Reisemobiltreff

Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum und auch "Neu-Camper". Insofern bitte ich um Nachsicht, wenn ich meine Formulierungen etwas "dümmlich-unerfahren" sein sollten.

Wir besitzen einen gebrauchten Ducato-Camper (Kastenwagen mit Forster-Ausbau) Bj. 2020 und haben festgestellt, dass mit der verbauten 95Ah AGM-Aufbau-Batterie keine großen Sprünge zu machen sind.

Daher denken wir darüber nach, die AGM-Batterie gegen eine LiFePo4 auszutauschen.

Leider habe ich von Elektronik so ziemlich null Ahnung und habe mir online nur rudimentäres "ungesundes" Halbwissen angelesen. Leider sind im Netz auch (zu) viele verschiedene Meinungen zu lesen, die zudem nicht auf unsere Konfiguration zugeschnitten sind.

Daher hoffe ich hier auf ein paar Tipps zu folgender Konstellation:
- zzt. 95AH AGM-Batterie
- Ladegerät Nordellettronica NE287
- Ladestrom am Landstrom liefert (nur) ca. 13,x Volt
- auch über die Lichtmaschine kommen nur 13,x Volt an
- daher scheint fraglich, ob die LiFePO4 vernünftig geladen werden könnte
- KEIN Solar (auch nicht geplant)

Mein Ziel wäre es eine 180Ah bis 200Ah LiFePO4-Batterie einzubauen, um damit auch mal ca. drei bis fünf Tage autark stehen zu können (als permanenter Verbraucher ist nur der Kühlschrank vorhanden).
Aufgrund des knappen Platzes unter der Sitzgruppe (da sitz auch die Truma-Heizung) kommt im Grunde nur eine Batterie in den Abmessungen der jetzigen AGM in Betracht (L=353, B=175, H=190mm).

Eine Idee ist nun, die AGM durch eine passende LiFePO4 zu ersetzen und mit einem zusätzlichen Ladegerät mit ausreichender Spannung (14,2-14,6V) an den Landstromanschluss zu bringen.

Würde das Sinn machen? oder gibt es sinnvollere/bessere Lösungsansätze?

Besten Dank schon einmal vorab.

Moin und herzlich Willkommen im Forum.

Batterie einfach tauschen, bei 200 Ah Lithium hast du dann gegenüber deiner 95 Ah AGM die 4 - fache Kapazität.
Wenn möglich, das vorhandene Ladegerät auf Blei Säure stellen und gut ist.

Ein neues Ladegerät brauchst du nicht, sinnvoll evt. eine Solaranlage und dann den Regler auf Lithium (14,6V) stellen, für die letzten 10% Kapazität.
Alternativ ein Ladebooster mit Einstellung für Lithium.

Wenn die Ladespannung nur 13,?? Volt beträgt, bei der LM und dem Landstrom dann liegt das vermutlich an deiner Batterie die sich langsam verabschiedet. Es spricht nichts dagegen eine Bleibatterie gegen eine Lifepo4 auszutauschen.
Schau mal ob du ein geeignetes Modell für deine limitierten Abmessungen findest.
Wichtiger als eine hohe Batteriekapazität finde ich eine permanente Ladung. Deshalb rate ich dir zu einer Solaranlage. Die kann ja auch mobil sein.
Ich habe auch eine lifepo4 eingebaut und zum 140er Solarpanel auf dem Dach habe ich noch 2 x 150er mobile Solarpanele die ich nach Bedarf aufstellen kann.

Klaus-Dieter_47 hat geschrieben: Mo 3. Jun 2024, 21:51

AGM in Betracht (L=353, B=175, H=190mm).

Die passt z.B.: https://bit.ly/4e6vXkE

biauwe hat geschrieben: Mo 3. Jun 2024, 22:16

Klaus-Dieter_47 hat geschrieben: Mo 3. Jun 2024, 21:51

AGM in Betracht (L=353, B=175, H=190mm).

Die passt z.B.: https://bit.ly/4e6vXkE

ja, das stimmt, die hat aber nur 100 Ah

Klaus-Dieter_47 hat geschrieben: Mo 3. Jun 2024, 22:26

biauwe hat geschrieben: Mo 3. Jun 2024, 22:16

Die passt z.B.: https://bit.ly/4e6vXkE

ja, das stimmt, die hat aber nur 100 Ah

Dann musst Du selber bauen und hast dann 240 Ah.

Ich würde erst mal eine neuen LiFePo4 einbauen, vorher volladen, und dann schaun was die Lima an Spannung bringt. Bin mir ziemlich sicher das es um die 14V oder etwas mehr sein werden, was ausreichend wäre für die LiFePo4, gleiches gilt auch für den Landstromanschluss, die Ladeschlussspannung wird erst zum Ende der Ladung erreicht.
Wenn dem nicht so sein sollte kannst du immer noch einen Booster nachrüsten.

Ideal wäre für die LiFePo4 eine Ladespannung von 14,3 oder 14,4V, bei dieser Spannung erkennt das BMS eine Vollladung und setzt die Ladung auf 100%.