Gedanken nach einer Frankreichreise

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Luxman
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Gedanken nach einer Frankreichreise

#1

Beitrag von Luxman »

3 Wochen sollten es werden als wir am 13. April gen Perigord und Atlantikküste losfuhren.
Wir wußten daß in F Frühjahrsferien sind hatten aber keine Wahl aufgrund von beruflichen Verpflichtungen im Mai.

Diesmal war der Honda SHI125 mit 140kg in der Garage, die Hinterachse hat damit 2300kg und noch gut Beladungsreserve und das Fahrzeug steht vollbeladen immer noch leicht nach vorn geneigt.

Die Anreise verlief gemischt - die ersten Tage war das Wetter noch gut aber die Fahrt durchs Zentralmassiv war dann extrem stürmisch und es schüttete wie Hölle.

Der Reisedrache lief dabei extremst leise - der dicke flauschige Teppich den ich im Winter eingebaut habe dämpft nochmals und er hat sich top bewährt.
Absolut pflegeleicht - allerdings haben wir am Eingang einen runden Teppich als Schmutzfänger oben drauf - der nachts in den Fußraum vorne wandert und der ausgeschleudert werden kann.

Mit fast 4to Gesamtgewicht federt das gesamte Fahrzeug wie eine Sänfte, lediglich brutale Schlaglöcher und sehr schlechte Straßen zeigen das man doch einen LKW fährt, dann rappelt es etwas.

Luftdruck 3,2 / 4,7

Was uns auf der 1200km Anreise an den Atlantik wieder mal auffiel in Frankreich - dort hat man wohl ein besseres Verständnis von Natur als in Deutschland.

Die Wälder waren alle Mischwälder im Frühjahr sehr deutlich zu sehen im Gegensatz zu unseren Fichtenmonokulturen.

Tausende Rinder stehen alle auf der Weide rum und die Flüsse mäandern naturbe- und ge-lassen durch die Landschaft und dürfen über die Ufer treten.

Am drittten Tag in Ussel entschieden wir zunächst mal an den Atlantik zu fahren um einen Eindruck zu bekommen, die Rückmeldung von Freunden zu dieser Urlaubsregion war doch gemischt.

In Contis Plage fanden wir einen ruhigen Stellplatz am Leuchtturm, es war sonnig aber sehr windig und ich war nach 4 Tagen Fahrerei im Regen und Sturm mit 1200km auf der Uhr doch etwas platt.
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Also erstmal ab an den Strand.
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Der Auf-und Abstieg über die Düne war leider nicht das ideale für die neue Hüfte von Doris die erst vor 8 Wochen implantiert worden war, danach war erstmal ein Ruhetag angesagt aber glücklicherweise waren es nur Muskelschmerzen aufgrund der ungewohnten Anstrengung.

Der Strand war ein Traum - keine Frage - aber das drumherum war absolut nicht unser Fall.
Ein Ferienwohnungsghetto inmitten von Pinienmonokulturen.

Als sich das Wochenende näherte wurde es dann voll und wie es oft ist - wo einer steht am Platz da wollen alle stehen.

Im Laufe der Reise haben wir das mehrmals erlebt und ich hab überlegt woher das kommen könnte.

Meine Vermutung - mehr hab ich nicht.

Dort wo ein oder zwei stehen muß es gut sein - Bequemlichkeit - in der Tat bei vielen - Schranke auf - da stehen welche peng hinstellen.

Wo bereits welche stehen stelle ich mich dazu - ist sicherer bricht keiner ein oder überfällt mich.

In einem Fall standen alle vorne an der Straße auf dem Platz denn dort war es beleuchtet von der Straße her - hinten wars stockdunkel (etwas das wir bevorzugen).
Ich kann nur spekulieren das auch hier der Sicherheitsgedanke im Vordergrund stand.

Wir brachen jedenfalls nach 2 Tagen unsere Zelte (im übertragenen Sinne) ab und fuhren Richtung Perigord.
Die Idee war erstmal Brantome anzufahren was nun nicht das Highlight des Perigord ist und etwas abseits liegt.

Der Stellplatz selber ist sehr ortsnah und schön hat aber weder Strom noch VE auf dem Platz.
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Daran wird seit Jahren gearbeitet - die Gebühren sind dafür vergleichsweise happig für den "nackten" Platz

Brantome selbst ist nett frz. halt aber nach einem Spaziergang durch die Stadt hat man das wichtigste gesehen.
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Auf dem Platz war ein kommen und gehen und es war uns dann doch etwas zu hektisch.
Morgens um 11 fast leer - abends um 18:00 fast voll.
Wir standen zwei Nächte bevor wir weiterfuhren.

Ins Landesinnere zum Massaker von Oradour dort wollte ich fotografieren - kann eigentlich nicht viel los sein - so dachte ich ist ja JottWeDe.

Weit gefehlt - ca. 20 WoMos und jede Menge PKWs auf dem Parkplatz davor.
Nix mit Fotos ohne Besucher.
Der Stellplatz der Gemeinde war der Witz.
Schief und krumm das dir der Kaffee aus der Tasse läuft und Wasser für 3 Euro mittels Chips die man im Ort kaufen mußte.

Also weiter in die Pampas - wir waren erstmal ernüchtert.
Tatsächlich 7km weiter ein CCP Stellplatz.
Nix wie hin.

Und da standen wir dann einige Tage auf einer Wiese wunderschön und ruhig.
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Und endlich so wie wir uns Camping vorstellen - Stühle raus - lecker kochen und grillen - Buch lesen in der Sonne - abschalten.

Friedhöfe besuchen - meine Leidenschaft in Frankreich.
Dort stehen viele Gräber die hundert Jahre und älter sind, oft mit Bildern der Verstorbenen und mit Information zur Todesursache - in diesem Ort leider oft - erschossen von den Nazis.

Irgendwie erdet mich so ein Besuch immer wieder - wie endlich und wie unbedeutend man ist im Blick auf die Jahrhunderte und die Zeit die vergeht.
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Nachdem sich das Wetter wieder verschlechterte beschlossen wir dann uns gemütlich auf den Heimweg zu machen.

In Beaune hielten wir noch an und besuchten das Hotel de Dieu - sehr viele Schulklassen ebenso - und wir vermuten dort bekamen wir unser Covid Souvenir kostenlos dazu.

Den Stellplatz in der Stadt benutzten wir nur für den Besuch er war uns zu laut und quirlig - wir standen - wie immer - in Seurre.
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14 Tage sind es geworden - mal wieder - nicht mehr - scheint unsere Schallmauer zu sein.

Wir standen oft auf CCP Plätzen die wir bevorzugen da wir die Auslastung vorher sehen und es einfach bequem ist mit der Karte ein und auszuchecken und weil die VEs dort immer gut funktionieren.

Was wir mitgenommen haben für uns diesmal:

Nicht mehr zu verreisen wenn im Urlaubsland Ferien sind - auch wenn es Vorsaison ist.
Diesmal waren die frz. Großeltern mit ihren Enkel im Wohnmobil unterwegs - löblich und toll - aber die Stellplätze und Örtlichkeiten waren halt entsprechend gut besucht.

Der Reisedrache kommt mit dem 140kg Roller problemlos klar und fährt sich sehr gut.

Der Archer Router mit 2 Antennen fürs LTE- funktionierte bestens - immer gutes Signal und gute Durchsatzraten aber wir brauchen 4GB Daten am Tag.

Der Teppichboden ist sehr angenehm und läßt sich gut reinigen mit dem Bosch Akkusauger.

Die Betten sind mit Froli und 40/30iger Schaum endlich gut und ich wache auf ohne Rücken und Schulterschmerzen.

Der Cobb Gasgrill den ich wieder reaktiviert habe aufgrund von Platzmangel in der Garage ist hervorragend auch für Steaks geeignet.

Gastanken ist in Frankreich ein Traum mit einem Pistolenanschluß der ins dritte Jahrtausend passt im Gegensatz zum deutschen Schraubgefummel - wie fest muß es denn nun sein?

Autofahren ist einfach klasse entspannt in F
Auf der Landstraße mit 80 hast du kaum Hektiker welche dich überholen wollen auf Teufel komm raus.
Und die Autobahnen sind für mich eh die besten Europas.
Die neue Flux Mobil Variante für die Maut ist perfekt - Brücken über der AB und es piept wenn man drunter durchfährt.

So richtig haben wir noch nicht unseren Rhythmus mit dem WoMo gefunden und wie wir es nutzen.
Es hat jetzt 30tkm auf der Uhr nach 2 Jahren und wir waren 18x unterwegs bisher.

Wir werden evtl. im Juni nochmal runterfahren dann sollte es ruhiger sein - die Hoffnung stirbt zu letzt und dann wollen wir mehr Campingplätze nutzen.

Mal sehen.

Für die Statistikfans:
3333km 600 Euro Superdiesel 30 Liter Gas 1,2l Adblue pro 1000km, 150 Euro Maut, 150 Euro Stellplatzgebühr und einiges an leckeren frz. Lebensmitteln.

Bernd
Frag dich nicht was richtig ist, sondern frag dich was du fühlst.
Hör auf zu fragen ob du es kannst sondern frag dich ob du es willst.
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Re: Gedanken nach einer Frankreichreise

#2

Beitrag von jagstcamp-widdern »

kleine ergänzung zu brantome.
dieses hübsche nest ist ein hotspot, steht in jedem dordogne reiseführer.
es gibt ca. 1km auszerhalb einen schönen kleinen cp direkt am flusz, welcher die acsi-karte akzeptiert.
So weit, so gut!

Hartmut vom Jagstcamp, DEM Reisemobiltreff im unteren Jagsttal :!:
https://www.jagstcamp-widdern.de

Noch mit MaxiDaily 35S12, ab Sommer MaxiSprinter 314cdi 8-)
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Re: Gedanken nach einer Frankreichreise

#3

Beitrag von Sellabah »

Luxman hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 12:12
Ins Landesinnere zum Massaker von Oradour dort wollte ich fotografieren

:oops: Du tust Dir aber auch immer was an....
Zum Glück sind unsere Großväter mittlerweile alle in der Kiste.
Meinen hab ich zum Glück nie kennengelernt. Besser so.


Fronkraisch ist ein tolles Campingland mit einer sehr abwechlungsreichen Landschaft und guter Küche.

Lieben Dank fürs virtuelle Mitnehmen.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
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Re: Gedanken nach einer Frankreichreise

#4

Beitrag von Janoschpaul »

Danke Dir Bernd für die Eindrücke, da bekomm ich gleich Fernweh.

Contis Plage empfinden wir als sehr gut, der Ort ist doch nett und kein Ferienhausgetto., tolle Kneipen und nette Menschen.
Oder meinst Du die Nachbarorte ?

Auch wir landen immer wieder im Womowunderland Frankreich.
LG
Edith

unsere Reiseberichte: Fluchtauto.de

Wann wurde eigentlich aus sex, drugs and rock´n roll - vegan, laktoseintolerant und Helene Fischer ?
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walter7149
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Re: Gedanken nach einer Frankreichreise

#5

Beitrag von walter7149 »

Hallo Bernd, hast gar nix zum Roller geschrieben.

Haste den nicht ausgeladen ?

Seid ihr mit Hund unterwegs ?
Bild

Einmal selbst sehen, erleben und ausprobieren, ist mehr als 100 Neuigkeiten hören oder lesen.
Grüße von Walter aus Selbu
Reisen mit C-Carver771L, mit Vollausstattung, 800 Ah LiFePO4-Batt.-Kap. 1040 Wp Solar
Luxman
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Re: Gedanken nach einer Frankreichreise

#6

Beitrag von Luxman »

walter7149 hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 14:26
Hallo Bernd, hast gar nix zum Roller geschrieben.

Haste den nicht ausgeladen ?

Seid ihr mit Hund unterwegs ?
Hallo Walter,
Roller hab ich diesmal nicht benutzt, hat sich einfach nicht gelohnt ihn rauszuholen.

Ist ja gedacht für größere Touren und dazu standen wir einfach nicht lange genug.
Immer wenn wir gerade relaxt waren und ich dachte wir machen eine Tour - kam Shietwetter - und es war teils einfach sehr kalt - auf dem Moped ist es doppelt so frisch bei 80kmh.
Und die Hüfte von Doris war ja auch noch recht jung und ich wollte kein Risiko eingehen bei ihr besonders nach dem Dünenaufstieg.

Er wird aber im Juni wieder dabei sein.

Zum Bäcker laufe ich immer morgens, dann bin ich wach, das genieße ich immer und Doris freut sich wenn sie aufsteht und frische Croissonts hat.
Es waren nie mehr als 1 bis 2 km Hin-Rück von den Stellplätzen aus, kein Problem.

Der Hund ist bei unserer Tochter zu Hause - auch wenn er extrem an mir hängt und ich ihn von Herzen liebe und ihn vermisse unterwegs.

Er ist ein Hütehund, der sehr territorial ist und einen starken Hüteinstikt hat.

Jede Veränderung in der Umgebung und sei es ein umgefallener Blumenkübel auf der Terasse ist erstmal Bedrohung und wird angeknurrt oder angebellt.

Alleine im Wohnmobil würde ich den Hund nicht länger lassen ich weiß was dann passiert, jeder der eng am WoMo vorbeiläuft wird verbellt - das ist Stress pur für den Hund.

Zudem ist er ein Rüde das heißt er markiert, auch wenn er sehr gut erzogen ist und weiß das er nicht an Zäune etc. pinkeln darf ist es etwas anstrengend in Städten weil man sich auf den Hund konzentrieren muß damit er es eben nicht tut an Ecken wo andere weniger erzogene Hunde bereits markiert haben.
Und an eine heiße Hündin auf dem Stellplatz oder in der Nähe darf ich gar nicht denken - dann hab ich einen fiependen jammernden Hund im WoMo der nervös hin und her tigert und der nachts heult wie ein Wolf weil er nicht zu seiner Geliebten kann.

Zu Hause fühlt er sich wohl, hat einen großen Garten und es ist für beide gut - meine Tochter und ihn sie ist dann nicht so alleine und hat ihren Tagesablauf.

Wir sind ganz froh das wir jetzt die Freiheit haben gemeinsam in Museen gehen zu können oder einzukaufen.
Den letzten Hund hatten wir immer dabei wir kennen also die Einschränkung so etwas nacheinander einzeln zu machen.

Die meisten Camper haben ja einen Hund dabei so bekomme ich meine Streicheleinheiten.



Beste Grüße Bernd
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Nikolena
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Re: Gedanken nach einer Frankreichreise

#7

Beitrag von Nikolena »

Hallo Bernd,

schön, dass du wieder an Bord bist -vor allem aber nach der Gesundung!
Irgendwas stimmte für mich ohne eine manierliche Verabschiedung aus dem Forum nicht, ein klammheimliches Ausscheiden? Nö, passte nicht bei Dir.

Danke für die Eindrücke Eurer Reise, die auch mal das „rechts & links“ berücksichtigt haben.
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
Luxman
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Re: Gedanken nach einer Frankreichreise

#8

Beitrag von Luxman »

jagstcamp-widdern hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 12:22
es gibt ca. 1km auszerhalb einen schönen kleinen cp direkt am flusz,
Jupp, den hatte ich im Auge wenn wir länger geblieben wären aber für 2 Nächte und mit dem gemeldeten schlechten Wetter hab ich es gelassen.
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Variokawa
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Re: Gedanken nach einer Frankreichreise

#9

Beitrag von Variokawa »

Luxman hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 12:12

Für die Statistikfans:
3333km 600 Euro Superdiesel 30 Liter Gas 1,2l Adblue pro 1000km, 150 Euro Maut, 150 Euro Stellplatzgebühr und einiges an leckeren frz. Lebensmitteln.

Bernd
Du hast vergessen dein Mobil daten zu posten. Modell, länge eccetera.

Da wir ein ML-T 620 haben bin interessiert ob du mit dem länge zurecht gekommen bist.
ciao
Giorgio
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Doraemon
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Re: Gedanken nach einer Frankreichreise

#10

Beitrag von Doraemon »

Hallo Bernd, schön das ihr wieder gesund zurückgekommen seid und ohne Probleme. Schade das es ihr nicht bis nach Spanien geschafft habt, aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. *2THUMBS UP*

Weiterhin gute Genesung euch beiden und beruflich kürzer Treten ist bestimmt die beste Enscheidung. ;-)
Saludos Christian

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Luxman
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Re: Gedanken nach einer Frankreichreise

#11

Beitrag von Luxman »

Variokawa hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 01:12
Da wir ein ML-T 620 haben bin interessiert ob du mit dem länge zurecht gekommen bist.
MCT 680 7,40m lang 2,30 breit 2,86 hoch dank fehlender Satschüssel

Ich hab kein Problem damit zu fahren oder zu rangieren auch nicht in Innenstädten.

Parken geht ab 6m Länge sowieso nicht mehr "normal" und ich würde ein 2,3m breites Auto auch nicht zwischen 2 PKWs quetschen - die Dellen durch die Nachbarn sind da vorprogrammiert.

Bei Stellplätzen muß ich halt die gesamte Länge nutzen - passt aber und es bleibt immer Luft.

Gewöhnen mußte ich mich ans Ausholen in engen Kurven aufgrund des langen Radstands.
Am Anfang bin ich öfters mal über die Curbs gefahren.
In Serpentinen in Italien muß man vorrausschauend fahren weil man auf die Gegenspur ausholen muß.

Das angenehme des ALKO Chassis der Unterboden ist glatt von vorne bis hinten.
Die Bodenfreiheit hinten ist sehr gut, das Fahrzeug "hängt" vollbeladen immer noch leicht nach vorne.
Speedbumper etc. kein Problem mit Aufsetzen.

Fairerweise muß ich aber sagen ich bin früher auch abgelastete Ladebordwand LKWs im Zubringerverkehr gefahren als Student.

Nach Spiegel fahren und rangieren ist für mich kein Problem.

Bernd
Frag dich nicht was richtig ist, sondern frag dich was du fühlst.
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