Wir ziehen um!

[Elgeba]

Jedes Wohnmobil taugt nur so lange zum darin leben,bis die ersten ernsthaften körperlichen Einschränkungen oder Krankheiten kommen,das sollte man nie vergessen.Ich merke es gerade bei mir selbst, wie schnell es gehen kann.


Gruß Arno

[biauwe]

Wenn es ne normale Haushaltsmaschine ist, sehe ich noch mehr Probleme. Glaub nicht, dass die für die Straße gebaut ist.

Muß da nicht immer erst eine Transportsicherung in die Waschmaschine?

PS.: Bei unseren Reisen, die bis zu 9 Monaten gedauert haben, konnten wir immer auf CP waschen und trocknen.
Die Kosten pro Jahr liegen dafür bei ca. 100,00 €.

[hildeherr]

@Arno: Ich sehe nicht ganz den Unterschied zwischen Leben im Womo und Leben in einer Wohnung.
Außnahme...... ich bin zu 100% Bettlägrig oder kann wirklich nicht mehr gehen.
Ich habe seit Jahren reichlich Zimperlein, oder wie immer man das nennen möchte.
Unter anderem Herzinsuffizienz, KHK, Diabetes, COPD, Asthma und weiß der Geier was noch.
Ich muss nachts beatmet werden, weil ich sonst völlig meine Atmung einstelle. Zusätzlich bekomme ich Sauerstoff,
weil sonst die Sättigung im Blut ins Bodenlose fällt.
Aber was von diesen Krankheiten fällt weg, wenn ich in einer Wohnung lebe?
Was davon kann mobil nicht behandelt werden?
Wo in Europa ist die ärztliche Versorgung so schlecht, dass ich dort nicht behandelt werden könnte?
Ich denke, das ist alles Kopfsache. Mimimiiii ich hab ein Wehwehchen und darf jetzt nicht mehr rausgehen......
Bitte nicht falsch verstehen. Ich möchte wirklich keinem zu nahe treten. Schon gar nicht denen, die mit körperlichen oder seelischen Einschränkungen zu kämpfen haben. Die haben es auch so schon schwer genug im Alltag. Aber wenn ich mich zuhause einschieße, werden meine Beschwerden definitiv nicht besser. Ich hab`s ausprobiert.

[Ebi]

Muß da nicht immer erst eine Transportsicherung in die Waschmaschine?

Kenne ich auch nur so. Waschmaschine im Mobil wäre für mich keine Lösung. Freunde, die künftig auch nur im Mobil leben wollen, haben das Waschen bei der künftigen Lebensplanung auf Campingplätze verlegt. Mal sehen, ob das klappt. Inzwischen muss man ja oft vorbuchen.

[heinz1]

Wo in Europa ist die ärztliche Versorgung so schlecht, dass ich dort nicht behandelt werden könnte?

Ich kenne ( !! ) deutsche Siedler auf der Peloponnes in GR, die online Termin mit ihren Ärzten in D machen und dann per Billigflug für ein paar Tage in die alte Heimat fliegen, weil die Versorgung vor Ort in GR unter aller Kanone ist. Und in ein dortiges Krankenhaus willst Du nur gehen, wenn Du wirklich VIEL Geld cash auf den Behandlungstisch legen kannst. Und selbst dann sehnst Du Dich als Kassenpatient noch nach einem Krankenhaus in D .
Sorry, ich will Dir Deine Träume nicht kaputt schießen. Aber so ist es eben

[Austragler]

Wir haben vor mehreren Jahren mal auf einem Stellplatz in der Nähe von Donaueschingen neben einem Concorde Alkovenmobil auf Ivece-Daily-Basis gestanden. Es gehörte einem alleinreisenden Mann der darin dauerhaft lebt. In der Heckgarage war eine Haushaltswaschmaschine eingebaut, wohlgemerkt in einem Mobil das unter 8 Meter lang war und dessen Gesamtgewicht unter 7,5 Tonnen lag. So weit ich mich erinnere hatte er einen Wasservorrat von 400 Litern an Bord. Er hatte selber ziemlich viel an dem Mobil herumgebaut, im Einzelnen kann ich mich aber nicht mehr erinnern. Ein Aggregat war auch an Bord, ich weiß jedoch nicht mehr wie stark es war. Zum Betrieb der Waschmaschine soll es aber gereicht haben. Zur völligen Autarkie muß es kein Liner sein.

[Tourist]

Servus hildeherr,

...Ich sehe nicht ganz den Unterschied zwischen Leben im Womo und Leben in einer Wohnung. ...

... den wirst du aber vielleicht dann sehen, wenn Du in einem Gesundheitszustand bist (alters- oder erkrankungsbedingt), der zur Folge hat, dass Du auf fremde Hilfe angewiesen bist. Und das triftt sehr viele von uns. Dazu ist in der Tat kein "Eigenheim" erforderlich, angenehm ist es aber, wenn man z.B. genügend Platz hat, um "Hilfspersonal" einquartieren zu können. Sehr angenehm ist es auch, wenn man in einem Notfall sofort auf eine eigene (auch gemietete) Immobilie zurückgreifen kann und nicht erst in einem solchen Fall beginnen muss, sich eine zu suchen - bzw. dritte dazu braucht (...die dann vielleicht nicht so überaus motiviert sind).

Die Idee, nach Ende unserer Berufstätigkeit länger unterwegs zu sein (auch über viele Monate) haben wir auch. Dann aber ohne eigenes Immobil dazustehen, wäre für uns eine größere Belastung, als die Wohnung bzw. das Häuschen selbst. Natürlich ist es etwas anderes, wenn man über große finanzielle Reserven verfügt, die man kurzfristig "flüssig machen kann", aber auch um diese muss man sich kümmern - genauso wie um ein Immobil.

Die Pflege eines Gartens zählt für mich zu den Dingen, auf die ich am ehesten verzichten könnte. Aber auch da kann man sich sehr gut helfen (lassen), wenn man´s richtig angeht.

Ich wünsche Euch viel Glück bei Eurem Vorhaben, insbesondere an seinem Ende aber ein "weiche Landung".

Grüße,
Tourist
P.S.: Eine Waschmaschine ist aus meiner Sicht so ziemlich das letzte, was ich in einem Womo mitschleppen würde - ich bräuchte auch keine Nähmaschine, keine Schlagbohrmaschine, keine Kreissäge, ... ;)

[Heribert]

Bei einigen Usern hier frage ich mich: wollt ihr krank werden oder wollt ihr Wohnmobil fahren. Wenn ich krank werde, dann werde ich mich auch Gedanken darüber machen.

[Fazerfahrer]

Ich kann Heribert nur zustimmen.

Natürlich steigt das Risiko im Alter zu erkranken aber ohne Fachmann zu sein, glaube ich das die Psyche auch eine wichtige Rolle spielt und sich der Hermann mit seiner persönlichen Historie des Risikos bewusst ist. Lieber noch fünf Jahre mit Genuss und Zufriedenheit reisen, als 10 Jahre zu Hause unzufrieden und eingeigelt auf das Ende zu warten.

[Elgeba]

Ich bin der Meinung,man sollte an die Zukunft denken und im Voraus planen,nicht dann,wenn es plötzlich dringend notwendig wird.Mein Haus ist ebenerdig,barrierefrei drinnen und draußen,damit bin ich gut gerüstet,jedenfalls besser als im Wohnmobil,darin lebt man beengt und bestimmt nicht barrierefrei.

Gruß Arno

[biauwe]

Mein Haus ist ebenerdig,barrierefrei drinnen und draußen,damit bin ich gut gerüstet,jedenfalls besser als im Wohnmobil

Und steht immer an der gleichen Stelle.
Wer das will, für den ist das bestimmt ok.
Aber hier geht es um Leben im Womo und um Mobilität.
Nicht um was alles nicht geht und warum man es nicht will.
Gibt es auch jemand, der Lösungen dafür hat?

[Nikolena]

Die Trennung von Jahrzehnte langen sozialen Kontakten und auch von der Verwandtschaft würden bei mir eine entscheidende Rolle spielen.
Das muss einem klar sein.

Vielleicht fehlen die erst, wenn man sie nicht mehr in gewohnten Maße hat. Ob das mit Reisen kompensiert werden kann muss man sehen.

Den Schritt als solchen finde ich aber schon respektabel.

Euch eine gute Zeit und tolle Reiseerlebnisse.

[biauwe]

Die Trennung von Jahrzehnte langen sozialen Kontakten

Lebst Du immer im gleichen Ort und nie umgezogen?
Nie die Arbeit gewechselt?
Immer die gleichen Kontakte gepflegt?
Nichts Neues kennen gelernt?
Wohnt die ganze Verwandschaft gleich um die Eckke, in der gleichen Strasse?

[Nikolena]

Ich denke schon dass es einen Unterschied dazu gibt, wenn man praktisch immer weg/auf Reisen ist.

In der Nähe aufwachsende Enkel z.B. sind für viele ein Grund mehr vor Ort, bzw. nur temporär unterwegs zu sein. Ein schöner und guter Grund, wie ich meine.

[hildeherr]

wir wollen doch gar nicht ständig unterwegs sein. Unsere Enkel und Kinder wohnen ziemlich verstreut. Ich kann mir vorstellen, dass wir sie in Zukunft öfter und intensiver sehen als im Moment. Genauso ist es mit anderen Verwandten und Freunden. Wo jetzt vielleicht nur eine Stippvisite möglich ist, kann man dann ein paar Tage draus machen.
Aber ich wollte hier keine Kontroverse auslösen. Es ist doch völlig in Ordnung, wenn jemand das Gefühl von Sicherheit im eigenen Haus oder einer Wohnung braucht. Ich finde es nur schade, dass manche das für`s Gegenteil nicht tolerieren können und alles madig machen.
Aber andererseits sind viele Leser dabei, die das positiv sehen und sogar unterstützen. Für diese "duften Typen und Typinnen" lohnt es sich doch, weiterzumachen.

[Snowpark]

Ich denke schon dass es einen Unterschied dazu gibt, wenn man praktisch immer weg/auf Reisen ist.

In der Nähe aufwachsende Enkel z.B. sind für viele ein Grund mehr vor Ort, bzw. nur temporär unterwegs zu sein. Ein schöner und guter Grund, wie ich meine.

Man muss ja nicht für immer und ewig unterwegs sein.

Ein alter Bekannter, 80J., hat mit seiner Schwester, sie lebt in Kanada, regen Kontakt per Internet.

Viele haben verschiedene Lebensgeschichten. Wer z.b. wegen Arbeit noch nie weiter/öfter umziehen musste, sogar noch ein barrierefreis Eigenheim... besitzt, sieht das natürlich anders.

Zum Thema gedanklich, vermute ich:

Der eine kann sich sein Leben ohne gewohntes Umfeld nicht vorstellen.

Der andere kommt sehr schnell mit neuen Situationen zu recht.

[biauwe]

In der Nähe aufwachsende Enkel z.B.

Bei uns ist aus der Nähe eine Entfernung von 500 km geworden. Nur weil die Mutter beruflich umziehen mußte.
Und? Wir haben ja zum Glück ein Womo und können so einfach mal den Wohnort wechseln.
Wir sind wieder in Berlin: https://www.ski-web24.de/reisen/2022_04 ... /frame.htm
Letztes Jahr konnten wir so 130 Tage die Enkel betreuen.

[Kalle-OB]

Gestern waren wir in Wertheim bei güma und wollten uns in Ruhe ein paar Fahrzeuge ansehen.

Meinst du das du da fündig wirst? Wenn das Womo dein Zuhause sein soll, kommen doch eigentlich (wenn es um Serienmobile geht)
nur Phönix Alkoven oder Concorde Cruiser auf MAN Fahrgestell mit min 8,8 t. zGG. in Frage.

[biauwe]

Wenn das Womo dein Zuhause sein soll

Hast Du da praktische Erfahrungen gemacht?

[Hans 7151]

Wie ist denn das dann gedacht, soll da möglichst viel weitergereist werden. Also sprich täglicher oder halt kürzeren Aufentshaltszeiten, oder wird da ein fest gebuchter ganzjähriger Stellplatz angestrebt? Denn bei kürzeren Buchungszeiten könnten dann pro Nacht im Durchschnitt ca. 20 € fällig werden. Das sind auf Jahr gerechnet an die 7000€. Dazu kommt noch ein erheblicher Spritpreis.

Grüße Hans