfekt zu unserem Nutzungsprofil passen. Die Chinesen bringen immer wieder mal günstige E-Autos, den MG z.B., aber sowas muß man mögen. Wie auch den Aiwai der über Elektromärkte vertrieben wird. Laufen nur sehr wenige. Ich wäre da auch skeptisch und würde eher zu einem Fahrzeug eines etablierten Herstellers greifen. Wobei die deutschen Hersteller ihre "Einstiegsmodelle" wohl von oben nach unten bauen, die teuersten zuerst. Gut mögen sie sein, preislich aber nix für Normalverbraucher und Rentner. Gespannt darf man auf den neuen Smart aus chinesischer Produktion sein der quasi in den Startlöchern steht.
Wer jedoch den Konzern kennt der dieses Auto in Europa vertreibt wird sich hin sichtlich des Preises keine Illusionen machen. Preisgünstig wird der bestimmt nicht.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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