Reisemobiltreff

Mache mir immer Gedanken was man so schenken soll.
Anlass geschenkt wird bei uns eh nur an Kindern, bei Jugendlichen ist damit dann Schluss.
Erwachsene Beschenke ich nicht nach Anlass, sondern wenn ich denke das sie etwas gut brauchen könnten und ihnen Freude macht.

zum Verständnis Beispiel
zB Schwiegervater 88ig, sieht gerne F1, in D nicht mehr Empfangbar, also eine ORF 5 Jahreskarte und nen TV mit CI+ Schacht und entsprechendes Deltacam letztes Jahr geschenkt.
Oder Schwiegermutter ihren alten 88er 190er DB vor 2Jahren einer kompletten GR unterzogen.
Eben keine Pflichtgeschenke Staubfänger usw. zu jedem sonst üblichen Anlass.


Habe nur eine Enkelin, und die hat mit ihren 3 1/2 Jahren wohl schon mehr "Spiel-Zeug",
wie man zu meiner Zeit für ein komplettes Waisenhaus gebraucht hätte.
Das meiste liegt nach kurzer Zeit eh ungenutzt rum.
Ich hoffe das ich damit


mal etwas längerfristiges Interesse wecken kann.
Zusammenbau hat 1 1/2h gedauert, gerade fertig, kostete auch unerwartet wenig,
und lenkt vielleicht doch mal etwas von iPad und co ab.
Ich hoffe das so was mehr Kreativität in dem Alter erzeugt, als das sinnlose tippen und Wischen auf APPs.

Wie haltet ihr das so?



Ps. wäre fast was als Miniküche für VW Bus Ausbau

Hallo Mario,
du schenkst noch traditionell konservativ, d.h. Enkelin -----> Spielküche.
Finde ich gut.

Meine sechs Enkel, vier Jungs und zwei Mädels im Alter von 4 - 17 Jahre bekommen von uns Weihnachtsgeld,
weil sie ja oft schon eigene Wunschvorstellungen haben und darauf selbst sparen um sie sich zu realisieren.

Walter,
das Problem hier ist, nur eine Enkelin, aber (zu) viele Schenkende,
da wird insgesamt zu viel geschenkt, jeder Wunsch erfüllt.
Glaube mir, das hinterlässt schon jetzt mMn negative Effekte in der Erziehung (Charakter).
Reinreden verkneife ich mir aber, die Folgen davon betreffen mich ja auf Dauer eher weniger.

Ich hätte auch nem Jungen das Teil geschenkt, gibt ja auch Köche.

Da die Kleine ihre Mutter und vielleicht auch ihren Vater am Herd sieht, wird sie sich an der hübschen Küche freuen und sich weiter keine Gedanken darüber machen.

Santana63 hat geschrieben: Mo 23. Dez 2024, 18:35

das Problem hier ist, nur eine Enkelin, aber (zu) viele Schenkende,

Wir haben bei unseren Kindern da lenkend eingegriffen: Wir haben etwas gekauft, jeder der wollte durfte sich beteiligen, wer mehr geben wollte -> Sparbuch!

Zusätzliche Geschenke haben wir nicht zugelassen. Das war am ersten Weihnachten und Geburtstag mit etwas Wallung und Empörung verbunden, wurde danach aber von allen beteiligten mehr oder weniger mit Zähneknirschen akzeptiert.

Einzig ein Patenonkel ist dann dazu übergegangen und hat gemeinsame Zeit verschenkt, in Form von Zoobesuchen oder ähnlichem, dafür haben wir gerne Ausnahmen gestattet.

Mag ein bisschen hochtrabend klingen ... wir schenken zwar auch oft nach Geschmack der Enkel, aber ich glaube fest daran , dass das größte Geschenk von mir ist, dass ich soviel Zeit wie möglich für sie habe.
Als klassischer Opa mit allem Quatsch, Sinnvollem, Geheimnissen, Verwöhnen und nur ein kleines bisschen Erziehung.
Sie wissen genau, wo sie bei uns sind und ich fühle wie sehr sie das lieben und geniessen

MiaR hat geschrieben: Mo 23. Dez 2024, 19:07

Da die Kleine ihre Mutter und vielleicht auch ihren Vater am Herd sieht, wird sie sich an der hübschen Küche freuen und sich weiter keine Gedanken darüber machen.

Ja,
diese Geschlechter Trennung in den Aufgaben aus vergangenen Zeiten,
haben wir schon nicht gelebt,
und ist auch bei den Folgegenerationen hier nicht mehr verbreitet.

Bert hat geschrieben: Mo 23. Dez 2024, 19:17

Wir haben bei unseren Kindern da lenkend eingegriffen: Wir haben etwas gekauft, jeder der wollte durfte sich beteiligen, wer mehr geben wollte -> Sparbuch!

Bei den eigenen geht das, bei den Enkeln leider nicht.

In unserer Wohnung daheim steht seit September der "Gabentisch". Die Kinder freuen sich immer über ein Fläschchen Pitralon und etwas Kohle, die Enkel finden Lego, Holzspielzeug oder irgendwas, was Lärm macht.
Untereinander hier gibt es eine Kleinigkeit für unsere Freunde mit denen wir hier in Calpe feiern und wir zwei packen irgendwas was aus, was wir uns schon vorher gekauft haben.
Die Holde Geschmeide und ich die Xte Armbanduhr.

Sinnvolles Geschenk? Meiner Mutter habe ich mal eine Geflügelschere geschenkt, hat sie mir bis heute nicht verziehen. Meine Frau hat unserem kleinen Sohn mal eine Salatschleuder geschenkt. Bis heute Thema jeder Familienzusammenkunft.

LG
Sven

fernweh007 hat geschrieben: Mo 23. Dez 2024, 19:22

Sie wissen genau, wo sie bei uns sind und ich fühle wie sehr sie das lieben und genießen

Stimmt, Zeit und Zuwendung,
fängt so langsam bei unserer auch an, haben aber eben noch räumliche Trennung,
später geht da sicherlich noch mehr.

Unser Enkel hatte auch eine Spielküche. Von uns hat er dazu Nudeln, Obst, Pizzaböden, Käsestücke, Würschen, Pommes usw. aus Filz bekommen. Damit hat er jahrelang gespielt und später auch mit seiner Schwester zusammen gekocht. Unsere großen Enkel (8 und 11) haben sich weiche Bettwäsche zu Weihnachten gewünscht. Sie mögen die Jerseybettwäsche aus unserem Womo so gerne. Den Wunsch haben wir natürlich gerne erfüllt. Ein- bis zweimal im Jahr fahren wir mit den beiden in Urlaub. Wohnmobiltouren lieben sie gerne. Anfangs waren es Touren nach Nürnberg ins Playmobilland, wir waren aber auch schon in Schweden, sind den Göthakanal abgeradelt und haben einen Tag im Astrid Lindgren Park verbracht. Als unser Enkel ganz klein war, musste er mit Opa bei jedem Besuch im Womo spielen und dann kochte er Rosinen im kleinsten Kochtopf auf der Sitzbank und aß sie hinterher auf. Leider kann er sich an diese Zeit nicht mehr erinnern.

Sinnvolle Geschenke: Ganz schwierig. Das geht schon damit los, dass ich nur Sachen schenken mag, die mir selbst auch gefallen. Im Zweifel sind es dann Dinge, die man essen oder trinken kann, oder ein "Verfalldatum" haben wie Eintrittskarten, weil diese Güter dann nicht zu Staubfängern werden.

Santana63 hat geschrieben: Mo 23. Dez 2024, 19:34

Ja,
diese Geschlechter Trennung in den Aufgaben aus vergangenen Zeiten,
haben wir schon nicht gelebt,
und ist auch bei den Folgegenerationen hier nicht mehr verbreitet.

Ich bin auch gegen diese überholten diskriminierenden Geschlechterrollen. Deshalb Mädchen in den Straßenbau, nicht ins Büro. Will damit sagen, dass das nicht nur in eine Richtung gehen darf.

Bis wir Enkel habe wird es wohl noch ein paar Jahre dauern, hoffe dann aber das wir dann auch schenken können was mir wollen und uns die Eltern nicht vorschreiben was geht und was nicht, hört man immer mehr.
Bei meinen zwei Halbstarken gibt es sinnvolle Geschenke in dem Sinn, das sie ein oder 2 Geschenke bekommen welche sie sich wünschen, in Spanien gibts zu den hl. drei Königen dann ja nochmals Geschenke.

Eine Bekannte von uns hat eine Enkelin (2 Jahre) und darf noch nicht mal das Wort Weihnachten in den Mund nehmen. Ist so etwas nicht schlimm ?

Heribert hat geschrieben: Di 24. Dez 2024, 12:16

Eine Bekannte von uns hat eine Enkelin (2 Jahre) und darf noch nicht mal das Wort Weihnachten in den Mund nehmen. Ist so etwas nicht schlimm ?

Warum ist das schlimm?

Wernher hat geschrieben: Di 24. Dez 2024, 11:27

Will damit sagen, dass das nicht nur in eine Richtung gehen darf.

Wie wäre es wenn sich jeder den Job aussuchen dürfte an dem er Freude hat, unabhängig vom Geschlecht?

Weil es für unsere Kultur wohl das schönste Fest für Kinder ist.

Heribert hat geschrieben: Di 24. Dez 2024, 12:35

Weil es für unsere Kultur wohl das schönste Fest für Kinder ist.

In erster Linie ist es ein religiöses Fest... Es soll Menschen geben die weder religiös sind noch an einen Gott glauben und für die Weihnachten deswegen nun mal irrelevant ist. Es gibt andere Gelegenheiten an denen man mit Kindern schöne Feste feiern kann. Dafür braucht es nicht zwingend Weihnachten.

Bert hat geschrieben: Di 24. Dez 2024, 12:40

Es soll Menschen geben die weder religiös sind noch an einen Gott glauben und für die Weihnachten deswegen nun mal irrelevant ist.

Ist doch kein Problem, dann feiern sie halt nicht. Wir leben aber in einem christlich geprägten Land und die Mehrheit feiert halt Weihnachten und nicht das "Lichterfest". Wir sollten unsere Tradition beibehalten und uns diesen Mist nicht aufoktroyieren lassen.