Luxman hat geschrieben: ↑Sa 28. Okt 2023, 13:17
Hans 7151 hat geschrieben: ↑Sa 28. Okt 2023, 09:12
Jörg ich glaube du hast keine Ahnung. Wir bezahlen bereits 20000,-- € Maut pro LKW-Zug. Dann auf ca. 25000ltr. Diesel p/Lkw Mineralölsteuer.
Und falls dann noch was übrigbleibt, sind nochmals 42% Einkommenssteuerfällig plus Solidaritätszuschlag plus Gewerbesteuer. Und jeden 5ten € nimmt der Staat eh schon über die Umsatzsteuer.
Hört sich ja dramatisch an.
Welche Umsätze stehen denn den 20000 Euro gegenüber und den 25000ltr?
Umsatzsteuer ist für Betriebe ein Durchlaufposten.
Tatsächlich heißt die Umsatzsteuer auch Mehrwert-steuer.
Einkauf Material 119 Euro davon bekommt der Betrieb 19 Euro zurück die USt. also effektiv 100 Euro Kosten.
Verkauf 200 Euro darauf zahlt der Betrieb 31 Euro USt.
31 minus 19 = 12 Euro auf den geschaffenen Mehr-wert des Produktes.
Und wenn nichts übrigbleibt dann sind auch keine 42% EK Steuer fällig sondern der persönliche Steuersatz der nur für Einzelunternehmen gilt oder GMBH Co KG aber nicht für GmbH die zahlen ca. insgesamt um die 30%.
Wenn 42% fällig werden nagt der Spediteur nicht am Hungertuch.
Beste Gruesse Bernd
Danke.
Unsere Familie hat seit Generationen eine Spedition, außerdem besitzt die Familie noch 16 Reisebusse. Wir nagen nicht am Hungertuch und speziell der Teil der Familie mit der Spedition sitzt auf einem beachtlichem Vermögen. Die Maut ist ein durchlaufender Posten. Unser weniger vermögender Teil der Familie, durfte letztes Jahr 284.000 € Einkommensteuer zahlen. Ich schreibe bewusst nicht musste, sondern durfte.
Diese Steuer wurde nur fällig weil zuvor schon 900.000€ Einkommen erzielt wurden.
Diese große Unzufriedenheit und die Ablehnung des deutschen Staats sind ein Phänomen der letzten Jahre.
Wir lieben die rechtsstaatliche Ordnung, das faires Steuersystem, die persönliche und unternehmerische Freiheit und Unabhängigkeit und fühlen uns als Teil dieses großartigen Landes. Steuern zahlen wir übrigens immer dann, wenn wir zuvor schon eine Menge Geld verdient haben.
Dem Logistik Unternehmer Kühne stehen trotz der bösen Maut und den schlimmen Steuern ein Vermögen von 39 Milliarden zur Verfügung. Im Vergleich zur Familie Kühne sind wir natürlich bitterarm .
Die ganze Debatte ist überflüssig. Es ist der reisemobiltreff und Reisemobile zahlen in Deutschland keine Maut! Mit unseren Reisemobil haben wir von August bis heute 2700 km Strecke gemacht, Frankreich, Spanien, Portugal und insgesamt haben wir nur 300€ Maut bezahlt, dafür aber hervorragende Straßen und Brücken benutzt.
Den Kosten steht also ein großer Nutzen gegenüber. Wir sind aber auch auf kostenfreien Nationalstraßen gefahren. Diese sind oft auch akzeptabel.