KORSIKA ... mit dem Wohnmobil eine Reise wert ?
Verfasst: Di 28. Jun 2022, 17:57
Hallo in die Runde.
Ich war ca. 3 Wochen auf Korsika mit einem CamperVan unterwegs und möchte hier kurz über meine Erfahrungen auf der Reise über die Insel berichten. Meine Aussagen werden bedingt durch meine Art zu reisen sicherlich nicht für jeden passen. Ich fahre ein WohnMOBIL, also bin ich damit auch mobil und im Grunde fast immer unterwegs. Anreisen und 3 Wochen auf einer Stelle stehen ist nicht mein Ding. Das habe ich früher mit einem Wohnwagengespann so gemacht. Alles hat seine Zeit .....
Es ging von Bastia rechts nach Cap Corse immer an der Küste entlang bis nach Galeria. Dann in Richtung Monte Cinto durch die Berge ins Binnenland bis Corte. Anschließend über Nebenstrecken nach Ajaccio. Von dort nach Bonifacio und an der Ostküste entlang bis kurz hinter Porto-Vecchio und anschließend nach einem nochmaligem Abstecher nach Corte wieder zurück nach Bastia.
Landschaftlich ist es eine traumhaft schöne Insel, sowohl an den Küsten als auch im Landesinneren ... eben die "L’Ile de Beauté", die Insel der Schönheit.
Empfehlen kann ich auch eine Fahrt mit der korsischen Eisenbahn, insbesondere der Teil zwischen Corte und Ajaccio, oder umgekehrt. Ich bin die Strecke hin und zurück von Corte aus gefahren, weil ich vorher in Ajaccio keinen Platz für meinen Camper gefunden hatte.
In Bonifacio kann ich den Stadtcampingplatz am Ortseingang empfehlen, bitte unbedingt zwischen 12.00 und 13.00 da sein, ansonsten sind alle Plätze belegt. Jedoch auch nicht früher, da die Plätze dann noch belegt sind. Vor dem Aufstieg in die Altstadt ist eine Bootsfahrt Pflicht, um die atemberaubende Kulisse der Stadt vom Meer aus zu genießen.
Die Westküste ist wild mit Steilküsten und steinigen Stränden. Sehr kurvenreich und atemberaubend schön. Die Ostküste ist im Vergleich langweilig zu fahren, hat aber die schöneren Strände, wenn man Sand mag.
Stell- bzw. Campingplätze:
Ich habe auf Korsika keine reinen Stellplätze für Wohnmobile gefunden, lediglich Campingplätze. Davon reichlich, allerdings kann man in den meisten Fällen nur bis 20.00 einchecken, findet oft eine Infrastruktur vor die man nicht nutzt und zahlt dafür relativ hohe Gebühren.
"Wildes" campen ist nicht gestattet und ich persönlich kann auch nicht dazu raten. Daher bis spätestens 18.00/19.00 einen Übernachtungsplatz aufsuchen.
Hotspots:
Sowohl an den meisten Stränden und Buchten, Gumpen (Gumpen Korsika), Stadtzentren (Ajaccio, Corte usw.) oder sonstigen Sehenswürdigkeiten darf man weder parken noch gibt es andere Möglichkeiten den Camper abzustellen. Selbst die Parkplätze an Restaurants etc. haben oft eine Höhenbeschränkung in Form einer Schranke. Somit kann man auch dort nicht übernachten, auch wenn man dort vorher Gast war und bereit wäre für die Nacht zu zahlen.
Verhalten der Eingeborenen (... sorry, ich meine natürlich die Korsen):
Ich wurde wiederholt wirklich aggressiv angegangen. Auf Tankstellen, Ortsdurchfahrten, diversen Hotspots usw.. Es war deutlich zu spüren, dass man nicht erwünscht war. Auch auf den Landstraßen musste man jederzeit mit wirklich abenteuerlichen Überholvorgängen rechnen, begleitet von lautem Hupen.
Fazit:
Nach meiner Meinung (andere haben da bestimmt andere Ansichten) ist Korsika sicherlich mit einem Wohnwagengespann, Wohnmobil mit Auto oder Motorrad/Roller am Haken einfacher und stressfreier zu entdecken. Von 2-3 Campingplätzen als Startplatz aus kann man so vieles erreichen und erkunden. Rundreisen mit dem Wohnmobil können spannend werden, gerade im inneren der Insel. Keine reinen Stellplätze für Womos, schmale Straßen, enge Städte usw.. Da wird es mit einem kleinen Camper schon so hin und wieder knapp.
Ich war ca. 3 Wochen auf Korsika mit einem CamperVan unterwegs und möchte hier kurz über meine Erfahrungen auf der Reise über die Insel berichten. Meine Aussagen werden bedingt durch meine Art zu reisen sicherlich nicht für jeden passen. Ich fahre ein WohnMOBIL, also bin ich damit auch mobil und im Grunde fast immer unterwegs. Anreisen und 3 Wochen auf einer Stelle stehen ist nicht mein Ding. Das habe ich früher mit einem Wohnwagengespann so gemacht. Alles hat seine Zeit .....
Es ging von Bastia rechts nach Cap Corse immer an der Küste entlang bis nach Galeria. Dann in Richtung Monte Cinto durch die Berge ins Binnenland bis Corte. Anschließend über Nebenstrecken nach Ajaccio. Von dort nach Bonifacio und an der Ostküste entlang bis kurz hinter Porto-Vecchio und anschließend nach einem nochmaligem Abstecher nach Corte wieder zurück nach Bastia.
Landschaftlich ist es eine traumhaft schöne Insel, sowohl an den Küsten als auch im Landesinneren ... eben die "L’Ile de Beauté", die Insel der Schönheit.
Empfehlen kann ich auch eine Fahrt mit der korsischen Eisenbahn, insbesondere der Teil zwischen Corte und Ajaccio, oder umgekehrt. Ich bin die Strecke hin und zurück von Corte aus gefahren, weil ich vorher in Ajaccio keinen Platz für meinen Camper gefunden hatte.
In Bonifacio kann ich den Stadtcampingplatz am Ortseingang empfehlen, bitte unbedingt zwischen 12.00 und 13.00 da sein, ansonsten sind alle Plätze belegt. Jedoch auch nicht früher, da die Plätze dann noch belegt sind. Vor dem Aufstieg in die Altstadt ist eine Bootsfahrt Pflicht, um die atemberaubende Kulisse der Stadt vom Meer aus zu genießen.
Die Westküste ist wild mit Steilküsten und steinigen Stränden. Sehr kurvenreich und atemberaubend schön. Die Ostküste ist im Vergleich langweilig zu fahren, hat aber die schöneren Strände, wenn man Sand mag.
Stell- bzw. Campingplätze:
Ich habe auf Korsika keine reinen Stellplätze für Wohnmobile gefunden, lediglich Campingplätze. Davon reichlich, allerdings kann man in den meisten Fällen nur bis 20.00 einchecken, findet oft eine Infrastruktur vor die man nicht nutzt und zahlt dafür relativ hohe Gebühren.
"Wildes" campen ist nicht gestattet und ich persönlich kann auch nicht dazu raten. Daher bis spätestens 18.00/19.00 einen Übernachtungsplatz aufsuchen.
Hotspots:
Sowohl an den meisten Stränden und Buchten, Gumpen (Gumpen Korsika), Stadtzentren (Ajaccio, Corte usw.) oder sonstigen Sehenswürdigkeiten darf man weder parken noch gibt es andere Möglichkeiten den Camper abzustellen. Selbst die Parkplätze an Restaurants etc. haben oft eine Höhenbeschränkung in Form einer Schranke. Somit kann man auch dort nicht übernachten, auch wenn man dort vorher Gast war und bereit wäre für die Nacht zu zahlen.
Verhalten der Eingeborenen (... sorry, ich meine natürlich die Korsen):
Ich wurde wiederholt wirklich aggressiv angegangen. Auf Tankstellen, Ortsdurchfahrten, diversen Hotspots usw.. Es war deutlich zu spüren, dass man nicht erwünscht war. Auch auf den Landstraßen musste man jederzeit mit wirklich abenteuerlichen Überholvorgängen rechnen, begleitet von lautem Hupen.
Fazit:
Nach meiner Meinung (andere haben da bestimmt andere Ansichten) ist Korsika sicherlich mit einem Wohnwagengespann, Wohnmobil mit Auto oder Motorrad/Roller am Haken einfacher und stressfreier zu entdecken. Von 2-3 Campingplätzen als Startplatz aus kann man so vieles erreichen und erkunden. Rundreisen mit dem Wohnmobil können spannend werden, gerade im inneren der Insel. Keine reinen Stellplätze für Womos, schmale Straßen, enge Städte usw.. Da wird es mit einem kleinen Camper schon so hin und wieder knapp.