Unterwegs in Schweden 2023 Live
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Es ist jetzt 23:30 Uhr und wir sagen gute Nacht.
Freundliche Grüße vom Niederrhein,
Peter & Gitte
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die sich die Welt nie angeschaut haben.
Alexander von Humboldt
Peter & Gitte
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Alexander von Humboldt
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
So, heute gibt es mal wieder etwas zu über den Verlauf unserer Reise zu berichten. Gestern Abend hatte ich nach einer Fahrt von ca. 8 Stunden keine Lust mehr, um mich noch an den PC zu setzen.
Nachdem wir gestern früh unseren Kaffee getrunken hatten starteten wir unsere geplante Route. Gitte hatte uns eine Strecke auf einer kleinen Straße ausgesucht, die uns durch die abgelegenen Wälder und an schönen Seen vorbei, zur norwegischen Grenze führen sollte. Die ersten 10-15 km verlief auch alles bestens und wir kamen zügig auf der asphaltierten Straße voran.
Doch nach einiger Zeit wurde die Asphaltdecke immer schmaler und wechselte dann komplett in eine unbefestigte Fahrbahndecke.
Wir fuhren wohl noch viele Kilometer weiter, immer in der Hoffnung, dass die Fahrbahn irgendwann wieder besser würde. Letztendlich kehrten wir doch wieder um, weil kein Ende der Schotterpiste in Sicht war. Wir entschieden uns doch lieber wieder für die sichere Variante, für den "Blå Vägen", den wir eigentlich auf unserer Rückfahrt von der norwegischen Grenze nach Sorsele, in der Komune Västerbotten, fahren wollten. Der "Blå Vägen" ist eine der Traumstraßen in Schwedisch Lappland.
Sunny wurde es ebenfalls zu viel auf der Piste, sie wollte viel lieber in den Wald, Elche und Rentiere aufspüren.
Irgendwo auf der langen Strecke zur Grenze hatten wir dann so gar das Glück zwei Elche an einem kleinen See zu entdecken, aber bis wir unser Auto gewendet hatten und wieder vor Ort waren, hatten die Tiere schon das Weite gesucht und waren führ uns nicht mehr zu finden. Pech gehabt!
Inzwischen hatte wieder der Regen eingesetzt und als wir an der Grenze ankamen war es schon 16:30 Uhr, Zeit um sich nach einem Ü-Platz umzuschauen.
In einem nahe gelegenen Wintersportgebiet fanden wir dann ein geeignetes Plätzchen, an dem wir eine ruhige Nacht verbringen konnten.
Heute Morgen sah die Welt dann schon wieder viel freundlicher aus, denn der Regen hatte sich verzogen und die Sonne lachte wieder vom Himmel.
Bei so schönem Wetter und 24°C machte die Fahrt wieder richtig Spaß. Überall tauchten beeindruckende Fotomotive auf und es wurden deshalb auf der Strecke zahlreiche Fotostopp´s eingelegt.
Auf den folgenden Fotos könnt ihr euch selbst mal einen Eindruck von der grandiosen Landschaft machen.
Diesen alten Kadaver fanden wir, als wir um wieder einmal abseits der Straßen, durch das Fjäll bewegten. Wir vermuten, dass es die Überreste eines Wildschweins waren. Überall in der näheren Umgebung waren die Borsten des Tier´s verteilt. Bei der Recherche, welches Raubtier ein Wildschwein erlegen könnte, kamen in der Gegend von Västerbotten einige Räuber in Frage. Hier gibt es unter anderem Bären, Wölfe und Luchse, die in der Lage wären ein Wildschwein zu reißen. Des Weiteren sind hier auch noch Vielfraße und Adler.
Das Ende unserer heutigen Tour liegt in dem kleinen Ort "Sorsele", wo man an der Ortseinfahrt von der alten und großen Holzkirche begrüßt wird.
Die Förderung der Kirche begann 1673 und mit dem Bau des Gebäudes wurde 1744 begonnen. Fertiggestellt wurde die Kirche im Jahre 1859, nach Christi Geburt.
Und genau vor diesem schmucken Gotteshaus werden wir heute unsere Nacht verbringen. Ich denke, es wird eine ruhige Nacht werden.
Nachdem wir gestern früh unseren Kaffee getrunken hatten starteten wir unsere geplante Route. Gitte hatte uns eine Strecke auf einer kleinen Straße ausgesucht, die uns durch die abgelegenen Wälder und an schönen Seen vorbei, zur norwegischen Grenze führen sollte. Die ersten 10-15 km verlief auch alles bestens und wir kamen zügig auf der asphaltierten Straße voran.
Doch nach einiger Zeit wurde die Asphaltdecke immer schmaler und wechselte dann komplett in eine unbefestigte Fahrbahndecke.
Wir fuhren wohl noch viele Kilometer weiter, immer in der Hoffnung, dass die Fahrbahn irgendwann wieder besser würde. Letztendlich kehrten wir doch wieder um, weil kein Ende der Schotterpiste in Sicht war. Wir entschieden uns doch lieber wieder für die sichere Variante, für den "Blå Vägen", den wir eigentlich auf unserer Rückfahrt von der norwegischen Grenze nach Sorsele, in der Komune Västerbotten, fahren wollten. Der "Blå Vägen" ist eine der Traumstraßen in Schwedisch Lappland.
Sunny wurde es ebenfalls zu viel auf der Piste, sie wollte viel lieber in den Wald, Elche und Rentiere aufspüren.
Irgendwo auf der langen Strecke zur Grenze hatten wir dann so gar das Glück zwei Elche an einem kleinen See zu entdecken, aber bis wir unser Auto gewendet hatten und wieder vor Ort waren, hatten die Tiere schon das Weite gesucht und waren führ uns nicht mehr zu finden. Pech gehabt!
Inzwischen hatte wieder der Regen eingesetzt und als wir an der Grenze ankamen war es schon 16:30 Uhr, Zeit um sich nach einem Ü-Platz umzuschauen.
In einem nahe gelegenen Wintersportgebiet fanden wir dann ein geeignetes Plätzchen, an dem wir eine ruhige Nacht verbringen konnten.
Heute Morgen sah die Welt dann schon wieder viel freundlicher aus, denn der Regen hatte sich verzogen und die Sonne lachte wieder vom Himmel.
Bei so schönem Wetter und 24°C machte die Fahrt wieder richtig Spaß. Überall tauchten beeindruckende Fotomotive auf und es wurden deshalb auf der Strecke zahlreiche Fotostopp´s eingelegt.
Auf den folgenden Fotos könnt ihr euch selbst mal einen Eindruck von der grandiosen Landschaft machen.
Diesen alten Kadaver fanden wir, als wir um wieder einmal abseits der Straßen, durch das Fjäll bewegten. Wir vermuten, dass es die Überreste eines Wildschweins waren. Überall in der näheren Umgebung waren die Borsten des Tier´s verteilt. Bei der Recherche, welches Raubtier ein Wildschwein erlegen könnte, kamen in der Gegend von Västerbotten einige Räuber in Frage. Hier gibt es unter anderem Bären, Wölfe und Luchse, die in der Lage wären ein Wildschwein zu reißen. Des Weiteren sind hier auch noch Vielfraße und Adler.
Das Ende unserer heutigen Tour liegt in dem kleinen Ort "Sorsele", wo man an der Ortseinfahrt von der alten und großen Holzkirche begrüßt wird.
Die Förderung der Kirche begann 1673 und mit dem Bau des Gebäudes wurde 1744 begonnen. Fertiggestellt wurde die Kirche im Jahre 1859, nach Christi Geburt.
Und genau vor diesem schmucken Gotteshaus werden wir heute unsere Nacht verbringen. Ich denke, es wird eine ruhige Nacht werden.
Freundliche Grüße vom Niederrhein,
Peter & Gitte
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die sich die Welt nie angeschaut haben.
Alexander von Humboldt
Peter & Gitte
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- walter7149
- Beiträge: 5177
- Registriert: Do 26. Nov 2020, 22:12
- Wohnort: Selbu, eine Autostunde südöstlich von Trondheim/Norwegen
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Hallo Peter, so weit nördlich gibt es noch keine Wildschweine.
Nach der Form des Oberkiefers würde ich auf einen Elchkadaver tippen.
Nach der Form des Oberkiefers würde ich auf einen Elchkadaver tippen.
Einmal selbst sehen, erleben und ausprobieren, ist mehr als 100 Neuigkeiten hören oder lesen.
Grüße von Walter aus Selbu
Reisen mit C-Carver771L, mit Vollausstattung, 800 Ah LiFePO4-Batt.-Kap. 1040 Wp Solar
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Guten Abend Walter,
ich habe den Kiefer auch schon mit Bildern von Google verglichen. Es scheint, als würden die mächtigen Zähne fehlen. Wir hatten uns an dem herumliegenden Borstenfell orientiert, das hatte sehr große Ähnlichkeit mit dem eines Wildschweins.
Aufgebrochene Böden haben wir hier aber auch noch nirgends gesehen, insofern wirst Du dann wohl auch recht haben, obwohl ich den Kopf eines Elches wesentlich größer in Erinnerung habe und nicht weiß, ob ein Elch auch solch Borstenhaare besitzt. Vielleicht ear es ja auch ein Jungtier, denn größere Knochen waren auch nicht zu sehen.
ich habe den Kiefer auch schon mit Bildern von Google verglichen. Es scheint, als würden die mächtigen Zähne fehlen. Wir hatten uns an dem herumliegenden Borstenfell orientiert, das hatte sehr große Ähnlichkeit mit dem eines Wildschweins.
Aufgebrochene Böden haben wir hier aber auch noch nirgends gesehen, insofern wirst Du dann wohl auch recht haben, obwohl ich den Kopf eines Elches wesentlich größer in Erinnerung habe und nicht weiß, ob ein Elch auch solch Borstenhaare besitzt. Vielleicht ear es ja auch ein Jungtier, denn größere Knochen waren auch nicht zu sehen.
Freundliche Grüße vom Niederrhein,
Peter & Gitte
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Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Heute möchte ich nur kurz von unserer Fahrt berichten.
Nachdem wir heute früh unsere V/E erledigt hatten, wollten wir noch schnell ein bisschen Brot und Gebäck bei einem Schweizer Bäcker einkaufen, welcher sich hier im Ort mit seiner Frau niedergelassen hat. Die Backwaren von den Beiden sind weit unter den Nordlandreisenden bekannt und werden gerne als besonderer Leckerbissen mit auf den Weg genommen. Wir sind davon ausgegangen, dass das Geschäft von ihnen, genauso wie alle anderen in Schweden, auch am Sonntag geöffnet sein würde, aber anscheinend haben sich die Schweizer nicht von den landesüblichen Sitten beeinflussen lassen und haben am Sonntag ihren Ruhetag beibehalten.
Also fuhren wir in die Ortschaft Arvidsjaur, um dort im Lebensmittelladen ein wenig für unser Frühstück einzukaufen. Im Ort gibt es noch viele alte Holzhäuser....
....und eine große Holzkirche, die in einer gepflegten Parkanlage, gleich neben einem großen Friedhof steht.
Die großen Elch-Skulpturen aus Holz begrüßen uns vom Straßenrand.
Dann ging es weiter und schon bald überquerten wir den nordischen Polarkreis. Hier in Schweden ist der Ort nicht so spektakulär inszeniert, wie z.B. in Norwegen.
Es gibt einen Souvenirshop und eine Cafeteria, eine Info-Tafel in mehreren Sprachen und ein Wohnzelt der schwedischen Samen, den Bewohnern des Lapplandes, zu sehen.
Nur 8 km weiter nördlich kommen wir in das Städtchen Jokkmokk, wo wir die kommende Nacht verbringen werden. Am Ortsrand ist ein großer See, an dem wir einen guten Übernachtungsplatz gefunden haben.
Das ist der Blick aus unserem Fahrerhaus.
Morgen schauen wir uns Jokkmokk an und werden uns dann später wieder melden.
Nachdem wir heute früh unsere V/E erledigt hatten, wollten wir noch schnell ein bisschen Brot und Gebäck bei einem Schweizer Bäcker einkaufen, welcher sich hier im Ort mit seiner Frau niedergelassen hat. Die Backwaren von den Beiden sind weit unter den Nordlandreisenden bekannt und werden gerne als besonderer Leckerbissen mit auf den Weg genommen. Wir sind davon ausgegangen, dass das Geschäft von ihnen, genauso wie alle anderen in Schweden, auch am Sonntag geöffnet sein würde, aber anscheinend haben sich die Schweizer nicht von den landesüblichen Sitten beeinflussen lassen und haben am Sonntag ihren Ruhetag beibehalten.
Also fuhren wir in die Ortschaft Arvidsjaur, um dort im Lebensmittelladen ein wenig für unser Frühstück einzukaufen. Im Ort gibt es noch viele alte Holzhäuser....
....und eine große Holzkirche, die in einer gepflegten Parkanlage, gleich neben einem großen Friedhof steht.
Die großen Elch-Skulpturen aus Holz begrüßen uns vom Straßenrand.
Dann ging es weiter und schon bald überquerten wir den nordischen Polarkreis. Hier in Schweden ist der Ort nicht so spektakulär inszeniert, wie z.B. in Norwegen.
Es gibt einen Souvenirshop und eine Cafeteria, eine Info-Tafel in mehreren Sprachen und ein Wohnzelt der schwedischen Samen, den Bewohnern des Lapplandes, zu sehen.
Nur 8 km weiter nördlich kommen wir in das Städtchen Jokkmokk, wo wir die kommende Nacht verbringen werden. Am Ortsrand ist ein großer See, an dem wir einen guten Übernachtungsplatz gefunden haben.
Das ist der Blick aus unserem Fahrerhaus.
Morgen schauen wir uns Jokkmokk an und werden uns dann später wieder melden.
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Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Wart ihr da mal drin? Wie sieht das aus?
Gruß
Andi
Unterwegs mit einem Knaus Sun Ti 700 MEG 2019 4t Jetzt reisen.....nicht später
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Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Nein Andi,
die "Haustüre" war verschlossen und ich denke, dass es nur zu Showzwecken dort steht.
Die Zeiten, dass die Samen mit ihren großen Rentierherden durch das Nordland zogen und dabei diese Zelte bewohnten, ist seit der Erfindung von Motorschlitten und geländegängigen SUV's wohl nur noch Nostalgie.
Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Reisen nach Norwegen, da standen diese Zelte, bunt geschmückt, häufig an verkehrsreichen Straßen und es wurden Produkte aus eigener Fertigung angeboten. Meist waren es Rentierfelle, Geweihe, Wollpullover und andere typischen Waren aus dem Leben der Samen.
Auf unseren Reisen in der letzten Zeit haben wir, zumindest bis zur Höhe von Narvik und hier in Schweden, keine dieser Verkaufsstände (Zelte) mehr gesehen.
Freundliche Grüße vom Niederrhein,
Peter & Gitte
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Peter & Gitte
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- walter7149
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Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Hallo Peter, um echte samische Produkte zu kaufen muß man schon in den samischen Zentren suchen, wie in Schweden
Jokkmokk zum samischen Wintermarkt an jedem 1.Wochenende im Februar, Jukasjärvi bei Kiruna, oder in Norwegen in Røros zum Wintermarkt, Kautokeino, Karasjok, Alta in der Finnmark.
Jokkmokk zum samischen Wintermarkt an jedem 1.Wochenende im Februar, Jukasjärvi bei Kiruna, oder in Norwegen in Røros zum Wintermarkt, Kautokeino, Karasjok, Alta in der Finnmark.
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Grüße von Walter aus Selbu
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Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Schöne Bilder und ein toller Bericht. Nächstes mal fahre ich auch hoch nach Lappland und da freue ich mich heute schon drauf! Euch weiterhin eine schöne Tour!
Gruß Hans-Jürgen
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Es gibt wieder ein paar Erlebnisse aus Nordschweden zu berichten.
Die vorletzte Nacht hatten wir ja an einem Stausee, in der Nähe von Jokkmokk, verbracht. Am Morgen fuhren wir dann noch kurz zum Parkplatz am Polarkreis und erledigten dort an dem Toilettenhaus unsere V/E. Danach ging es in die Ortschaft um ein paar Besorgungen zu machen.
Am Ortseingang wartete schon der kräftige Silberrücken in den Nationalfarben blau/gelb, welches wohl auch gleichzeitig eine Solidaritätsbekundung zur Ukraine zeigen soll.
Die Kirche des Ortes ist natürlich, wie überall in dieser Gegend, aus Holz erbaut....
....und bietet im Innenraum reichlich Platz für die Gemeinde von Jokkmokk.
Gleich nebenan steht der Brunnen mit einem Denkmal an die Flößer, die das geschlagene Holz über den Fluss talwärts getrieben haben.
Das kleine und gemütliche Städtchen hat zahlreiche, gepflegte Holzhäuser....
....und einige Handwerksgeschäfte. Weiter gibt es 2 Tankstellen, 2 Supermärkte und eine Bäckerei, sowie eine große Bibliothek. Da es uns gut gefiel entschlossen wir uns noch einen weiteren Tag hier am See zu verbringen und uns auszuruhen.
Der angebotene Parkplatz von park4night sagte uns aber so gar nicht zu. "Hier standen alle."
"Und hier standen wir." Wer suchet, der findet. Ein schöner Schotterplatz für uns allein, lediglich der eine oder andere Fischer kam hier mal vorbei, um sein Boot ins Wasser zu lassen und zum Angeln raus zu fahren.
Wir genossen die Ruhe abseits der Hauptverkehrsstr.....
....und legten auch mal wieder einen Badetag für Mensch und Tier ein.
Und in der Nacht beobachteten wir das zauberhafte Schauspiel der Mitternachtssonne. Als Mitteleuropäer ist schon begeisternd, wenn die Sonne auch um 24:00 Uhr noch hell am Himmel steht.
Immer tiefer sank die Sonne in Richtung Horizont und verschwand ein kleines Stückchen hinter den Hügeln,....
....um kurz drauf wieder aufzusteigen und den Himmel zu erleuchten. Es ist schon eine Umstellung, dass man bei grellem Tageslicht zur rechten Zeit ans Schlafengehen denken soll.
Gitte hatte mir aus gegebenem Anlass um Mitternacht ein gutes Tröpfchen geschenkt, von dem wir dann zunächst einen "Sun-downer", sowie anschließend einen "Sun-upper" zu uns nahmen und uns dann gute Nacht sagten.
Heute Morgen haben wir uns dann vom Jokkmokk verabschiedet und sind in Richtung Norden aufgebrochen. Wir wunderten uns, dass es auch hier riesige Flussbetten gab, in denen kaum noch Wasser zu sehen war. Auch der Wasserstand in den Stauseen war deutlich erkennbar auf einem sehr niedrigen Niveau. Wir hatten es schon an anderen Orten gesehen und dachten, dass es regional bedingt wäre.
Als wir dann in Porjus ankamen, dort wo auf vielen Fotos im Internet gewaltige Wassermassen durch das Stauwehr schießen, wunderten wir uns nicht schlecht, dass auch hier kaum ein Tropfen Wasser durch die Staumauer gelangte. Ob das schon an den Auswirkungen der Klimaveränderungen liegen könnte?
Für uns hieß es aber nun "weiter", denn als heutiges Ziel hatten wir uns das UNESCO-Welterbe Stora Sjöfallet ausgesucht. Der Nationalpark Stora Sjöfallet befindet sich im Norden Schwedens nahe der norwegischen Grenze und hat eine Fläche von 9400 km².
Hier zeigt sich die schwedische Tundra von ihrer schönsten Seite und man befindet sich zwischen Bergen, Seen, Wäldern, Wasserfällen und Schneefeldern.
Das war es, was wir uns vom Norden Schwedens erhofft hatten.
Eigentlich wollten wir schon von Jokkmokk wieder an die Küste fahren, haben aber dann von einem netten Forumsmitglied den Tipp zu diesem Naturjuwel bekommen.
Es wäre wirklich schade gewesen, wenn wir das verpasst hätten. Deshalb an dieser Stelle: Vielen Dank für den Tipp.
Einige Wege sind mit Holzplanken ausgelegt und führen über Feuchtwiesen mit buschigem Wollgras und über Klippen, die von den Gletschern der Eiszeit aufgerissen wurden.
Und immer wenn der Blick in die Ferne schweift, sieht man die hohen und mit Schnee bedeckten Berge des Nationalparks.
Eine der Hauptattraktionen ist aber der große Wasserfall, über den sich ein höher liegender, riesiger See, in einen tiefer liegenden ergießt. Durch eine enge Klamm presst sich in der Schneeschmelze eine unglaubliche Wassermenge. Leider war es zu dieser Jahreszeit nicht so spektakulär wie im Frühjahr, aber es war dennoch ein beeindruckendes Spektakel.
Für den Rückweg zum WoMo nahmen wir uns dann noch Zeit, um noch einige Fotos zur Erinnerung an diese schöne Landschaft zu machen.
Und als Ü-Platz haben wir uns eine kleine Lichtung im Wald, nahe des Naturzentrums Laponia, ausgesucht.
Mal sehen, was wir morgen noch so alles erleben werden.
Die vorletzte Nacht hatten wir ja an einem Stausee, in der Nähe von Jokkmokk, verbracht. Am Morgen fuhren wir dann noch kurz zum Parkplatz am Polarkreis und erledigten dort an dem Toilettenhaus unsere V/E. Danach ging es in die Ortschaft um ein paar Besorgungen zu machen.
Am Ortseingang wartete schon der kräftige Silberrücken in den Nationalfarben blau/gelb, welches wohl auch gleichzeitig eine Solidaritätsbekundung zur Ukraine zeigen soll.
Die Kirche des Ortes ist natürlich, wie überall in dieser Gegend, aus Holz erbaut....
....und bietet im Innenraum reichlich Platz für die Gemeinde von Jokkmokk.
Gleich nebenan steht der Brunnen mit einem Denkmal an die Flößer, die das geschlagene Holz über den Fluss talwärts getrieben haben.
Das kleine und gemütliche Städtchen hat zahlreiche, gepflegte Holzhäuser....
....und einige Handwerksgeschäfte. Weiter gibt es 2 Tankstellen, 2 Supermärkte und eine Bäckerei, sowie eine große Bibliothek. Da es uns gut gefiel entschlossen wir uns noch einen weiteren Tag hier am See zu verbringen und uns auszuruhen.
Der angebotene Parkplatz von park4night sagte uns aber so gar nicht zu. "Hier standen alle."
"Und hier standen wir." Wer suchet, der findet. Ein schöner Schotterplatz für uns allein, lediglich der eine oder andere Fischer kam hier mal vorbei, um sein Boot ins Wasser zu lassen und zum Angeln raus zu fahren.
Wir genossen die Ruhe abseits der Hauptverkehrsstr.....
....und legten auch mal wieder einen Badetag für Mensch und Tier ein.
Und in der Nacht beobachteten wir das zauberhafte Schauspiel der Mitternachtssonne. Als Mitteleuropäer ist schon begeisternd, wenn die Sonne auch um 24:00 Uhr noch hell am Himmel steht.
Immer tiefer sank die Sonne in Richtung Horizont und verschwand ein kleines Stückchen hinter den Hügeln,....
....um kurz drauf wieder aufzusteigen und den Himmel zu erleuchten. Es ist schon eine Umstellung, dass man bei grellem Tageslicht zur rechten Zeit ans Schlafengehen denken soll.
Gitte hatte mir aus gegebenem Anlass um Mitternacht ein gutes Tröpfchen geschenkt, von dem wir dann zunächst einen "Sun-downer", sowie anschließend einen "Sun-upper" zu uns nahmen und uns dann gute Nacht sagten.
Heute Morgen haben wir uns dann vom Jokkmokk verabschiedet und sind in Richtung Norden aufgebrochen. Wir wunderten uns, dass es auch hier riesige Flussbetten gab, in denen kaum noch Wasser zu sehen war. Auch der Wasserstand in den Stauseen war deutlich erkennbar auf einem sehr niedrigen Niveau. Wir hatten es schon an anderen Orten gesehen und dachten, dass es regional bedingt wäre.
Als wir dann in Porjus ankamen, dort wo auf vielen Fotos im Internet gewaltige Wassermassen durch das Stauwehr schießen, wunderten wir uns nicht schlecht, dass auch hier kaum ein Tropfen Wasser durch die Staumauer gelangte. Ob das schon an den Auswirkungen der Klimaveränderungen liegen könnte?
Für uns hieß es aber nun "weiter", denn als heutiges Ziel hatten wir uns das UNESCO-Welterbe Stora Sjöfallet ausgesucht. Der Nationalpark Stora Sjöfallet befindet sich im Norden Schwedens nahe der norwegischen Grenze und hat eine Fläche von 9400 km².
Hier zeigt sich die schwedische Tundra von ihrer schönsten Seite und man befindet sich zwischen Bergen, Seen, Wäldern, Wasserfällen und Schneefeldern.
Das war es, was wir uns vom Norden Schwedens erhofft hatten.
Eigentlich wollten wir schon von Jokkmokk wieder an die Küste fahren, haben aber dann von einem netten Forumsmitglied den Tipp zu diesem Naturjuwel bekommen.
Es wäre wirklich schade gewesen, wenn wir das verpasst hätten. Deshalb an dieser Stelle: Vielen Dank für den Tipp.
Einige Wege sind mit Holzplanken ausgelegt und führen über Feuchtwiesen mit buschigem Wollgras und über Klippen, die von den Gletschern der Eiszeit aufgerissen wurden.
Und immer wenn der Blick in die Ferne schweift, sieht man die hohen und mit Schnee bedeckten Berge des Nationalparks.
Eine der Hauptattraktionen ist aber der große Wasserfall, über den sich ein höher liegender, riesiger See, in einen tiefer liegenden ergießt. Durch eine enge Klamm presst sich in der Schneeschmelze eine unglaubliche Wassermenge. Leider war es zu dieser Jahreszeit nicht so spektakulär wie im Frühjahr, aber es war dennoch ein beeindruckendes Spektakel.
Für den Rückweg zum WoMo nahmen wir uns dann noch Zeit, um noch einige Fotos zur Erinnerung an diese schöne Landschaft zu machen.
Und als Ü-Platz haben wir uns eine kleine Lichtung im Wald, nahe des Naturzentrums Laponia, ausgesucht.
Mal sehen, was wir morgen noch so alles erleben werden.
Freundliche Grüße vom Niederrhein,
Peter & Gitte
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die sich die Welt nie angeschaut haben.
Alexander von Humboldt
Peter & Gitte
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die sich die Welt nie angeschaut haben.
Alexander von Humboldt
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Vielen Dank, dass du uns an eurer Reise teilhaben lässt.
Da wir von ca. 7 Wochen auch auf dem Weg in den Norden (Norwegen über die Insel Senja, Andenes zu den Lofoten) waren, kommen uns einige Bilder und Orte doch noch recht bekannt vor. In Jokkmokk durften wir in der Kirche bei einer Konfirmation von Samen teilhaben.
Kleine Anmerkung:
In Kiruna hatten wir einen privaten Guide, der uns zu wirklich tollen Orten in Kiruna führte. Darunter war auch eine Rentiermetzgerei, die von Samen geführt wurde. Es gab leckeres Rentierrauchfleisch und fr.Schinken.
Da wir von ca. 7 Wochen auch auf dem Weg in den Norden (Norwegen über die Insel Senja, Andenes zu den Lofoten) waren, kommen uns einige Bilder und Orte doch noch recht bekannt vor. In Jokkmokk durften wir in der Kirche bei einer Konfirmation von Samen teilhaben.
Kleine Anmerkung:
In Kiruna hatten wir einen privaten Guide, der uns zu wirklich tollen Orten in Kiruna führte. Darunter war auch eine Rentiermetzgerei, die von Samen geführt wurde. Es gab leckeres Rentierrauchfleisch und fr.Schinken.
Grüße aus dem Süden Deutschland's
Peter
Aufgeben ist keine Option
Peter
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Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Vielen Dank für den interessanten Vorschlag Peter,
nach Kiruna werden wir allerdings nicht mehr fahren. Unser weiterer Weg geht zunächst einmal nach Gällivare und dann, in gleicher Höhe, rüber zur finnischen Grenze. Alles Weitere steht noch in den Sternen.
nach Kiruna werden wir allerdings nicht mehr fahren. Unser weiterer Weg geht zunächst einmal nach Gällivare und dann, in gleicher Höhe, rüber zur finnischen Grenze. Alles Weitere steht noch in den Sternen.
Freundliche Grüße vom Niederrhein,
Peter & Gitte
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Alexander von Humboldt
Peter & Gitte
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Alexander von Humboldt
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Nach einer extrem ruhigen Nacht im UNESCO-Welterbe Laponia, sind wir heute Vormittag noch einmal zu einer kleinen Wanderung aufgebrochen.
Es ging zunächst über die gut ausgebauten Wege durch den herrlich frischen Wald zum "Naturum" Gebäude.
Vorbei an einigen kulturellen Nachbauten und Einrichtungen.
Die Türen der Behausungen standen offen und so konnte man auch einen Blick auf die sparsame, aber gemütliche Einrichtung werfen.
Der Weg von Parkplatz zum Naturum ist nicht weit und so waren wir recht schnell an dem bemerkenswerten Holzbauwerk angekommen.
Vor dem Eingang begrüßte uns zunächst ein Rentier mit ihrem Jungen. Beide Tiere sind Kunstwerke die komplett aus feinem Maschendraht angefertigt wurden.
Das Naturum selbst darf man nur ohne Schuhe betreten, dafür steht eine große Auswahl an Filzpantoffeln zur Verfügung. In den Innenräumen kann man sich dann über die Einzigartigkeit der Landschaft und über die regionale Flora und Fauna informieren.
In einem anderen Teil des Gebäudes werden Souvenirs angeboten und es steht eine Cafeteria in gemütlichem Ambiente zur Verfügung.
Da wir aber lieber noch die nähere Umgebung erkunden wollten, hielten wir uns am Naturum nicht allzu lange auf und wanderten lieber durch die Natur.
Und zum Abschluss nutzten wir eine der angebotenen Sitzecken, um ein wenig zu verschnaufen. Auch Sunny freute sich über die kleine Pause, um die vielen neuen Eindrücke erst einmal zu verarbeiten.
Nach der Wanderung ging es dann weiter zu der Bergbau- und Wintersport-Stadt, Gällivare. Auf dem Weg dorthin lief auch wieder ein Rentier mitten auf der Straße und sorgte dafür, dass die Autos erst einmal abbremsen mussten.
Gällivare liegt ca. 70 km nördlich des Polarkreises und das Umfeld der Stadt wird stark vom Wintersport geprägt. In der näheren Umgebung findet mal zahlreiche Skipisten, Liftanlagen und Übernachtungsmöglichkeiten. An vielen Berghängen sie kleine Ferienhaussiedlungen und Hotelanlagen, immer in der landesüblichen Holzbauart.
Auch im eigentlichen Stadtkern findet man so manch ehrwürdiges Gebäude in einem tadellosem Zustand.
Die Gamla Kyrka, auch Lappkyrkan genannt. Der Bau der Holzkirche mit Schindeldach wurde 1747 begonnen, wurde jedoch erst 1754 als Kirche geweiht.
Außerdem liegt etwa 20 km südöstlich der Stadt eines der größten europäischen Kupferbergwerke. Die Spuren, die der Tagebau in der sonst so grünen Landschaft hinterlässt sind auch über große Entfernungen hinweg noch deutlich sichtbar. Ähnlich wie es im Westen von Deutschland mit dem Braunkohle-Tagebau war, werden auch hier die Abgrabungsflächen immer weiter ausgedehnt.
Wir sind dann doch lieber noch etwas weiter gefahren und haben uns an dem Fluss "Kalixälven" einen idyllischen Übernachtungsplatz gesucht.
Wir stehen hier wieder einmal ganz für uns alleine und haben einen wunderschönen Ausblick auf den Verlauf des Flusses und seine, mit breitem Schilfgürteln bewachsenen, Uferbereiche.
Und morgen wollen wir uns weiter südlich den großen Wasserfall dieses Flusses anschauen.
Es ging zunächst über die gut ausgebauten Wege durch den herrlich frischen Wald zum "Naturum" Gebäude.
Vorbei an einigen kulturellen Nachbauten und Einrichtungen.
Die Türen der Behausungen standen offen und so konnte man auch einen Blick auf die sparsame, aber gemütliche Einrichtung werfen.
Der Weg von Parkplatz zum Naturum ist nicht weit und so waren wir recht schnell an dem bemerkenswerten Holzbauwerk angekommen.
Vor dem Eingang begrüßte uns zunächst ein Rentier mit ihrem Jungen. Beide Tiere sind Kunstwerke die komplett aus feinem Maschendraht angefertigt wurden.
Das Naturum selbst darf man nur ohne Schuhe betreten, dafür steht eine große Auswahl an Filzpantoffeln zur Verfügung. In den Innenräumen kann man sich dann über die Einzigartigkeit der Landschaft und über die regionale Flora und Fauna informieren.
In einem anderen Teil des Gebäudes werden Souvenirs angeboten und es steht eine Cafeteria in gemütlichem Ambiente zur Verfügung.
Da wir aber lieber noch die nähere Umgebung erkunden wollten, hielten wir uns am Naturum nicht allzu lange auf und wanderten lieber durch die Natur.
Und zum Abschluss nutzten wir eine der angebotenen Sitzecken, um ein wenig zu verschnaufen. Auch Sunny freute sich über die kleine Pause, um die vielen neuen Eindrücke erst einmal zu verarbeiten.
Nach der Wanderung ging es dann weiter zu der Bergbau- und Wintersport-Stadt, Gällivare. Auf dem Weg dorthin lief auch wieder ein Rentier mitten auf der Straße und sorgte dafür, dass die Autos erst einmal abbremsen mussten.
Gällivare liegt ca. 70 km nördlich des Polarkreises und das Umfeld der Stadt wird stark vom Wintersport geprägt. In der näheren Umgebung findet mal zahlreiche Skipisten, Liftanlagen und Übernachtungsmöglichkeiten. An vielen Berghängen sie kleine Ferienhaussiedlungen und Hotelanlagen, immer in der landesüblichen Holzbauart.
Auch im eigentlichen Stadtkern findet man so manch ehrwürdiges Gebäude in einem tadellosem Zustand.
Die Gamla Kyrka, auch Lappkyrkan genannt. Der Bau der Holzkirche mit Schindeldach wurde 1747 begonnen, wurde jedoch erst 1754 als Kirche geweiht.
Außerdem liegt etwa 20 km südöstlich der Stadt eines der größten europäischen Kupferbergwerke. Die Spuren, die der Tagebau in der sonst so grünen Landschaft hinterlässt sind auch über große Entfernungen hinweg noch deutlich sichtbar. Ähnlich wie es im Westen von Deutschland mit dem Braunkohle-Tagebau war, werden auch hier die Abgrabungsflächen immer weiter ausgedehnt.
Wir sind dann doch lieber noch etwas weiter gefahren und haben uns an dem Fluss "Kalixälven" einen idyllischen Übernachtungsplatz gesucht.
Wir stehen hier wieder einmal ganz für uns alleine und haben einen wunderschönen Ausblick auf den Verlauf des Flusses und seine, mit breitem Schilfgürteln bewachsenen, Uferbereiche.
Und morgen wollen wir uns weiter südlich den großen Wasserfall dieses Flusses anschauen.
Freundliche Grüße vom Niederrhein,
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Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die sich die Welt nie angeschaut haben.
Alexander von Humboldt
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Alexander von Humboldt
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Seid ihr nicht auf den Dundret hochgefahren?
Gruß
Klaus
Unterwegs mit Frankia A 740
Klaus
Unterwegs mit Frankia A 740
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Hallo Klaus,
wir waren in dem Ski-Gebiet Dundret, hatten aber schon eine Wanderung am Vormittag gemacht und keine Lust mehr bei der Mittagshitze von 26°C den Berg hinauf zu laufen. Und dort wo wir waren, hat es uns auch nicht so richtig gefallen. Überall waren Baustellen und lagen abgekippte Sandhaufen und von dem Hotel aus schaute man genau auf die Kupfermine.
Ich vermute, dass Du einen ganz anderen Ort gemeint hast, als den, an dem wir waren.
Die Stadt Gällivare hingegen hat uns mit ihren interessanten Gebäuden sehr gut gefallen.
Achso, die E45 hat eine neue Fahrbahn bekommen. Die Strecke ist jetzt fertig.
wir waren in dem Ski-Gebiet Dundret, hatten aber schon eine Wanderung am Vormittag gemacht und keine Lust mehr bei der Mittagshitze von 26°C den Berg hinauf zu laufen. Und dort wo wir waren, hat es uns auch nicht so richtig gefallen. Überall waren Baustellen und lagen abgekippte Sandhaufen und von dem Hotel aus schaute man genau auf die Kupfermine.
Ich vermute, dass Du einen ganz anderen Ort gemeint hast, als den, an dem wir waren.
Die Stadt Gällivare hingegen hat uns mit ihren interessanten Gebäuden sehr gut gefallen.
Achso, die E45 hat eine neue Fahrbahn bekommen. Die Strecke ist jetzt fertig.
Freundliche Grüße vom Niederrhein,
Peter & Gitte
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die sich die Welt nie angeschaut haben.
Alexander von Humboldt
Peter & Gitte
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die sich die Welt nie angeschaut haben.
Alexander von Humboldt
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Hallo Peter,
vielen Dank für die schönen Bilder und Berichte über eure Schwedentour.
Was mich dabei stark beschäftigt ist ein sehr profanes Thema.
Da mich die meist leise summenden fliegenden Tiere mit den netten Bohrgeräten sehr Wert schätzen und gerne auf mir landen um mich anzubohren frage ich mich, wie die sich Situation für euch darstellt.
Wird man in diesen schönen Landschaften aufgefressen, wenn man sich im Freien aufhält?
vielen Dank für die schönen Bilder und Berichte über eure Schwedentour.
Was mich dabei stark beschäftigt ist ein sehr profanes Thema.
Da mich die meist leise summenden fliegenden Tiere mit den netten Bohrgeräten sehr Wert schätzen und gerne auf mir landen um mich anzubohren frage ich mich, wie die sich Situation für euch darstellt.
Wird man in diesen schönen Landschaften aufgefressen, wenn man sich im Freien aufhält?
Viele Grüße
Thomas
Unterwegs mit Knaus Van Ti 650 MEG Platinum Selection 2018 und zGG 4 to
Thomas
Unterwegs mit Knaus Van Ti 650 MEG Platinum Selection 2018 und zGG 4 to
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Again what learned: Der Charme alpinsportlicher Zweckbauten ist auch in Skandinavien schwer begrenzt.Nixus hat geschrieben: ↑Do 13. Jul 2023, 00:11Wir waren in dem Ski-Gebiet Dundret, hatten aber schon eine Wanderung am Vormittag gemacht und keine Lust mehr bei der Mittagshitze von 26°C den Berg hinauf zu laufen. Und dort wo wir waren, hat es uns auch nicht so richtig gefallen. Überall waren Baustellen und lagen abgekippte Sandhaufen und von dem Hotel aus schaute man genau auf die Kupfermine.
Vielen Dank für tolle Fotos und Bericht. Schau mir das jeden Tag gerne an!
Und die aktuelle Mückensituation würde mich auch interessieren: Kann man draußen sitzen, ohne aufgefressen zu werden oder ist das nur mit Schutzkleidung und Abwehrchemie möglich?
Gruß
Jürgen
unterwegs im Challenger X 150
Jürgen
unterwegs im Challenger X 150
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Habe dir eine Mail geschickt...Nixus hat geschrieben: ↑Do 13. Jul 2023, 00:11Hallo Klaus,
wir waren in dem Ski-Gebiet Dundret, hatten aber schon eine Wanderung am Vormittag gemacht und keine Lust mehr bei der Mittagshitze von 26°C den Berg hinauf zu laufen. Und dort wo wir waren, hat es uns auch nicht so richtig gefallen. Überall waren Baustellen und lagen abgekippte Sandhaufen und von dem Hotel aus schaute man genau auf die Kupfermine.
Ich vermute, dass Du einen ganz anderen Ort gemeint hast, als den, an dem wir waren.
Die Stadt Gällivare hingegen hat uns mit ihren interessanten Gebäuden sehr gut gefallen.
Achso, die E45 hat eine neue Fahrbahn bekommen. Die Strecke ist jetzt fertig.
Gruß
Klaus
Unterwegs mit Frankia A 740
Klaus
Unterwegs mit Frankia A 740
Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
@ Thomas und Jürgen
Bis zur letzten Nacht sind wir eigentlich gut mit der Mückenplage zurecht gekommen, man hat sich gegenseitig respektiert und in Ruhe gelassen.
Ganz unten in Südschweden hatte ich zu Beginn der Reise mal an einem Morgen "14" Einschußlöcher im linken Unterarm und einige an Stirn und Hals. Habe dann bei Bedarf auch mal Autan und Lavendelöl benutzt. Wenn am Abend die Moskitos zu lästig wurden, haben wir uns ins Mobil verzogen. Fenster auf und Fliegengitter zu, so war es auch an wärmeren Tagen durchaus auszuhalten. Gegen die unangenehme Juckerei haben wir ein kleines elektrisches Gerät, welches durch Erhitzung der entsprechenden Körperstelle den Juckreiz wirkungsvoll eliminiert.
Aber gestern Abend, als wir am Ufer des Flußes Kalix standen, konnte man weder die Hecki's noch die Fenster öffnen. Die saugenden Quälgeister sind durch die Rahmen und jede Ritze gekommen. Im Lüftungsfenster der Duschzelle wimmelte es nur so von Mücken und an den Netzen der Fenster tummelten sich hunderte dieser kleinen Vampire. Ich fragte mich, woher wissen diese kleinen Flugschweine eigentlich, dass sie genau dort in den Innenraum des Fahrzeugs gelangen können. Wir haben dann einen Handventilator benutzt, um die Tiere von den Fenstern wegzublasen und schnell die Schotten dicht gemacht. Das war dann besonders schön, denn die Temperatur im Innenraum stieg durch die Mitternachtssonne auch in der Nacht. Das Gesumme kreiste die ganze Nacht um unsere Ohren und die Tiere draussen vor den Fenstern lauerten auch heute früh noch mit platt gedrückten Nasen an den Scheiben und versuchten zum Frühstück hinein zu kommen.
Letztendlich haben wir gegen 8 Uhr das Handtuch geschmissen und den Ü-Platz doch recht eilig verlassen.
Im Laufe des Tages relativierte sich dann die Anzahl der Moskitos, die sich noch im Fahrzeug befanden. Zum einen hatten wir bei der Jagd recht gute Erfolge zu verzeichnen und zum anderen nahm auch die Anzahl der nachrückenden Tiere durch den Standortwechsel deutlich ab.
Wir waren in der Vergangenheit eigentlich recht häufig in Scandinavien, aber solche Angriffe hatten wir bis gestern noch nicht erlebt.
Im Moment stehen wir bei Regen in Haparanda und genießen die bis jetzt noch mückenfreie Zone an der Küste. Mal sehen wie lange es so bleibt.
Bis zur letzten Nacht sind wir eigentlich gut mit der Mückenplage zurecht gekommen, man hat sich gegenseitig respektiert und in Ruhe gelassen.
Ganz unten in Südschweden hatte ich zu Beginn der Reise mal an einem Morgen "14" Einschußlöcher im linken Unterarm und einige an Stirn und Hals. Habe dann bei Bedarf auch mal Autan und Lavendelöl benutzt. Wenn am Abend die Moskitos zu lästig wurden, haben wir uns ins Mobil verzogen. Fenster auf und Fliegengitter zu, so war es auch an wärmeren Tagen durchaus auszuhalten. Gegen die unangenehme Juckerei haben wir ein kleines elektrisches Gerät, welches durch Erhitzung der entsprechenden Körperstelle den Juckreiz wirkungsvoll eliminiert.
Aber gestern Abend, als wir am Ufer des Flußes Kalix standen, konnte man weder die Hecki's noch die Fenster öffnen. Die saugenden Quälgeister sind durch die Rahmen und jede Ritze gekommen. Im Lüftungsfenster der Duschzelle wimmelte es nur so von Mücken und an den Netzen der Fenster tummelten sich hunderte dieser kleinen Vampire. Ich fragte mich, woher wissen diese kleinen Flugschweine eigentlich, dass sie genau dort in den Innenraum des Fahrzeugs gelangen können. Wir haben dann einen Handventilator benutzt, um die Tiere von den Fenstern wegzublasen und schnell die Schotten dicht gemacht. Das war dann besonders schön, denn die Temperatur im Innenraum stieg durch die Mitternachtssonne auch in der Nacht. Das Gesumme kreiste die ganze Nacht um unsere Ohren und die Tiere draussen vor den Fenstern lauerten auch heute früh noch mit platt gedrückten Nasen an den Scheiben und versuchten zum Frühstück hinein zu kommen.
Letztendlich haben wir gegen 8 Uhr das Handtuch geschmissen und den Ü-Platz doch recht eilig verlassen.
Im Laufe des Tages relativierte sich dann die Anzahl der Moskitos, die sich noch im Fahrzeug befanden. Zum einen hatten wir bei der Jagd recht gute Erfolge zu verzeichnen und zum anderen nahm auch die Anzahl der nachrückenden Tiere durch den Standortwechsel deutlich ab.
Wir waren in der Vergangenheit eigentlich recht häufig in Scandinavien, aber solche Angriffe hatten wir bis gestern noch nicht erlebt.
Im Moment stehen wir bei Regen in Haparanda und genießen die bis jetzt noch mückenfreie Zone an der Küste. Mal sehen wie lange es so bleibt.
Freundliche Grüße vom Niederrhein,
Peter & Gitte
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die sich die Welt nie angeschaut haben.
Alexander von Humboldt
Peter & Gitte
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die sich die Welt nie angeschaut haben.
Alexander von Humboldt
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Re: Unterwegs in Schweden 2023 Live
Hallo
Total gut geschrieben, ich habe herzhaft gelacht beim lesen. Und wieder mal sehr schöne Fotos mit einem schönen Reisebericht. Danke dafür! Ich freue mich schon auf den nächsten Bericht samt Fotos! Euch weiterhin eine schöne Tour!
Total gut geschrieben, ich habe herzhaft gelacht beim lesen. Und wieder mal sehr schöne Fotos mit einem schönen Reisebericht. Danke dafür! Ich freue mich schon auf den nächsten Bericht samt Fotos! Euch weiterhin eine schöne Tour!
Gruß Hans-Jürgen