Elgeba hat geschrieben: ↑Di 28. Nov 2023, 10:36
... und mich freiwillig gemeldet, Es war anstrengend,aber es war ein gutes Gefühl,etwas wirklich "nützliches " zu tun.Die Bevölkerung hat uns oft Essen oder Trinken an die Leos gebracht,die Dankbarkeit war groß.
Arno,
das war es, was zu mindestens gefühlt Damals anders war, jeder packte mit an der konnte.
Ich war Lehrling und wir meldeten uns sofort zum Weichen auftauen,
mit Propangasflaschen und Brenner 12h Schichten an der Bahn gestanden,
wir wurden mit Essen und Glühwein versorgt.
Unsere Wattejacken und Filzstiefel von Zeit zu Zeit halt mal mit dem Brenner auf Temperatur gebracht.
Wir dampften dann vor uns hin, aber die Züge konnten Rollen.
Genau so auch die Nachbarschaftshilfe beim Schneeräumen,
Wo Alte wohnten wurde ohne zu Fragen einfach mit geräumt,
so was kannst du Heute mit der Lupe kaum finden.
Jeder auf den mm genau an seiner Grundstücksgrenze Schluss.
Ich habe hatte beim Grundstück nen Räumdienst beauftragt,
der hat leider letztes Jahr trotz ständiger Preiserhöhungen seinen Betrieb eingestellt,
keine Leute ("Fachkräfte") zu bekommen.
Durch meine zeitweiligen "Unpässlichkeiten" kann ich selber halt nicht garantieren das ich immer sofort vor Ort kann.
Ist sowieso "lustig", Früher "jagten" uns unsere Alten zu solchen Arbeiten raus,
war doch klar das wir das machten und nicht die Alten.
Heute sehe ich die Alten Fegen und Kratzen, selbst wenn es genug Jugend im Haushalt gibt.
Vor 15Jahren bin ich um 5 Uhr noch früh raus des Auto der Holden Freischippen,
dabei habe ich dann eben gleich noch die der Nachbarn mit abgefegt wo ich wusste die müssen auch damit zur Arbeit.
Vorm Klimawandel ist mir nicht Bange, vom Wandel in der Bevölkerung allerdings schon.
Hilfsbereitschaft, außer in Extremsituationen, findet man meist nur noch im Duden.
Ps. nein bin kein "Früher war alles besser" Mensch, aber bei einigen Sachen komme ich immer wieder ins Grübeln