Wie erhält man im Alter die Unbeschwertheit von früher?

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dodo66
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Re: Wie erhält man im Alter die Unbeschwertheit von früher?

#41

Beitrag von dodo66 »

zum Thema Unbeschwertheit
wir haben gerade eine Burgman gekauft, diese Woche sieht meine Frau bei einem Bekannten von uns eine 20 jh alte, 12tkm gelaufen unverbastelte orginale Harley, Kommentar wollen wir uns das Ding gönnen?
Die letzten 20 jh hatte sie Panic aufm Moto
lg
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Luxman
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Re: Wie erhält man im Alter die Unbeschwertheit von früher?

#42

Beitrag von Luxman »

raidy hat geschrieben: Mi 1. Mai 2024, 19:40
Wie lange hält der Akku durch?
48h da die Uhr ja ständig mit dem Internet verbunden ist und mit dem Telefonnetz wenn man telefonieren will und für den Notruf z.B. mit Sturzerkennung.

Die AppleWatch hat auch ein Notfallfeature das bei fehlendem Mobilfunknetz eine Satellitenverbindung für den Notruf aufgebaut wird.

Ich nutze sie zum Bezahlen, für den Sport und vieles andere bin zufrieden aber halt ein Apple Indianer seit langem.

Steve Jobs war einer meiner großen Vorbilder im Berufsleben und für meine eigene Softwarefirma.
Seine Biographie ist sehr lesenswert.

Beste Gruesse Bernd
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WoMoFahrer
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Re: Wie erhält man im Alter die Unbeschwertheit von früher?

#43

Beitrag von WoMoFahrer »

Ich habe ab 2002 eine BMW K 100 LT gefahren, 2009 folgte eine neue BMW R 1200 RT, 2011 folgte eine R 1200 RT Mü, 2015 bin ich wegen meiner Borreliose auf einen Roller Honda Forza 300 umgestiegen. 2019 war ich die Borreliose los und es ist dann ein Roller Honda XADV mit 750 ccm und 6 Gang Doppelkuplungsgetriebe geworden, die wiegt nur noch 240 Kg und die fahre ich noch immer. Allein im April bin ich damit 730 Km gefahren. Da meine Frau jetzt auf Reha geht und das WoMo deshalb nur rumsteht, kommen bestimmt noch ein paar Km dazu. Gesundheitlich geht es mir z.Z. relativ gut. Ich habe einen komplette Check machen lassen und der Arzt war sehr zufrieden, auch der Kardiologe hat nichts gefunden. ich hoffe, das bleibt auch noch ein paar Jährchen so. Ich laufe jeden Morgen mit unserem Hund 5 Km, egal ob es regnet oder schneit und wenn wir am Sonntag unsere Motorradrunde ab 10:00 Uhr drehen bin ich die 5 Km schon gelaufen. Trotz allem bin ich lange nicht mehr so fit wie vor ein paar Jahren, ist halt so. Aber solange ich noch Motorrad und WoMo fahren kann, bin ich noch nicht alt. Meine Frau sagt mir jeden Tag, wir sollten uns langsam um eine Altersgerechte Wohnung kümmern. Meine Antwort ist immer, wenn ich nicht mehr Motorrad Fahren kann und wir das Wohnmobil verkaufen, denke ich darüber nach.
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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WoMoFahrer
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Re: Wie erhält man im Alter die Unbeschwertheit von früher?

#44

Beitrag von WoMoFahrer »

Wenn Ihr wüstet, was ich für die mir unterstellten Wehrpflichtigen getan habe, würdet ihr es mir nicht glauben. Ist Gott sei Dank schon über 30 Jahre her.
Ich hatte einen Wehrpflichtigen, der hatten in der Familie einen kleinen Holzhandel, der ging zu meinem Spieß und bat um Urlaub, weil seine Mutter schwer an Krebs erkrankt war. Sie hatte in dem kleinen Betrieb alle Büroarbeiten gemacht und konnte das nicht mehr. Der einzige der das noch machen konnte war er. Ich habe dann sofort die Freistellung des Soldaten beantragt. Die wurde leider Abgelehnt. Ich hatte dann entschieden, dass er ab sofort zu hause bleiben darf, sich aber jeden Morgen telefonisch in der Staffel melden muss, falls seine persönliche Anwesenheit erforderlich ist. Meine Meinung war, es ist wichtiger eine Firma zu erhalten, als einen Wehrpflichtigen jeden Morgen beim antreten zu sehen. Es hat keine 4 Wochen gedauert und er hat uns mitgeteilt, dass seine Mutter verstorben ist. Meinem erneuten Antrag auf Entlassung wurde dann statt gegeben.

Ich wurde an einem Sonntag vom Arzt vom Dienst angerufen, weil einer meiner Soldaten randaliert hatte und in der Arrestzelle gesessen ist. Ich bin dann sofort in die Kaserne gefahren um mit dem Soldaten zu reden. Ich kannte ihn recht gut, er war zwar nicht der intelligenteste, hat aber immer sehr zuverlässig seine Aufgaben erfüllt. Ich habe ihn dann in der Arrestzelle gefragt warum er so ausgerastet ist. Er hatte einmal eine Auseinandersetzung mit einem amerikanischen Soldaten in eine Disko. der hatte Ihn dann durch eine Fensterscheibe geschmissen, hierbei wurde Ihm ein Unterarm abgetrennt, der Ihm im Krankenhaus wieder angenäht worden ist. An dem Tag wo er so ausgerastet ist, hatte er ein Schreiben erhalten, in dem Ihm mitgeteilt worden ist, dass Ihm seine Rente wegen Schwerbehinderung gestrichen worden ist, weil er wehrtauglich ist. Ich habe dann den Truppenarzt angerufen und der hat mir den gesagt, dass der Soldat schwer alkoholabhängig ist und deshalb sein Zelle kurz und klein geschlagen hätte. Der Arzt hat ihm dann 4 Bier pro Tag verschrieben, ab da war er friedlich. Die ärztliche Untersuchung hatte dann ergeben, dass die Angaben bezüglich seiner Verletzung wahr gewesen sind. Er wurde mit sofortiger Wirkung für Wehruntauglich erklärt und seine Rente wurde weiter bezahlt.

Ihr könnt es mir glauben oder nicht, solche Fälle hatte ich mehrmals pro Jahr.

Ich wahr als Oberstleutnant auch ein paar Jahre ehrenamtlicher Richter am Truppendienstgericht. Was ich da erlebt habe war auch nicht ohne. Dort wurde kein einziger Beschuldigter zu der Strafe verurteil, die der Wehrdisziplinaranwalt gefordert hat. Ich hatte immer Argument die den Richter überzeugt haben. Die waren sogar schon gespannt auf meine Argumente. Da gab es fast immer einen Verteidiger, der sich bei mir bedankt hat.

Allerdings ging es da nicht um Mord oder Totschlag, sondern immer nur um Nichtigkeiten, die den Angeklagten aber sehr geschadet hätten.

Fast bei jeder Verhandlung hatte ich anschließend ein Gespräch mit dem Richter, der sich bei mir wegen meiner schlüssigen Argumentation bedankt hat.
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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heinz1
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Re: Wie erhält man im Alter die Unbeschwertheit von früher?

#45

Beitrag von heinz1 »

Austragler hat geschrieben: Mi 1. Mai 2024, 20:11
heinz1 hat geschrieben: Mi 1. Mai 2024, 17:00
Dafür gabs doch den Wehrbeauftragten des Bundestages
Ich weiß nicht ob es den damals schon gab.
Den Wehrbeauftragten gibts seit 1959.

Von meinen 18 Monaten beim Bund fanden die ersten drei in Schwarzenborn statt. Der Spieß pflegte zu sagen:" Wenn Ihnen das hier nicht passt, gehen Sie 30 km Richtung Osten !" Da war dann die DDR :-)

Später hatte ich dann einen leichten Bürojob in Koblenz. Zugführer war ein alter Weltkriegsteilnehmer, dem "der Russe" einen Hoden weg geschossen hatte. Insgesamt eine lustige Truppe.
Benimar282
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Re: Wie erhält man im Alter die Unbeschwertheit von früher?

#46

Beitrag von Benimar282 »

Pohh Leute wie weit wollt ihr noch vom Thema abkommen?? Was kommt als nächstes, mein erster Herzinfarkt??? Unbeschwertheit made in Germany 🤣🤣😇
Benimar 282 mit Hecksitzgruppe. Baujahr 2022. Fiat Ducato 160 PS
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fernweh007
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Re: Wie erhält man im Alter die Unbeschwertheit von früher?

#47

Beitrag von fernweh007 »

Benimar282 hat geschrieben: Do 2. Mai 2024, 08:07
Was kommt als nächstes, mein erster Herzinfarkt???
….. live übertragen auf der Apple-Watch :-P
Sparks
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Re: Wie erhält man im Alter die Unbeschwertheit von früher?

#48

Beitrag von Sparks »

Tja, ist halt nicht einfach, wenn man es doppelt nimmt ;-) .
Unbeschwertheit.....ich glaube die ist bei mir weg, aber sie wurde ersetzt durch eine gewisse Leichtigkeit. so frei nach dem Motto, "Am Arsch vorbeit führt auch ein Weg". Wobei ich gestehen muß, manchmal übersehe ich den Wegweiser und verheddere mich im Disput mit ..ollen. da brauchts dann schon mal einen Anstoß von außen damit der Tonabnehmer wieder in die Spur kommt ;-) .
Immer öfters geschieht es, das ich bei diesem oder jenem Frage ist der erste Gedanke, wann wirds geschehen? Ach so in 20 Jahren. Dann kümmert euch selbst darum, ich nicht. Vor 10 Jahren, da hab ich mich noch aufgeregt, wenn EEG wichtiger wie der Erhalt von landwirtschaftlichen Nutzflächen oder das man sicher ist mit dem das und jenes das Klima retten will und nur auf eine seite hört. Heute egal. Für mich und meine Nachfahren ist für die nächsten 5 Jahre alles geregelt ( das gibt Leichtigkeit ) .Wenn die Jungs es versemmeln, werde ich es auch nicht ändern können.
Ich wünsche allen eine gute Zeit.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
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Re: Wie erhält man im Alter die Unbeschwertheit von früher?

#49

Beitrag von Luxman »

Sparks hat geschrieben: Do 2. Mai 2024, 09:57
Wenn die Jungs es versemmeln, werde ich es auch nicht ändern können.
Richtig so Manfred.
Wenn die junge Generation den Rattenfängern mit der Klimaflöte nachlaufen will dann werden sie mit den Ergebnissen leben müssen.

Im Moment komme ich mir vor wie in einem Flashback in die 70iger.
Schlaghosen, Hippie Attitüde, Campingbusse, Aussteiger, Kiffen, und leben wie auf dem Bauernhof.
War alles genauso mal da.

Beste Gruesse Bernd
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raidy
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Re: Wie erhält man im Alter die Unbeschwertheit von früher?

#50

Beitrag von raidy »

Luxman hat geschrieben: Do 2. Mai 2024, 13:18
Im Moment komme ich mir vor wie in einem Flashback in die 70iger.
Schlaghosen, Hippie Attitüde, Campingbusse, Aussteiger, Kiffen, und leben wie auf dem Bauernhof.
War alles genauso mal da.
.....und diese 70.er Generation hat uns in die wirtschaftlichen besten Zeiten nach dem Krieg geführt - nur der Korrektheit wegen.
Gruß Georg
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Bitte verzeiht dass ich nicht gendere, ich finde es falsch und will es deshalb nicht tun.
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Re: Wie erhält man im Alter die Unbeschwertheit von früher?

#51

Beitrag von Anuzs »

Austragler hat geschrieben: Mi 1. Mai 2024, 11:54
War nicht immer ganz leicht dort. Man wurde zumindest als Rekrut von total unqualifizierten "Vorgesetzten" nach Kräften schikaniert. Man sann dann intensiv nach Vergeltung.
Gude. Ich war ca. 20 Jahre später da und nichts hatte sich geändert. ABER, als damals 18jähriger bin ich aus meiner Schulfaulheit aufgewacht und wusst von da ab wo es langgeht, da ich nicht wollte, dass mich mein ganzes Leben lang Blödmänner herumkommandieren. Hab dann studiert und bin um die Erfahrung dankbar. Blödmänner gab es trotzdem genug, aber auf anderem Niveau und bei deutlich besserer Bezahlung.
Vielleicht wirklich ein gutes Thema separat.
Es grüßt freundlich der Anuzs!

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Re: Wie erhält man im Alter die Unbeschwertheit von früher?

#52

Beitrag von Anuzs »

Gude! Ich denke, dass es nicht einfach ist die Unbeschwertheit von früher gänzlich zurückzuerlangen. Einfach nur deshalb, weil man heute viel mehr weiß, was man früher nicht wusste und erreichten Wohlstand nicht wieder verlieren will. Wenn ich nur an die vielen Diskussionen über die Jahrzehnte denke (Eier sind Gift, dann wieder nicht. Cholesterinspiegel durch Fettvermeidung runter, dann auf einmal hauptsächlich erblich bedingt, usw. usf.). Auch die vielen Horrormeldungen, "China Busunglück 25 Tote". Schlimm für die Betroffenen, aber was bringt es uns, dass wir hier davon in der Tagesschau hören? Der Eine kommt besser damit klar, der Andere weniger. Ich erinnere mich gerne an meine Großmutter, die herzenslieb und nett und ein bisschen einfältig war. Die hat bei Kummer geweint und sonst immer gelacht. Ihr hat die geringe Bildung und viel weniger Medien als heute, das Leben leicht gemacht. Ich bin wirklich kein Trübsalbläser, aber meine Verve und meine Unbeschwertheit haben sich mit der Zeit schon etwas abgenutzt. Bin mal gespannt, wann die Altersmilde eintritt, wahrscheinlich mit dem Zurückfahren des beruflichen Stresslevels.
Es grüßt freundlich der Anuzs!

Habe die Ehre!
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Re: Wie erhält man im Alter die Unbeschwertheit von früher?

#53

Beitrag von Luxman »

Anuzs hat geschrieben: Do 2. Mai 2024, 15:40
Vielleicht wirklich ein gutes Thema separat.
Meine Vita war ähnlich - wäre ein interessantes Thema.
Karierre damals und heute.
Viele meiner Generation sind über den zweiten Bildungsweg gekommen ein Grund warum sie so erfolgreich sind oder waren.
Sie haben praktisches Wissen aus anderen Bereichen mitgebracht.

Gibt es heute kaum noch.

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Re: Wie erhält man im Alter die Unbeschwertheit von früher?

#54

Beitrag von fernweh007 »

Luxman hat geschrieben: Do 2. Mai 2024, 16:04

Viele meiner Generation sind über den zweiten Bildungsweg gekommen ein Grund warum sie so erfolgreich sind oder waren.
Sie haben praktisches Wissen aus anderen Bereichen mitgebracht.

Gibt es heute kaum noch.

Beste Gruesse Bernd
Naja …. heute gibt es noch viel mehr Bildungswege *PARDON*
Nicht nur „wir Alten“ waren Helden

Nur ein Beispiel
Aktuell studieren an deutschen Hochschulen mehr als 70.000 Menschen ohne Abitur. Damit hat sich die Zahl der Studierenden, die sich beruflich für ein Studium qualifizieren, zwischen 2011 und 2021 mehr als verdoppelt. Laut der am Dienstag veröffentlichten diesjährigen Auswertung des CHE Centrum für Hochschulentwicklung hat ihr Anteil mit 2,4 Prozent aller Studierenden in Deutschland einen neuen Höchstwert erreicht. Auch unter den Studienanfängerinnen und Studienanfängern sowie Absolventinnen und Absolventen stiegen die Anteile der Personen ohne Abitur und Fachhochschulreife.
https://www.forschung-und-lehre.de/lehr ... stand-5472
Luxman
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Re: Wie erhält man im Alter die Unbeschwertheit von früher?

#55

Beitrag von Luxman »

Man kann Biologe, Medizin, Chemie etc. ohne Abitur studieren?

Das es inzwischen viele Studiengänge gibt und Fachhochschulen vor allem Private ist mir bekannt.
Inflationär hier bei mir auf dem Land.
Die Studiengänge sind z.B. Gestaltung und Soziales 🤔 dafür gibts bestimmt jede Menge Jobs.

Beste Gruesse Bernd
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Re: Wie erhält man im Alter die Unbeschwertheit von früher?

#56

Beitrag von jagstcamp-widdern »

sind wir wieder soweit:
früher war alles beszer, die jungen haben keinen respekt vor den alten und wollen alle nix arbeiten.... :!:
grade mal 50 jahre her, dasz ich das täglich hören muszte! *JOKINGLY*

so langsam verstehe ich, was zwänni mit seiner frage wollte.... 8-)
So weit, so gut!

Hartmut vom Jagstcamp, DEM Reisemobiltreff im unteren Jagsttal :!:
https://www.jagstcamp-widdern.de

Noch mit MaxiDaily 35S12, ab Sommer MaxiSprinter 314cdi 8-)
Sparks
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Re: Wie erhält man im Alter die Unbeschwertheit von früher?

#57

Beitrag von Sparks »

Anuzs hat geschrieben: Do 2. Mai 2024, 15:40
ABER, als damals 18jähriger bin ich aus meiner Schulfaulheit aufgewacht und wusst von da ab wo es langgeht, da ich nicht wollte, dass mich mein ganzes Leben lang Blödmänner herumkommandieren.
Bei mir war es nicht viel anders. Nur hatte ich den doppelten Vorteil, ich war in einer Einheit mit überdurchschnittlichen Abi-Quote. Die Herren Schreischrat und Nato-Zebra auf der einen Seite, auf der anderen die Abirenten, die nicht einmal einen Spaten halten oder schrubben konnten. Das hat mir die Augen geöffnet, du kannst mehr wie Schreischrat und Co und da wenn einer was versemmelt, mehr oder weniger alle die Doofen waren hat der eine dem anderen geholfen. Glück hatte ich mit unserem Fachoffizier, der mir auf die Nasenspitze zu sagte Jung, putz dir den Krankenpfleger von der Backe, dafür bist du einfach zu weich.
jagstcamp-widdern hat geschrieben: Do 2. Mai 2024, 17:31
sind wir wieder soweit:
früher war alles beszer,
Schiet die watt, was war früher besser? Außer unsere Gesundheit doch nichts. Alte Säcke gab es damals schon, Eisblumen und ne kalte Bude direkt unter dem unisolierten Dach. Wohnmobil gar nicht drann zu denken. Medizin.... nö, ich bin froh im hier und jetzt zu leben.
Und als ich schrieb, wenn die Jungs ( meine) es versemmeln kann ich daran auch nichts ändern. Es würde mich traurig machen wenn es so käme, aber mit 34 und 39 Jahren, da müßen sie selbst entscheiden, raten ja zwingen nein. Bis jetz is et immer nooch jut gegangen.
Ach ja fast hätte ich es vergessen, die Jugend.....vielleicht etwas verplant und mit den ganzen "News" und Post usw etwas zu doll im Dauerstreß, sie kommen gar nicht mehr zum überlegen, das ist aber nicht allein deren Schuld, da sind wir alten Säcke auch beteiligt gewesen. Die Kinder von heute sind eure Kinder und Enkel. Denkt mal darüber nach.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
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Wie erhält man im Alter die Unbeschwertheit von früher?

#58

Beitrag von Lagerfeld »

Benimar282 hat geschrieben:
Pohh Leute wie weit wollt ihr noch vom Thema abkommen?? Was kommt als nächstes, mein erster Herzinfarkt??? Unbeschwertheit made in Germany 🤣🤣😇
Auch hier gilt dieses Zitat mit den 90 %:
Lagerfeld hat geschrieben: Mi 1. Mai 2024, 21:45
Cybersoft hat geschrieben:
... Sieht man doch im Forum, 90% ist sinnloses Zeugs was nichts mit dem Hobby zu tun hat.
Das stimmt zwar, ist aber ein Wesenszug aller Foren, man kann sogar sagen, von diesen 90 % leben die meisten, wenn nicht alle, Foren.
So lange wir das Reißverschlussverfahren auf der Autobahn nicht hinbekommen, sehe ich keine Chance für den Weltfrieden.
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pitschaf
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Re: Wie erhält man im Alter die Unbeschwertheit von früher?

#59

Beitrag von pitschaf »

Wenn ich den Titel und den ersten Absatz auseinander nehme, dann ist davon die REde, dass die Unbeschwertheit verloren gegangen ist, weg, nicht mehr da. Und es soll jetzt im Alter wieder kommen.
Nun, ich meine für mich feststellen zu wollen, dass ich nie >unbeschwert< war. Und durch die Schafhaltung, also die Beschäftigung mit Biologie und somit Leben & Tod, kam ich zu dem Schluß, dass es eine sog. Unbeschwertheit des Lebens nicht gibt. (es hat jetzt ein Philosoph ein Buch geschrieben, in dem er das Leben als sinnlos beschreibt). Biologie und somit Leben ist Krieg, ein permanenter Ausleseprozess. Das soll unbeschwert machen oder sein? Für mich nicht.
Es ist eher die permanente Auseinandersetzung mit dem Tod, erst recht wenn du beruflich stark damit konfrontiert wirst. Und somit bleibt nichts anderes übrig durch die eigene Einstellung zum Leben und Tod diese Unbeschwertheit jetzt im Alter zu genießen, man hat doch alles durch, und der Schandwagen hilft immer. *JOKINGLY*
Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.
LG Peter
Sparks
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Re: Wie erhält man im Alter die Unbeschwertheit von früher?

#60

Beitrag von Sparks »

pitschaf hat geschrieben: Do 2. Mai 2024, 20:20
Es ist eher die permanente Auseinandersetzung mit dem Tod, erst recht wenn du beruflich stark damit konfrontiert wirst.
Das sehe ich anders, aber vllt liegt es auch an der Erziehung oder den Tätigkeiten die ich im Leben gemacht habe. Ich gehöre zu den Kindern der Kriegsgeneration. Leben ist für mich nicht Krieg, Leben ist auch nicht sinnlos. Das sind Aussagen, die für mich von Leuten getan werden, die sich nicht im Klaren sind was sie dort von sich geben. Würde ich mit gleicher Waffe parrieren, dann würde ich sie Dumpfköpfe oder Dummschwätzer nennen. Ich lebe bei allen Widrigkeiten gerne, gerade auch in dieser Zeit. Keine Generation hat es bis heute so gut gehabt wie die, die nach 1950 geborenen. Es ging doch bis die Zipperlein kamen von Jahr zu Jahr besser. Wir machen unsere Reisen doch nicht als Pflichtveranstaltung eines Potentaten oder Diktators, wie unsere männlichen Vorfahren. Aus welchem Grund auch immer, die Leichtigkeit das Leben zu genießen, wenn irgend wo Hilfe gebraucht wird, freue mich wie ein kl.König wenn es geklappt hat. Jemanden der anderer Meinung ist wie ich, dem auch einmal mit Genuß gegen das Schienbein zu treten, nicht mehr nur ja und Amen um des lieben Friedens willen, das ist für mich Leichtigkeit. und wenn daraus Verbissenheit wird sich freuen wenn man angestupst wird damit man wieder in der Spur läuft, auch das ist Leichtigkeit. Dem Genuß, ja fast der Föllerei zu frönen, weil ich es kann, das ist Leichtigkeit. Der Tod gehört für mich zum Leben, Leid nicht. Die Unbeschwertheit, sich ohne Gedanken um alles mögliche zu machen ist bei mir weg, denn wer zu unbeschwert durchs Leben stolpert tut oft anderen Unrecht.
Zu wissen, es könnte alles viel schlechter sein nimmt einem vllt die Unbeschwertheit, aber zu wissen, es geht mir gut und ich habe mich mit meiner Situation arangiert gibt Leichtigkeit.
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