Reisemobiltreff

Hallo,

da wir im Womo nicht kochen/braten, konzentriert sich alles auf den Aussenbereich in der Zubereitung der Speisen.
Wir grillen unterwegs gerne, aber täglich muss es auch nicht mehr sein. So haben wir für eine Abwechslung noch einen kleinen Tischräuchenofen für Fisch, einen Gaskocher mit einer Flamme und für Silvester nehmen wir noch einen Raclettegrill mit.

Trotzdem ist die Speisekarte irgendwann erschöpft und langweilig.
Um das Angebot zu erweitern, also für Braten oder Hänchen, müsste man einen sehr großen oder zumindest anderen Grill anschaffen und da habe ich Bedenken, ob es nicht zu viel des Guten wird. Obwohl ein Spanferkel im Grillfass habe ich auch schon auf einem Stellplatz gesehen, das war dann aber ein kompletter Grillanhänger.

Restaurantbesuche machen wir schon über 10 Jahre nicht mehr, hatten vielleicht zu oft das Pech mit nicht ausgebildeten 1,-€-Jobbern oder schlechter Qualität? Eine Pizza oder Hamburger unterwegs kommt da schon öfter vor, dass ist dann aber eher erforderliche Nahrungsaufnahme.

Habt ihr noch zündende Ideen für die Erweiterung der Speisekarte?

ich kenn ja deinen Geschmack nicht....

Wir handhaben das in etwas so wie ihr, aber auswärts essen gehen wir aber schon meistens . Ich halte mich da dann aber eher an ausgewiesene Lokale wenn ich sie denn finde....

Selber haben wir aber immer dabei:
Rösti, Speck und Ei / schon zu Hause selber gemachte Ravioli / verschiedene Suppen, selber gemacht - da kommt dann oft eine lokale Wurst rein / Gulasch wird auch zu Hause vorbereitet und dann mit Polenta zubereitet.

Damit sind wir ausgerüstet für die Standorte, wo wir keine für uns passenden Lokale finden - also eigentlich nur für den Notfall.

Thomas, nix Grill an Bord, nix draußen kochen, um die 90% gehen wir gerne auswärts essen. Im Wohnmobil nur einfache Küche, halt für den Notfall. :-D

Egal ob Trattorien, Ristorante, Tavernen oder Tapas Lokale, es ist wunderbar. Man wird bedient, hält ein Schwätzchen, totale Entspannung. Schlechte Erfahrungen? Ganz ganz selten. Manchmal sättigt auch der türkische Imbiss...

Man muss nicht spülen oder gar fettige verbrannte Grills reinigen.

Also wir halten es komplett anders....

....auswärts Essen so gut wie nie.

Das WoMo wird ganz normal genutzt, halt einfache Rezepte. Dazu dann gerne Rohkostteller oder Salate. Unsere Kids essen alles an Gemüse. Allerdings ungern gekocht....

Als Nachtisch Obst in den jahreszeittypischen Variationen.

Fertig ist ne gesunde, unkomplizierte Ernährung .

Und Campen ohne Grillen??? Unvorstellbar

zu ca. 50% gehen wir vor ort in die kneipe, egal welches land.
rohstoffe für eine warme mahlzeit sind "zur sicherheit" immer an bord, alles weitere kaufen wir vor ort oder bei der anfahrt.
grillen (nur auf holzkohle, mit gas heiszt bei uns "kochen") vlt 1x die woche, ansonsten kochen wir (bei gutem wetter ) drauszen auf 2 flammen über die gasauszensteckdose.
irgendwas vorkochen oder gar einfrieren fällt aus, ich esse auch zuhause nix ausm tiefkühler, nicht mal pizza...

Ach ja... der TE hätte ja gerne Tipps...

Bei uns kommt oft der Omnia für verschiedene Mahlzeit zum Einsatz...

Gibt es auch diverse Kochbücher für.

Für was haben wir eine 1,60m Küche und einen Dachventilator im Wohnmobil an Bord? Natürlich wird auch gekocht, gebraten, gedünstet etc! Bei durchschnittlich 160 Übernachtungen ist da permanentes Essen gehen ein Kostenfaktor. Außerdem kaufen wir sehr gerne regionale Sachen frisch vor Ort ein. Eine schöne Gastronomie wird selbstverständlich nicht verachtet.

wenn ich im Winter in Spanien bin gehe ich eigentlich jeden Mittag "Menü essen"

Ich koche im Wohnmobil nur schnelle Nummern.

Nutze die Reisen zur Entschlackung.

Beruflich damals angspannt, haben wir auch öfters im Gasthof Abo Essen gefuttert. Irgendwie langweilig und man merkt dass es nur 6,50 DM kostet....

Essen gehen wir auch sogut wie nie. Einfach alles mies und Tennisarm vom Service rufen, damit man nicht verdurstet.

In den 80 zigern hatte meine Schwiegermutter viele eingekocht. Aber ob Rouladen bei 40 C in Spanien sein müssen?

Frank1965 hat geschrieben: ↑Do 10. Dez 2020, 14:03

Essen gehen wir auch sogut wie nie. Einfach alles mies und Tennisarm vom Service rufen, damit man nicht verdurstet.

Ups, alles pauschal über einen Kamm geschoren? Sorry, da bin ich aufgrund meiner Erfahrungen völlig anderer Ansicht, von wenigen Einzelfällen abgesehen. Gerade im Süden geht es oft lässig zu, Gastronomie ohne stramm zu stehen, wie hier im Griechenland direkt am Strand in einer Kantina.

Übrigens, für die schnelle Küche im Wohnmobil, Spaghetti aioli, immer wieder mal lecker.

In Griechenland haben wir vor 20 Jahren auch fürstlich gegessen, aber heute ist das auch nur noch Touristenteller.

Ich pauschaliere nicht, ich habe das für mich entschieden.

Einheimische Produkte vom Wochenmarkt, nicht Touristenmarkt liegen uns besser.

Frank1965 hat geschrieben: ↑Do 10. Dez 2020, 14:24

In Griechenland haben wir vor 20 Jahren auch fürstlich gegessen, aber heute ist das auch nur noch Touristenteller.

Auch das ist eine Pauschalisierung, die nicht zutrifft. Das haben wir kürzlich noch im Spätsommer 2020 in Griechenland genossen, selbstverständlich abseits von Touristenhochburgen. Wir fahren regelmäßig seit Mitte der 70er Jahre nach Griechenland, es gibt immer noch traditionelle Kost, und wenn es nur gegrillte Souvlaki mit Greek Salat sind.

Es ist ja schön, wenn man mit heimischen Produkten selbst kocht. Das ist nicht zu verachten, uns ist das oft zu lästig. Aber ich finde es nicht gut, wenn so pauschal und abwertend von der Gastronomie geschrieben wird.

So, damit soll es gut sein, jeder wie er mag. *HAPPY*

sicherlich ist es abhängig in welches Land man fährt, in Spanien und Italien waren wir immer täglich essen. Jetzt über 10 Jahre Frankreich, wo man sagt speisen wie Gott in Frankreich, sage ich nur die armen Götter. Aber auch das kann jeder anders sehen.

Uns sagt jedoch das Klima in F am meisten zu und da arrangieren uns mit der ausschliesslichen Selbstversorgung.

Fisch ist für uns schon eine willkommene Abwechslung, aber gute Fischgeschäfte oder gute Schlachtereien gibt es auch nicht an jeder Ecke.
Dank dem großem Gefrierfach können wir uns ein paar Tage eindecken.

Für die Frotzelhansels, nein wir haben kein Fischbesteck im Womo!

Also Löwe, ich komme u.a.aus der Gastronomie.

Was ich da auf deinem Tisch sehe, mache ich in 15 Minuten selbst.

Holzspießchen mit Fleisch auf den Grill, Pommes ins Fett, Bissle Feta, bisle Gurke und das beste an dem Essen wird wohl das kaltgepresste Olivenöl sein.
Pommes noch nicht einmal selbst geschnitzt.

Kostet bei uns beim Stehgriechen pro Portion 9,90 €.

Das hier ist mein Kochgenuss.

Spieße werden auch gerne mal gegrillt.

Frank1965 hat geschrieben: ↑Do 10. Dez 2020, 16:00

Also Löwe, ich komme u.a.aus der Gastronomie.

Was ich da auf deinem Tisch sehe, mache ich in 15 Minuten selbst.

Holzspießchen mit Fleisch auf den Grill, Pommes ins Fett, Bissle Feta, bisle Gurke und das beste an dem Essen wird wohl das kaltgepresste Olivenöl sein.
Pommes noch nicht einmal selbst geschnitzt.

Kostet bei uns beim Stehgriechen pro Portion 9,90 €.

Doch noch nicht gut Frank? Es kommt doch nicht darauf an, wie schnell ein einfaches Gericht zubereitet ist. Es ist doch wunderbar was ihr draußen so zubereitet, sieht wirklich lecker aus.

Es ist für uns oft entscheidend, wo man isst, mit welcher Aussicht, und nicht spülen und Geräte reinigen muss. Dann noch ein Problem, wir stehen oft frei, da ist eine Camping Küche draußen samt Gartenwirtschaft aus unserer Sicht nicht angemessen.

Es gab in GR auch gegrillte Dorade, Calamari Natur oder Ringe, Fischplatten, kleine gegrillte Fische sowie anderes gegrilltes Fleisch und ganz traditionell Pastitsio und Moussaka. Und nicht vergessen, Mezzedes in verschiedenen Variationen und fast immer Tsatsiki.

Übrigens, mein erster Beruf war Koch und ich durfte 1967 in Berlin für den Schah von Persien kochen.

was dem "Löwen" sein Griechenland - ist mein "Bella Italia"


Ich liebe es dort zu speisen wo's die Einheimischen tun - Touristenlokale meiden wir. Wir sind noch nie enttäuscht worden und das, obwohl wir auch das "gepflegte Tafeln mit Sitte" gerne pflegen. In der Verbindung "Chaine des Rotisseurs" (der ältesten noch bestehenden Verbindung weltweit (seit 1248)) bekommt man Speisen vorgesetzt, die man gar nicht mehr zubereiten kann in der heutigen "schnellen Küche" - ein sündhaft guter- und teurer Traum jeweils, aber es macht Freude. Alle zwei Jahre gibt's ein paar Tage Kulturreise in besondere Wein- und Speisegebiete.

https://de.wikipedia.org/wiki/Confrérie ... Rôtisseurs

Und hier:
Osterie d'Italia

Auch wenn sich Nobleschröder gegen Restaurants ausgesprochen hat, er mich damit enttäuscht, sollten wir jetzt nach Alternativen seines Anliegens suchen.

Den Grill den er da hat, ist ja der Richtige.

2 Plattenherd? Oder den Lieferservice.

Capricorn hat geschrieben: ↑Do 10. Dez 2020, 16:55

was dem "Löwen" sein Griechenland - ist mein "Bella Italia"

Och, da hätte ich auch noch ein paar nette Bilder aus Italien. Aber stimmt, in Griechenland sind wir wesentlich häufiger.

Die schnelle Küche im Mobil, Spaghetti aglio oder mit Tomatensauce und Knofi, ist immer die Qual der Wahl. Inzwischen machen wir es uns das einfach, rotes T-Shirt oder weißes T-Shirt an. Auf dem weißen sieht man die roten Tupfer so deutlich... keine Qual der Wahl mehr.