Liontron + CBE Lader

[Kaffee]

Hallo zusammen, ich hätte mal eine Frage, ob ich alles richtig gemacht habe.
Mein Boardbatterie hatte den Geist auf geben und ich leistete mir eine LIONTRON LiFePO4 Smart BMS 12,8V 100Ah. Das eingebaute Ladegerät ist von CBE CB 520. Ich habe die Ladespannung umgestellt auf 14,4V und der Akku wird nun geladen.
Ich bin aber etwas unsicher und frage mich: Habe ich es so richtig gemacht? und ist das Ladegerät überhaupt geeignet, oder ich hätte beim Blei-Akku bleiben soll?
Handbuch vom Lader CBE CB 520
Handbuch Liontron : Liontron

[Doraemon]

Alles richtig gemacht, die 14,4V sind ok, aber auch die 14,1V würden gehen. Nur daran denken dass das Ladegerät erst wieder zu laden beginnt wenn die Spannung unter 13V fällt, was bei einer LiFePo4 dann schon fast leer sein wird, also wenn du länger auf einem CP mit Landstrom stehst solltest du ab und an mal den Stecker ziehen um einen neuen Ladezyklus zu beginnen und den Akku wieder vollzuladen.

[Kaffee]

Super, danke dir! Auch für einen Tipp zur Benutzung.
Mit der Stellung auf 14.1V wurde nicht geladen. Hab über nacht das Wohnmobil am Strom hängen gehabt und der Akku hat eher Kapazität verloren. Daher habe ich den Lader ausgebaut und umgeschaltet. Erst mit der Umstellung auf die 14.4V wurde der Ladevorgang begonnen.
Was mich nun etwas stört, ist das Brummen des Laders. Vorher habe ich so etwas nie gehört. Hoffentlich hört es wieder auf wenn der Akku voll ist.

[Cybersoft]

Die Lifepo4 Batterie nimmt die volle Leistung (Strom) auf, die der Lader bereitstellt, darum brummt der, wenn die Batterie voll ist hört das auf. Müsste aber schnell der Fall sein da Bei 14,1 Volt auch schon voll, bzw. fast voll ist.
14,4 ist okay.
Mach Dich nicht verrückt, das BMS schützt die Batterie wenn die Parameter nicht den Anforderungen entsprechen.

[Kaffee]

hmm, jetzt muss ich noch mal fragen. Der Akku wurde ja nach der Umstellung des Laders auf 100% geladen. Das Mobil hängt seid her am Strom und der Akku zeigt aktuell nun nur noch 53% an… ich habe den Strom inzwischen mehrmals kurz gezogen, es ändert nichts, der Lader macht nix. Wir wollen eigentlich morgen weg fahren, was etwas blöde ist, da wir frei stehen und keinen Stromanschluss haben. Wie bringe ich den Lader dazu wieder loszulegen?
Sollte ich wohl doch das Ladegerät tauschen, nur mit welchen.

[LAN-Opfer]

Woher kommt die Info mit den 53%? Die in den Akkus verbauten BMS sind, was die verfügbare Kapazität angeht, nur Schätzeisen. Ich weiß allerdings nicht, wie weit die in deinem Fall daneben liegen können - da fehlen mir Erfahrungswerte. Vielleicht äußert sich ja dazu noch ein erfahrener Anwender. Ein Batteriecomputer mit einer Stromerfassung (z.B. Shunt) kann vernünftige Werte zur verfügbaren Kapazität liefern.

Uwe

[Kaffee]

Der Akku hat Bluetooth und ne App. Anbei der Status:

[Cybersoft]

Ist das Ladegerät eingeschaltet (grüner Knopf leuchtet) ?

Wenn am Landstrom angeschlossen , einmal abziehen, eine Minuten warten, einstecken, dann Ladegerät am Gerät, grüner Knopf aus und wieder einschalten, Sicherungen, FI prûfen ...

Liegt mit Sicherheit nicht an der Einstellung des Ladegeräts, das Laden müsste in jeder Einstellung starten.

[Doraemon]

Die 53% stimme mit Sicherheit nicht, der Akku hat eher eine Restkapazität von ca.30%, ist aber nicht wichtig. Wie Cybersoft schreibt sollte das Ladegerät nach wiedereinschalten laden, wenn Voltmeter vorhanden ist den 230V Eingang prüfen und den 12V Ausgang.
Wenn der Einschaltknopf nicht leuchtet und der Knopf sich nicht richtig drücken lässt, die Abdeckung abnehmen und dann direkt den Knopf an der Platine drücken.
Hatte diesen Fall schon bei mir.

[Kaffee]

Danke euch! was würde ich ohne euch machen…
Den Strom länger vom Netz trennen hat es gebracht, war wohl zu ungeduldig. Aktuell ladet er und der Akku wird mir bereits mit 64% angezeigt.
Da kann ich morgen beruhigt fahren, puhhh ist mir ein Stein vom Herz gekracht.
An den Akku muss ich erst gewöhnen. Gut, dass ich heute noch mal geschaut habe und nicht erst morgen vor der Abfahrt.

[DerTobi1978]

Also ich würde anhand der Spannung sagen, dass der Akku nicht voll ist!

Hier Anhaltspunkte für die Spannung und Ladestand einer LiFePo:

[Cybersoft]

Warum wohl kein Hersteller so eine Tabelle raus gibt? Der Ladezustand kann bei Lifepo4 nicht anhand der Spannung bestimmt werden (außer bei voll und leer)
z.B. 13,2 Volt kann alles von 30-70% sein.

[biauwe]

Der Ladezustand kann bei Lifepo4 nicht anhand der Spannung bestimmt werden

Eine Stelle nach dem Komma reicht da nicht?
Aber es geht!
Sonst würde das BMS ja nichts anzeigen können

PS.: Hast Du schon ml gesehn wenn einwarmer Akku abkühlt? Da fällt auf einmal dei Kapazität ab.

[Doraemon]

Warum wohl kein Hersteller so eine Tabelle raus gibt? Der Ladezustand kann bei Lifepo4 nicht anhand der Spannung bestimmt werden (außer bei voll und leer)
z.B. 13,2 Volt kann alles von 30-70% sein.

Da bin ich jetzt nicht so ganz bei dir, die 13,2V sind eine Zellspannung von 3,300V und das sind so in etwas 50% Ladung, zumindest bei mir und bei den Vergleichtabellen die ich habe. 13,3V sind dann aber schon 70%, und deshalb schaue ich immer auf de Zellspannung wo ich dann auch die mV genau sehe.
Die Spannung ist, ausser noch mit einem shunt, die einzige Möglichkeit die ca. Kapazität zu Wissen, die % Anzeige kann man in die Tonne treten, weil Geringentnahmen nicht vom BMS registriert werden.
Und klar wir reden immer ohne Last ansonsten geht de Spannung leicht nach unten und schon stimmen die Voltangaben nicht mehr mit der Kapazität, da hilft dann wirklich nur ein Shunt.

[Cybersoft]

Wenn man noch ein paar Tabellen sucht finden wir bestimmt noch 2 andere Werte.

Wer hat auf allen 4 Zellen die identische Spannung.und wer glaubt das ein BMS auf das Tausendstel Volt genau misst, mit den Kabeln, Kabelschuhen und Verschraubungen die wir verwenden?

Ein BMS misst neben der Spannung ja auch noch den Strom und kann daher schon genauere Angaben zum Ladezustand machen als rein über die Spannung.
Das ein BMS geringe Ströme nicht erfasst aber ein Shunt schon, ist ja auch so nicht ganz korrekt. Der Shunt ist je nach Ausführung, genauer, aber auch da kann man bei einigen BMS (z.Bb. Daly) optimieren und die geringen Ströme erfassen lassen, was dann zu Lasten der großen Ströme geht. 0.1 A bis 200A ist halt mit einfacher, preiswerter Messtechnik, nicht zu realisieren.

Braucht man aber in meinen Augen alles nicht.


Ist wie mit dem campen, darf jeder so denken und mit handeln wie er will.

[Doraemon]

Komisch,
bei Tobi sind 13.3 noch 90% ...
Bei Christian 70%
Uwe was bietest Du an?

Nur eine Stelle nach dem Komma sagt bei LiFePo4 natürlich nichts aus, das können dann halt 70% oder 90% sein, wenn ich dann die zweite Kommastelle nehme sind es dann bei 90% halt 13,32V oder eine Zellspannung von 3,330V.
Liegt bei Lithium halt alles sehr eng zusammen.
Im Betrieb rechnet das BMS schon genauer, nur halt bei mehreren Wochen Stillstand kann man auf die Prozentanzeige nicht mehr vertrauen, habe ich bei mir des öfteren beobachten können.
Alles unter 400mV "sieht" das BMS nicht, probieres es mal aus, wenn man unterwegs ist spielt das natürlich keine Rolle mehr.

[biauwe]

Alles unter 400mV "sieht" das BMS nicht,

Bei mir ist es 0,2 A.

[Cybersoft]

Bei mir auch 0.2A. Daher sind so Netzweisheiten immer mit Vorsicht zu verbreiten.

(Ich denke die mV war einfach versehentlich die falsche Einheit)

[Doraemon]

Entschuldigung sind natürlich mA nicht mV

[b54]

Man kann für unter 100 € auch nen Smart Shunt nachrüsten der misst ab 0,01 Ampere.