Mehrheit gegen Verbrenner Aus

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biauwe
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Re: Mehrheit gegen Verbrenner Aus

#41

Beitrag von biauwe »

M846 hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 09:26
Ein kleiner 3,5t der schon fast überladen aus dem Werk kommt, soll in paar Jahren mit Akku unterwegs sein?
Was kostet den ein Akku mit mehr als 100 kWh?
Und was wiegt er?
Unser schwere Diesel mit 160 PS könnte ja dafür raus.
Dafür noch etwas E-Antrieb. Gewicht?
Gruß Uwe
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biauwe
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Re: Mehrheit gegen Verbrenner Aus

#42

Beitrag von biauwe »

Google:
Wie schwer ist eine E-Auto-Batterie?
Das Gewicht einer Elektroauto-Batterie liegt meist zwischen 200 und 700 Kilogramm. Der Akku des Kleinstwagens VW e-Up (36,8 kWh Kapazität) wiegt 248 kg, die Batterie eines Tesla Model 3 mit 75 kWh kommt auf 478 Kilo, beim Mercedes EQC wiegt der Leistungsspender schon 650 Kilo.

Der Trabi 601 nur gut 600 Kilo.
Damit kann man noch heute über 300 km fahren, ohne zu tanken.
Gruß Uwe
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M846
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Re: Mehrheit gegen Verbrenner Aus

#43

Beitrag von M846 »

Das Fahrzeug wiegt 3,5t oder mehr und hat eine große Angriffsfläche.
Da werden es deutlich weniger Km Reichweite sein.
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
oldi45
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Re: Mehrheit gegen Verbrenner Aus

#44

Beitrag von oldi45 »

AndiEh hat geschrieben: Fr 17. Mär 2023, 22:09
Viele haben nur noch ein Auto wegen der Flexibilität. Wenn diese gewünschte Flexibilität durch
- autonome Busse
- autonome Sammeltaxis
- autonome Taxis
- autonome Leihautos
Diese Liste möchte ich noch erweitern:
- begünstigte Fahrradwege in der Stadt (wie Münster)
- Innenstädte vom Individualverkehr mit PKWs auslichten, indem die Straßen der Innenstadt als Einbahnstraßen für motorisierten Verkehr mit dem Fahrradverkehr (beide Richtungen) geteilt werden.
- Einbindung des ländlichen Bereichs mittels durchgängiger!, geschützter! Fahrradwege in die Städte

Ich kann mir vorstellen, wenn diese Infrastruktur erst mal geschaffen ist, werden viele auf ihr Fahrrad für die Fahrt zur Arbeit, zu Freizeittätigkeiten, in die Stadt für Besorgungen ovm. steigen. In und um Hannover ist die Fahrt mit dem Fahrrad immer noch ein Abenteuer, was ich meiner Frau nicht zumuten möchte. Deshalb machen wir all diese Kurzstrecken immer noch mit unserem 8-Zylinder Jaguar. Es könnte auch eine kleinerer PKW sein, aber ein bisschen Spaß muss erhalten bleiben. Nicht für die Kurzstrecken!, aber dafür noch einen kleineren PKW anschaffen ist auch kontraproduktiv. Vor 2 Jahren wollte ich den Jaguar gegen einen Tesla3 eintauschen. Nach der Probefahrt habe ich mich doch für den bequemen Fahrgenuss entschieden.
Gruß Hajo
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Nikolena
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Re: Mehrheit gegen Verbrenner Aus

#45

Beitrag von Nikolena »

M846 hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 09:26
Ein kleiner 3,5t der schon fast überladen aus dem Werk kommt, soll in paar Jahren mit Akku unterwegs sein?
Also darf nie Wasser an Board sein und am besten nur 1 Person.
Am Brett nicht, vielleicht aber an Bord schon. *PARDON*
Ein PKW ohne guter Reichweite liegt jetzt schon bei über 2t.
Wo sollen die Womos denn laden, wenn es noch nicht mal für die normalen PKW reicht?
Nun, meine Aussagen betrafen mehr die Zukunft, Deine beschreiben nur das Jetzt. Das verstehe ich zwar, aber einerseits wird das Ladepunktproblem monatlich geringer und die Industrie hat sich mit Milliardeninvestionen darauf eingeschossen, sicher nicht, weil sie nicht daran glaubt - besser parallel dafür sorgt, dass dieser Weg beschleunigt fortgesetzt wird.
Was das Gewicht angeht, ja Akkus sind noch zu schwer, und gerade deshalb wird es auch diesbezüglich Fortschritte geben. Entweder werden leichtere oder leistungsfähigere Akkus oder sogar die Kombination daraus entwickelt. Das kann und wird gar nicht anders sein, auch wenn wir uns das vielleicht jetzt noch nicht vorstellen können.

Und dann ist da noch der Preis. Die Fahrzeuge haben jetzt schon einen Preissprung nach oben gemacht. Durch die Akkutechnik wird ein Womo noch teurer und unattraktiver.
Ich tippe auf das Gegenteil. Der Preissprung war dadurch bedingt, dass die Förderung entfiel. Jetzt gerade werden die Hersteller herausgefordert ihre Marge durch Rationalisierung und Serieneffekte zu halten und dabei die Eautos -auf die sie unumkehrbar setzen- preislich interessanter als Verbrenner zu gestalten. Die Chinesen blasen gerade zum Sturm auf Europa und müssen nur noch den Vertriebsweg auswürfeln, während sich andere Asiaten längst warmgelaufen haben. Und das zu Preisen, da kann selbst der stete Made-in-Germany Postulierer nicht nein zu sagen.

Frag mich nicht bis wann das geschieht, aber der Verbrenner wird schneller teurer als ein Eauto sein als wir wir jetzt ahnen, weil sich die Stückzahlen angebotsbedingt verschieben. Die Betriebskosten geben dem Verbrener dann den Rest. Politisch ist das zumindest genau so gewollt und notfalls wird nochmal nachgeholfen.
Gerade für schwere Fahrzeuge ist der Akku nichts. Da zählt Wasserstoff und E-Fuel.
Stimmt. Schwere LKW, schwere Baumaschinen und Flugzeuge. Da kann ich mir sogar steuerliche Unterstützung vorstellen, ähnlich der Diselsubvention, die seinerzeit eiiiiigentlich nur für das Transportgewerbe gedacht war.
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
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Re: Mehrheit gegen Verbrenner Aus

#46

Beitrag von M846 »

Nikolena hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 13:03
auf die sie unumkehrbar setzen-
Nur weil die EU so einen scheiß macht.
Sonst würden viel mehr beim Motor bleiben.
Weil auf der Welt ist der Verbrenner noch gut gefragt.
Deutschland ist so klein, das versteht nur keiner.
Nikolena hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 13:03
während sich andere Asiaten längst warmgelaufen haben.
Und die kommen immer noch nicht an unsere Premiumhersteller ran.
Das sind mehr Gegner für Golf und Co.
Benz, BMW, Porsche spielen in einer anderen Liga.

Nikolena hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 13:03
Industrie hat sich mit Milliardeninvestionen darauf eingeschossen, sicher nicht, weil sie nicht daran glaubt
Nur weil sie in der EU müssen. Bloß die EU ist nicht die Welt.

Das die Chinesen immer mit neuen Fahrzeugen auf dem Markt kommen, ist wohl klar.
Ein E-Pkw ist in kürzer konstruiert. Es ist ja alles nur noch Display mit bisschen Blech.
Die Quali ist denen egal. Die erste Zeit wird der Wagen laufen und danach holt sich der Kunde sowieso ein neues Fahrzeug.
Wer glaubt das ein China, USA oder Korea Hersteller mit unserer jahre langen Erfahrung gleich zieht, sollte sich Tesla anschauen.
Ja, E-Pionier aber nur Fanboys sind überzeugt. Ansonsten hat der Hersteller bei Quali nur Probleme. Und bei der Sicherheit auch.

Der Preis wird hoch bleiben, weil so blöde sind und es bezahlen.
10-20t€ Unterschied zwischen Verbrenner und E-Karre kann ich nicht wieder reinfahren.
Erst recht weil die E-Karre gar nicht so weit kommt.
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
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biauwe
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Re: Mehrheit gegen Verbrenner Aus

#47

Beitrag von biauwe »

Was mich heute gewunderthat,ist das es in Norwegen Wohngebiete ganz ohne E-Autos und Wallbox gibt.
DSC00554.jpg
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walter7149
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Re: Mehrheit gegen Verbrenner Aus

#48

Beitrag von walter7149 »

Und dieses Foto soll deine pauschale Aussage beweisen, oder hast du eine Quelle dazu ?
Bild

Einmal selbst sehen, erleben und ausprobieren, ist mehr als 100 Neuigkeiten hören oder lesen.
Grüße von Walter aus Selbu
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biauwe
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Re: Mehrheit gegen Verbrenner Aus

#49

Beitrag von biauwe »

walter7149 hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 15:35
Und dieses Foto soll deine pauschale Aussage beweisen, oder hast du eine Quelle dazu ?
Ich war da und kein einziges E-Auto oder Ladestation.
Es beweist nur, dass es z.Z. nicht für Jedermann geeignet ist!

In einem Autohaus für E-Motorräder, gab es auch ein Klein-E-Auto, für ca. 10.000,00 €.
Mutter und Sohn saßen gerade Probe, dicht bei dicht im Kleinen.
Gruß Uwe
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AndiEh
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Re: Mehrheit gegen Verbrenner Aus

#50

Beitrag von AndiEh »

oldi45 hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 11:31
Ich kann mir vorstellen, wenn diese Infrastruktur erst mal geschaffen ist, werden viele auf ihr Fahrrad für die Fahrt zur Arbeit, zu Freizeittätigkeiten, in die Stadt für Besorgungen ovm. steigen.
bei Sturm und Rege und Im Winter bei Schnee und Eis.......vergiß es.
Fahrradfahrer sieht meist nur bei schönem Wetter....
Den Rest der Zeit nehmen sie wohl das Auto oder den ÖPNV

Also finde ich den umfangreichen Ausbau des ÖPNV wesentlich wichtiger, insbesondere für das Umland.
Und genau dieser wird weit aus einfacher, wenn die Fahrzeuge autonom fahren.

Gruß
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biauwe
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Re: Mehrheit gegen Verbrenner Aus

#51

Beitrag von biauwe »

AndiEh hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 17:29
Fahrradfahrer sieht meist nur bei schönem Wetter....
Nicht im Norden, wo Schnee liegt.
Kommt aber stark auf die Bereifung an.
Östersund hat super Radwege und Räumdienst.

Bild Bild
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Kumopen
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Re: Mehrheit gegen Verbrenner Aus

#52

Beitrag von Kumopen »

AndiEh hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 17:29
oldi45 hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 11:31
Ich kann mir vorstellen, wenn diese Infrastruktur erst mal geschaffen ist, werden viele auf ihr Fahrrad für die Fahrt zur Arbeit, zu Freizeittätigkeiten, in die Stadt für Besorgungen ovm. steigen.
bei Sturm und Rege und Im Winter bei Schnee und Eis.......vergiß es.
Fahrradfahrer sieht meist nur bei schönem Wetter....
Den Rest der Zeit nehmen sie wohl das Auto oder den ÖPNV

Also finde ich den umfangreichen Ausbau des ÖPNV wesentlich wichtiger, insbesondere für das Umland.
Und genau dieser wird weit aus einfacher, wenn die Fahrzeuge autonom fahren.

Gruß
Andi
Jein. Viele Schneetage gibt es bei uns in Mittelfranken nicht mehr und regnen tut's auch weniger als früher. Manchmal darf man sich einfach nicht von der Wettervorhersage ins Bockshorn jagen lassen, sonst steht man am später beim Nachhauseweg im Auto im Feierabendstau und der Bordcomputer sagt "12 km/h" Durchschnittsgeschwindigkeit.
Aber das Rad ist sicher nicht für jeden gut geeignet zum Pendeln, aber mit guten Wegen wird sich der Nutzerkreis erweitern. Solange der Winterdienst aber die Strassen mit Vorrang bedient oder gar Schnee auf den seitlichen Radstreifen räumt, wo er u.U. nach einer frostigen Nacht zusammengebacken wochenlang rumliegt, ist es natürlich wenig verlockend das Rad zu nutzen. Da sind dann nur die Hardcoreradler unterwegs.
Aber ich registriere guten Willen und Bemühen bei meiner Heimatstadt: Bestimmte Radrouten in Verbindung mit "Fahrradstrassen" werden inzwischen wesentlich häufiger gekehrt als vor 3 Jahren....
Gruß
Jürgen

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Re: Mehrheit gegen Verbrenner Aus

#53

Beitrag von Anon14 »

Kumopen hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 18:29
...... Solange der Winterdienst aber die Strassen mit Vorrang bedient oder gar Schnee auf den seitlichen Radstreifen räumt, wo er u.U. nach einer frostigen Nacht zusammengebacken wochenlang rumliegt, ist es natürlich wenig verlockend das Rad zu nutzen. ...
In so einem Fall, nicht befahrbarer Radweg, ist der Radfahrer berechtigt, auf der geräumten Straße zu fahren.

Ich bin über 30 Jahre mit dem Rad zum Dienst gefahren und zwar bei jedem Wetter. Gegen Regen hat man passende Kleidung, gegen glatte Fahrbahnen im Winter gibt es schon seit vielen Jahren Spike-Reifen.

Im Gegensatz zu meinen Mitarbeitern war ich fast nie krank.

So Argumente wie "Deutsche Hochklassewagen von MB, BMW oder Audi sind immer noch qualitativ führend", werden in naher Zukunft überholt sein.
Wenn in Asien Ernst gemacht wird, werden die genannten Marken kaum noch einen Verbrenner verkaufen. Wenn man die BEVs der genannten Marken sieht, fragt man sich doch, wann die den technologischen Vorsprung der Asiaten zunächst einmal einholen werden, von überholen will ich erst gar nicht reden. Inzwischen baut ein Anbieter aus Vietnam einen PKW mit dem größten bisher angebotenen Akku.
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WoMoFahrer
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Re: Mehrheit gegen Verbrenner Aus

#54

Beitrag von WoMoFahrer »

Es ist schon erschreckend mit welchem Unwissen hier argumentiert wird.
Wenn jemand darauf stolz ist, dass sein Auto nur 15 Ltr Super auf 100 Km benötigt, kann ich nur sagen, dass sind ca. 150 KwH damit Fahre ich mit meinem Id3 selbst bei einem Verbrauch von 20 Kw/100 Km, 750 Km.
Habt Ihr es immer noch nicht verstanden, dass ein Verbrenner immer min 70% des verbrannten Kraftstoffs als Abwärme in die Atmosphäre bläst. Da ändert auch E-Fuel nichts. Um diesen zu produzieren benötigt man Unmengen von Strom. Ein Verbrenner mit normalem Sprit hat einen Wirkungsgrad von ca. 30%, einer mit E-Fuel unter 15%. Ein E-Fahrzeug, das den selben Strom verbraucht hat einen Wirkungsgrad von 90%, davon sagt uns unser Verkehrsminister leider nichts. Der erzählt uns immer das Märchen von der CO2 Neutralität, aber leider nichts davon, das trotzdem 70% als Abwärme in der Umwelt landen.

Für uns auf dem Land ist das E-Auto eine reine Sparbüchse. Wie ich in diesem Forum schon ausführlich erläutert habe, sparen wir mit eigener Wallbox fast 3.000€ pro Jahr.
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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Re: Mehrheit gegen Verbrenner Aus

#55

Beitrag von biauwe »

WoMoFahrer hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 21:04
Es ist schon erschreckend mit welchem Unwissen hier argumentiert wird.
Dann schreib auch was Dein Auto gekostet hat und warum Du nicht mit dem Fahrrad fährst!
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Re: Mehrheit gegen Verbrenner Aus

#56

Beitrag von WoMoFahrer »

Mein Auto hat 33.000€ gekostet, mein 5 Jahre alter Diesel hat noch 17.000 gebracht. Bleiben 16.000€ übrig.
Und jetzt darfst Du mir erklären, was das mit Fahrradfahren zu tun hat. Ich frage Dich doch auch nicht warum Du mit dem WoMO nach Nordeuropa fährst und nicht mit dem Fahrrad.
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Mehrheit gegen Verbrenner Aus

#57

Beitrag von biauwe »

WoMoFahrer hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 21:23
Mein Auto hat 33.000€ gekostet, mein 5 Jahre alter Diesel hat noch 17.000 gebracht. Bleiben 16.000€ übrig.
Hier die Antwort für Dich: Dir geht es ums Geld.
WoMoFahrer hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 21:04
Für uns auf dem Land ist das E-Auto eine reine Sparbüchse. Wie ich in diesem Forum schon ausführlich erläutert habe, sparen wir mit eigener Wallbox fast 3.000€ pro Jahr.
PS.: Warum kauft man sich nach 5 Jahren ein neues Auto?
Nicht wegen der Umwelt, wie Du schreibst!
Gruß Uwe
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raidy
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Re: Mehrheit gegen Verbrenner Aus

#58

Beitrag von raidy »

Ich verstehe die Frontenbildung pro/contra Elektro/Verbrenner nicht und noch weniger verstehe ich den daraus resultierenden rauen Ton. Lasst doch jedem seine Meinung und seinen Willen, ist das so schwer? *SCRATCH*

Meine Meinung: Beides macht praktisch noch Sinn, in 20 Jahren wird das anders sein.
Für mich zählt nur die Gesamtbilanz eines "Antriebsstoffes". Und sollten efuels (künstlich hergestellter Treibstoff) keine schlechtere Bilanz haben als Elektro ist es für mich gleichwertig. Insofern verstehe ich das Festbeißen am Verbrenneraus nicht so wirklich, so wenig ich das pauschale Schlechtreden von E-Autos verstehe. Wann immer es gelingt einen ähnlich "sauberen" Treibstoff zu liefern, spricht nichts gegen ein Weiterführen eines Verbrennermotors.
Sollte es sauberen Wasserstoff (man nennt ihn grünen Wasserstoff) im Überfluss und bezahlbar geben, so kann auch dieser zu Treibstoff synthetisiert werden.
Das Festbeißen am E-Auto als angeblich einzige Alternative erinnert mich aktuell an den fatalen "Nur Wärmepumpe ist gut" Irrglauben.

Und nun ein spannender Artikel zum Thema sauberen Wasserstoff (leider auf Englisch):
https://www.science.org/content/article ... -free-fuel

Für die welche es nicht lesen können eine Kurzversion:
Die Wissenschaft geht in der Zwischenzeit davon aus, dass ähnlich wie Öl und Gas auch riesige Mengen Wasserstoff in der Erdkruste liegen und förderbar sind. Anders als Öl und Gas sind sie nicht endlich, sondern bilden sich ständig nach, wenn Wasser mit Eisenhaltigem Gestein unter Druck und Hitze in Verbindung kommt.
Und jetzt der Anfang dieses Berichtes übersetzt:

"1987 waren Brunnengräber in sein Dorf Bourakébougou, Mali, gekommen, um nach Wasser zu bohren, hatten aber ein trockenes Bohrloch in einer Tiefe von 108 Metern aufgegeben. „Inzwischen kam der Wind aus dem Loch“, sagte Konaré 2012 dem Petrophysiker und Vizepräsidenten von Chapman Petroleum Engineering zu Denis Briére. Als ein Bohrer beim Rauchen einer Zigarette ins Loch spritzte, explodierte ihm der Wind ins Gesicht.

„Er starb nicht, aber er wurde verbrannt“, fuhr Konaré fort. „Und jetzt hatten wir ein riesiges Feuer. Die Farbe des Feuers war tagsüber wie blaues, sprudelndes Wasser und hatte keine schwarze Rauchbelastung. Die Farbe des Feuers in der Nacht war wie glänzendes Gold, und auf allen Feldern konnten wir uns im Licht sehen. ... Wir hatten große Angst, dass unser Dorf zerstört wird.“

Die Besatzung brauchte Wochen, um das Feuer auszulöschen und den Brunnen zu kappen. Und da saß es, gemieden von den Dorfbewohnern, bis 2007. Damals erwarb Aliou Diallo, ein wohlhabender malischer Geschäftsmann, Politiker und Vorsitzender von Petroma, einem Öl- und Gasunternehmen, die Rechte auf Perspektive in der Region um Bourakébougou. „Wir haben ein Sprichwort, dass Menschen aus Schmutz gemacht sind, aber der Teufel ist aus Feuer gemacht“, sagt Diallo. „Es war ein verfluchter Ort. Ich sagte: "Nun, verfluchte Orte, ich verdrehe sie gerne in Orte des Segens."
....
Im Jahr 2012 rekrutierte er Chapman Petroleum, um festzustellen, was aus dem Bohrloch kam. Briére und seine Techniker, die vor der 50°C-Wärme in einem mobilen Labor geschützt waren, entdeckten, dass das Gas zu 98% Wasserstoff stammte. Das war außergewöhnlich: Wasserstoff taucht fast nie in Öloperationen auf, und es wurde nicht gedacht, dass es innerhalb der Erde viel gibt. „Wir hatten an diesem Tag Feiern mit großen Mangos“, sagt Briére.

Innerhalb weniger Monate hatte Brires Team einen Ford-Motor installiert, der darauf abgestimmt war, Wasserstoff zu verbrennen. Seine Abgase waren Wasser. Der Motor wurde an einen 30-Kilowatt-Generator angeschlossen, der Bourakébougou seine ersten elektrischen Vorteile brachte: Gefrierschränke zur Herstellung von Eis, Lichter für Abendgebete in der Moschee und einen Flachbild-TV, damit der Dorfchef Fußballspiele sehen konnte. Auch die Testergebnisse für Kinder verbesserten sich. "Sie hatten die Beleuchtung, um ihre Lektionen zu lernen, bevor sie morgens zum Unterricht gingen", sagt Diallo. Er gab bald Öl auf, änderte den Namen seiner Firma in Hydroma und begann, neue Brunnen zu bohren, um die Größe der unterirdischen Versorgung zu ermitteln.

Die malische Entdeckung war ein anschaulicher Beweis dafür, was eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern, die Hinweise von Sämen, Minen und verlassenen Brunnen untersuchte, seit Jahren sagte: Im Gegensatz zur gängigen Meinung könnten große Lagerbestanden von natürlichem Wasserstoff auf der ganzen Welt existieren, wie Öl und Gas - aber nicht an denselben Orten.
....."


Sollte das stimmen, stehen völlig neue Perspektiven zur Verfügung.


Übrigens: Wer Firefox hat und die Erweiterung "Firefox Translations" installiert, kann den Bericht mit einem Klick in deutsch lesen.
Gruß Georg
Meine Beiträge enthalten Grammatik- und Rechtschreibfehler. Also nicht lesen wenn du damit Probleme hast.
Bitte verzeiht dass ich nicht gendere, ich finde es falsch und will es deshalb nicht tun.
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Re: Mehrheit gegen Verbrenner Aus

#59

Beitrag von WoMoFahrer »

Da muss ich Dich leider enttäuschen, ich habe das wegen der Umwelt getan. Wir haben seit 2008 ein 8 KW Solaranlage auf dem Dach und heizen seit 2008 mit einer Wärmepumpe mit zwei Erdsonden und einem Verbrauch von 2,2, Kw/H. Die zwei E-Fahrzeuge habe ich als Wähler der Grünen und als jemand, der ein Bürogebäude für 4 Mio € in 2007 geplant und gebaut hat, das 75% der vorher geplanten Energie eingespart hat, ganz bewusst gekauft. Die hierdurch entstandene Einsparungen, haben sich erst ergeben, als ich sie anhand der tatsächlichen Kosten berechnet habe. Den Nissan X-Trail habe ich deshalb verkauft, weil ich damit in der Stadt kaum noch Parkplätze gefunden habe, den der hatte einen Wendekreis, der nahezu dem unseres Wohnmobils entsprochen hat und da hatte ich einfach keinen Bock mehr drauf. Es ist schon ein Unterschied, ob ich mit einem 4,75 m Fahrzeug und ca. 13 m Wendekreis fahre, oder mit einem Auto mit 4,27m Länge und einem Wendekreis von 10,2 m.
Also bitte nicht immer von den eigenen Unzulänglichkeiten auf andere schließen.
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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Re: Mehrheit gegen Verbrenner Aus

#60

Beitrag von biauwe »

WoMoFahrer hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 22:04
Also bitte nicht immer von den eigenen Unzulänglichkeiten auf andere schließen.
WoMoFahrer hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 22:04
Da muss ich Dich leider enttäuschen, ich habe das wegen der Umwelt getan.
Ach so.
Der neue Besitzer fährt jetzt das 5 Jahre altes Auto, als Umweltsau....
Hat ja noch 17.000,00 € gebracht.
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