Reisemobiltreff

Frage an die Techniker. Unser Womo ist jetzt 6 Jahre alt, die Starterbatterie sicher 7 Jahre. Mir stellt sich die Frage Batterie tauschen oder hoffen, dass sie noch eine Weile hält? Irgendwo in der Pampa stehen und nicht starten können macht auch keinen Spaß. Kann man bei Zellenschluss nochmal über die Aufbaubatterie laden und starten?
Wie haltet Ihr das?

Starten kannst du mit der Aufbaubatterie sicher, brauchst ein langes Starterkabel, aber nicht laden, denn tot ist tot.

Taxifahrer hat geschrieben: So 8. Jun 2025, 13:59

Frage an die Techniker. Unser Womo ist jetzt 6 Jahre alt, die Starterbatterie sicher 7 Jahre. Mir stellt sich die Frage Batterie tauschen oder hoffen, dass sie noch eine Weile hält? Irgendwo in der Pampa stehen und nicht starten können macht auch keinen Spaß. Kann man bei Zellenschluss nochmal über die Aufbaubatterie laden und starten?
Wie haltet Ihr das?

Die gleichen Gedanken hatte ich auch, allerdings erst nach 10 Jahren, weshalb sie nach 10 Jahren getauscht wurde, obwohl sie gefühlt immer noch tadellos funktionierte. Es war eine Blei/Säure Batterie (AGM) und es wurde wieder eine.
Vielleicht hat mein Lademanagement dazu beigetragen.:
Alle 3-4 Wochen für eine Woche an Landstrom, 2 Solarplatten auf dem Dach und auf dem CP auch immer Landstrom, wenn er im Preis enthalten ist.
Vielleicht hast Du jemand, der die Batteriekapazität mal messen kann?
Nach 6 Jahren würde ich sie nicht wechseln lassen, wenn sie noch einwandfrei funktioniert.
Dazu habe ich immer eine kleine Powerbank an Bord, um im Notfall Anderen und mir selbst helfen zu können.

Moin

Taxifahrer hat geschrieben: So 8. Jun 2025, 13:59

[…] oder hoffen, dass sie noch eine Weile hält?

Tja … ich habe sie im Mai 2023 wechseln müssen, der Tod kam über Nacht nach gefühlt einem Dutzend Startvorgänge am Vorabend (stundenlanger Stau mit Stop & Go). Allerdings war es die erste Starterbatterie und etwas über 16 Jahre alt.

Irgendwo in der Pampa stehen und nicht starten können macht auch keinen Spaß. Kann man bei Zellenschluss nochmal über die Aufbaubatterie laden und starten?
Wie haltet Ihr das?

Ich warte jetzt wieder 14 Jahre, bis dahin ist das Auto sowieso weg. Hoffe ich jedenfalls …

Meine Aufbauakkus sind nah genug dran, um mit einem handelsüblichen Starthilfekabel noch überbrücken zu können, nur allzu oft sollte ich das nicht machen (weil Gel-Akku) und beim letzten Versuch (Fahrt zur Werkstatt) war es zwar möglich, aber etwas zäh. Im Winter könnte es spannender werden.

Der Ausfall erfolgte auf einem Stellplatz (mit Stromanschluss). Der Nachbar lieh mir ein separates Ladegerät, das hat für einen Notstartversuch nach 30 Minuten Nachladen knapp gereicht. Die folgenden 120km Fahrt dann nichts mehr, am privaten Abstellplatz angekommen war kein Neustart mehr möglich.

Nachladen eines Akkus mit Zellschluss funktioniert m.E. auch nicht wirklich. Ist mir vor Jahren in einem anderen Fahrzeug mit einem von zwei Aufbauakkus passiert, der wurde nur heiß :-/

Zum vorbeugenden Wechsel bin ich nur einmal gekommen, weil der vom Vorbesitzer im damaligen Fahrzeug eingesetzte Starterakku erkennbar knapp dimensioniert war.

Gruß
K.R.

Meine ist jetzt 8 Jahre alt und denke nicht daran zu tauschen, zum einen ist meine Starter mit den LiFePo4 Aufbaubatterien direkt verbunden, also gibts immer Starthilfe und dazu haben ich noch einen Starthilfeakku mit an Bord, sollte also langen.

Starthilfe geben sollte keine Problem sein, bei einer LiFePo4 als Aufbauakku könnte dann allerdings das BMS dicht machen, beim Starten fliessen dann ganz schnell mehrere 100 A, allerdings nur einen Bruchteil einer Sekunde.

Wir haben unsere gut funktionierende 2022 vor dem ersten Norwegen Urlaub wechseln lassen. Dachte da steht man nicht irgendwo in der Pampa und dann geht nichts mehr. Die „neue“ hat Dienstag den Dienst quittiert. Also nach 3,5 Jahren. Gefühlt würde ich es von den Reisezielen abhängig machen und hätte eine Powerbank an Bord.

Bj 2017....immer noch die Erste, macht keinen Anschein das sie schlechter wird....ist allerdings nie länger als 3-4 Wochen ohne Netz

Danke erstmal für Eure Meinungen. Ich lasse sie drin und hoffe das alles passt.

Taxifahrer hat geschrieben: So 8. Jun 2025, 18:51

Danke erstmal für Eure Meinungen. Ich lasse sie drin und hoffe das alles passt.

Meine Starterbatterie im Knaus ist jetzt auch bald 7 Jahre alt und wird hoffentlich noch ein wenig durchhalten.

Meine AGM beim Fiat hatte am Tag davor noch 55%, als ich das WoMO am nächsten Tag zu laden holen wollte war sie tot. Jetzt ist seit 5 Jahren eine Bleibatterie für knapp über 70€ drin und die macht bis jetzt keine Probleme. Allerding hängt das WoMo jetzt über den Winter in einer Halle am Strom und die Starterbatterie wird mit geladen.

Nach 19 Jahren und 332.000km habe ich jetzt meine dritte Starterbatterie eingebaut. Sie hat 80 Euro gekostet und wurde mir nach Hause geliefert.
Die alte hat überraschend ihren Dienst versagt. Zum Glück stand ich gerade auf einem CP und konnte mich ans Stromnetz anschließen, um die Batterie nochmal aufzufrischen. Dann 10 Stunden Heimfahrt (war sowieso geplant), ohne den Motor abzuschalten.

Das Ziel ist im Weg hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 09:02

... Sie hat 80 Euro gekostet und wurde mir nach Hause geliefert.
..

Genau so kann man sich an fast jeden anderen Platz der Welt liefern lassen .. Ich mache mir da keinen Kopf, wenn eine Batterie verreckt, wird sie ersetzt, aber doch nicht präventiv.

Du kannst die Batterie auch durchmessen lassen.
z.B. Auf derVarta Seite werden entsprechende Werkstätten angegeben die das machen. Auch wenns keine Varta ist. Mit 5 Euro in die Kaffeekasse klappt das ohne teure Rechnung, wenn Du überhaupt was zahlen musst.
Ne kleine Werkstatt ist da eher für offen.

Sanddollar hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 14:59

Du kannst die Batterie auch durchmessen lassen.
z.B. Auf derVarta Seite werden entsprechende Werkstätten angegeben die das machen. Auch wenns keine Varta ist. Mit 5 Euro in die Kaffeekasse klappt das ohne teure Rechnung, wenn Du überhaupt was zahlen musst.
Ne kleine Werkstatt ist da eher für offen.

...oder man kauft für verhältnismäßig kleines Geld einen Batterietester aus China.
Ich habe die Beschreibung unter "nützliches Zubehör aus China" verlinkt.

geht natürlich auch, aber "kleines Geld" sind für das Gerät 50€, finde ich heftig wenn ne neue Batterie etwa 90€ kostet. Ich habe für den Test damals nichts bezahlt, war Kundenservice.
(war mir natürlich ein 5er für die Kaffeekasse wert)
Wenn man das Gerät öfter braucht ist es das Geld sicher Wert, Topton ist ja qualitativ ok
Das muss halt jeder für sich abwägen .

Mein Beitrag dazu...

"Der Starterbatterie-Verschwörungs-Chip – oder: Wie der Tod deiner Batterie präzise geplant wird"
Sie erzählen uns ja immer noch, Batterien sterben einfach so. Kälte, Alter, Sulfatierung. Klar. Als ob. Die Wahrheit liegt woanders:
In jedem Wohnmobil, tief vergraben in der Starterbatterie, sitzt der China-Chip der Apokalypse. Klein. Unsichtbar. Gemein.
Dieser Chip ist kein Stück dummes Silizium. Oh nein. Er ist mit allem verbunden:
Mit Google Maps („Aha, 478 km bis zur nächsten Werkstatt?“),
mit dem Regenradar („Schönes Mistwetter... sehr gut.“),
Mit deinem Terminkalender („Fixe Buchung auf dem Campingplatz, Ankunft 17:59 Uhr, Rezeption ..schließt um 18:00 Uhr... Perfekt.“)
Mit deinem Kontostand („Kein Geld für eine neue Batterie? Hervorragend.“).
Mit deinen Foren Accounts ("der hat gelästert über mich"...)
Und dann – beim ersten Drehen des Zündschlüssels – flüstert er diabolisch ins Bleigitter:
„Jetzt, du Sack Blei. Stell dich tot.“
Klick. Nichts. Absolute Stille.
Findet er dich, warum auch immer, "nett", gibt es noch 1/dreiviertel müde Anlasserdrehungen, aber natürlich niemals ausreichend für...
Die Batterie gibt sich toter als das WLAN in der Eifel.
Und warum? Weil’s der Chip so will.
Ursprung dieser technischen Perversion?
Eine globale Allianz aus Ersatzteilhändlern; Batterieherstellern, ADAC-Schutzbriefverkäufern und Campingplatzbesitzern mit überteuerten Starthilfe-Paketen.
Der Chip weiß genau: Je weiter du von der Zivilisation entfernt bist, desto größer die Marge bei ALLEN.
Ach übrigens:
Varta – der letzte ehrliche Batteriehersteller – wollte ihn nicht einbauen.
„Unsere Batterien sterben aus Anstand und Materialermüdung, nicht auf Befehl!“, sagten sie stolz.
Jetzt sind sie pleite. Zufall? Sicher nicht.
Der Chip duldet keine Abweichler.
Und während du fluchend die Motorhaube öffnest, um festzustellen, dass da nichts zu retten ist, sitzt irgendwo ein Entwickler in Shenzen, trinkt Tee und streicht zufrieden einen weiteren Strich auf die „Starterbatterien gekillt“-Liste.
Willkommen in der schönen neuen Welt der vernetzten Elektromobilität.

Meine Batterie war nach 6 Jahren kaputt. Zum Glück vor der Garage beim einpacken. Eine Batterie kann man ganz einfach messen, ein Voltmeter in den Zigarettenanzünder. Wenns ein Schalter ist Gang einlegen Bremse treten und Anlasser betätigen 3sec. drauf bleiben dann ablesen wie weit die Spannung abfällt. Oder bei Automaticgetriebe alle Verbraucher einschalten und dann Anlassen. Wenn die Batterie unter 10V fällt, weg damit.

Grüße Hans

Hallo Ragu,

warst du am Neckar und hast dir was genehmigt?

Klimgt verdächtig nach eimem Aufenthalt im Kuckucksnest... und imo wirst du nicht der Indianer sein....

JürgenK hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 21:21

warst du am Neckar und hast dir was genehmigt?
Klimgt verdächtig nach eimem Aufenthalt im Kuckucksnest... und imo wirst du nicht der Indianer sein....

Nö, am Neckar war ich nicht...
Und nein, keine Sorge – ich bin definitiv nicht der Indianer, eher der Typ im weißen Kittel, der beim Frühstück mit der Batterie diskutiert:
Ich hätte da noch ein Kapitel:
„Wie man die Batterie mit gutem Zureden und italienischem Rotwein doch noch überredet.“
Soll ich?

Ragu hat geschrieben: Mo 9. Jun 2025, 21:30

„Wie man die Batterie mit gutem Zureden und italienischem Rotwein doch noch überredet.“
Soll ich?

Ja, mach mal, dein Beitrag oben war herzerfrischend !
Fast wie die Beiträge von Sven......???