Rundreise Frankreich-Spanien 2023

[Nixus]

Es wäre schön von euch, wenn sich dieser Thread auf seinen Titel beschränken könnte, nämlich auf die Reise. Ich fände es schade, wenn der ganze Zusammenhang wegen der Uhrzeit oder der Verwandtschaft auseinander gerissen würde. Danke für euer Verständnis.

[Anon16]

moin Peter
schöne Bilder die Ihr da einstellt. Ich hätte mal eine Frage zu der N625
Richtung Sella Tal,gibt es da eine Höhenbeschränkung bei dem Bild mit der Tunneldurchfahrt im Gebirge konnte ich keine Erkennen.
gruss Armin

[Nixus]

Hallo Armin,
wir haben auf der N-625 keine Beschränkungen gesehen. Heute sind wir von Potes nach Posada de Valdeon gefahren. Die N-621 war ebenfalls ohne Einschränkungen. Lediglich auf der kleinen Landstr. LE-2703 gab es einen Tunnel mit einer Höhenangabe von 3,7 m. Wir haben eine Höhe von 3,3 m, also passte es.

[Anon16]

Danke für deine schnelle Antwort,schöne Reise noch.

[Kumopen]

Danke vielmals für Bericht und Bilder! Die Lust in diese Ecke Europas aufzubrechen wird von Tag zu Tag größer.
Europa ist so vielfältig und abwechslungsreich, da kann man innerhalb relativ kurzen Entfernungen so viel Unterschiedliches erleben.

[Nixus]

Nach einer absolut stillen, sternenklaren Nacht verabschiedeten wir uns von dem Bergdorf Sotres.



Schnell noch ein frisches Brot in der Bar geholt und dann konnten wir den langen Abstieg zum Tal starten.



Zunächst ging es erst einmal durch die karge, baumlose Zone. Recht steile Hänge mit zum Teil losem Gestein und links immer ein gefährlicher Abgrund. Es gab nicht immer die Leitplanken, wie auf dem Bild. Manches Mal waren statt dessen auch nur ein paar Steinblöcke an der Kante.



Ganz allmählich wurde es an den Straßenrändern wieder grüner und die Straße wand sich in einem endlosen Geschlängel von den Bergen hinab.



Ziegen und Kühe begegnen einem zuweilen direkt auf der Fahrbahn, was immer dafür sorgt, dass man schnell mal die Kamera zückt und einige Fotos macht.



Unterhalb der Baumgrenze wächst das Grün, durch die hohe Feuchtigkeit, üppig und an manchen Stellen sind die Brücken und Häuser von den Pflanzen überwuchert und kaum noch zu erkennen.



Häuser stehen zum Teil an den unmöglichsten Stellen....



....und manche haben sogar eigene Tunnel oder Brücken.



Nachdem wir unsere V/E durch geführt hatten und einige Kilometer gefahren sind, erreichten wir die Seilbahnstation von Fuente Dé. Hier sollte man angeblich auf dem Parkplatz der Seilbahn übernachten können. Leider haben wir nicht gewusst, dass die Parkplatzzufahrt eine Höhenbegrenzung hat und die Höhe auf 2,90 m festgelegt wurde. Da unser Fahrzeug aber eine Höhe von 3,30 m hat, war dieser Ü-Platz für uns nicht nutzbar.



Also nutzten wir die Zeit und beobachteten, wie die Gondeln der Seilbahn in gut 4 Minuten zu der Bergstation in etwa 1900m Höhe gezogen werden.





Gitte zog gleich mit Sunny auf eine große Bergwiese, die von blühenden Gänseblümchen übersät war. Es dauerte auch nur einen kleinen Moment und unsere süße Fellnase hatte wieder eines ihrer Lieblingsspielzeuge zwischen den Zähnen.



Wo ist das Stöckchen? Und schon geht die wilde Jagd los.



Und wenn man gerade schon auf solch einem schönen, grünen Teppich spielen kann, dann kann man sich darauf auch ebenso gut nach dem Toben ausruhen.



Zum Glück gibt es hier fast überall in den Orten einen Parkplatz, auf dem es möglich ist eine Nacht zu verbringen. Also fuhren wir einige Kilometer talwärts und fanden einen schönen und ruhigen Ü-Platz in dem winzigen Dorf Camaleño,....



....direkt an einem rauschenden Wildbach.



Auf dem Dorfplatz gab es die kleine Kapelle "Eremite de San Idelfonso". Sie war gerade so groß, dass 2 kleine Kirchenbänke darin Platz hatten.



Bei einem Rundgang schaute ich mir die Häuser des Dorfes an.



An vielen Stelle sah ich gemütlich und gepflegt wirkende Gebäude neben zerfallenen Grundmauern stehen.



Auch das Rindvieh hatte direkt im Hinterhof einen Platz für die Kälbchen und der Cangal-Herdenschutzhund döste gleich neben dem Gatter.



Als dann der Bauer mit seinem Traktor vom Feld kam, um nach einem harten Arbeitstag endlich Feierabend zu machen, haben auch wir diesen erlebnisreichen Tag, mit einem leckeren, regionalen Rotwein gemütlich ausklingen lassen.

[Nixus]

Europa ist so vielfältig und abwechslungsreich, da kann man innerhalb relativ kurzen Entfernungen so viel Unterschiedliches erleben.

Dem kann ich ohne Bedenken zustimmen, Jürgen.

[Nixus]

Vielleicht wäre es jetzt noch interessant eine Karte mit der zurückgelegten Route anzuhängen.
Da wir heute den Nationalpark Picos de Europa umrundet haben und dabei alle für Wohnmobile zugelassene Straßen befahren haben, werden wir morgen in Richtung Pyrenäen starten. Wir werden uns allerdings auch weiter hinüber die kleinen schmalen Seitenstraßen treiben lassen und täglich neu entscheiden, welche Route wir nehmen. Wenn ihr Lust habt, folgt uns einfach virtuell hier im Forum.



Um die Karte kurz zu erklären:
Wir sind von dem See unten links in der Karte gestartet und haben einmal das gesamte Gebiet, inklusive der Stichstraßen nach Lago de Covadonga, Sotres, Fuente Dé und Posada de Valdeón, einmal komplett umrundet. Nun stehen wir auf einem Parkplatz in der Nähe von Riaño und werden morgen das Gebiet in Richtung Velilla del Río Carrión verlassen. Darüber dann später mehr.

[Beduin]

Eine wahrlich tolle Gegend, wenn ich dort bin, ist es mir da aber zu kalt. Freue mich auf die nächsten Bilder

[Nixus]

Moin Ina,
die Temps gehen des Nachts auch jetzt noch in tiefe einstellige Bereiche, aber dafür hat man ja 'ne Heizung. Tagsüber ist es dagegen schon sehr warm, da ist dann leichte Kleidung angesagt.

[Nixus]

Nachdem wir nun die Seilbahnstation Fuente Dé gestehen hatten, war für den nächsten Tag eine Besichtigung der touristischen Stadt Potes eingeplant. Wir hatten in Google Maps schon einige Fotos von den großen Bogenbrücken gesehen und wollten uns diese mal in Echt anschauen. Wir starteten also nach dem Frühstück aus unserem Übernachtungsort Camaleño und fuhren die 9 km nach Potes hinein. Ich hatte mich am Vortag schon einmal bei der Durchfahrt über die Parkmöglichkeiten informiert und so fanden wir sofort und ganz zentral einen Parkplatz.



Zunächst ging es an dem historischen Turm "Torre del Infantado" und einigen Gasthäusern vorbei, zur Hauptgeschäftsstraße.



Hier befinden sich die meisten Geschäfte in den schattigen und im Sommer kühlen Arkadengängen.



In den Läden gibt es natürlich jeden Menge Souvenirs, aber auch viele Dinge aus der regionalen Produktion.



Dazu zählen wohl an erster Stelle die vielfältigen Käsevariationen, ob von Ziege, Kuh oder Schaf. Aber auch die unterschiedlichen Weine und der Sidre.



Nach dem Shoppingbummel wollten wir uns nun die großen Bogenbrücken der Stadt anschauen, für die dieser Ort so bekannt ist.



Im Ortskern von Potes fließen die beiden Flüsse Rio Deva und Rio Quiviesa zusammen und teilen mit ihren tiefen Läufen den Ort in zwei Hälften.



Aus diesem Grunde gibt es im Stadtbereich von Potes insgesamt 6 solcher massiven und historischen Brücken.



Einige dieser Brücken und die Bebauungen der Uferbereiche könnt ihr hier auf den Bildern sehen.







Nach der Stadtbesichtigung standen wieder einige Fahrkilometer an, denn nun sollte es über eine kleine Straße zu dem Gebirgsdörfchen Posada de Valdeón gehen. Der Weg zu dem Dörfchen führte uns durch kleine, enge Schluchten, aber auch durch weite Täler und fast immer an kleinen bis größeren Wasserläufen entlang



Diese Motorradfahrer begegnete uns auf der Strecke und wir konnten im Vorbeifahren erkennen, dass er während der Fahrt, mit seinem Handy, die wunderschönen Landschaften gefilmt hat.



Immer wieder kamen wir an traumhaft schönen Panoramapunkten vorbei, von denen man einen weiten Überblick über das Land hatte.



Kurz vor dem Zieldörfchen, Posada de Valdeón, hatten wir noch einmal einen schönen Blick auf die Siedlung von Prada de Valdeón und eines der gewaltigen Gebirgsmassive der Picos de Europa.



Posada de Valdeón ist ein gemütliches Dörfchen und Treffpunkt für zahlreiche Wander- und Klettertouren. Von hier führt eine kleine Straße, die allerdings für Wohnmobile aller Art gesperrt ist, zu der Ansiedlung Cain de Valdeón. Von Cain startet der spannende und nicht einfache Wanderweg "Ruta del Cares". Der Cares Trail oder Ruta del Cares ist einer der beliebtesten Trekkingpfade innerhalb der Picos de Europa. Sie verläuft vom asturischen Dorf Puente Poncebos bis zur Posada de Valdeón durch Caín de Valdeón entlang des Cares Canyons.



Das Dorf liegt inmitten eines Tales und ist fast ringsum von den wilden Felswänden der über 2000 m hohen Berge umgeben.



Da es unsere letzte Etappe in den "Picos" ist, verabschieden wir uns zum Schluss mit einem letzten Blick zum bekanntesten Berg der Region, dem Naranjo de Bulnes. Dabei handelt es sich um einen 2518 m hohen Berg, der auch unter seinem asturischen Namen "Picu Urriellu" bekannt ist. Er ist der mit Abstand bedeutendste Berg der Picos de Europa. Der monolithische, aus Kalkstein aufgebaute Gipfel ist von allen Seiten markant anzuschauen und hebt sich durch seine kantige Form von den anderen Bergen deutlich ab.



Für die Übernachtung fuhren wir dann noch einige Kilometer zu dem Ort Riaño, an dem gleichnamigen See, welcher durch seine satte Farbe aus der Landschaft hervorsticht.



Wir bezogen unseren Ü-Platz mit Blick auf den schönen See und genießen zum Abschluss dieser Reiseetappe die Ruhe, die von diesem idyllischen Landstrich ausgeht. Euch wünschen wir ebenfalls einen schönen Abend. Bis demnächst wieder.

[Doraemon]

Nachdem wir unsere V/E durch geführt hatten und einige Kilometer gefahren sind, erreichten wir die Seilbahnstation von Fuente Dé. Hier sollte man angeblich auf dem Parkplatz der Seilbahn übernachten können. Leider haben wir nicht gewusst, dass die Parkplatzzufahrt eine Höhenbegrenzung hat und die Höhe auf 2,90 m festgelegt wurde. Da unser Fahrzeug aber eine Höhe von 3,30 m hat, war dieser Ü-Platz für uns nicht nutzbar.

Nur kurz zur Info, vor 2 oder 3 Jahren wurde die Höhenbegrenzung angebracht, warum wohl?????

Es ist generell verboten in irgendeinen "Parque national" in Spanien zu übernachten, auch wenn das immer wieder gemacht wird und dann auch auf Videos in YT gezeigt wird. Ich kann dann immer nur wieder den Kopf schütteln über diese Verhalten.

[Jean Luc]

Tolle Aufnahmen, tolle Orte und fantastisches Wetter - wie beneide ich Euch, wenn ich aus dem Fenster schaue!
Genießt die tolle Zeit und ich bin weiterhin auf Eure Berichte und Bilder gespannt!

[Nixus]

Das ist auch völlig in Ordnung Christian,
das wird von uns grundsätzlich und zu 100% respektiert, egal wie schön der Ort ist und wo wir uns gerade befinden.
Auch als wir anschließend in dem Dörfchen Camaleño unseren Platz bezogen haben, wurde der Traktorfahrer (auf dem Bild) gefragt, ob es möglich ist dort zu übernachten. Und dies war, trotz park4night, wirklich nicht das erste Mal auf unserer Reise, dass wir uns bei den Anwohnern oder Besitzern vorab informiert haben.

[eclipse88]

Was soll man noch schreiben, was nicht gesagt wurde?
Es macht unglaublich viel Spaß bei euch mitzufahren.
Weiter so und nochmals Danke für deine Zeit und für Gittes Geduld, dass du gefühlt Stunden noch damit verbringst, die Bilder zu bearbeiten und um uns auf dem laufenden zu halten.

Wie viel Bilder machst du so eigentlich am Tag?
Und du hast in den Bergen fast keine Drohnen Aufnahmen, gefühlt hast du an den Küsten öfters mal Fotos von oben gemacht. Darf man dort nicht fliegen?

[Nixus]

Vielen Dank Eric,
wir freuen uns über Deine Mitteilung. Ja, Gitte und auch Sunny müssen für mein Hobby häufig mal zurückstecken. Es sind wirklich Stunden, die uch mich täglich damit beschäftige. Ich weiß es zu schätzen und bemühe mich es an anderen Stellen wieder auszugleichen.
Insgesamt müsste ich inzwischen bei über 4000 Fotos angekommen sein. Hier sind halt schöne Motive zu finden

Das mit den Drohnenbildern hast Du richtig erkannt und dort halte ich es ähnlich wie mit den oben schon erwähnten Übernachungen. Wenn es verboten ist, bleibt die Drohne am Boden und ich fotografiere mit der Spiegelreflexkamera. Die DJI-Drohnen zeigen es ja zum Glück auch vor dem Start an, ob man sich in einer "No Fly Zone" befindet, oder ob bestimmte Höhenbegrenzungen vorhanden sind.
Wenn heute Abend nichts dazwischen kommt, werde ich aber wieder 2-3 spektakuläre Aufnahmen einstellen. Schau dann einfach noch mal hier vorbei.
So, jetzt werde ich schnell mal über das Auto waschen und Gitte geht derzeit bei Mercadona einkaufen und dann geht es weiter in Richtung Pamplona. Mal schauen wie weit wir heute kommen.

[Anon16]

moin
wieder tolle Fotos,hast wirklich ein gutes Auge dafür.
wieviele Km seit ihr in der Gegend gefahren ab dem See und wie ist dort die Tankstellenversorgung?
gruss Armin

[Nixus]

Hallo Armin,
danke für die Nachricht.
Die Entfernungen einer Tagesetappen ist immer in einem Rahmen von ca. 100 km gewesen. Man kann also sagen eine Runde um die Picos, inklusive der Sackgassen, beträgt etwa 400 km. Für genaue Auskünfte müsste ich die komplette Strecke erst mal nachrechnen, aber das kannst Du ja selbst mindestens genau so gut machen. Alle Tankstellen sind auch in Google Maps zu finden, sogar mit dem aktuellen Preis. Einfach mal selbst bemühen.

[Anuzs]

Ronnie James Dio

W

[Anuzs]

Ronnie James Dio

Wie geil ist das denn. Da muss ich unbedingt hin. Danke Danke Danke. Ronnie James Dio Metal God