Reisemobiltreff

MobilLoewe hat geschrieben: ↑Mo 30. Nov 2020, 18:41

Caphorn hat geschrieben: ↑Mo 30. Nov 2020, 18:18

Das ist zwar sehr juristisch formuliert, deckt sich aber mit meiner Aussage von weiter oben. Fahruntauglichkeit darf nicht durch Alkohol verursacht werden. Dafür kommt keiner in den Knast, wir müssen Bernd also auch keine Feile reinschmuggeln. Es könnte aber sein, dass das Dinner etwas teurer wird, als geplant

Ein wunderschönes rechtliches Geschwurfel eines RA. Ich stehe auf einem Privatgrundstück, wie sieht das dann aus?

Selbst im öffentlichen Parkraum wird mich niemand zwingen können wegzufahren. Dann hatte ich eben einen Migräneanfall.

Sorry Bernd. Aber das war das Zitat und nicht von mir.
Gruß Norbert

Entschuldigung Norbert, da habe ich das Zitat falsch konfiguriert. Aber Du weißt schon was gemeint ist, gelle?

Übrigens, ich habe gewisse Schauspielerische Fähigkeiten...

g-r-i-s-u hat geschrieben: ↑Mo 30. Nov 2020, 15:34

Vielleicht noch ein Nachsatz: Wahrscheinlich kommt es auch auf die örtliche Lage des Restaurants an. Bei uns gibt es ein Forsthaus, das wirklich mitten im Wald steht. Die haben jetzt bei Instagram geschrieben, dass sie über ein Wohnmobil-Dinner nachdenken. Da dieses Lokal tatsächlich weit weg von Ortschaften ist und sich dorthin nur Wanderer oder Radfahrer verirren, würde ich dort ein Wohnmobil-Dinner eher unkritisch sehen. Mitten in der Stadt wäre das eher ein Problem. Wo kein Kläger, da kein Richter ;)

Hier die neueste Mitteilung des o.g. Restaurants zum angedachten Wohnmobil-Dinner. Diese Information hat der Restaurantbetreiber von den Behörden erhalten. Es wird wohl doch in unterschiedlichen Regionen auch unterschiedlich bewertet und gehandhabt. Wenn also der Gast wegfahren müsste, nachdem er sein Essen erhalten hat, stellt sich die Frage nach der Übernachtung erst Recht nicht.

Und jetzt bitte nicht gleich wieder auf mich einprügeln, ich teile nur die Information mit. Mir ist klar, dass das in anderen Bundesländern anders gehandhabt wird.

MobilLoewe hat geschrieben: ↑Mo 30. Nov 2020, 18:41

Selbst im öffentlichen Parkraum wird mich niemand zwingen können wegzufahren. Dann hatte ich eben einen Migräneanfall.

Doch, und das wird auch praktiziert

§ 34 PolG NRW – Platzverweisung

(1) Die Polizei kann zur Abwehr einer Gefahr eine Person vorübergehend von einem Ort verweisen oder ihr vorübergehend das Betreten eines Ortes verbieten. Die Platzverweisung kann ferner gegen eine Person angeordnet werden, die den Einsatz der Feuerwehr oder von Hilfs- oder Rettungsdiensten behindert.

(2) Rechtfertigen Tatsachen die Annahme, dass eine Person in einem bestimmten örtlichen Bereich eine Straftat begehen oder zu ihrer Begehung beitragen wird, kann ihr für eine bestimmte Zeit verboten werden, diesen Bereich zu betreten oder sich dort aufzuhalten, es sei denn, sie hat dort ihre Wohnung oder nimmt dort berechtigte Interessen wahr. Örtlicher Bereich im Sinne des Satzes 1 ist ein Gemeindegebiet oder ein Gebietsteil innerhalb einer Gemeinde. Die Maßnahme ist zeitlich und örtlich auf den zur Verhütung der Straftat erforderlichen Umfang zu beschränken. Sie darf die Dauer von drei Monaten nicht überschreiten.

willy13 hat geschrieben: ↑Di 1. Dez 2020, 08:09

MobilLoewe hat geschrieben: ↑Mo 30. Nov 2020, 18:41

Selbst im öffentlichen Parkraum wird mich niemand zwingen können wegzufahren. Dann hatte ich eben einen Migräneanfall.

Doch, und das wird auch praktiziert

Ich hatte vom ordnungsgemäßen parken geschrieben.

Ich würde das mal so angehen.
Da aufschlagen, wo es den Mampf gibt. Dort regelkonform futtern und dann auf einen Parkplatz möglichst einsam und unauffällig parken, so wie ich das auch immer mache, wenn ich wild stehe.
Ich hab schon in Bremen in feiner Gegend drei Tage gestanden, einer wäre erlaubt gewesen und die Rennleitung ist immer regelmäßig auch teilweise grüßend an mir vorbei gezogen.
Ich bin mir ganz sicher, wenn man sich unauffällig verhält, was in dieser dunklen Jahreszeit wirklich nicht schwer fällt, dann wird sich keine Sau dran reiben.
Stehen da vier oder fünf Wohnmobile zusammen, dann noch am Strand, dann haben die Blauen schon Handlungsbedarf wegen der Feinrippfensterbankfraktion.

Es gibt etliche Industriegebiete mit Wendehammern, da ist es grüner und ruhiger wie auf manchem Stellplatz. Wenn euch da einer wegschickt, dürft ihr mich Loretta nennen. Parkt in der Nähe eines Krankenhauses und ihr könntet einen Grund haben.

LG
Sven

"Mein " Parken kann ich selbst verantworten ... nötigenfalls auch mit Bezahlen eines Knöllchens

Aus Sicht das Gastronoms geht es aber darum, ob er sich mit der Bewirtung der Corona-Schließung widersetzt.
Das kann richtig teuer werden

Deshalb muss er entscheiden und bestenfalls vorher klären, ob ein Dinner bei ihm möglich ist
Wenn er es anbietet, hätte ich kein schlechtes Gewissen zu parken und zu übernachten

LG
Dietmar

MobilLoewe hat geschrieben: ↑Di 1. Dez 2020, 09:05

willy13 hat geschrieben: ↑Di 1. Dez 2020, 08:09

MobilLoewe hat geschrieben: ↑Mo 30. Nov 2020, 18:41

Selbst im öffentlichen Parkraum wird mich niemand zwingen können wegzufahren. Dann hatte ich eben einen Migräneanfall.

Doch, und das wird auch praktiziert

Ich hatte vom ordnungsgemäßen parken geschrieben.

Selbst bei ordnungsmäßigem parken, auch auf Privatgelände ist der Platzverweis möglich! Die Straftat kann schon sein zu nahe an dem lokal zu stehen.

wenn ich in normalen zeiten ins restaurant gehe, gehe oder fahre ich hinterher (mit dem pkw) nach hause.
im urlaub gehe oder fahre ich (mit dem rad) nach dem restaurantbesuch auf den sp oder cp.
auf dem restaurant-p übernachte ich bei familienfeiern, parties oder auf der durchreise (alle 3 faktoren dind derzeit ausgeschloszen).

warum musz ich ausgerechnet jezz aufm restaurant-p übernachten?
damit die masznahmen länger dauern - oder was

Pro und contra, das ist in Ordnung. Alles was wir derzeit machen muss mit Augenmaß betrieben werden. Sollte mich eine Ordnungsmacht vom einem privaten Waldparkplatz eines Restaurants vertreiben, dann bin ich auf die Argumentation gespannt.

Gelassen bleiben.. .

Wenn sich eine Ordnungsmacht an der Übernachtung auf einem privaten Parkplatz eines Restaurants stört, dürfte das für den Restaurantbetreiber wahrscheinlich unangenehmer ausfallen, als für den Parkenden. Auf privatem Grund hat die Polizei oder das Ordnungsamt keine Handhabe, was verkehrsrechtliche Belange angeht. Wenn es aber um Verstöße gegen sonstige Verordnungen oder Gesetze geht (und da zähle ich mal das Infektionsschutzgesetz und die Länderverordnungen zu Corona dazu), kann die Staatsmacht schon eingreifen. Für den Parkenden gibt es vielleicht einen Platzverweis mit einer überschaubaren Strafe, für den Restaurantbetreiber eine saftige Strafe wegen Verstoßes gegen die geltenden Gesetze und Verordnungen. Damit hätte man dem Restaurantbetreiber zwar wirtschaftlich unterstützen wollen, ihm aber letztendlich einen Bärendienst erwiesen.

Bei der Argumentation bin ich bei Steffen. Die würde vermutlich greifen. Anders wie bei privaten Treffen hinter der Wohnungstür ist es auf dem Parkplatz einfach offensichtlich. Ich würde mir einfach wünschen, das die Situation mal vernünftig bewertet wird. Die Gastronomie wird unterstützt und das Infektionsrisiko geht gegen Null. Und die Argumentation mit Unfällen zählt für mich auch nicht. Im Haushalt geschehen mit Sicherheit auch Unfälle.

Und wenn man das mal durchdacht hat kann man auch mal über das übernachten nachdenken

Am Dienstag habe ich ja hier im Thread berichtet, dass unser Forsthaus keine Erlaubnis für ein Womo-Dinner bekommen hat. Heute kam dann bei Instagram die Mitteilung, dass der Kreis das Womo-Dinner unter Auflagen nun doch gestattet hat. Für die Betreiber des Forsthauses (selbst Wohnmobilfahrer) freut mich das, auch wenn ich persönlich keinen Gebrauch davon machen werde. Aber da dieses Restaurant ja jetzt wieder geöffnet hat, werde ich es mit in den Lostopf aufnehmen und wenn es gezogen wird, dort bestellen und abholen ;)

Es kommen immer mehr Gastronomen auf die Idee des Wohnmobil-Dinners :
https://www.innsalzach24.de/bayern/land ... 20067.html

g-r-i-s-u hat geschrieben: ↑Di 1. Dez 2020, 13:18

Wenn sich eine Ordnungsmacht an der Übernachtung auf einem privaten Parkplatz eines Restaurants stört, dürfte das für den Restaurantbetreiber wahrscheinlich unangenehmer ausfallen, als für den Parkenden. Auf privatem Grund hat die Polizei oder das Ordnungsamt keine Handhabe, was verkehrsrechtliche Belange angeht. Wenn es aber um Verstöße gegen sonstige Verordnungen oder Gesetze geht (und da zähle ich mal das Infektionsschutzgesetz und die Länderverordnungen zu Corona dazu), kann die Staatsmacht schon eingreifen. Für den Parkenden gibt es vielleicht einen Platzverweis mit einer überschaubaren Strafe, für den Restaurantbetreiber eine saftige Strafe wegen Verstoßes gegen die geltenden Gesetze und Verordnungen. Damit hätte man dem Restaurantbetreiber zwar wirtschaftlich unterstützen wollen, ihm aber letztendlich einen Bärendienst erwiesen.

Hallo Steffen,
so schwarz würde ich das nicht sehen. Die Verordnungen müssen doch nur wegen unserer Unvernunft erlassen werden. Es geht doch eigentlich nur um Vermeidung von Kontakten und wenn nicht möglich, um die Einhaltungen der Schutzmaßnahmen.
Hier sollte dann auch ein gesunder Verstand einsetzen. Diese Wohnmobil-Dinner schaden niemanden, da keine Kontakte provoziert werden und helfen den Gastwirten. Wer will warum so was unterbinden? Der Ordnungshüter? Den würde ich wegen der Kontaktvermeidung gar nicht vorlassen. Auch der Gastwirt macht nichts falsch, wenn er seinen Job macht und dabei Kontakte vermeidet!
Gruß Hajo

Hallo zusammen,

gestern haben wir das Wohnmobil Dinner am Höfers Waldrestaurant genossen, gemeinsam mit rund 30 Mobilen, die auf verschiedenen Ebenen verteilt waren. Perfekt organisiert unter Einhaltung aller Corona Regeln. Hier der herrliche Vorspeisenteller. Die Entenbrust habe ich doch glatt vergessen zu fotografieren, da lief mir zuviel Wasser im Mund zusammen. :-d

Übrigens, die Höfers bieten im Dezember noch einige Events an.

Bitte keine weiteren Diskussionen über sinnvoll oder nicht, die pro und contra Positionen sind hier bereits bekannt.

Hier Mal ein Beispiel wie es ein Gastronom bei uns im östlichen Saarland bei Homburg handhabt. Das Restaurant liegt abseits vom Ort im Wald und hat einen großen eigenen Parkplatz.

Ich habe gerade bei einem der Wohnmobil-Dinner-Restaurants gefragt, ob denn eine Übernachtung nun generell verboten ist.

Die Antwort war, dass Sie beim Ordnungsamt gefragt haben und es ist nicht generell verboten.

Man muss ein eigenes (funktionierendes) WC haben und darf sich nicht im Gebäude des Restaurants aufhalten (außer am Ende zum zahlen mit Karte - beispielhaft).

Ich hab so irgendwie das Gefühl, dass das Übernachtungsverbot immer offiziell mit ausgeschrieben wird und in der Praxis es sich ganz anders verhält...

Jetzt kann es natürlich passieren, dass es die Neider auf den Plan ruft, sprich die Nichtwohnmobilisten. Die fühlen sich ob unseres Vorteils möglicherweise benachteiligt.
Oder aber die Gastronomie in der Innenstadt wo es die Parkmöglichkeiten für Wohnmobile an den Restaurants auch nicht gibt.
Ich gönne es den Gastronomen welche mit diesen Dinner's wenigstens etwas Umsatz generieren können.
https://www.facebook.com/33393549662374 ... 825770269/

Explorateur hat geschrieben: ↑So 6. Dez 2020, 17:50

Jetzt kann es natürlich passieren, dass es die Neider auf den Plan ruft, sprich die Nichtwohnmobilisten. Die fühlen sich ob unseres Vorteils möglicherweise benachteiligt.

Hm, ich esse unter der Woche immer im Auto. So generell ist das auch nichts anderes.*

Gruß
Andi
P.S. mein Chef hatte schon die Idee, dass ich mit dem Wohnmobil reise, als nicht klar war, was mit den Hotels ist. Aber die Taxikosten wollte er dann doch nicht bezahlen. xD