Tempolimit: mal fair gefragt

OffTopic Beiträge aus anderen Themen für die es kein eigenes Thema braucht.

Welchen Weg der Emissionsreduzierung im Strassenverkehr würdest du vorziehen?

Tempo 100 auf Autobahnen und 80 auf Landstrassen bei konstanten Spritpreisen
60
83%
Tempo 120 auf Autobahnen und eine Preiserhöhung von Benzin/Diesel um 35 ct pro Liter
4
6%
Kein Tempolimit, eine Preiserhöhung von Benzin/Diesel um 50 ct pro Liter
8
11%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 72

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Austragler
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Re: Tempolimit: mal fair gefragt

#81

Beitrag von Austragler »

Tja, wenn Post wegen Blitzens aus Italien kommt muß ich mit ca. € 143,- rechnen die ich zahlen muß weil ich in einer 70er Zone ca. 12 km/h zu schnell gerast bin.
Ich habe den Blitzer gesehen und habe auch auf die Tempoanzeige im Navi geschaut, 82 zeigte es an. Ich habe wohl das entsprechende Verkehrszeichen übersehen. Den Blitz sah ich im Rückspiegel meines Wohnmobils.
Es war Ende April 2023, bie jetzt ist noch nichts gekommen.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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heinz1
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Re: Tempolimit: mal fair gefragt

#82

Beitrag von heinz1 »

Die Menschen in Lüdenscheid machen gerade so ihre eigenen Erfahrungen mit der Gesetzestreue der Trucker. Trotz der Sprengung der Autobahnbrücke dürfen LKW eigentlich nicht durch den Ort fahren. Pro Tag tun das aber angeblich trotzdem rund 1.000 Fahrzeuge...........solange keine Polizei vor Ort steht.
Kumopen
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Re: Tempolimit: mal fair gefragt

#83

Beitrag von Kumopen »

Blitzer:
- Als in Bayern lebender Mensch bin ich immer erstaunt, wie viele und an welchen Stellen Blitzer in BaWü aufgestellt sind, immer mehr auch die ganz modernen Rundumblitzsäulen, von denen mir in Nürnberg erzählt wurde, wie teuer die sind und dass sich die Stadt in den nächsten Jahre keine weitere mehr leisten kann.
- sowohl bei der Geschwindigkeitskeitsüberwachung als auch bei der Parkraumbewirtschaftung kommt aus Teilen der Bürgerschaft häufig der Vorwurf der Abzocke
- BaWü hat die meisten Blitzer, Bayern die wenigsten. Frage an die Baden-Württemberger unter euch: Fühlt ihr euch besonders durch die Geschwindigkeitsüberwachung abgezockt? Georg "raidy" schrieb ja, dass es durch konsequente Nutzung des Tempomaten kein Problem sei.
- Ich persönlich fühle mich abgezockt, wenn 10 m vor Ende eines Bereichs mit Geschwindigkeitsbeschränkung noch ein Blitzer steht, z.B. wenn an einer Tunnelausfahrt in den Rücken des Fahrzeugs geblitzt wird, das im Tunnel mit korrekter Geschwindigkeit bewegt wurde und angesichts des Beschränkung Ende Schilds beschleunigt wird.
Gruß
Jürgen

unterwegs im Challenger X 150
Kumopen
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Re: Tempolimit: mal fair gefragt

#84

Beitrag von Kumopen »

Austragler hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 13:23
Tja, wenn Post wegen Blitzens aus Italien kommt muß ich mit ca. € 143,- rechnen die ich zahlen muß weil ich in einer 70er Zone ca. 12 km/h zu schnell gerast bin.
Ich habe den Blitzer gesehen und habe auch auf die Tempoanzeige im Navi geschaut, 82 zeigte es an. Ich habe wohl das entsprechende Verkehrszeichen übersehen. Den Blitz sah ich im Rückspiegel meines Wohnmobils.
Es war Ende April 2023, bie jetzt ist noch nichts gekommen.
Nachdem ich das letzte Mal solche Post aus Italien bekommen habe, wurde ich noch obendrein von meinem Großkind verspottet, weil in Italien ja immer per Schild auf die Radarstelle hingewiesen wird....
Gruß
Jürgen

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Santana63
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Re: Tempolimit: mal fair gefragt

#85

Beitrag von Santana63 »

"Benzin/Diesel um 50 ct pro Liter"

Festpreis wenigstens 3€/l fände ich noch besser,

Bild

macht so rund 55Mrd

mit den Mehreinnahmen ließen sich zB bestimmt noch ein paar mehr Kriege Finanzieren.
Und es würde spürbar leerer auf den Straßen.
Transit wird dann je nach Tankinhalt/Größe bezollt.

Mir wäre es die rund 1000€ Mehrkosten im Jahr wert.
Gruß Mario
Bild und erstens kommt es anders ..... :roll:

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Sid Omsa
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Re: Tempolimit: mal fair gefragt

#86

Beitrag von Sid Omsa »

Santana63 hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 19:17
Festpreis wenigstens 3€/l fände ich noch besser

macht so rund 55Mrd

Und es würde spürbar leerer auf den Straßen.
Und wer bezahlt die 55 Mrd? (Und wird das refinanziert)
So wie Du das schreibst, sind alle nur zum Spaß auf der Straße unterwegs.

...wir sind doch nun einmal auch ein Transitland und das ist auch gut so.

Ist bei Deinen vorgeschlagenen Bedingungen das Fliegen vielleicht die bessere Alternative, um die Straßen leerer zu bekommen? :Ironie:
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Santana63
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Re: Tempolimit: mal fair gefragt

#87

Beitrag von Santana63 »

Sid Omsa hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 19:48
Und wer bezahlt die 55 Mrd? (Und wird das refinanziert)
Der deutsche Michel, wer sonst, bezahlt eh alles, sind doch nur Peanuts im Vergleich zu allem anderen.

Fliegen kann gerne mit 1000% Versteuert werden wenn es nach mir geht.
Kriege eh immer das Kotzen wenn ich die Preise dafür nach zB Malle und Ko sehe.
Gruß Mario
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Weitreisender
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Re: Tempolimit: mal fair gefragt

#88

Beitrag von Weitreisender »

Sid Omsa hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 19:48
Und wer bezahlt die 55 Mrd? (Und wird das refinanziert)
Santana63 hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 19:56
Der deutsche Michel, wer sonst,
Das zahlt jeder einzelne von uns. Den Sprit der Dienstwagen kann die Firma eh von der Steuer absetzen, den Dienstwagen sowieso und die dadurch generierte Steuerausfälle zahlt jeder von uns.

Das man mit eine Geschwindigkeitsbegrenzung Sprit sparen würde, ist unstrittig, wieviel keine Ahnung. Der größte Vorteil aber wäre, der unendliche Gewinn an entstpannten Fahren auf deutschen Autobahnen. Egal aus welchem Land man entspannt nach Deutschland hineinfährt, 100m später hängt der Erste wieder mit Lichthupe am Rücklicht.

Gruß
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.

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Sid Omsa
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Re: Tempolimit: mal fair gefragt

#89

Beitrag von Sid Omsa »

Weitreisender hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 21:40
Der größte Vorteil aber wäre, der unendliche Gewinn an entstpannten Fahren auf deutschen Autobahnen
Wenn Du Dich damit schon in die Welt der wunderschönen Theorie begiebst, schau doch mal in die #24:
viewtopic.php?t=5361&start=20#p162645

Ihr kennt das doch als Bastler am WoMo:
Wenn Watt (also die benötigte "Menge durchfließender Fahrzeugen") gleich bleibt und Volt gesenkt wird (also das Tempo), steigt Ampere (also wird es eng, weil mehr Fahrzeuge langsamer unterwegs sind). Klar, man könnte jetzt mit dem Tempolimit alle Autobahnen verbreitern (also dickere Kabel nutzen)....
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Variokawa
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Re: Tempolimit: mal fair gefragt

#90

Beitrag von Variokawa »

M846 hat geschrieben: Fr 29. Dez 2023, 11:30
Der BMW 6 Zylinder wird dir auch gefallen.
Einer der besten Motoren.
Hatte mal eine 325 i Cabrio, seidenweiche Motor.
Den 320 Diesel Kombi war trotzdem eine Überraschung, sehr gutes Auto.
BMW war nach Alfa Romeo mein Jugendtraum
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Variokawa
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Re: Tempolimit: mal fair gefragt

#91

Beitrag von Variokawa »

Austragler hat geschrieben: Fr 29. Dez 2023, 17:26
In Italien hams ein Tempolimit, und wie wird dort gefahren ? Mir graust es noch heute wenn ich dran denke was ich im Frühjahr auf unserer Tour nach Süditalien alles gesehen habe. Ich habe mich dem Verkehrsfluss einigermaßen angepasst und wurde laufend überholt, trotz Überholverbot, Sperrfläche und was weiß ich noch alles.
Dafür hams mich geblitzt, in einer 70er Zone, auf das Foto samt Rechnung warte ich noch. Werden Italiener eigentlich auch geblitzt ? Die halten sich normalerweise an keinerlei Regeln, habe ich den Eindruck.
Die Einheimische wissen genau wo der Blitzer ist, danach wird wieder volle Tempo gefahren.
Wenn ich unten bin versuche mich auch anzupassen, 200 km/h und alles ist wieder im Lot *CRAZY*
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walter7149
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Re: Tempolimit: mal fair gefragt

#92

Beitrag von walter7149 »

Sid Omsa hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 22:15
Wenn Watt (also die benötigte "Menge durchfließenden Fahrzeugen") gleich bleibt und Volt gesenkt wird (also das Tempo), steigt Ampere (also wird es eng, weil mehr Fahrzeuge langsamer unterwegs sind). Klar, man könnte jetzt mit dem Tempolimit alle Autobahnen verbreitern (also dickere Kabel nutzen)....
Was ist das denn für eine Theorie ?

Bloß gut, das sich die Ampere in den Stromleitungen nicht überholen, weil es schnellere und langsamere gibt, wäre das selbe Kaos wie auf deutschen Autobahnen.
Bild

Einmal selbst sehen, erleben und ausprobieren, ist mehr als 100 Neuigkeiten hören oder lesen.
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Sid Omsa
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Re: Tempolimit: mal fair gefragt

#93

Beitrag von Sid Omsa »

walter7149 hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 23:20
Sid Omsa hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 22:15
Wenn Watt (also die benötigte "Menge durchfließenden Fahrzeugen") gleich bleibt und Volt gesenkt wird (also das Tempo), steigt Ampere (also wird es eng, weil mehr Fahrzeuge langsamer unterwegs sind). Klar, man könnte jetzt mit dem Tempolimit alle Autobahnen verbreitern (also dickere Kabel nutzen)....
Was ist das denn für eine Theorie ?

Bloß gut, das sich die Ampere in den Stromleitungen nicht überholen, weil es schnellere und langsamere gibt, wäre das selbe Kaos wie auf deutschen Autobahnen.
Diese Theorie basiert auf einfacher Mathematik (ist also theoretisch absolut und einfach, sogar nur mit Grundrechenarten nachweisbar) und ist genau so logisch, wie die Berechnungen der Vetreter von "Tempolimit für das Klima"
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Weitreisender
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Re: Tempolimit: mal fair gefragt

#94

Beitrag von Weitreisender »

Weitreisender hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 21:40
Der größte Vorteil aber wäre, der unendliche Gewinn an entstpannten Fahren auf deutschen Autobahnen
Sid Omsa hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 22:15
Wenn Du Dich damit schon in die Welt der wunderschönen Theorie begiebst, schau doch mal in die #24:
😂😂 schöne verquaste Theorie, die mag ja in Deinem Kopf funktionieren, die Realität sieht aber anders aus. Unentspanntes Fahren gibt es nur auf deutschen Autobahnen, wie ich schon sagte. fährt man rein, wird es schlagartig unentspannt, fährt man dagegen raus wird es schlagartig tiefenentspanntes Autofahren, ob es Dir und Deiner Theorie passt, oder nicht. 🤷‍♂️. Wie heißt es doch sco schön, "Und da kam die Realität und haute der Theorie eins aufs Maul" 😂😂 :spass:
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Re: Tempolimit: mal fair gefragt

#95

Beitrag von Sid Omsa »

Weitreisender hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 23:31
Weitreisender hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 21:40
Der größte Vorteil aber wäre, der unendliche Gewinn an entstpannten Fahren auf deutschen Autobahnen
Sid Omsa hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 22:15
Wenn Du Dich damit schon in die Welt der wunderschönen Theorie begiebst, schau doch mal in die #24:
😂😂 schöne verquaste Theorie, die mag ja in Deinem Kopf funktionieren, die Realität sieht aber anders aus. Unentspanntes Fahren gibt es nur auf deutschen Autobahnen, wie ich schon sagte. fährt man rein, wird es schlagartig unentspannt, fährt man dagegen raus wird es schlagartig tiefenentspanntes Autofahren, ob es Dir und Deiner Theorie passt, oder nicht. 🤷‍♂️. Wie heißt es doch sco schön, "Und da kam die Realität und haute der Theorie eins aufs Maul" 😂😂 :spass:
Du hast a.m.S vollkommen Recht.
Also muss in Deutschland nicht das Tempo, sondern die Vekehrsdichte reduziert werden. Da ist ein Tempolimit kontraproduktiv.
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walter7149
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Re: Tempolimit: mal fair gefragt

#96

Beitrag von walter7149 »

Sid Omsa hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 23:29
ist genau so logisch, wie die Berechnungen der Vetreter von "Tempolimit für das Klima"
Sag ich doch !
Aber Tempolimit wegen Klima interessiert mich nicht besonders, ich sehe eher die Verkehrstoten, und da sollte jedes Menschenleben zählen.
Schon ein Verkehrstoter deshalb weniger, rechtfertigt das.
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Santana63
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Re: Tempolimit: mal fair gefragt

#97

Beitrag von Santana63 »

Weitreisender hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 21:40
Egal aus welchem Land man entspannt nach Deutschland hineinfährt, 100m später hängt der Erste wieder mit Lichthupe am Rücklicht.
Diese Aussage verstehe ich immer nicht.
Ich wurde bisher nur Angeblinkt, wenn ich auf der linken Spur °Geschlafen° habe, also nicht drauf geachtet habe das hinter mir wer schneller wollte, vor mir keiner war, und ich nicht auf mittel oder rechte zurück wechselte.
Ärgern tun mich nur Fahrer, die Abstände nicht einhalten, was aber gerade bei höheren Tempo eher selten vorkommt.
Gruß Mario
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Nikolena
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Re: Tempolimit: mal fair gefragt

#98

Beitrag von Nikolena »

Manche Beiträge driften ja leider wieder in das Einhalten eines lokalen und bestehenden Tempolimits beziehungsweise in die zu geringe Ahndung der Missachtung ab.

Hier ging es aber doch um ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen, gerade weil das auch von diversen politischen Richtungen gefordert wird.
Den Effekt aus Klimasicht halte ich auch für extrem irelevant. Den Mehrverbrauch durch schnelles fahren kann kostenmäßig speziell dem Verursacher zugeordnet werden. Da gehört er ja auch hin.

Bleibt für mich neben der Ressourcen- Endlichkeit eigentlich nur noch der Sicherheitsfaktor in der Verkehrsgefährdung, wenn auch auf einem sehr niedrigen Niveau nämlich nur im Umfang der wenigen Schnell Fahrer und Raser.

Trotzdem haben praktisch alle Länder auf der Welt und um uns herum sowieso ein allgemeines Tempolimit.
Welche Gründe gibt es dafür?
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
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hwhenke
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Re: Tempolimit: mal fair gefragt

#99

Beitrag von hwhenke »

Wenn alle Fahrzeuge etwa die gleiche Geschwindigkeit fahren, ist die mögliche Verkehrsdichte höher.
Siehe in den USA....
Je größer der Tempo Unterschied je größer die Staugefahr und die Unfallgefahr.
Und dazu braucht es keinen Ausflug zum ohmschen Gesetz......
LG Horst
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raidy
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Re: Tempolimit: mal fair gefragt

#100

Beitrag von raidy »

hwhenke hat geschrieben: So 31. Dez 2023, 09:46
Und dazu braucht es keinen Ausflug zum ohmschen Gesetz......
Aber vielleicht einen Dreisatz:
USA 6.58 Millionen km Straße 332 Millionen Einwohner
DE 0.83 Millionen km Straße 83 Millionen Einwohner

USA hat 4 mal so viel Einwohner aber rund 8 Mal so viel Straße, also doppelt so viele km Straße pro Einwohner.
Ist doch logisch, dass dort die Verkehrsdichte ohnehin viel geringer ist.

Unfalltote:
Die USA hat rund 43.000 Unfalltote pro Jahr, Deutschland hat rund 2700.
Die USA hat also rund 4 mal (*) so viele Unfalltote pro Einwohner wie Deutschland trotz rigider Tempolimits und doppelt so viel Straße pro Einwohner.

Insofern kann ich deinen Ausführungen nur schwer folgen.

EDIT: Laut Statista sind es "nur" 2.8 mal so viele Verkehrstote pro Einwohner. Ich weiß nicht, wie die gerechnet haben, ändert aber nichts am Sachverhalt.
Gruß Georg
Meine Beiträge enthalten Grammatik- und Rechtschreibfehler. Also nicht lesen wenn du damit Probleme hast.
Bitte verzeiht dass ich nicht gendere, ich finde es falsch und will es deshalb nicht tun.
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