Reisemobiltreff

Hallöle,

wir haben einen Fiat Ducato mit Maxifahrwerk. So wie es aussieht, wird das mit den 3,5t ziemlich knapp. Beziehungweise finden wir es supernervig, wenn man am Limit rumkratzt und man dauernd hin- und herüberlegen muss, was man mitnehmen kann oder streichen muss.
So kam eben schnell der Gedanke bzgl. Auflastung auf 4t auf. Aber hat man dadurch nicht enorme Nachteile? Man zählt da doch als LKW... Die Geschwindigkeitsbegrenzungen stören mich jetzt nicht, man is ja im Urlaub und ned auf der Flucht. Aber wie ist das z.B. am Brenner oder an der Mautstation, muss man sich da bei den LKWs einreihen? Oder auf ner Fähre? Richtet sich da der Preis nur nach der Größe oder auch nach Gewicht? Und überhaupt ist das ja in jedem Land wieder ganz anders

Gibt es überhaupt jemand, der seinen Kastenwagen NICHT hat auflasten lassen? Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie man das hinkriegen soll mit dem 3,5t-Limit...

Servus Nina,

wie ist denn Euer reisefertiges Gewicht ?

Vorderachse / Gesamt / Hinterachse

Beim Leerwiegen (also ohne Wasser und unser Eigengewicht, ohne Hunde- und futter, ohne Klamotten und solche Sachen ) waren es 3.175kg. Da is bei dem Gewicht nur das Heckauszugssystem, Auffahrkeile, Kabeltrommel, Wasseradapter- und Schlauch dabei.
Vorder- und Hinterachse weiß ich nicht. Wir haben es nur komplett auf die Waage gestellt, um nen Richtwert zu haben.
Vorder- und Hinterachse wollten wir erst machen, wenn komplett alles mit drin ist.

Dann ist es doch einfach 225kg kann man doch gut mit der Personenwaage "beiwiegen".

Aber ohne Achslast macht das auch keinen Sinn, vorher schauen was in der Zulassung steht und noch Mal wiegen.

Wir werden erst Mal nicht auflasten, da uns noch nichts im WoMo fehlt.

Wie habt ihr das denn beim Pkw gemacht, wenn ihr in den Urlaub gefahren seid?

Den Anteil von nicht aufgelasteten würde ich auf 90% schätzen.

Gruss Manfred

Wenn das ein Maxi - Chassis ist müsstet ihr mit den Achslasten, vor allem HA eigentlich klar kommen, aber es zu wissen schadet nicht!

Bei 3175 kg fast ohne alles würden wir auflasten, damit kämen wir nicht klar (wir haben auch zwei Hunde), für ein Wochenende mag das noch gehen, aber was wenn man mal länger unterwegs sein will und schon alleine zwangsläufig deswegen mal mehr mit hat?

Die Nachteile des Auflastens, also den 4 Tonnen statt 3,5 Tonnen: Auf der Landstraße 80 auf der Autobahn 100 (stört uns nicht, stellenweise LKW Überholverbot (nervig, manchmal aber auch aufgehoben), Maut - und das ist in jedem Land anders! Österreich, Slowenien, Norwegen und noch ein paar andere: Mautboxen! In Norwegen zahlt ihr das, was ein Auto zahlt, die Österreicher dagegen bitten schon ordentlich zur Kasse. Mann sollte sich halt immer wenn man in ein "neues" Land fährt etwas vorher schlau machen wie es bezüglich Maut aussieht, ob und wenn ja, wie.

Wir haben auch 4 Tonnen und obwohl ich vom Mautgedöns manchmal dann doch schon endgenervt bin wollte ich das nicht anders. Mit 3,5 Tonnen wäre unser SunTi schlichtweg nicht fahrbar.

KaWa kann ich nicht sagen, aber unser Wohnmobil würde garnicht gehen, ich will nicht mit leeren Tanks, nur einer Gasflasche und der Grundausstattung an Proviant und Klamotte in den Urlaub fahren.
Daher haben wir einen 4,5ter, da sind alle Tanks 100% voll, 2 volle Gasflaschen, Klalmotten für 8 Wochen und reichlich Proviant, ausserdem können dann noch die Fahrräder, der Grill die Gartenmöben mitkommen ohne das wir an den Grenz- / Wiegestationen zittern müssen.

Nachteile - nö, bis auf die Maut in A (kann man ja umfahren) haben wir keine Nachteile und die Fähren rechnen eh meistens nach Länge und Höhe ab.

Hat von euch Aufgelasteten jemand die BF Goodrich All Terrain? Die haben wir uns kürzlich neu gekauft und sind uns unsicher, ob die für ne Auflastung geeignet sind... Ja, ich weiß, hätte man sich wohl vorher überlegen sollen, aber wir sind halt noch Newbies und da hat man nicht gleich alles immer so aufm Schirm...

Wenn ihr ein Heavy/Maxi Chassis habt müssten die Felgen/Reifen die drauf sind eigentlich passen. Die Felgen vom großen Chassis haben ja einen anderen Lochkreis.

Mobildomizil hat geschrieben: ↑So 12. Mär 2023, 13:12

Den Anteil von nicht aufgelasteten würde ich auf 90% schätzen.

Whoot? Fahren die alle mit halbleerem Tank rum oder wie machen die das?

Die Umfrage gibt es doch irgendwo hier um Forum.

Da musst Du mal schauen welchen Lastindex die BF haben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Tragf%C3%A4higkeitsindex

Travelboy hat geschrieben: ↑So 12. Mär 2023, 13:42

KaWa kann ich nicht sagen, aber unser Wohnmobil würde garnicht gehen, ich will nicht mit leeren Tanks, nur einer Gasflasche und der Grundausstattung an Proviant und Klamotte in den Urlaub fahren.
Daher haben wir einen 4,5ter, da sind alle Tanks 100% voll, 2 volle Gasflaschen, Klalmotten für 8 Wochen und reichlich Proviant, ausserdem können dann noch die Fahrräder, der Grill die Gartenmöben mitkommen ohne das wir an den Grenz- / Wiegestationen zittern müssen.

Nachteile - nö, bis auf die Maut in A (kann man ja umfahren) haben wir keine Nachteile und die Fähren rechnen eh meistens nach Länge und Höhe ab.

Genauso sehen wir das auch! Viel entspannter!

Landstraße fahren wir Tempomat 90, entspricht echten 85 km/h, passiert nix. Ebenso BAB Tempomat 110 km/h.

Lkw Überholverbot gilt nicht für WoMo mit PKW Zulassung / Fzg.Klasse M1.

Bleibt die Maut. Je nachdem wie unsere Pläne sind: mal mit mal ohne. Auf die paar Euros kommt es auch nicht an. Dafür kostet ja auch der Diesel keine 2€ mehr…

Nina hat geschrieben: ↑So 12. Mär 2023, 14:13

Mobildomizil hat geschrieben: ↑So 12. Mär 2023, 13:12

Den Anteil von nicht aufgelasteten würde ich auf 90% schätzen.

Whoot? Fahren die alle mit halbleerem Tank rum oder wie machen die das?

....oder gar mit etwas mehr oder weniger "Hüftgold" ?
Es gibt mittlerweile angeblich schon Anbieter, die lassen die Kunden
mit nur 10 Liter (Fahrstellung) im Wassertank fahren......
die sollen dann halt erst am Zielort etwas Wasser dazu tanken.
Geht alles, man muß nur wollen.
Unseren Dethleffs gabs garnicht als > 3,5 Tonner.
Als wir vor dem Kauf die Gewichte der serienmäßigen und die dazu geplanten Extras lt. Zubehörliste errechnet haben, war klar, es geht nur mit Auflastung.
War vom Werk nicht vorgesehen und so mußte eine Einzelabnahme erfolgen.
Nun haben wir knapp 1000 Kg Zuladung und können problemlos mitnehmen,
was wir so brauchen und sind immer noch 200 Kg bis 300 Kg unter den erlaubten 4250 Kg.
Allerdings ist die HA nahe an den erlaubten 2400 Kg,
dafür hat die VA immer noch die oben erwähnten 200 Kg bis 300 Kg "frei".

Moin,

ich würde ein Wohnmobil immer auflasten. Mein Wohnmobil muß immer genügend Zuladungsreserve haben . Rumknapsen mit nur ein bisschen Zuladungsreserve wäre nichts für mich / uns. Auch unser jetziges Wohnmobil ist aufgelastet. Aber nicht von 3,5 t. auf ... t.

Unser erste Womo Hymercamp55 war aufglastet von 2,8 t auf 3,1 t. Hatte dadurch 850 kg Zuladungsreserve.
Das zweite Womo (Frankia) hatte 1100 kg Zuladung.
Das dritte Womo (Frankia) hatte 1350 kg Zuladung.
Unser jetziges hat 1200 kg Zuladung.

Wenn ich heute sehe mit wie wenig Zuladung manche 3,5 tonner rumfahren, dann kann ich nur den Kopf schütteln.

Auf einer Messe in Hamburg hatte ich einen Dethleffs Vollintegrierten gesehen der nur 230 kg Zuladung hatte. Ich sprach daraufhin den Verkäufer an. Der hatte mir wortwörtlich geantwortet:

"Wenn Sie mit Ihrer Frau in Urlaub fahren, dann brauchen Sie nicht mehr als Handtuch und Badehose"

Ich hatte den Idioten nur ausgelacht und bin kopfschüttelnd gegangen...

Masure49 hat geschrieben: ↑So 12. Mär 2023, 14:41

Nina hat geschrieben: ↑So 12. Mär 2023, 14:13

Whoot? Fahren die alle mit halbleerem Tank rum oder wie machen die das?

....oder gar mit etwas mehr oder weniger "Hüftgold" ?
Es gibt mittlerweile angeblich schon Anbieter, die lassen die Kunden
mit nur 10 Liter (Fahrstellung) im Wassertank fahren......
die sollen dann halt erst am Zielort etwas Wasser dazu tanken.
Geht alles, man muß nur wollen.

Und als nächstes kommt womöglich eine Empfehlung dass gefälligst alle Passagiere vor Antritt der Reise das Klo aufsuchen sollten und sich gründlich entleeren, sattessen kann man sich am Urlaubsort wieder.

Nina hat geschrieben: ↑So 12. Mär 2023, 14:13

Mobildomizil hat geschrieben: ↑So 12. Mär 2023, 13:12

Den Anteil von nicht aufgelasteten würde ich auf 90% schätzen.

Whoot? Fahren die alle mit halbleerem Tank rum oder wie machen die das?

Ich würde sagen: eine bunte Mischung aus kommen zu recht, haben sich keine Gedanken gemacht und die paar 100 kg interessieren mich nicht. Strafen sind ja in Deutschland ziemlich niedrig

Naja, ganz so minimalistisch sind wir jetzt auch nicht
Hüftgold ist bei uns jetzt auch kein Thema, wir sind beide schlank

Ich weiß, dass die Strafen in Deutschland gering sind und die Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden, wohl auch. Aber a) mit nen Reisemobil will man ja nicht nur in Deutschland bleiben und im Ausland sind die Strafen ganz schön saftig und b) wenn man dann halt doch mit nem überlasteten Fahrzeug nen Unfall hat, hat man bzgl. der Versicherung ein Problem...

Dann auflasten.
Sicher ist sicher.

Ihr habt ja ein Maxi Chassis… sprich das ist doch für Gewicht über 3,5 t ausgelegt, aber eben „nur“ nicht zugelassen. Was will denn da ne Versicherung, da eine Überladung, im Rahmen dessen was das Fahrzeug jetzt technisch kann, beim Unfall eigentlich keine Rolle spielt. Sprich nicht ursächlich oder verschlimmernd ist, weil das Fahrzeug ja schon drauf ausgelegt ist.