Reisemobiltreff

Moin zusammen
Es ist mal wieder paasiert. Eigentlich war der Plan das wir jetzt irgendwo höhe Varberg stehen und es dann morgen weiter geht nach Lofsdalen um Uwe und Bianca zu überraschen. Dort wollten wir dann ein paar schöne Tage im Schnee verbringen.
Naja daraus wird nun leider nichts. Unsere Tochter liegt seit 4 Tagen mit Grippe flach und an Urlaub ist nicht zu denken.

Wir sind natürlich enttäuscht und traurig. Aber wir können es ja nun auch nicht ändern.
Da wir dieses Problem schon des Öffteren hatten wissen wir wie wir damit umgehen können. Wir machen halt das beste draus und freuen uns das wir keine Kosten für irgendwelche Flüge oder Ferienwohnungen an der Backe haben. Der Dicke bleibt jetzt einfach vor der Tür stehen und wir schauen mal wie es dann in den nächsten Tagen bei unser Tochter weiter geht. Vieleicht können wir ja doch noch ein paar Tage in der näheren Umgebung los. Und wenn nicht ist es auch so.

Wie ist es bei Euch wenn ihr oder eure Liebsten vor oder während der Reise krank werden. Fahrt ihr los und kuriert unterwegs aus. Brecht ihr ab oder bleibt dort wo ihr seid. Fragen über Fragen

Gute Besserung an die Tochter. Eine echte Grippe/Influenza ist ekelhaft.
Wir hatten mal uns eine Corona Infektion in Kärnten eingefangen. Die ersten drei grauenhaften Tage haben auf dem Gailbergsattel in ca 1.000m Höhe auf einen Stellplatz verbracht. Danach gings uns wieder etwas besser, um weiterzufahren.

womooli hat geschrieben: Mi 25. Dez 2024, 17:52

weiter geht nach Lofsdalen um Uwe und Bianca zu überraschen.

Jetzt bin ich aber überrascht.
Schade.
Gute Besserung.

Erst mal gute Besserung für Deine Tochter.Ich musste 2014 eine Reise abbrechen, nach dem bei meiner Partnerin unterwegs nach einem Schwächeanfall Lungenkrebs festgestellt wurde,sie ist 2015 daran verstorben.


Gruß Arno

Bei uns ist es egal. Einzig wenn wir auf Plätzen nicht stehen bleiben können, wird es nervig sich mit Fieber ans Steuer zu setzen und wenigstens auf einen Parkplatz zu rollen.
Letzten Winter hab ich in Spanien dreimal flachgelegen. Frenadol sei Dank hab ich überlebt.
Abbrechen ist keine Option.
Meine Frau ist im Herbst für eine Hautkrebs OP nach Hause geflogen, ich hätte es hier vor Ort machen lassen.
Eine europäische Krankenkassenkarte funktioniert in der gesamten EU und ich glaube das fast jedes Land zumindest dieselben, wenn nicht wesentlich bessere Gesundheitsleistungen bietet als Schland. Gerade bei grippalen Infekten und Erkältung.
Seit KI und Google ist Sprache ebenfalls kein Hemmnis mehr.

Manch einer verbindet seinen eigentlichen Wohnsitz mit Geborgenheit. Ich persönlich fühle mich im Wohnmobil geborgener.

LG
Sven

Gute Besserung, in 8-10 Tage ist das auskuriert und die Ferien sind dann leider vorbei.
Ich bin kurz nach einem Bruch des Schienbeines operiert und mit Platte und Schrauben im Bein mit Familie und Mutter nach La Palma geflogen. Die Reise war gebucht, Mietwagen mit Automatik reserviert und die Wanderungen mit „ferariroten“ Stützen gemacht.
Zwischendurch im kalten Pool das Bein gekühlt.
Im Kenia-Flugurlaub bekam unser damals fünfjähriger Sohn einen Tag vor Rückflug Fiber, der Arzt gab ihm vorbeugend eine Spritze gegen Malaria. Er war Tage zuvor Nachts in einem Camp unter dem Mückennetz zerstochen worden. Auf dem Flug war es bereits besser, der Malariatest daheim negativ. War wohl Reisefiber.
Auf Wohnmobil-Reisen sind wir bisher immer gesund geblieben.
Klopft auf Holz und allen schöne Feiertage und tolle Reisen. Bleibt oder werdet gesund.

Gute Besserung für die Lütte.

Zu deiner Frage: kommt drauf an. Durch die beschränkten Urlaubstage sind wir schon mit einem Feld, Wald und Wiesen Infekt losgefahren. Unterwegs dann natürlich auf dem engen Raum die Bakterien oder Viren ausgetauscht. War doof aber unsere gutsortierte Bordapotheke hat uns vor dem schlimmsten bewahrt. Mit einer ausgewachsenen Grippe würden wir vermutlich nicht fahren. Wir sind aber auch schon mit 1—2 Tagen Verzögerung los. Wenn aber eine Fähre oder so gebucht ist: Augen zu und durch. Aber wir sind auch nur zu zweit.

Fällt mir gerade eine krasse Geschichte zum Thema ein.
In El Campello hält oft auf dem Stellplatz die Ambulanz, letzten Winter gar einmal ein "schwarzer Kombi", der einen Niederländer abholte. Ein Schwede von dem wir niemals so etwas erwartet haben, raffte ein Aneurysma dahin nach einigen Tagen. Schlimm so etwas, vor allem für die, die dann zurück bleiben und wirklich viel zu organisieren haben.

Dieses Jahr musste ein Paar abbrechen nach einem Fahrradsturz. Sie hatte die Schulter so zertrümmert, das die spanische Klinik zum Heimflug riet, es daheim zu operieren.

Der Hammer aber, das einer unserer Boulespieler beim Reinigen des Wohnmobildachs von der Schiebeleiter stürzte und sich die Wirbelsäule brach. Zwei Wochen später saß er, als wenn nie was gewesen wäre wieder vor der Bahn. Sie haben das wirklich zementiert. Kurz vor Jahresende bekommt er noch eine Nachuntersuchung und das war es. Man kann auch mal richtig Glück haben.

Leben und Leiden geht überall weiter.

LG
Sven

womooli hat geschrieben: Mi 25. Dez 2024, 17:52

Der Dicke bleibt jetzt einfach vor der Tür stehen..

Warum stehst du jetzt vor der Türe?

Pech gehabt. Gute Besserung.

Wir haben mal 1 Tag vor einem Urlaub auf la Palma "milde griechische Pepperoni" gegessen und am Tag des Abflugs fingen die Magenschmerzen bei uns beiden an. Der Flug war echt schlimm mit einem versauten Magen. Wir sind dann auf la Palma sofort in eine Apotheke und haben uns so eine weiße Milch gekauft, ich glaube sie hieß Maloxan o.ä., das hat geholfen. Der Magen war bei uns beiden trotzdem noch 3-4 Tage angeschlagen.

womooli hat geschrieben: Mi 25. Dez 2024, 17:52

Wie ist es bei Euch wenn ihr oder eure Liebsten vor oder während der Reise krank werden. Fahrt ihr los und kuriert unterwegs aus. Brecht ihr ab oder bleibt dort wo ihr seid. Fragen über Fragen

Kommt drauf an, wo wie was.

Ich kann seit 2002 absolut nichts fest Planen, da ich nie wirklich weiß wie es mir am nächsten Tag geht.
Es kann mir Tage Wochen und manchmal sogar Monate sehr gut gehen, um nicht zu sagen perfekt.
Aber eben auch komplett andersrum.
Das ist auch der Grund weshalb wir seit 2005 eigene Womos haben und nicht mehr Mieten.

Kommt es Unterwegs zu solchen Problemen, wird nach Lage und Schweregrad entschieden,
im schlimmsten Fall fährt die Frau dann das Womo alleine nach Hause.

Zunächst gute Besserung für deine Tochter. Wünsche auch, dass ihr trotzdem noch eine schöne Weihnachtszeit verbringen könnt.

Unser Sohn hatte im letzen Sommerurlaub einen schweren Fahrradunfall.Wir sind dann noch 3 Tage vor Ort geblieben bis sich die Situation stabilisiert hatte und haben dann den Urlaub abgebrochen. Wäre kein Spass mit Gips und Krücken gewesen.

Wie schon gesagt wurde, denke auch ich, dass man das immer situationsbedingt entscheiden sollte.

LG
Michael

Ich habe vor einigen Jahren das Wohnmobil von sehr guten Bekannten aus Lazise zurück holen müssen.Die Frau war einem Hirnschlag erlegen, er selbst völlig fertig, er hat seine Frau auf ihrer letzten Reise begleitet.
War kein schönes Gefühl ein fremdes Wohnmobil unter diesen Umständen nach Hause bringen zu müssen, ich habe unterwegs in einem Motel übernachtet.

Gruß Arno

Und sowas an Weihnachten....
Ich wurde auch schon mal unterwegs krank und musste im und am Womo sitzen anstatt was zu unternehmen.
Einmal in Italien, am Bolsenasee, und einmal in Ostfriesland. Dort brauchte ich ärztlichen Beistand. Der hat übrigens hervorragend funktioniert. Über die Organsiation unseres Gesundheitswesens lasse ich nichts kommen.

Derzeit nutzen wir unser Mobil nicht, erst wieder ab April. Wir durchleben im Moment eine Situation die nicht angenehm ist, aber irgendwann jeden trifft, ohne Ausnahme. Ein naher Verwandter geht seinem irdischen Ende entgegen. Heute, morgen, nächste Woche ? Wir wissen es nicht. Es steht aber unmittelbar bevor. Er ist zweieinhalb Jahre jünger als ich.

Krank, egal mit was/wegen was würden wir niemals losfahren.
Der Tochter empfehle ich Wick Medi Nait für Kinder, lässt die Erkältung leichter ertragen und wünsche ihr baldige Genesung.
Vor ein paar Jahren habe ich mir bei einem Sturz mit dem Fahrrad auf dem CP La Masseria in Gallipoli in Apulien den linken Unterarm im Ellbogen ausgekugelt.
Der Arm wurde von einem älteren Arzt im KH von Gallipoli wieder excellent eingerenkt und mit Gips fixiert.
Der junge diensthabende Arzt hat gleich abgewunken, als er meinen frei baumelnden Unterarm gesehen hat. Deshalb hat man den schon in Rente befindlichen Arzt von Zuhause geholt, der es perfekt eingerenkt hat.
Meine Frau hat uns daraufhin in 3 Tagen mit 2 Stationen auf CP die 1600 Km nach Hause gefahren.

Eine schmerzhafte Blasenentzündung mit Schüttelfrost und Fieber auf dem CP in Meran konnte ich vor Jahren mit Bordmitteln ( verschiedene Antibiotika sind immer an Bord) rasch und erfolgreich in den Griff bekommen.

Wir können da bei vielen Krankheiten das Elsaß empfehlen, wir waren da mal vor ein paar Jahren in Eguisheim, einem herrlichen Städtchen, ausgestattet mit allen damals verfügbaren Viren aus den beiden Kindergärten unserer Enkelinnen (ohne*) die medizinische Betreuung war famos, da es dort alleine über 15 Winzer gibt. Gut, die Weine alleine waren nicht die Lösung, aber gut waren sie und erleichtert haben sie die Leidenszeit auch. Wie sagte immer mein Vater: Eine Erkältung dauert immer 10 Tage, ob mit Medikamenten oder ohne - so what Anschließend hatten wir noch herrliche 4 Wochen in CH und FR, quasi ein Medizintravel, so von Weingut zu Weingut...........herrlich

Gruß

womooli hat geschrieben: Mi 25. Dez 2024, 17:52

Lofsdalen

So sieht der aktuelle Platz 39a aus.

Moin zusammen, danke erstmal für eure Beiträge.
Dann soll ich ganz liebe Grüße und ein großes DANKE von unserer Tochter für die Genesungswünsche ausrichten.
So langsam wird es bei Ihr.

@ Uwe Danke für das Foto. Den Platz hatte ich so auch ausgemacht. Für uns wäre er super zu erreichen gewesen und unten ist Schotter unter. Ist eigentlich der Weg zur Straße da auf oder nur der am Cafe?

womooli hat geschrieben: Do 26. Dez 2024, 12:24

nur der am Cafe?

Nur der. Der andere ist für die Scooter.

womooli hat geschrieben: Mi 25. Dez 2024, 17:52

Lofsdalen

Gerade wurde "Euer Platz" freigeräumt. Ein anderes Womo steht nun da.

Wir sind am 1. Weihnachtsfeiertag aufgebrochen Richtung Sizilien. Morgens um 10.00 Uhr los.
Nach 450 km haben wir den ersten Stopp gemacht. Morgens am 2. Weihnachtsfeiertag wird mein Mann um 5.00 Uhr wach und k…. sich die Seele aus dem Leib. Wir hatten natürlich nichts an entsprechenden Medikamenten dabei. Alle Apotheken geschlossen.

Ich hatte ihn dann gefragt ob wir wieder heim fahren sollen. Nein, das wollte er nicht.

Also weiter durch die Schweiz bis Italien.
Ist nicht schön wenn jemand neben Dir sitzt und sich immer wieder übergeben muss. Zum Glück bin ich nicht empfindlich. Ich meinte zu ihm als wir vor dem Gotthard Tunnel im Stau standen, wenn das jemand sieht der glaubt dass es an meiner Fahrweise liegt.

Wir haben dann in Como halt gemacht und ich bin heute morgen in die Apotheke gestapft um entsprechende Medikamente zu besorgen. Die haben super geholfen und es geht ihm wieder gut.
Morgen geht es dann in Genua auf die Fähre.