Kfz.-Steuer für Traktor

Es gibt auch noch anderes neben dem Wohnmobil..... Hier kann alles rein, mit dem ihr euch neben dem Wohnmobil so beschäftigt.
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Austragler
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Kfz.-Steuer für Traktor

#1

Beitrag von Austragler »

Hallo zusammen,
ich möchte hier etwas loswerden was absolut nichts mit Wohnmobilen zu tun hat.
Es betrifft ein anderes Hobby.
Diejenigen die mich schon länger kennen wissen dass ich Waldbesitzer war. Vor einem Jahr habe ich alle landwirtschaftlichen Grundstücke einschließlich Wald an meine Söhne übergeben, natürlich inklusive aller dazugehörigen Gerätschaften.
Beide Traktoren wurden auf den jüngeren Sohn umgeschrieben. Es handelt sich um landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen die ausschließlich für diesen Zweck taugen. Beide Traktoren tragen grüne Nummernschilder, weil steuerbefreit, wie alle landwirschaftlichen Arbeitsmaschinen.
Nun kommts:
Das Zollamt Augsburg, von wo aus Kfz.Steuern eingetrieben werden, lehnt eine weitere Steuerbefreiung ab, die Traktoren müssen mit schwarzem Kennzeichen ausgerüstet werden und es ist jährlich Kfz-Steuer zu entrichten. Begründung: Die Traktoren dienen nur Hobbyzwecken, 3,8 ha Wald haben nichts mit Landwirtsschaft zu tun, eine so kleine Fläche wird als Hobby gewertet.
Ausser es wird nachgewiesen dass aus der Fläche Gewinn erwirtschaftet wird, dazu sollte Sohnemann die letzten Einkommensteuerbescheide einreichen. Dass die Übergabe erst ein knappes Jahr zurückliegt und folglich kein Einkommen erzielt werden konnte wird ignoriert.
Ich möchte den sehen der aus 3,8 ha Wald Gewinn erwirtschaftet. Einen "Gewinn" habe ich erwirtschaftet weil wir Ende 2019 von einem Lohnunternehmer einen Kahlschlag des Fichtenbestandes durchführen ließen. Nach Abzug der Kosten für den Lohnunternehmer verbleiben etwa € 25000,- als "Gewinn". Wohlgemerkt: Für ca. 550 fm gutes Stammholz das über ca. 90 Jahre gewachsen ist. Nun muß die Fläche aufgeforstet werden was mit Gesamtkosten von etwa € 11000,- zu Buche schlägt. Dafür gibt der Staat ein erkleckliches Sümmchen an Zuschuß. Wäre dies nicht der Fall würden wir den Kahlschlag stehen lassen und nichts mehr machen, weil es sich unter keinen Umständen lohnt. Dann dauert es wiederum mindestens 90 Jahre bis die Bäume hiebsreif sind. Dazwischen muß mehrmals durchgeforstet werden, aus dieser Arbeit entsteht hauptsächlich Brennholz das immerhin einen kleinen Gewinn abwirft. Ohne Traktor ist eine Bearbeitung des Waldstückes nicht möglich.

Ich frage mich allen Ernstes: In welcher Welt leben Sachbearbeiter in Ämtern die derartige Ding zu Bestimmen versuchen ? Ich schreibe bewusst "Versuchen", denn Durchsetzen werden sie die Steuerforderung keinesfalls, dessen bin ich mir sicher.
Aber man muß sich erst mal von so einem unqualifizierten und weltfremden Sesselfu... schikanieren lassen.
Ich bin stinksauer.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Alfred
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Re: Kfz.-Steuer für Traktor

#2

Beitrag von Alfred »

Wo ist jetzt eigentlich das Problem? Du hattest sicher den Wald als Kleingewerbe angemeldet und den Gewinn versteuert. Wenn nun dein Sohn die Sache übernommen hat, ist die Gewinnerzielungsabsicht doch bereits nachgewiesen.

Oder verstehe ich da was falsch?

Ansonsten könnte der Sohn gelegentlich "Traktortouren" gegen Entgelt anbieten und diese geringen Erlöse versteuern. Am besten mal mit dem Steuerberater sprechen.

Grüße, Alf
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Austragler
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Re: Kfz.-Steuer für Traktor

#3

Beitrag von Austragler »

Alf,
ein Wald ist Landwirtschaft, kein Kleingewerbe.
Versteuert habe ich da ich nie was weil ich keinen Gewinn erwirtschaftet habe.
Wenn du meinen Beitrag langsam und deutlich gelesen hättest wärst du möglicherweise von selber draufgekommen.
Ich will nur meinem Ärger etwas Luft machen, zur Durchsetzung der weiteren Steuerbefreiung brauchen wir nicht mal einen Steuerberater. Es ist nur schade dass es keine Möglichkeit gibt gegen die Willkür eines einzelnen Behördenknechtes vorzugehen.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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willy13 (verstorben)
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Re: Kfz.-Steuer für Traktor

#4

Beitrag von willy13 (verstorben) »

Franz,

der zuständige Steuerbeamte kann nicht dafür, die Vorschriften der Mindestgröße wurden verändert. Ich glaube auch nicht das Du mit einer Klage etwas erreichen wirst.
Gruß aus Cöln
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fernweh007
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Re: Kfz.-Steuer für Traktor

#5

Beitrag von fernweh007 »

Austragler hat geschrieben: So 24. Jan 2021, 13:29

ein Wald ist Landwirtschaft, kein Kleingewerbe.
Versteuert habe ich da ich nie was weil ich keinen Gewinn erwirtschaftet habe.
Also doch Hobby :-$


In unser Schwiegersohn's Familie ist es auch so. Die haben "Waldgebiete" und zahlen für einen dauerangemeldeten Traktor Steuer .. kein Gewebe und kein Gewinn.

Allerdings haben sie noch eine Traktorsammlung mit roten Nummernschildern, um die man mittlerweile "kämpfen" muss.

LG
Dietmar
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Cybersoft
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Re: Kfz.-Steuer für Traktor

#6

Beitrag von Cybersoft »

Ist doch alles gut der TE will doch nur mal Dampf ablassen; Und statt im Wald mit der Axt einen Baum umzuhauen, haut er in die Tasten ...
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Austragler
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Re: Kfz.-Steuer für Traktor

#7

Beitrag von Austragler »

Ich informiere euch wie es ausgegangen ist.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Hans 7151
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Re: Kfz.-Steuer für Traktor

#8

Beitrag von Hans 7151 »

Austragler hat geschrieben: So 24. Jan 2021, 13:16

Ich frage mich allen Ernstes: In welcher Welt leben Sachbearbeiter in Ämtern die derartige Ding zu Bestimmen versuchen ? Ich schreibe bewusst "Versuchen", denn Durchsetzen werden sie die Steuerforderung keinesfalls, dessen bin ich mir sicher.
Aber man muß sich erst mal von so einem unqualifizierten und weltfremden Sesselfu... schikanieren lassen.
Ich bin stinksauer.
Ja das muss man sich gefallen lassen, dass man sich schikanieren lässt. Mein Steuerberater sagt es ist von ganz oben bestimmt, von den Bürgern rauszupressen was geht. Was ich in den letzten Jahren Steuerprüfungen hatte und derzeit ist wieder eine im Hause. Unsere Staat benötigt sehr viel Geld mehr in Zunkunft. Und es wissen alle, man kann es nur denen nehmen die eines haben. Und wer sich nicht wehrt dem werden die Taschen geleert. Wie es in der Landwirtschaft ist weis ich nicht, aber so kleinen Unternehmen die nur dazu gegründet wurden um Steuern zu sparen wurde schon lange ein Riegel vorgeschoben. Bei 3,5 Ha Wald könte ich mir schon vorstellen daß dies als Hobby gewertet wird.
Wenn es als Hobby eingestuft wird, mal Prüfen ob sich ein H-Kennzeichen lohnt und rechtlich möglich ist.

Grüße Hans
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Alfred
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Re: Kfz.-Steuer für Traktor

#9

Beitrag von Alfred »

Jetzt habe ich mir versehentlich den TE nochmal durchgelesen.
Austragler hat geschrieben: So 24. Jan 2021, 13:16
Hallo zusammen,
ich möchte hier etwas loswerden was absolut nichts mit Wohnmobilen zu tun hat.
Es betrifft ein anderes Hobby.
...

Einen "Gewinn" habe ich erwirtschaftet weil wir Ende 2019 von einem Lohnunternehmer einen Kahlschlag des Fichtenbestandes durchführen ließen. Nach Abzug der Kosten für den Lohnunternehmer verbleiben etwa € 25000,- als "Gewinn". Wohlgemerkt: Für ca. 550 fm gutes Stammholz das über ca. 90 Jahre gewachsen ist. Nun muß die Fläche aufgeforstet werden was mit Gesamtkosten von etwa € 11000,- zu Buche schlägt. Dafür gibt der Staat ein erkleckliches Sümmchen an Zuschuß. Wäre dies nicht der Fall würden wir den Kahlschlag stehen lassen...

Aber man muß sich erst mal von so einem unqualifizierten und weltfremden Sesselfu... schikanieren lassen.
Ich bin stinksauer.
Hallo Franz,

du schreibst doch selbst, dass es ein Hobby ist.

Deinen Gewinn von 25.000 im Jahr 2019 willst du nicht versteuern. Das behältst du gerne für dich. Warum?

Für die Reinvestition in Form einer Aufforstung erwartest du aber als Selbstverständlichkeit, daß die Allgemeinheit (Wir braven Steuerzahler) dir mit Subventionen ein erkleckliches Sümmchen in deine Tasche schiebt.

Und der Traktor sowie der Weg zum Wald darf natürlich dich nichts kosten.

Eigentlich erscheint mir das etwas ungerecht.

Grüße, Alf
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akany
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Re: Kfz.-Steuer für Traktor

#10

Beitrag von akany »

....

du schreibst doch selbst, dass es ein Hobby ist.

Deinen Gewinn von 25.000 im Jahr 2019 willst du nicht versteuern. Das behältst du gerne für dich. Warum?

Für die Reinvestition in Form einer Aufforstung erwartest du aber als Selbstverständlichkeit, daß die Allgemeinheit (Wir braven Steuerzahler) dir mit Subventionen ein erkleckliches Sümmchen in deine Tasche schiebt.

Und der Traktor sowie der Weg zum Wald darf natürlich dich nichts kosten.

Eigentlich erscheint mir das etwas ungerecht.

Dieser "Alf" mag ja viel, gerne und oft Polemiken anheizen (wollen) *LOL* , aber wo er recht hat, hat er (diesmal) recht!

Hobby, Gewinn nicht versteuern, Re-Investition "erklecklich" subventioniert, ...

Was kostet so ein Traktor eingentlich an Steuer, wenn er denn kostet?






jaja *BYE*
Grüsse, Andreas
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DerTobi1978
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Re: Kfz.-Steuer für Traktor

#11

Beitrag von DerTobi1978 »

Ich weiß echt nicht wo hier das Problem liegt....
es werden immer wieder Gesetze, Steuern, Hebesätze und ähnliches aktualisiert und angepasst. Völlig normal. Oft natürlich für den Zahlenden sehr ärgerlich. Aber das oft genutzte Argument >> das war schon immer so<< gildet eben nicht. Ärgerlich ja, sich polemisch drüber echauffieren und den Beamten diffamieren eher fehl am Platz. Auch wenn es weh tut.
Beste Grüße vom Niederrhein

Der Tobi

unterwegs mit Knaus LiveWave 700MEG 2020 auf Fiat Ducato 4400kg, 160 PS und Sack und Pack. :-)

https://www.trustyournose.de
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Re: Kfz.-Steuer für Traktor

#12

Beitrag von jagstcamp-widdern »

also,

mich würde es auch ärgern, wenn das grüne kennzeichen weg wäre... ]:->
deshalb: never touch a running system! 8-)

übrigens - h-kennzeichensteuer (ca. 190€) lohnt nicht beim treckerchen!
So weit, so gut!

Hartmut vom Jagstcamp, DEM Reisemobiltreff im unteren Jagsttal :!:
https://www.jagstcamp-widdern.de
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Re: Kfz.-Steuer für Traktor

#13

Beitrag von Austragler »

Alfred hat geschrieben: So 24. Jan 2021, 15:03
Jetzt habe ich mir versehentlich den TE nochmal durchgelesen.
Austragler hat geschrieben: So 24. Jan 2021, 13:16
Hallo zusammen,
ich möchte hier etwas loswerden was absolut nichts mit Wohnmobilen zu tun hat.
Es betrifft ein anderes Hobby.
...

Einen "Gewinn" habe ich erwirtschaftet weil wir Ende 2019 von einem Lohnunternehmer einen Kahlschlag des Fichtenbestandes durchführen ließen. Nach Abzug der Kosten für den Lohnunternehmer verbleiben etwa € 25000,- als "Gewinn". Wohlgemerkt: Für ca. 550 fm gutes Stammholz das über ca. 90 Jahre gewachsen ist. Nun muß die Fläche aufgeforstet werden was mit Gesamtkosten von etwa € 11000,- zu Buche schlägt. Dafür gibt der Staat ein erkleckliches Sümmchen an Zuschuß. Wäre dies nicht der Fall würden wir den Kahlschlag stehen lassen...

Aber man muß sich erst mal von so einem unqualifizierten und weltfremden Sesselfu... schikanieren lassen.
Ich bin stinksauer.
Hallo Franz,

du schreibst doch selbst, dass es ein Hobby ist.

Deinen Gewinn von 25.000 im Jahr 2019 willst du nicht versteuern. Das behältst du gerne für dich. Warum?

Für die Reinvestition in Form einer Aufforstung erwartest du aber als Selbstverständlichkeit, daß die Allgemeinheit (Wir braven Steuerzahler) dir mit Subventionen ein erkleckliches Sümmchen in deine Tasche schiebt.

Und der Traktor sowie der Weg zum Wald darf natürlich dich nichts kosten.

Eigentlich erscheint mir das etwas ungerecht.

Grüße, Alf
Ist das hier ein Erbsenzählerforum ? Du drehst dein Geschreibsel nach Belieben in jede mögliche Richtung.
Wer sagt dass ich die € 25000,- Gewinn nicht versteuern will/muß ? Natürlich fließt das in meine Einkommensteuererklärung.
Die Subventionen werden vom Forstamt angeboten, dafür muß man so pflanzen die es vorgeben. Dass das nicht immer die Ansicht des Waldbesitzers trifft ist ein anderes Thema.
"Richtige" Landwirte werden da ganz anders mit Subventionen versorgt, gerade derzeit wieder: Kauft einer ein neues Jauchefass welches natürlich den Vorschriften des Landwirtschaftsamtes entsprechen muß gibt es bis zu 40% Zuschuß. Desweiteren bekommen sie eine Flächenprämie, je Hektar mehrere hundert Euro. Das heisst im KLartext: Der Landwirt der unsere knapp 7 ha Felder und Wiesen gepachtet hat bekommt den Pachtzins vom Staat erstattet. Und natürlich verdienen richtige Landwirte mit der Bewirtschaftung der Flächen Geld. Sie brauchen jedoch für ihre mehrere hunderttausend Euro teuren Schlepper keine Kfz.-Steuer zu bezahlen. Wir als Kleinstwaldbesitzer, die noch dazu einen erheblichen Anteil zum Natur- und Klimaschutz beitragen, sollen für unsere Arbeit bestraft werden. Wer einen größeren Wald besitzt der wurde vom Staat für die Verluste die er durch Borkenkäferbefall erlitten hat, teilweise entschädigt. Das galt aber nur für Flächen ab 10 ha aufwärts.
Fakt ist : Ohne Traktor können wir den Wald so wie er "gebaut" ist, nicht bewirtschaften. Hätte ich noch allein das Sagen wäre ich drauf und dran das ganze Waldstück zu er KUP (Kurzumtriebsplantage) umzubauen. dann bräuchte ich selber keinen Schlepper denn sowohl das Pflanzen wie das Ernten besorgen Lohunternehmer mit entsprechenden Gerätschaften. Das hätte jedoch mit ökologischem Waldbau und Naturschutz überhaupt nichts mehr zu tun, als "Wald" gäbe es dann nur noch maximal 5 Meter hohe Pappelstangen. Der Weg von der Gemeindestraße zu meinem Wald (204 Meter) gehört zwar der Gemeinde, gebaut wurde er jedoch von mir zusammen mit einem weiteren Anlieger, und zwar so dass er von einem 40-Tonnen-LKW befahren werden kann. Auch die restlichen Zufahrtswege müssen von den Anliegern instandgehalten werden und das geht nicht ohne Traktor. Es ist offenkundig dass Kleinstwaldbesitzern der Hahn abgedreht werden soll. Dann gäbe es aber sehr schnell keine Wälder mehr sondern nur noch Baumplantagen.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Austragler
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Re: Kfz.-Steuer für Traktor

#14

Beitrag von Austragler »

jagstcamp-widdern hat geschrieben: So 24. Jan 2021, 16:04
also,

mich würde es auch ärgern, wenn das grüne kennzeichen weg wäre... ]:->
deshalb: never touch a running system! 8-)

übrigens - h-kennzeichensteuer (ca. 190€) lohnt nicht beim treckerchen!
Vom Alter her bekäme ich für beide Schlepper ein H-Kennzeichen, dann dürfte ich aber mit keinem mehr in den Wald zum Arbeiten fahren. Beim 70 Jahre alten Fendt wäre es egal, nicht jedoch beim Deutz, den brauchen wir zum Arbeiten.
Ein weiteres Problem würden dann meine Anhänger bedeuten: Ich dürfte kein ungestempeltes Folgekennzeichen mehr ranschrauben, ich müsste die Anhänger dann ebenfalls zulassen und das ist unter keinen Umständen möglich.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Hans 7151
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Re: Kfz.-Steuer für Traktor

#15

Beitrag von Hans 7151 »

Ich befürchte da werdet ihr nicht drum herum kommen. Zieht dann einen ganzen Rattenschwanz hinten nach. Alle Fahrzeuge zum Tüv, je nach Gewicht sogar jährlich.

Grüße Hans
M846
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Re: Kfz.-Steuer für Traktor

#16

Beitrag von M846 »

Austragler hat geschrieben: So 24. Jan 2021, 18:02
Du drehst dein Geschreibsel nach Belieben in jede mögliche Richtung.
Lass dich nicht von Alf ärgern, das ist normal bei ihm.

Wie viel Steuern musst du denn zahlen?

Flächenprämie wird sich auf Dauer ändern und mehr Naturschutz in der Landwirtschaft wird höher gefördert.
In Niedersachsen gibt es jetzt den "Niedersächsischen Weg"
Mehr Natur und Artenschutz.
Das wäre auch was für euch.
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
Sellabah
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Re: Kfz.-Steuer für Traktor

#17

Beitrag von Sellabah »

Früher hat das Finanzamt über die Grünen Kennzeichen meiner Behindertentransporter entschieden. Lediglich eine kurze Meldung ging an den Zoll.
Seit ein paar Jahren geht es nur über den Zoll.
Die Anmeldeprozedur ist zum Hexenwerk geworden.
Und dieses Mal biss sich die Zulassung auch noch mit der Mietwagenzulassung.
Und dass in Zeiten, wo keine Präsenz möglich ist.
Denn da ich die Sachbearbeiter seit gefühlt 100 Jahren kenne, konnte ich das bisher mit kurzen Wegen und ein paar Bechern Café to Go regeln.

Diesmal hab ich fast das Akku meines Surfaces leergeschrieben, aber letztlich alles wie früher hinbekommen.
Wobei ich einige Busse seit ein paar Jahren mit schwarzen Kennzeichen laufen lasse, den jede nicht zweckgebundene Verwendung kann richtig Ärger geben.

Aber Lesen hilft vielleicht. Ein Traktor ist eine Arbeitsmaschine, die nix anderes kann. Wie zum Beispiel eine Sattelzugmaschine bei der Kirmes auch.
Eventuell gibt es Lücken, wenn du den Faschingswagen eines Heimatvereins ziehen tust.
Ich lese morgen im Büro mal und schreibe was dazu.

Es wird immer schwieriger, obwohl wir schon so viele Stempel abgeschafft haben.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
Sellabah
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Re: Kfz.-Steuer für Traktor

#18

Beitrag von Sellabah »

Vielleicht hilft das schon.

;-) https://www.adac.de/infotestrat/oldtime ... ichen.aspx

https://www.gutschild.de/zulassung-eines-traktors/

Dazu besteht die Möglichkeit das Fahrzeug für Winterdienst bereit zu stellen und die Erklärung für die zwischenzeitliche Nutzung sind „Bewegungsfahrten“ zum Erhalt. Auch kann man Kosten mit Saison oder Wechselkennzeichen sparen.

Und als letzte Option könnte doch ein H Kennzeichen die beste Wahl sein.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
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vorerst
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Re: Kfz.-Steuer für Traktor

#19

Beitrag von vorerst »

ESM, Bankenrettung, Eurobonds und jetzt aktuell Covid-Hilfen haben dem Staat Billionen gekostet. Es war doch klar, dass die Schrauben für Einnahmen enger gezogen werden. Mit ziemlicher Sicherheit gibt es klare Anweisungen in Behörden und Finanzämtern, die Regeln strenger auszulegen um die Einnahmen zu optimieren.
Vermutlich hat es dich jetzt deshalb erwischt. Was früher "kulante Auslegung" war ist jetzt streng nach Vorschrift.
Das ist sicher erst die Spitze des Eisbergs, da werden noch ganz andere Hämmer auf unsere Geldbeutel schlagen.
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Elgeba
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Re: Kfz.-Steuer für Traktor

#20

Beitrag von Elgeba »

Hallo, Franz

Hänge ein Schild an den Traktor 6 km/h und lass ihn als SFA Selbst fahrendes Arbeitsgerät zu,kein Kennzeichen,keine Steuern.


Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
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