walter7149 hat geschrieben: ↑Do 2. Mär 2023, 20:29
Ach, solch schönes Schema hab ich auch und jeder kann das für sich rauslesen was er für sich richtig hält.
Ich kann das, da ich seit Jahren die min. und max. Spannung und den Ladezustand aufschreibe.
Und man kann einfach erkennen, dass der Ladezustand zeitweise nicht aussagekräftig ist. Besonders wenn die Zellen warm waren und abkühlen, dann fällt scheinbar der Ladezustand ab.
Wird dann wieder voll geladen, ist alles wieder OK.
Aber mein Fertigakku hat (wie Dein Beispiel Fahrradakku wohl auch) zumindest eine CE-Kennzeichnung.
CE heißt doch nur "China Export".
Deutlicher zu dieser Kennzeichnung: "Die CE-Kennzeichnung ist kein Qualitätssiegel, sondern eine Kennzeichnung, die nur durch den Hersteller oder seinen Bevollmächtigten aufzubringen ist (Art. 30 Abs. 1) und mittels der er zum Ausdruck bringt, dass er die besonderen Anforderungen an das von ihm vertriebene Produkt kennt und dass selbiges diesen entspricht."
Durch die Anbringung der CE-Kennzeichnung bestätigt der Hersteller bzw. Inverkehrbringer also nur, dass das Produkt den produktspezifisch geltenden europäischen Richtlinien entspricht.
Deshalb bin ich nicht auf den Zug auf gesprungen,CE klebt mittlerweile überall drauf,aber ist CE auch drin und wer beweist im Falle eines Brandes das da CE drin war Heut zu tage wo alles oder vieles ausserhalb von Europa wegen der Kosten hergestellt wird ,ist das nicht immer verlässlich.
gruss Armin
und warum soll ein Eigenbau qualitativer schlechter seien,als einer von einer Bekannten Marke, das einzige die Gewährleistung für das Produkt ist nicht gegeben.Da kann man wenn man will ,aber Kompromisse machen und Geld sparen oder aber vielleicht Umtauschsicherheit mit dazu kaufen.
Gestern habe ich mich ans Prüfen der BS-Batterien im Wohnmobil gemacht. Laut China-Tester sollten alle 3 ersetzt werden.
Aber so schnell schießen die Preussen nicht.
Die Leistung der Starterbatterie liegt noch bei 50%, das reicht im Sommer allemal, der Innenwiderstand ist i.O., vollgeladen war sie auch. Und da sagt der Apparat "Ersetzen".
Eine der beiden Aufbaubatterien liegt noch etwas über 50%, die anderen Werte passen noch, die zweite Aufbaubatterie ist laut Messgerät bei 7%, also platt.Allerdings konnte ich wegen der schlechten Erreichbarkeit unter dem Beifahrersitz die Klemmen des Messgerätes nicht voll an die Pole klemmen, sondern nur mit wenigen Zacken an die Verteiler die auf den Polen sitzen. Ich weiß nicht ob dies das Messergebnis beeinträchtigt. Ich habe nun im Aufbau sämtliche Lichter und den WR eingeschaltet und eine gute Stunde gewartet. In dieser Zeit sank die Spannung laut Batteriecomputer auf 12,4 Volt, die Kapazität nahm von 100% auf 97% ab. Also sollten die Akkus nicht ganz kaputt sein. Nach der Fahrt zurück zur Scheune (4,5 Kilometer) waren die Batterien wieder bei 100% laut Batteriecomputer. Es kam natürlich während der ganzen Prozedur Strom vom Solarpaneel auf dem Womodach, nicht viel wegen des Einfallwinkels der Sonne.
Nun steht das Mobil ohne Stromanschluß in der Scheune, ich werde heute nach sehen wie weit die Spannung bzw. die Kapazität innerhalb von 24 Stunden abgefallen ist.
Im Zweifelsfall werde ich die Batterien ersetzen, aber man will ja auch nichts entsorgen was noch brauchbar ist.
Was meinen die Fachleute hier ?
Geht das ohne Probleme, eine neue LiFePo4 mit einer nicht mehr ganz taufrischen BS-Batterie zu koppeln ?
Angedacht ist ohnhin eine 100 Ah- LiFePo4 einzusetzen. Die reicht für meine Bedürfnisse voll aus. Also wird es möglicherweise sinnvoll sein den Wechsel jetzt vorzunehmen. Derzeit sind zwei BS-Batterien mit zusammen 200 Ah im Einsatz, also reicht eine 100-Ah-LiFePo4 Batterie.
Ich tendiere dazu eine Supervolt für € 719,- zu bestellen. Den wesentlich billigeren Angeboten aus Fernost traue ich nicht so recht.
CS-Batteries hätte einen interessanten 120-Ah-Akku für € 711,- im Angebot, leider ist der 235 mm hoch und passt somit nicht unter den Beifahrersitz.
Austragler hat geschrieben: ↑Sa 4. Mär 2023, 10:02
Geht das ohne Probleme, eine neue LiFePo4 mit einer nicht mehr ganz taufrischen BS-Batterie zu koppeln ?
Ja!
So habe ich auch mal angefangen.
Sollte ein Bleiakku Plattenschuß bekommen, schützt ja das BMS den neuen LI-Akku vor Entladung.
Plattenschuß kann aber auch bei einer der 3 Akkus auftreten.
Austragler hat geschrieben: ↑Sa 4. Mär 2023, 10:02
Geht das ohne Probleme, eine neue LiFePo4 mit einer nicht mehr ganz taufrischen BS-Batterie zu koppeln ?
Geht ohne Probleme, auch ich seid 2 Jahren so eingebaut und funktioniert Bestens. Wollte damals meine Blei auch nicht rausschmeissen da sie noch gut war.
Vollgeladen wird der Startakku ja, das China-Messgerät zeigt unter "gut" 50% an, Ladung gestern 98% Innenwiderstand irgendwas um die 6 Ohm. Und unten verlangt diese Höllenmaschine dann "ersetzen".
Ja, das waren die Anfänge mit den ersten LiFeYPO4-Batterien in Wohnmobilen.
Hatte es von Anfang an mit verfolgt und bei einem skandinavischen Womotreffen 2010 bei uns in Selbu auch bei einem
norwegischen Concorde schon welche gesehen.
Danach hat es noch bis 2016 gedauert, bis ich im Frankia auch gleich von 260 Ah Blei-Gel- auf 2 x 100 LiFePO4 umgerüstet habe, die auch jetzt noch im Carver zur vollen Zufriedenheit gemeinsam mit zwei später nachgerüsteten LiFePO4 funktionieren.
Jeder, der sich mit dem Gedanken der Umrüstung zu LiFe(Y)PO4 trägt, sollte das mal lesen.
Interessant wäre von SuperDuty aktuell mal zu lesen wie er jetzt nach mehr als 10 Jahren noch zufrieden ist.
Einmal selbst sehen, erleben und ausprobieren, ist mehr als 100 Neuigkeiten hören oder lesen.
Grüße von Walter aus Selbu
Reisen mit C-Carver771L, mit Vollausstattung, 800 Ah LiFePO4-Batt.-Kap. 1040 Wp Solar
Oh, das ist ja bedauerlich und er hat dann von seinem gut um- und ausgerüsteten Womo nicht mehr viel gehabt.
Hat aber einigen den Anstoß gegeben es nach zu machen, trotz die vielen Bedenkenträger und Sparfüchsen.
Was ist denn aus seinem Concorde geworden ?
Vielleicht hat der neue Besitzer weiter berichtet.
Einmal selbst sehen, erleben und ausprobieren, ist mehr als 100 Neuigkeiten hören oder lesen.
Grüße von Walter aus Selbu
Reisen mit C-Carver771L, mit Vollausstattung, 800 Ah LiFePO4-Batt.-Kap. 1040 Wp Solar
Heut zu tage wo alles oder vieles ausserhalb von Europa wegen der Kosten hergestellt wird ,ist das nicht immer verlässlich.
