Reisemobiltreff

Hallo Gemeinde wir haben im Februar eine 2 jahre alte Adria Matrix 670SL gekauft .
waren damit auch schon einige malr kurz unterwegs,jetzt steht er ungefähr 1monat auf einem Stellplatz.
Wir wollten ihn jetzt mal wieder sauber machen ,da haben wir verfärbungen am Silicon über dem Fahrerhaus festgestellt. Wir sind uns sicher das das beim Kauf im Februar nicht da war,sie gehen mit normalem reiniger und Bremsenreiniger auch nicht ab.Anbei mal ein Foto vieleicht hat jemand eine Idee.
Mit freundlichen Grüßen Mike

Die Verfärbungen kommen von diesen Blüten vom Baum. Hatten wir auch schon mal. Mit so aggresiven Mitteln wie Bremswnreiniger solltest du da nicht dran gehen. Tut evtl. der Dichtmasse und dem angenzenden Lack nicht gut. Einfach immmer wieder mit normalem Autoshampoo reinigen und oft drüberwischen. Wird dann immer blasser bis es irgendwann weg ist. Evtl zat ja jemand einen besseren Tip.

ist es denn wirklich Silikon oder ein anderes Dichtmittel wie Sika....?
Bei Silikon bildet sich sowas wie Stockflecken, haben wir auch,ein echter Tipp würde mich auch freuen. Denn das geht sonst von gelb in braun bis schwarz über.

Das ist garantiert kein Silikon, sondern Sika oder vergleichbares.

Mike56 hat geschrieben: Do 1. Mai 2025, 15:32

Hallo Gemeinde wir haben im Februar eine 2 jahre alte Adria Matrix 670SL gekauft .
waren damit auch schon einige malr kurz unterwegs,jetzt steht er ungefähr 1monat auf einem Stellplatz.
Wir wollten ihn jetzt mal wieder sauber machen ,da haben wir verfärbungen am Silicon über dem Fahrerhaus festgestellt. Wir sind uns sicher das das beim Kauf im Februar nicht da war,sie gehen mit normalem reiniger und Bremsenreiniger auch nicht ab.Anbei mal ein Foto vieleicht hat jemand eine Idee.
Mit freundlichen Grüßen Mike20250427_141757.jpg

Hallo Mike,
Wie die Kollegen schon geschrieben haben, ist das keine Silikondichtnaht. Silikon wird im Wohnmobil nur im Innenbereich, z.B. Dusche eingesetzt.
Im Womo-Aussenbereich werden in der Regel 1-Komponenten Klebe-/Dichtmaterialien auf Basis STP, Butyl oder Polyurethan verwendet.
Die Verfärbungen die Du dort hast, werden tatsächlich durch die Blüten des Baumes unter dem das Womo stand hervorgerufen.
Zur Reinigung des Kompletten Womos kannst Du handelsüblichen Neutralreiniger, z.B. von Frosch (gibt's in jedem Drogeriemarkt) verwenden. Am Besten geht das mit einer weichen Naturhaarbürste oder einem speziellen Reinigungsschwamm für Insektenrückstände, z.B. von Sonax (aber NUR!! den, der für Lack freigegeben ist, Farbe: grün)
Die Verfärbungen auf der Dichtnaht werden immer noch da sein.
Gute Erfahrungen eine weiße Dichtnaht wieder halbwegs sauber zu bekommen, habe ich mit Yachticon Premium Hard Wax (mit PTFE-Antihaftversiegelung) gemacht. Du solltest allerdings Deine Dichtnähte nicht allzu oft damit bearbeiten, da Du die Dichtnaht im Oberflächenbereich leicht anlöst. Kannst Du gut am weiss verfärbten Schwamm sehen.
Zum Abschluss:
Der beste Schutz vor solchen hartnäckigen Verschmutzungen auf GFK und lackiertem Alublech ist, nicht unter blühenden Bäumen zu stehen!
Ich weiß, der Schatten ist Gold wert, hat halt aber seinen Preis.
Ansonsten hilft schon das 2-malige wachsen pro Jahr mit einem guten Wachs.
Gerade an den Frontbereichen (Dachhutze, Frontklappe, Stossfänger) lassen sich so die Insektenleichen, Vogelkot und sonstigen Rückstände mit dem eingangs erwähnten Neutralreiniger relativ mühelos entfernen.
Es gibt mittlerweile im Handel für jeden Zweck ein spezielles Mittel.
20 verkaufte Flaschen X, Y bringen halt deutlich mehr Umsatz als
ein Universalreinger, eine Politur und ein Hartwachs!
Und immer mal einen Blick auf die Sicherheitshinweise der verschiedenen Mittel werfen.
Gummihandschuhe und evt. Schutzbrille sind bei mir bei manchen Mitteln (z.B. Yachticon Wachs und auch Politur) mittlerweile absoluter Standard!
Bis zur Entfernung eines Nierentumors vor rund 5 Jahren, habe ich das ganze auch etwas laxer gesehen.
Viele Grüße und noch einen schönen Tag, wünscht Rüdiger

Mike56 hat geschrieben: Do 1. Mai 2025, 15:32

vieleicht hat jemand eine Idee.

Ich schenke dir ein "l".

Die beste Reinigungsmethode ist eine zweistündige Fahrt durch einen Gewitterregen - aber bitte nicht zu langsam. Was dann noch übrig ist, wirst du auch mit den härtesten Mittelchen schwer wegbekommen.

Bremsenreiniger ist jedenfalls ein No-Go.

Das ist doch Kappes, die Verfärbung ist in der Öberfläche, nicht auf.
Wenn das ginge könnte man es mit klarem Wasser abwischen/abreiben.

RüBi hat geschrieben: Di 6. Mai 2025, 11:18

Bis zur Entfernung eines Nierentumors vor rund 5 Jahren, habe ich das ganze auch etwas laxer gesehen.

Ja, im Alter wird man weise.
Ich habe mir auch jetzt ganz aktuell vorgenommen, beim nächsten Mal, wenn ich eine Unterwasserlampe aus unserem Betonpool flexe, eine Schutzbrille zu tragen.