Wolfssichtung

[Elgeba]

Der Wolf ist jetzt auch bei uns angekommen. Ich habe heute Morgen an der B 417 einen Wolf gesehen,als er die Straße überquert hat. Ein entfernter Verwandter ist einer der letzten Vollerwerbsschäfer und hat Angst um seine Schafe, er hat mich in diesem Zusammenhang etwas gefragt....


Gruß Arno

[DerTobi1978]

In Nord- und Ostdeutschland ist der Wolf nix besonderes mehr. Auch bei uns am Niederrhein gibts nen Rudel und auch immer wieder Durchzieher… zuletzt vor 3 Wochen 100 m vor der Wohnbebauung ein Reh gerissen.
Als Mensch brauchen wir keine Angst haben, die Nutztierhalter haben da schon Probleme…

[Elgeba]

Ich habe schon in den USA und Alaska mit Wölfen zu tun gehabt, ebenso in Karelien,es gab nie Probleme.


Gruß Arno

[Wernher]

Als mir ein Wolf bei uns auf einem Waldweg begegnete und mich mit gespitzen Ohren fixierte bin ich lieber zurück gegangen, auch wenn der mehr Angst vor mir haben soll als ich vor ihm. Damals war der offiziell noch nicht dort gesichtet worden.

[DerTobi1978]

Ich würde eine quotierte Jagd und eine Jagd um Wohnbebauungen auf Wölfe bevorzugen. Und ausschließlich durch Berufsjäger. So könnten mMn diverse Probleme behoben werden.

[DerTobi1978]

Eigentlich ist es bei allen Wildtieren so:

Respektieren, nicht bedrängen oder nachstellen.
Dann ziehen sich die Tiere zurück.

[Bert]

Ich würde eine quotierte Jagd und eine Jagd um Wohnbebauungen auf Wölfe bevorzugen. Und ausschließlich durch Berufsjäger. So könnten mMn diverse Probleme behoben werden.

Das sehe ich ähnlich, wir müssen diese Tiere hier ja nicht so rigoros bejagen und deren Population beschränken wie in Schweden, aber Tiere die ihre Scheu verloren haben, Weidetiere reißen oder Spaziergänger mit Hunden bedrängen gehören entnommen! Ab einer gewissen Größe der Population sind Probleme vorprogrammiert und die erreichen wir so langsam!

[WuG]

Vorausschicken möchte ich, dass ich erst 1x einen Wolf gesehen habe und der hat sich deutlich weniger für uns, als wir für ihn, interessiert.
Leicht unwohl war mir dennoch, denn bei Wolf denkt man immer auch an Rudel - gesehen habe ich aber nur einen einzigen.

Da ich keine Schafe/Kälber oder Geflügel habe tangiert mich der Wolf eigentlich nicht.
Klar ist mir natürlich, daß das bei Betroffenen anders ist!


Was mich aber stört ist, wenn sich Betroffene oder Sonstige "quasi fürsorglich" äußern und von "entnehmen" reden.
Warum sagen Sie nicht - der Realität entsprechend - Abschießen?


Wolfgang

[DerTobi1978]

Das ist doch das Spiegelbild unserer Gut-Menschen-Gesellschaft, die meinen, sich überall einmischen zu müssen, auch wenn sie keine Ahnung haben. Gibts doch auf allen Ebenen.

[Billy1707]

D ist zu dicht besiedelt für das parallele Leben mit größeren (teils gefährlichen) Tieren.
Ein Bär schaut auch lieb und kuschelig aus, davon darf man sich aber nicht leiten lassen.

Vermutlich muss erst eine Kindergartengruppe beim Waldspaziergang betroffen sein,
bevor dann Diskussionsgruppen und Ausschüsse gebildet werden.
Nach dem 12. Einspruch kommt dann evtl. ein Sachlagenfindungskomitee zusammen.

Tja, .....

[Bert]

D ist zu dicht besiedelt für das parallele Leben mit größeren (teils gefährlichen) Tieren.
Ein Bär schaut auch lieb und kuschelig aus, davon darf man sich aber nicht leiten lassen.

Vermutlich muss erst eine Kindergartengruppe beim Waldspaziergang betroffen sein,
bevor dann Diskussionsgruppen und Ausschüsse gebildet werden.
Nach dem 12. Einspruch kommt dann evtl. ein Sachlagenfindungskomitee zusammen.

Tja, .....

Hier in Deutschland leben fast 3000 Wölfe, in Schweden, viel dünner besiedelt keine 300.

Finde den Fehler!

[DerTobi1978]

Im hiesigen ökologischen Biotopverbund haben wir halt überwiegend Inselbiotope verschiedener Größen, welche für die Tierwelt durch eine Vielzahl kleinerer Trittsteinbiotope verbunden sind, bzw. die Verbindung nur so möglich ist. Diese Verbindungen sind dann durch Bebauungen, Autobahnen und Bahntrassen zerstückelt. So haben viele Tierarten, die viel Platz brauchen, ihre Probleme. Entweder sie passen sich (an den Menschen) an oder sie sterben aus. Oft geht das dann mit genetischen Verstümmelungen aufgrund fehlender genetischer Diversität einher. Gutes Beispiel ist das größte lebende Landtier hier bei uns: Das Rotwild.

[jagstcamp-widdern]

aktuelles:
https://www.jagdverband.de/schutzstatus ... ert-werden

[michaelng]

Auch in unserer Gegend wurden die ersten Wölfe gesichtet. Auch wurden schon nachweislich Wild- und Weidetiere von Ihnen gerissen.
Dennoch sollte man nicht in Hysterie verfallen.
Es wurden auch schon nachweislich viele Wild- und Weidetiere von Hunden gerissen.
Ich bin seit Jahren sehr oft mit meinem eMTB in Feld und Wald unterwegs und wurde schon oft von freilaufenden, nicht erzogenen oder nicht unter Aufsicht stehenden Hunden attackiert (zum Glück noch nicht gebissen).
Von einem Wolf bis jetzt noch nicht.

Viele Grüße,
Michael

[Groovy]

Michael,
der Hund will doch nur spielen.

Gruss Volker

[Bert]

Auch in unserer Gegend wurden die ersten Wölfe gesichtet. Auch wurden schon nachweislich Wild- und Weidetiere von Ihnen gerissen.
Dennoch sollte man nicht in Hysterie verfallen.
Es wurden auch schon nachweislich viele Wild- und Weidetiere von Hunden gerissen.
Ich bin seit Jahren sehr oft mit meinem eMTB in Feld und Wald unterwegs und wurde schon oft von freilaufenden, nicht erzogenen oder nicht unter Aufsicht stehenden Hunden attackiert (zum Glück noch nicht gebissen).
Von einem Wolf bis jetzt noch nicht.

Viele Grüße,
Michael

Das eine Problem (Wölfe die Weidetiere reißen oder in bewohnte Gebiete vordringen) wird durch ein anderes (Hunde die nicht unter Kontrolle sind) nicht obsolet. Solche Vergleiche sind müßig und führen zu nichts! Beide Probleme sollten gelöst werden, dass hier jemand in Panik verfällt konnte ich nicht beobachten.

Für Weidetierhalter IST der Wolf ein Problem, für Spaziergänger mit Hund kann er zu einem werden, gerade Jungtiere sind noch sehr neugierig und ihnen fehlt zum Teil noch die natürliche Scheu. Das hat ein guter Freund so erlebt, der mit seinem angeleinten Hund von einem Wolf bedrängt wurde.

Je höher die Population, desto größer wird der Druck. Irgendwann wird man handeln müssen.

[DerTobi1978]

Für Hunde gibt es ja schon eindeutige Regeln -auch außerhalb der aktuellen Brut- und Setzzeit- :

https://www.pirsch.de/news/brut-und-set ... iben-40920

[Bert]

Für Hunde gibt es ja schon eindeutige Regeln -auch außerhalb der aktuellen Brut- und Setzzeit- :

https://www.pirsch.de/news/brut-und-set ... iben-40920

Der Hund war angeleint!

[Wernher]

D ist zu dicht besiedelt für das parallele Leben mit größeren (teils gefährlichen) Tieren.
Ein Bär schaut auch lieb und kuschelig aus, davon darf man sich aber nicht leiten lassen.

Vermutlich muss erst eine Kindergartengruppe beim Waldspaziergang betroffen sein,
bevor dann Diskussionsgruppen und Ausschüsse gebildet werden.
Nach dem 12. Einspruch kommt dann evtl. ein Sachlagenfindungskomitee zusammen.

Tja, .....

Den Stuhlkreis nicht vergessen, der ist wichtig.

[Weitreisender]

Für Weidetierhalter IST der Wolf ein Problem, ............

Es gibt etliche Länder, da ist das Miteinander von Wolf und Nutztieren gar kein Problem, weil man dort schon länger daran gewähnt ist und Schutzzäune und / oder Schutzhunde für Nutztiere zum Alltag gehören.
Viele Nutztierhalter machen halt nur das Mindeste, obwohl es im Wesentlichen von Gevatter Staat bezahlt wird.

Der Wolf und viele andere Tierarten, gab es bei uns schon vor Jahrtausenden, ja bis der Mensch sie alle ausgerottet hat und ganz am Ende, wird der Mensch sich auch noch selbst abschaffen.

Das Problem in Deutschland ist doch: Bei Problemen sind immer andere (Hier :Wolf) schuld, nie der Mensch selber

Gruß