Medikamentenbevorratung bei längeren Auslandsreisen?

Ihr seid oder wart unterwegs und wollt uns an der Reise teilhaben lassen; Klasse, dann her mit den Berichten und Erlebnissen; Ihr plant eine Reise? Fragen hier hinein.
Ein Eintrag in der Mitglieder-/POI-Karte wäre schön.
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cb_swa
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Medikamentenbevorratung bei längeren Auslandsreisen?

#1

Beitrag von cb_swa »

Schönen guten Tag allerseits,

wie handhabt ihr das so vor längeren, mehrmonatigen Reisen mit der Medikamentenbevorratung?
Nehmt ihr alles in ausreichender Anzahl mit oder besorgt ihr euch (zum Teil) das notwendige im Ausland?

Wir hatten im letzten Winter in Spanien die Erfahrung gemacht, dass wir ein Präparat, welches hier stringent nur gegen ärztliches Rezept zu bekommen ist, für ein Fünftel des hiesigen Preises nach Vorzeigen des Blisters frei kaufen konnten.

Danke vorab und herzliche Grüße
Carsten
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Heribert
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Re: Medikamentenbevorratung bei längeren Auslandsreisen?

#2

Beitrag von Heribert »

Das ist bei uns ganz verschieden. In der Regel bevorraten wir uns über die gesamte Reisezeit. Lediglich im Frühjahr 2020, als Corona ausbrach und wir uns anstatt 5 Wochen, 12 Wochen auf Sizilien aufhielten, ließen wir uns vom Hausarzt ein Rezept schicken und bekamen alles auf Sizilien. Die Abrechnung bei den Krankenkassen war kein Problem.
Heribert
Grüß Gott aus München
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Austragler
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Re: Medikamentenbevorratung bei längeren Auslandsreisen?

#3

Beitrag von Austragler »

Wir waren noch nie länger als 4 Wochen am Stück unterwegs und da war die Bevorratung eigentlich kein Problem. Ich weiß ja was ich jeden Tag einwerfen muß und zähle das Mitzunehmende vorher ab. Da ich Diabetiker bin und 4mal täglich Insulin spritzen muß muß ich natürlich auch zusehen dass genügend Messstreifen, Nadeln und Insulin im Gepäck ist. Insulin muß kühl gelagert werden, also kommt es in den Kühlschrank.
Einmal sind mir die Messstreifen ausgegangen, es war aber kein Problem in einer Apotheke welche zu kaufen. Natürlich musste ich sie mangels Rezept bar bezahlen, die Rechnung habe ich nach Rückkunft bei der Krankenkasse eingereicht und den Kaufpreis wieder erstattet bekommen.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"
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heinz1
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Re: Medikamentenbevorratung bei längeren Auslandsreisen?

#4

Beitrag von heinz1 »

Ich kann nur für Griechenland sprechen.
Da gibt es das EINE Medikament, das ich seit 40 Jahren einnehme, rezeptfrei und für ganz kleines Geld in jeder Apotheke.
Hier in D brauche ich dafür ein Rezept und muss mir zuerst einen Arzttermin besorgen.
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Beduin
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Re: Medikamentenbevorratung bei längeren Auslandsreisen?

#5

Beitrag von Beduin »

Meine Schilddrüsen bevorrate ich, fange übers Jahr schon an zu sammeln. Die Doc´s dürfen ja nicht mehr wie 1x für 3 Monate aufschreiben. Habe es offen mit dem neuen besprochen, läuft

Zuvor bin ich immer, wenn der alte Doc Urlaub hatte, zur Vertretung und habe mir da ein Rezept geholt. Das hat dann auch immer gereicht

In Spanien, habe ich gelesen, kostet die Thyroxin nur was um die 5€ und es gibt sie ohne Rezept
Liebe grüsse Ina
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Nixus
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Re: Medikamentenbevorratung bei längeren Auslandsreisen?

#6

Beitrag von Nixus »

Ich nehme meine Smarties immer von Zuhause mit. In der Regel packe ich im Dezember 120 Pillen von jeder Sorte ein, was dann für 120 Tage reichen würde. L-Thyroxin ist im übrigen auch dabei ;-)
Sollten wir dann doch mal länger bleiben, würde ich zunächst in die Apo gehen und sollte ich dort kein Glück haben, dann könnte man immer noch einen ortsansäßigen Arzt aufsuchen. Das ist aber bisher noch nicht passiert.
Mir ist in Spanien mal eine Zahnfüllung verloren gegangen, also musste ich zu einem Zahnarzt. Die Behandlung (also Füllung) wurde sehr gewissenhaft durchgeführt, dauerte fast 45 min. und hat mich 115 Euro in bar gekostet. Wieder Zuhause habe ich die Rechnung bei der Krankenkasse eingereicht und kurz drauf 108 Euro erstattet bekommen.
Freundliche Grüße vom Niederrhein,

Peter & Gitte


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Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die sich die Welt nie angeschaut haben.
Alexander von Humboldt
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ivalo
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Re: Medikamentenbevorratung bei längeren Auslandsreisen?

#7

Beitrag von ivalo »

Guten Abend

Immer gegen Jahresende können wir bei der Hausärztin einen Jahresbedarf unserer Medi beziehen.
Es sind keine darunter, welche vom Verfall her Probleme bereiten könnten.
Somit ist die Versorgung unterwegs jederzeit gewährleistet.

Gruss Urs
Adler fliegen alleine, Schafe gehen in Herden. Alte Adler fliegen langsam, aber sie sehen mehr.
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Capricorn
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Re: Medikamentenbevorratung bei längeren Auslandsreisen?

#8

Beitrag von Capricorn »

zum Glück brauchen weder Herzdame noch ich irgendwelche Medi's, also brauchen wir uns diesbezüglich keine Gedanken zu machen. Immer dabei sind trotzdem Schmerztabletten für gelegentliche (inzwischen sehr seltene) Kopfschmerzen.

Sollten wir doch mal was brauchen, besorgen wir das vor Ort in der Apotheke - das Zeugs hält ja auch nicht ewig und wir schmeissen mehr weg, als wir brauchen.....
Klug zu reden ist schon schwer, klug zu schweigen noch viel mehr......

herzliche Grüsse und euch allen allzeit gute Fahrt

Adrian

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AndiEh
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Re: Medikamentenbevorratung bei längeren Auslandsreisen?

#9

Beitrag von AndiEh »

Da mich die ewige Rezeptholerei auch immer nervt, und es von vielen Medikamenten nur viel zu kleine Packungen gibt, bin ich dazu übergegangen mir da, wo es möglich ist, die doppelte Dosis verschreiben zu lassen und teile die Tabletten. Ergibt doppelte Reichweite der Packung.
Die Medikamente müssen natürlich dafür geeignet sein, es muß also auf der Verpackung "teilbar" stehen.

Aber Achtung: Jetzt nicht meinen, man könnte gleich die 4fache Menge nehmen, und dann für 4 Tage vierteln. Das könnte ins Auge gehen, wenn das Medikament die Wirksamkeit über die 4 Tage verliert, weil es aus dem Blister raus ist.

Gruß
Andi
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wu-tour
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Re: Medikamentenbevorratung bei längeren Auslandsreisen?

#10

Beitrag von wu-tour »

hola carsten,
das kommt ganz darauf an wohin man fährt und für wielange und wie „exotisch“ das medikament/die medikamente sind die man braucht.
deine beobachtung aus spanien gilt sicher für einige länder dieser welt.
dank der stringenderen abgabe in deutschland 🇩🇪 sind zb auch unsere antibiotikaresitenzen dtl besser, als in vielen ländern, wo alles frei verkäuflich ist.
ich denke einen sinnvollen vorrat sollte man mitnehmen, wenn es eine seltene dosierung ist oder ein nicht 0-8-15 präperat dann den gesamten bedarf, so dass verfallsdatum nicht (weit) überschritten wird. dabei sollte ggf der verordnende arzt 👨‍⚕️/ 🧑‍⚕️ zu rate gezogen werden.
wie wir es handhaben will ich nicht darlegen, da wir als fachpersonal 😜 da kein maßstab sein sollen/wollen.
🤗 hasta luego
wu (= wolfgang & ulrike)

www.wu-tour.de
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