Reisemobiltreff

Hallo,

auf fast allen Reisen ins Ausland konfrontiert man sich ja mit einer
fremden Sprache.

Dabei hat man manchmal Pech, wenn man die Sprache nicht spricht, oder
wenn, wie in Frankreich, die Leute einfach nur französisch sprechen wollen.

In vielen Ländern, deren eigene Sprache man nicht spricht, kann man sich ja
mit englisch ganz gut verständigen. Zumindest im unmittelbaren Umfeld des
Tourismus ist dann Englisch die Kommunikationsmöglichkeit (auch zunehmend
in Frankreich).

Wie macht Ihr das? Lernt Ihr einige Wörter in der Landessprache vorher um
zumindest freundlich ein Gespräch oder eine Frage zu beginnen?
Zeigt Ihr Eurem Gegenüber mit dem Translator des Smartphones, was ihr wollt?


Danke für Eure Antworten WoMoNK19

Wir versuchen ein paar Worte in der Landessprache zu können.

Wo wir hinkommen hat uns Englisch sehr gute Dienste geleistet (außer China, aber das ist eh' besonders).

Für Spezialsachen kommt dann der Google Translator zum Einsatz. Manchmal reicht halt das Beschreiben nicht aus und es muß exakt sein - z.Bs. bei Lebensmittelallergien oder so.

Das kann auch sehr viel Spaß machen Zusammen z.Bs. die Gewürze im Essen identifizieren und benennen.

gruss kai & sabine

Die üblichen Floskeln wie Guten Tag, Danke Bitte ect
Das lernt man ja eh, zumindest ich, im Vorbeigehen und wende es auch an, ist mir wichtig. Bin Gast in diesem Land und sollte mich auf die Leute einstellen. Wenn alles nichts hilft, dann kommt der Translator

Genau so machen wir das auch ..

Ich benutze dazu einen Translator, der 84 Sprachen umfasst. Mit dem kann ich telefonieren, mich unterhalten Dokumente (Speisekarten) abfotografieren und auch die Sprache erlernen.Bei uns lohnt sich das schon.

Ich mache es wie meine Vorschreiber,allerdings habe ich die Erfahrung gemacht,das die Franzosen "auftauen" ,wenn man versucht ihre Sprache zu sprechen,und sei es auch nur im wirklich rudimentären Bereich.

Gruß Arno

Ich halte es für ein absolutes Gebot der Höflichkeit, als Gast in einem fremden Land zumindest die wichtigsten Worte (Grußformeln, bitte, danke usw.) in Landessprache zu nutzen.
mit der heutigen Technik (z.B. Google Translator) kann man sie sich sogar vorsprechen lassen (z.B. polnisch...).
Wir üben unterwegs mindestens 1 Dutzend solcher Worte/Sätze damit.
Ja, 99% der Camping Rezeption und das Personal in Cafes/Restaurants sprechen englisch, je nach Region sogar ein wenig deutsch, dies aber blind vorauszusetzen, ist anmaßend.
Auch heute noch muss ich mich in manchen Touristikgegenden fremdschämen, wenn (oft mitbekommen) Deutsche selbstverständlich eine Bestellung auf deutsch aufgeben (...nen Kaffee und ein Bier, aber nicht zu kalt...)
Diejenigen vergessen noch dazu auch gerne das (deutsche) bitte,danke.
»Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muss oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind.«
Fälschlich Kurt Tucholsky zugeordnet, aber immer noch wahr.

Mein (unser) "radebrechen" (z.B. polnisch) sorgt immer für ein Lächeln des Angesprochenen, der daraufhin zumindest auf Englisch antwortet oder gar jemanden holt (in Polen auf einem Camping in der Pampa passiert), der englisch kann.
Auch in Frankreich kommt man mit 2-3 französischen Sätzen (die man vorher übt), bestens zurecht und hat sofort die Sympathien des Angesprochenen.
Ja, es ist m.E. notwendig, sinnvoll, höflich und eine Frage des Anstands, eine Handvoll Wörter der Landessprache zu lernen.

Anekdote:
Da wir rauchen, bitten wir öfters um einen Aschenbecher im Cafe (aussen).
Aschenbecher auf französisch heißt: Cendrier
zuweilen versprach ich mich und sagte; "un cimetière (Friedhof) s'il vous plaît.
Sorgte immer für große Erheiterung.

Wir können auch nur die Höflichkeitsfloskeln wie Guten Tag, Danke, Bitte....
Mir hat das nicht gereicht also habe ich mich für einen Französischkurs angemeldet um wenigstens mein Essen in Landessprache zu bestellen.
Der Kurs fiel dann wegen Corona ins Wasser, seitdem habe ich mich nicht mehr gekümmert einen neuen Kurs zu buchen.

Begrüßung, Höflichkeitsfloskeln und Beschimpfung immer möglichst in der jeweiligen Landessprache.
Ansonsten spreche und verstehe ich recht fließend Englisch.

Alles andere macht die Googletranse annähernd perfekt.

LG
Sven

WoMo NK19 hat geschrieben: Mi 6. Sep 2023, 11:52

oder wenn, wie in Frankreich, die Leute einfach nur französisch sprechen wollen.

Diese Erfahrung habe ich vor über 30 Jahren in Fronkreisch gemacht, mir erschien die franz. Bevölkerung damals so arrogant und hochnäsig, dass ich vorhatte, dieses Land nie wieder zu besuchen. Man muss dazu sagen, das war an der Côte d'Azur und nicht unbedingt repräsentativ.

Ich habe mich dann doch überreden lassen, wieder nach Frankreich zu fahren und - Au contraire! - gut war's. Auf unserer Reise entlang der Loire war das nämlich völlig anders. Wir sind so gut wie überall mit Englisch durchgekommen, gerade die Jungen sind gerade erpicht darauf, ihre Englischkenntnisse umzusetzen.

Das ist der Punkt - und diese Erfahrung haben wir in vielen Ländern gemacht: Man übt die Floskeln in der Landessprache, aber damit hat sich's. Sobald man anfängt, in der Landesssprache eine Bestellung herauszustottern und der Kellner im flüssigen Englisch die Sätze komplettiert, sollte man einsehen, dass das sinnlos ist.

Dieselreiter hat geschrieben: Mi 6. Sep 2023, 14:46

mir erschien die franz. Bevölkerung damals so arrogant und hochnäsig

Die können es vielfach wirklich nicht oder denken nicht drüber nach. In Spanien habe ich Franzosen mit dem Waschprogramm in der Waschbox, mit der Waschmaschine am Stellplatz und an der Tanksäule geholfen. Es ging kein Englisch, kein Deutsch, sie konnten nur Froschsprache. Hab dann das Iphone gezückt und dieses sprechen lassen. Die Konversation wahr immer sehr freundlich.

LG
Sven

Guten Abend

Wir können uns in den üblichen Sprachen verständigen.
Englisch, Spanisch und Italienisch spricht meine Frau gut.
Französisch hingegen höchst ungern und dann bin ich dran.
Es ist schon hilfreich und öffnet manche Türe, wenn man ein wenig die Sprache des besuchten Landes sprechen kann.

In Rumänien ging französisch, in Polen war englisch hilfreich.
In Skandinavien meistens englisch, nur Finnland war etwas schwieriger.
Belgien und Niederlande gehen mit französisch oder englisch.
Griechenland etwas schwierig, hin und wieder englisch.

Erfahrungen am Rande:
In Dänemark wurden wir 1972 beinahe aus dem Hotel geworfen, weil Mitreisende deutsch gesprochen haben.
Bei der Anmeldung hatten wir englisch gesprochen.
Nachdem der Besitzer von unserer Nationalität erfahren hat, durften wir dann bleiben. Bei ihm sind Kriegserinnerungen hochgekommen.
Auch in Narvik ist es uns passiert, dass im Hotel angeblich nichts frei war. Dummerweise hatte ich in deutsch gefragt.
Der Schweizerpass hat uns dann doch noch zu einem Zimmer verholfen.

Gruss Urs

Ich spreche Englisch und Niederländisch. Für den Rest nutzen wir einen Translater. Das hat bis jetzt immer gut geklappt.

Erstmal übliche Floskeln lernen, als erstes teschekürederim, kali mera, miso kilo krassi, efkaristo etc.
Nein im Ernst, freundlich ein paar Worte in Landessprache angebracht macht Türen auf.
Nebenbei versuche ich mich in F, I, Es immer zu verbessern. Macht vor allem Spaß, nur portugiesisch ist nicht mein Fall, obwohl dem spanischen in der Schrift so ähnlich, in der Aussprache so anders.
Vielleicht wie Hamburger und Bayern.
Also Englisch nur im Notfall, Deutsch als letztes. Translator sehr selten.. brauche ich eigentlich nicht.

Englisch, französisch und etwas Spanisch, im übrigen der Translator. In Uzbekistan, Kasachstan, Russland ect. Haben wir ein A4 Blatt mit etlichen Fragen, z.B. nach Trinkwasser, Übernachtungsplatz, Geldautomat, sim-Karte usw. der jeweiligen Landessprache ausgedruckt, sogar laminiert.
In Brasilien half auch mal eine Zeichnung.
Ein kleines Fotobuch von unserer Familie und unserer Heimat erleichterte die Konversation bei Einladungen. Hier half uns nur der Translator…

Ich spreche fließend englisch und etwas französisch (habe ich in der Schule als Wahlfach abgegeben weil ich zu faul war)heute ärgere ich mich darüber.Etwas spanisch kann ich auch noch,weil ich in einer Firma meinen Beruf gelernt habe,die Oliven u.a.aus Spanien bezog,ich war mehrfach in Sevilla bei unserem damaligen Geschäftspartner Don Raimundo,da war es nicht so schwierig,etwas von der Sprache zu lernen.Es ist ungemein hilfreich,wenn man sich ohne Google Translator verständigen kann.

Gruß Arno

In unserer Dorfschule wurden keine Fremdsprachen unterrichtet, so spreche ich nur meine Muttersprache, den bayerischen Dialekt.
Ich kann auch ein wenig Hochdeutsch, zumindest so viel dass mich die Preussen verstehen. Ich konnte mich bisher jedoch auch überall im Ausland verständigen, ein wenig sprachliches schnappt man ja auf. Neuzeitliche Erfindungen wie der Google Translator nutze ich natürlich. Sehr praktische Erfindung !
Ich stieß sogar in Frankreich bisher fast ohne Ausnahme auf hilfsbereite Menschen wenn es Verständigungsprobleme gegeben hat.
Bei einer verbalen Auseinendersetzung mit einem Tankwart in Rennes der mich um 5 Euro prellen wollte half der Translator perfekt.

Im Endstadium meinse Berufslebens gab es eine Neumodell-Vorstellung in Sindelfingen mit dem üblichen PiPaPo.
Kurz vorher war vom Vorstand festgelegt worden dass die Konzernsprache nun englisch ist, man hatte ja auch einen amerikanischen Autohersteller gekauft, ebenso gab es einen größenwahnsinnigen Vorstandvorsitzenden.
Die ganze Veranstaltung wurde selbstverständlich in englischer Sprache moderiert. Die Ansage dass nur noch Nachwuchsverkäufer eingestellt werden dürfen die das Abitur haben und/oder irgendein Studium galt ja schon länger.
Ein Kollege von unserer Nachbarvertretung fragte mich: Franz, verstehst du was ?
Nein, kein Wort.
Er: Ich auch nicht. Ich glaub, es ist besser wenn wir zwei bald in Rente gehen .
Als wir in Rente gingen waren die allermeisten dieser gebildeten Klugscheisser schon wieder weg vom Fenster. Der größenwahnsinnige Vorstandsvorsitzende auch.

Heribert hat geschrieben: Mi 6. Sep 2023, 13:02

Ich benutze dazu einen Translator, der 84 Sprachen umfasst. Mit dem kann ich telefonieren, mich unterhalten Dokumente (Speisekarten) abfotografieren und auch die Sprache erlernen.Bei uns lohnt sich das schon.

Google Translate, oder was spezielles?

Gruß
Andi

Ich habs gut, weil meine Frau sehr gut englisch, spanisch und französisch spricht.
Da italienisch ein wenig verwandt ist, kommen wir in diesen Ländern relativ gut durch.
Selbstverständlich, wie schon einige User weiter oben erwähnt haben,
gehört es für uns einfach dazu, egal in welchem Land auf dem Globus,
zumindest die rudimentären Höflichkeitsworte zu beherrschen.
Alles andere hilft der Translator.
In Frankreich, wo wir auch fast jedes Jahr unterwegs sind,
hatten wir in den letzten 15 Jahren keinerlei Probleme.
Früher schon, als wir noch jung waren und die Alten ihre Kriegserinnerungen nocht nicht verarbeitet haben.
Da konnte man in Südfrankreich im Restaurant schon mal hungrig von dannen ziehen, weil der Kellner unwillig war, Deutsche zu bedienen.

Ich habe den Vospo Translator. Bin sehr zufrieden.