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Der Moppel als Retter?

Verfasst: So 25. Sep 2022, 08:56
von Alfred
Mein Nachbar hat sich einen Moppel aus dem Baumarkt zugelegt. Nicht für das Wohnmobil, sondern als Notnagel um seine Ölheizung weiter zu betreiben, falls wie von ihm befürchtet, im Winter das Stromnetz zusammenbricht. Er baut sich dann einen Stecker an den Heizungsschalter.

Seine Familie ist übrigens nicht gegen Corona geimpft, das nur am Rande.

Ich weiß dass einige Womo-Spezies einen Moppel dabei oder wenigstens mal gekauft haben.

Was meint ihr? Wäre das auch eine sinnvolle Lösung für das Zuhause?

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: So 25. Sep 2022, 09:03
von Kurt
Mein Moppel hat gestern eine komplette Inspektion und Probelauf bekommen. Eine Stecker - Stecker Anschlussleitung habe ich schon lange. so hab ich 2,5 KW zur Verfügung sollte der Strom ausbleiben. 40 L Benzin und 20 Liter Diesel für eine China Luftstandheizung sind auch bereit. Im zweifel kann man ja im Wohnmobil auch gut die Zeit überbrücken. Mir geht es eigentlich nur darum Frostschäden am bzw. im Haus zu vermeiden.

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: So 25. Sep 2022, 10:04
von Anon22
Gestern im TV einen Bericht gesehen. Hochkonjunktur am Moppel - Markt.

Habe 15 m3 Brennholz und einen stromlosen Holzofen im Haus. Deshalb sind solche Gedanken verdrängt.

Hätte ich einen Moppel, dann Diesel und 2000 l Brennstoff dafür. Diese 20 Liter Kanisterchen schieben nur den Exitus ein paar Tage hinaus.
Ebenso ein paar Konserven. Wenn dann richtig und für sehr lange. Dann aber auch einen Bunker......

Nee, es kommt so wie es der Herr wünscht.

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: So 25. Sep 2022, 18:25
von Anon16
moin
was hat geimpft oder nicht damit zu tun,ob sich wer nen Moppel
zulegt,weil er weiss das das Stromnetz zusammen brechen wird ,weil alle ihre Heizlüfter anschalten um Gas und Strom zu sparen
Verstehe ich nicht.

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: So 25. Sep 2022, 20:07
von HansDerCamper
Ich bin schon länger am überlegen ob ich uns eine Notstromversorgung gönnen soll.
Eine autarke PV Anlage hilft uns mit Batteriespeicher und zusätzlichem Stromaggregat lm Ernstfall für einen Tag.
Ab dann haben das gleiche Problem mit einem Tag Verzögerung. Da ist mir jeder Euro zu schade.

Das Wohnmobil ist aber nicht schlecht als Überbrückung für stromlose Zeiten.
Aber nicht jeder kann oder will sich so ein Womo-Moppel leisten. :grin:

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: So 25. Sep 2022, 20:25
von Cybersoft
Wenn der Strom wirklich mal für ein paar Tage ausfällt haben wir ein ganz anderes Problem, da will man auch keinen Moppel im Garten laufen lassen.
Blackout von Mark Elsberg ist ein gutes Buch für solche Szenarien.
Es gibt aber auch ein paar freie Publikationen dazu: Was bei einem Blackout geschieht : Folgen eines langandauernden und großräumigen Stromausfalls
Petermann, Th.; Bradke, H.; Lüllmann, A.; Poetzsch, M.; Riehm, U.

click mich download

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: So 25. Sep 2022, 21:21
von Anon11
Cybersoft hat geschrieben: So 25. Sep 2022, 20:25
Wenn der Strom wirklich mal für ein paar Tage ausfällt haben wir ein ganz anderes Problem, da will man auch keinen Moppel im Garten laufen lassen.
Blackout von Mark Elsberg ist ein gutes Buch für solche Szenarien.
Es gibt aber auch ein paar freie Publikationen dazu: Was bei einem Blackout geschieht : Folgen eines langandauernden und großräumigen Stromausfalls
Petermann, Th.; Bradke, H.; Lüllmann, A.; Poetzsch, M.; Riehm, U.

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Jip da ist der Moppel Kinderkram und alles andere hier im Strang diskutierte auch. Dann haben wir ganz andere Probleme…

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: So 25. Sep 2022, 21:34
von biauwe
Cybersoft hat geschrieben: So 25. Sep 2022, 20:25
Wenn der Strom wirklich mal für ein paar Tage ausfällt haben wir ein ganz anderes Problem,
Wieviel Stunden wird der Moppel durchlaufen?
Wer steht naches auf?
Gibt es eine Stromspeicher?

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Mo 26. Sep 2022, 07:48
von Nikolena
Ehrlich gesagt glaube ich nicht an einen StromBlackout und treffe keinerlei Vorkehrungen.
Ich heize meine Erdwärmpumpe über Strom, aber ein solcher nationaler Tiefpunkt ist für mich unvorstellbar.

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Mo 26. Sep 2022, 08:07
von Acki
Nikolena hat geschrieben: Mo 26. Sep 2022, 07:48
Ehrlich gesagt glaube ich nicht an einen StromBlackout und treffe keinerlei Vorkehrungen.
Ich heize meine Erdwärmpumpe über Strom, aber ein solcher nationaler Tiefpunkt ist für mich unvorstellbar.
Ich denke und antworte auch so!

Aber ähnlich wäre meine Antwort vor 3 Jahren auch zu einem Thema wie Corona und seine Folgen ausgefallen ... *SCRATCH*

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Mo 26. Sep 2022, 08:42
von Alfred
Sobald meine Zellen eintreffen, kann ich den Batterie Speicher zusammenbauen und habe dann 5 KW über Wechselrichter abgesichert. Das reicht wenigstens ein paar Tage für die Kühlschränke und Gefriertruhe. Auch für die Server.
Ohne große Umbauarbeiten bekomme ich rund 4kWh am Tag aus Solarstrom, mit 1 oder 2 Stunden umklemmen der EEG-Anlage wäre ich sogar komplett autonom, da der WR die Netzführung übernimmt.

Die Gasheizung könnte ich auch draufhängen, aber wenn es keinen Strom gibt, dann bestimmt auch kein Gas?

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Mo 26. Sep 2022, 09:13
von walter7149
Mann, habt ihr alle Angst vor einem sibirischen Winter,
vor dem Energie-Angst-Hype in den Medien
oder vor den Aussagen, Ankündigungen und Nichtstun eurer Regierenden ?

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Mo 26. Sep 2022, 09:22
von Anon11
Nikolena hat geschrieben: Mo 26. Sep 2022, 07:48
Ehrlich gesagt glaube ich nicht an einen StromBlackout und treffe keinerlei Vorkehrungen.
Ich heize meine Erdwärmpumpe über Strom, aber ein solcher nationaler Tiefpunkt ist für mich unvorstellbar.
Ich halte es zumindest nicht für ganz unwahrscheinlich, zu mal unser Stromnetzwerk ja schon auch sensibel auf Schwankungen reagiert, wenn das in Deutschland wohl auch das stabilste ist.

Vorkehrungen haben wir ebenso keine getroffen, Panik und Angst ebenso nicht. Aber sollte der Fall eintreten, ist mir völlig klar dass so ein Moppel Pillepalle ist.

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Mo 26. Sep 2022, 09:36
von walter7149
Bei uns hat der Staat die Versorgungssicherheit zu garantieren
Und der Stromversorger bei mehr als 8 h Stromausfall zu entschädigen.

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Mo 26. Sep 2022, 11:32
von franz_99
Mit einem Generator kann man zweifellos einige Tage überbrücken. Ein paar Stunden schaffen meine Akkus und Wechselrichter aus dem Wohnmobil.

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Mo 26. Sep 2022, 11:50
von Cybersoft
Anon11 hat geschrieben: Mo 26. Sep 2022, 09:22
Ich halte es zumindest nicht für ganz unwahrscheinlich, zu mal unser Stromnetzwerk ja schon auch sensibel auf Schwankungen reagiert, wenn das in Deutschland wohl auch das stabilste ist.
Es gibt kein Deutschland Netz; Das Netz ist europaweit!
Jede Störung, egal wo, hat Auswirkungen in ganz Europa. So können die umkippenden Masten aus dem Sauerland zu einem Blackout in anderen Ländern führen.
Das ist nur eine Frage der Geschwindigkeit wie schnell es bei Störungen zur Abkopplung von Sektoren, die auch grenzüberschreitend sind, kommt. Wenn es schnell genug ist wird es nur in den Sektoren duster, sonst "pflanzt" sich das durch ganz Europa. Deutschland ist mit den Netzunterbrechungen nicht schlecht, bei weitem aber nicht Spitzenreiter in Europa. Gerade die erneuerbaren Energien machen die Sache nicht einfacher.

Auf die Schnelle aus 2020 für Deutschland: https://www.bundesnetzagentur.de/Shared ... Strom.html
Für das Jahr 2020 haben 860 Netzbetreiber insgesamt 162.224 Versorgungsunterbrechungen in der Nieder- und Mittelspannung übermittelt. Die Anzahl der Störungsmeldungen nahm gegenüber dem Vorjahr um etwa 2.400 Meldungen zu.
....

Die durchschnittliche Unterbrechungsdauer je angeschlossenem Letztverbraucher sank im Vergleich zum Vorjahreswert um 1,47 Minuten auf 10,73 Minuten. Dies ist die bisher geringste Ausfallzeit seit der ersten Veröffentlichung durch die Bundesnetzagentur im Jahr 2006.

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Mo 26. Sep 2022, 12:45
von Elgeba
Ich habe 8 Gasflaschen je 11 kg gebunkert,Heizstrahler dazu,außerdem einen offenen Kamin und einen guten Holzvorrat,Lebensmittel für 14 Tage,da ich ohnehin mit Flaschengas koche ,habe ich da auch keine Probleme,dazu habe ich den Kühli im Womo zur Verfügung,der läuft auch mit Gas.

Gruß Arno

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Mo 26. Sep 2022, 12:52
von Dieselreiter
Alle sprechen vom Blackout - und meinen damit Stromausfall.

Ohne Strom kämen wir schon ein paar Tage aus. Was richtig Stress macht, ist der Ausfall der Wasserversorgung. Wasser kann man auch kalt trinken, aber wenn keins da ist, dann ist Schicht im Schacht. Du kannst nicht mal mehr auf den Lokus gehen, ohne Wasser kriegt man seine Hinterlassenschaften nämlich nicht mehr weg.

Mit einem 100l Wassertank kommen wir im Womo bei intensiver Nutzung (WC, kochen, spülen, Körperpflege) zu zweit maximal drei Tage aus. Auch wenn man einen Essensvorrat für 30 Tage hat und für den selben Zeitraum für Licht und Wärme sorgen kann - die wenigsten haben die Möglichkeit, einen Kubikmeter Wasser zu bunkern.

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Mo 26. Sep 2022, 12:53
von Alfred
Elgeba hat geschrieben: Mo 26. Sep 2022, 12:45
8 Gasflaschen je 11 kg gebunkert,Heizstrahler dazu,außerdem einen offenen Kamin und einen guten Holzvorrat,Lebensmittel für 14 Tage
Keine Angst vor Plünderern?

Re: Der Moppel als Retter?

Verfasst: Mo 26. Sep 2022, 12:53
von Birdman
Elgeba hat geschrieben: Mo 26. Sep 2022, 12:45
Ich habe 8 Gasflaschen je 11 kg gebunkert,Heizstrahler dazu,außerdem einen offenen Kamin und einen guten Holzvorrat,Lebensmittel für 14 Tage,...
Hoffentlich nicht das Allerwichtigste vergessen: Toilettenpapier!