Reisemobiltreff

Moin Moin
Wir sind neu hier im Forum - meine Frau und meine Wenigkeit.
Meine Reisegeschichte beginnen mit dem Fahrrad. Ganz einfach ausgestattet mit kl. Zelt, Gaskocher und die rollbaren Isomatten, die nicht wirklich bequem waren. Aus alleine wurde zu zweit mit meiner ersten Frau. Es folgten 2 Kinder. Als meine Tochter alleine fahren konnte musste der Nachzügler in den Fahrradanhänger um wieder unterwegs sein zu können. Es wurde alles in einem Umkreis von ca. 150 km unsicher gemacht. Ich hatte am Anfang nur einen 125ziger Vespa Roller mit dem alles zum Leben eingekauft wurde.
Dann folgte das Auto. Unter einen Kombi ging dann aber auch nichts mehr. Das Zelt blieb weiter die Übernachtungsmöglichkeit. Die Entfernungen zu den Urlaubziele wurden weiter.
Ich fing mit dem Motorradfahren an. Bekam, da dieses Hobby nicht so ganz Familientauglich war und mein damalig Frau dies nicht teilen wollte, jedes Jahr ein paar Urlaubstage frei um dann mit Zelt das Heimatland und die angrenzenden Lände zu bereisen.
Mit meiner zweiten Frau, die auch Motorrad fuhr, haben wir unsere Jahresurlaube mit zwei Reiseenduros im selben Stil weitergeführt.
Nach meinen schweren Motorradunfall sind wir dann auf ein Faltboot, einen Klepper Aerius, umgestiegen. "Geht eine Tür zu öffnet sich eine andere".
Jetzt wurden die Seen und Flüsse unser neuer Urlaubsbereich. Natürlich blieb das Zelt weiter unser treuer Gefährte genauso wie unser Bulli T3 Multivan (Benziner) der uns zu unseren Einsetzorte hinführte. Mit dem Bulli sind wir dann natürlich auch so zwischendurch unterwegs gewesen. Wasserkanister, Gas und Benzinkocher, Schlafsack und gerne über Sylvester mit Feuerschale als Ausstattung.
Ja und nachdem der Aufwand den alten Bulli (Baujahr 86) am laufen zu halten zu groß wurde, haben wir ihn mit tränendem Augen verkauf und uns 2022 einen neuen VanTourer 540 geleistet.
Wir sind gerne im näherem Umkreis für verlängerte Wochenenden oder Kurzurlaube unterwegs. Gerne im Osten oder auch mal Themenbezogen wie zum Bespiel alle Moore in der Nähe zu erkunden. Haupturlaub meistens so um 3 Wochen um dann auch unsere Kinder zu besuchen (Patchworkfamilie) die auf Deutschland verteilt sind. Mit dabei sind außer in den Wintermonaten immer die Fahrräder, Wanderstiefel und der Rucksack.
Allen eine gute unbeschwerte Reisezeit

Na das ist mal eine Vorstellung! Hut ab, Ihr seid wirklich Urlaubserfahren! Macht schön weiter so und immer schön gesund bleiben! Ich wünsche euch viel Freude und nette Kontakte bei uns im Forum! Eine schöne Saison 2025 mit netten Kontakten und Erlebnissen!

Danke Hans-Jürgen
Ich wünsche Dir auch eine tolle Urlaubssaison.
Bei uns geht es schon Anfang Mai mit dem Haupturlaub los
Gruß Stephan

Tolle Vorstellung
Weiterhin schöne Reisen

Hallo Falcopere,

herzlich willkommen im Reisemobiltreff.

Woher kommt denn der Username (Neugier )?


Gruß
Andi
P.S.Für Tipps zur Bedienung des Forums, einfach dem Link in meiner Signatur folgen.

Herzlich Willkommen, Danke für diese Vorstellung und die Einblicke in deine persönliche Geschichte.

Moin Andi

Der Name kommt von einem Vogel der die schöne Eigenschaft des Wanderns für uns Reisenden verkörpert.
Er trägt den Namen Wanderfalke. Wobei eher der arktischen Wanderfalke ein Langstreckenzieher ist.

Als Username habe ich dann den Lateinischen Name " Falco peregrinus" etwas umgewandelt.

Die Idee kam mir weil ich damals als Jugendlicher mit meinem besten Freund und seinen Eltern auf einer kleinen Werft an der Elbe ein Kunststoffrumpf zu einem 10 m Segelboot ausbauten.
Das Segelboot wurde auf den Namen "Peregrina" getauft.
Inzwischen ist das Boot in den Besitz meines Freundes gegangen und hat mich auch in Bezug auf Reisen auch stark geprägt.

Ich hoffe ich habe jetzt nicht zu weit ausgeholt.

Grüße aus dem Norden
Stephan

Hallo Stephan,

danke für deine ausführliche und nette Vorstellung. Irgendwie kommt mir dein Schicksal befreffend dem Ende deiner Motorradlaufbahn bekannt vor.
Hast du sie schon einmal in einem Motorradforum (GS) geteilt?

Viele Grüße und viel Spaß mit deinem Wohnmobil
Ralf

Moin Ralf
Nee mein abruptes Ende meiner GS Leidenschaft habe ich auf keinen Forum geteilt.
War ein Jahr weggeschossen und bin froh das ich den Rollstuhl wieder verlassen konnte um die neue Tür zu öffnen.
Ich konnte die Sache abschließen weil ich das Glück im Unglück hatte das es ein Wegeunfall von der Arbeit zurück nach Hause war. Ich hatte alle erdenklichen Unterstützungen im BG-Unfallkrankenhaus einschließlich einer guten Nachversorgung incl. psychiatrischer Traumata Bearbeitung. Ich wurde insgesamt fast 2 Jahre nachbegleitet.
In dieser Zeit wollte ich mein Erlebtes nicht Teilen und danach wollte ich es ruhen lassen.
Das schöne war das meine jetziger Frau und damalige Freundin den Verkauf der Schrott GS in der Krankenhauszeit abwickelte und dabei die groben Anbauteile nicht mit verkaufte. Jetzt baue ich mir aus angeditschten Expeditionsalukoffern teilweise kleine Halterungen fürs Wohmo . Bislang nur 2 aber kann ja noch mehr werden.
Blöde ist nur das sich mit der Zeit die Dinge anhäufen von den man sich dann irgendwie nicht Trennen kann.
Zelte, Ausrüstung, Faltboot usw. - das wird auf jeden Fall eine neue Agenda.

So ist das - es gibt bei jeder Sache auch eine andere Seite.

Gruß von der Elbe und eine schöne Urlaubssaison
Stephan

Falcopere hat geschrieben: Mi 12. Feb 2025, 12:37

Ich hoffe ich habe jetzt nicht zu weit ausgeholt.

...nein gar nicht, vielen Dank für die schöne Geschichte.

Gruß
Andi