Reisemobiltreff

Ich habe in der kalten Jahreszeit für die Vögel im Wald an zwei stellen Futter ausgelegt. Vor gut 2 Wochen habe ich in der Nähe einer Futterstelle meine Fotofalle plaziert. Sie hat in gut 2 Wochen 340 Bilder aufgenommen. Kleine Singvögel waren darauf nicht zu sehen, die sind zu schnell unterwegs, ausserdem war die Kamera ca. zweieinhalb Meter von der Futterstelle aufgehängt.
Ein paar Bilder stelle ich hier rein, zwei Eichelhäher nahmen ein paarmal Futter zu sich, sowie des Nächtens ein vierbeiniges Nagetier. Ein Marder kletterte den Stamm hoch und nahm einen ganzen Meisenknödel mit. Er war einmal da um nachzusehen, beim zweiten Mal nahm er einen Knödel mit. Er sei ihm gegönnt.

Das ist eine schöne Idee, vielen dank

Austragler hat geschrieben: ↑So 28. Jan 2024, 18:37

Ein Marder kletterte den Stamm hoch und nahm einen ganzen Meisenknödel mit.

Ich klappe mal die Motorhaube hoch, um nach dem Öl zu schauen. Da hat doch tatsächlich ein Marder (wer sonst?) einen Meisenknödel zwischen die Motorhaube und den Batteriekasten geklemmt. Der war von der Motorwärme schon ziemlich verlaufen.

Beim Nachbarn hat der Marder (wer sonst?) den Kadaver einer Amsel im Motorraum gelagert. Offenbar ein Feinschmecker

Das war seine Speisekammer.

Wir haben die Meisen so abgerichtet, dass sie die Fotos selber schießen, wenn wir nicht da sind.

Ich hatte mals diese zwei Ganoven im Garten, die mir das Vogelhäuschen jede Nacht leergefressen haben.

In unseren Futterhäuschen habe ich Verengungen im Zugang mittels Kabelstrapsen eingerichtet, damit Vierbeiner, Tauben und sonstige Nicht- Adressaten woanders essen gehen. Mich hatte auch der schnelle Schwund des Futtervorrates gewundert. Nun hält es länger vor.

WoMoFahrer hat geschrieben: ↑Di 30. Jan 2024, 20:28

Ich hatte mals diese zwei Ganoven im Garten, die mir das Vogelhäuschen jede Nacht leergefressen haben.

Waschbären gibt es bei uns (noch) nicht.
Dafür aber laut Aussage unseres Jägers, den ich gestern im Wald getroffen habe, zu viele Rehe und zu viele Füchse. Und an einem Bachlauf wird ein Biber zur Plage. Dafür hat er nun eine Abschußgenehmigung erwirkt. Das Tier (oder die Tiere) haben mit ihrer Biberburg einen Bach zum Überlaufen gebracht so dass mehr als 1000 qm Ackerland unter Wasser stehen. Die Erteilung einer Abschußgenehmigung gleicht einem mittleren Staatsakt, es müssen mehrere Stellen informiert und gehört werden, jeder Akt ist mit einer Wartezeit verbunden in der sich der Biber weiter ausbreiten kann, es müssen viele Sesselfu....äh., Behördenangestellte ihre Unterschriften irgendwo druntersetzen, das alles dauert. Da sind Leute am Werk denen jeder gesunde Menschenverstand fehlt. Könnte man die "Arbeit" dieser Behörden in Euros berechnen käme bestimmt eine vierstellige Summe zustande.
Kein Wunder dass manche Landwirte zur Selbsthilfe greifen.

Ich muss meinem Marder mal beibringen,das er sich gefälligst die Pfoten abwischen soll,bevor er auf der Motorhaube meines Wohnmobils herumläuft,wenn sich das nicht ändert,bekommt er kein Ei mehr


Gruß Arno

Austragler hat geschrieben: ↑Mi 31. Jan 2024, 09:16

Die Erteilung einer Abschußgenehmigung gleicht einem mittleren Staatsakt, es müssen mehrere Stellen informiert und gehört werden,

Gottseidank ist das so. Soll etwa der Jäger selbstentscheiden was er für nötig hält?

Gruss Volker

Groovy hat geschrieben: ↑Mi 31. Jan 2024, 13:09

Gottseidank ist das so. Soll etwa der Jäger selbstentscheiden was er für nötig hält?

Neeeiiin !!
Natürlich nicht. Der Sesselpupser in Brüssel weiss doch viel besser, was gut ist für die Tiere und die Schäfer.

Ach Heinz

Groovy hat geschrieben: ↑Mi 31. Jan 2024, 13:09

Austragler hat geschrieben: ↑Mi 31. Jan 2024, 09:16

Die Erteilung einer Abschußgenehmigung gleicht einem mittleren Staatsakt, es müssen mehrere Stellen informiert und gehört werden,

Gottseidank ist das so. Soll etwa der Jäger selbstentscheiden was er für nötig hält?

Gruss Volker

Ja, das soll er. Der weiß es nämlich besser als die ganzen Behördeninsassen in ihrer unübertroffenen Schwerfälligkeit. Stichwort: Bürokratieabbau.

Hallo Franz

Da kann ich Dir nur recht geben.

Gruß Arno

Na Gott sei Dank haben wir noch ein Naturschutzgesetz.

Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wenn alle Gesetze im Straßenverkehr außer Kraft gesetzt werden würden und jeder machen könnte was er will, dann würde sich bei uns kein Rad mehr drehen.

Oder wenn bei uns jeder rumballern dürfte wie er will, nur weil er meint dass er es besser weiß wer leben darf und wer nicht.
Ach so, so einen haben wir ja gerade auf der Welt und der heißt Putin. Davon wird unsere Welt aber auch nicht besser.

Vielleicht hat der beste Wasserbauer der Welt ja den Menschen erst beigebracht Staudämme zu bauen um Land zu bewässern und Nahrungsmittel an zu bauen. Tiere könnten ohne Menschen wunderbar auf diesem Planeten leben. Menschen aber nicht ohne Tiere. Und jetzt wir bei uns wieder eine Tierart heimisch, die schon lange vor uns Menschen hier war und nimmt sich einen winzigen Bruchteil der Fläche unseres Landes und soll schon wieder abgeschossen werden. Und das nur, weil sie ein paar qm Grünland unter Wasser setzen.

Ich gebe es zu, ich bin ein Freund von Biebern, wer sie schon einmal in freier Natur gesehen und ihnen beim Dammbau zugesehen hat muss sie einfach mögen.

Wir hatten schon Rehe und Schafe im Garten, die aus unserem Teich getrunken haben, einen Fuchs, der das Igelfutter gefressen hat und die Waschbären, die das Vogelfutter gefressen haben. Ich würde aber nie auf die Idee kommen, einen Jäger zu bitten sie zu erschießen.

Sorry, ist nur meine Meinung, ich bin Wohnmobilfahrer, liebe die Natur und freue mich über jedes Tier, das ich sehen kann.

WoMoFahrer hat geschrieben: ↑Do 1. Feb 2024, 01:19

Ich gebe es zu, ich bin ein Freund von Biebern,

Ja, der Justin ist echt süß.......
Oder meinst Du den Biber ?

Tommy du solltest aber auch bedenken daß der Mensch schon soweit eingegriffen hat daß es hier keine natürliche Regulierung der Tierbestände mehr gibt. Deshalb muss leider der Jäger die Bestände regulieren. Und wenn da mal ne Wiese geflutet wird, macht ja nichts. Ist ja nur dem Bauern sein Einkommen geschmälert. Wenns dein Garten wäre.... wie wäre da deine Sicht?Und einen Jäger mit Putin gleichsetzen . Was hat das Eine mit dem Anderen zutun?

Grüße Hans

Früher wurde halt alles, was irgendwie als "Schadtier" oder auch nur als Nahrungskonkurrenz wahrgenommen wurde, umgebracht, verfolgt mit Fallen, vergiftet, Horste ausgenommen und so weiter. Viele Tierarten waren nicht mehr existent bei uns. Jetzt gibt es beispielsweise im Nürnberger Stadtgebiet (wieder) Eisvögel. Es gibt auch Graureiher und Kormorane, vielleicht zu viele, schwer zu beurteilen. Als Kind konnte ich solche Tiere hier nicht beobachten. Insofern ist es schon gut, dass nicht jeder rumballern und Tiere umbringen darf, wie er grad mag.

Kumopen hat geschrieben: ↑Fr 2. Feb 2024, 23:15

Insofern ist es schon gut, dass nicht jeder rumballern und Tiere umbringen darf, wie er grad mag.

Jäger und Förster dürfen nicht einfach rumballern.

Gruß
Andi

AndiEh hat geschrieben: ↑Fr 2. Feb 2024, 23:38

Jäger und Förster dürfen nicht einfach rumballern.

Ich kannte mal einen Jäger, der machte sich einen Spaß daraus, alle Fuchsbauten in seinem Revier zu begasen. Die Schwänze brachte er dann zum Ordnungsamt und bekam dafür eine Prämie. So war die Rechtslage.